Beiträge von StefanD

    Hallo Stefan,


    ein Okular, mit welchem beide Geräte 150x bringen, wird natürlich nicht gehen, aber für das ED80 wären da 4,3mm notwendig. Mit einer 4fach Barlow sind das ca. 17mm. Mit einem 20mm Plössl ist das in etwa machbar.
    Die Radians kenne ich aus meinen eigenen Beobachtungen und kann diesen kein nervöses Einblickverhalten in der Nacht bescheinigen. Die haben ein sehr gutes Bild und einen bequemen Augenabstand.


    Aber: Das Thema Okulare kenne ich aus meinen Sternwartenführungen. Die werden hart rangenommen und viele bleiben weit vor dem Okular stehen, um reinzuschauen. Einige nehmen die Hand ans Okular und ziehen sich ran - ganz ran. Ein teures Okular macht einen da nervös ... trotzdem die Radians haben einen langen Augenabstand, auch bei 5mm Brennweite, und die Hülse lässt sich hochziehen, damit niemand so leicht die Linse berührt. Das Bild ist scharf und sehr kontrastreich, aber nur 60° groß.
    Da diese Okulare bereits ein eingebautes Negativelement haben, fürchte ich, dass die Kombi mit einer weiteren Barlow ungünstig ist.



    CS,
    Stefan

    Hallo Dirk,


    prima, was man so alles sehen kann, wenn man auch mit nicht so gutem Himmel vorlieb nehmen muss. Es gibt zwar Gelegenheiten, an denen man sein Reseteleskop an schöne Orte bringen kann, aber im gros muss man ja mit dem leben, was einem der heimische Himmel bietet.
    Klasse, was dabei herum gekommen ist - bei der M101 habe ich aber (trotz gleichem Himmel) meistens weniger Glück.
    Weiterhin viel ERfolg und solange Cassiopea noch da ist, kannst du ja mal auf M103 und seine Nachbarn (z.B. NGC457 + 436) werfen.


    CS,
    Stefan

    Hallo Uwe,


    ein schöner und nachvollziehbarer Bericht. Du hattest bereits Gelegenheit, was ich noch versuche, nämlich M53 und NGC5053 aufzusuchen. Nach einem ähnlichen Erlebnis zweier KS im Schlangenträger, sollen diese beiden KS in einem 4" Rumak entdeckt werden. Allerdings bei Vorstadtbedinungen, also einem 5mag-Himmel.
    Dein Bericht liefert Anregungen für das eine oder andere Objekt - da juckt es einen in den Augen.


    CS,
    Stefan

    Hallo Lots,


    heute morgen habe ich es zufällig sehen können, das Schauspiel der Planeten. Zusammen mit dem Mond auch mit dem freien Auge schön, wenn einem das, was man da sieht, etwas sagt.


    Cs,
    Stefan

    Hallo Henry,


    offene Sternenhaufen beobachte ich auch gerne. In einer dunklen Nacht die kleinen Sternenhaufen (M103, NGC664,...,NGC457, 436) in der Cassiopeia durchzugehen ist einfach klasse. Dafür ist ein wenig mehr Feld nicht schlecht und gerade die nebligen Formen, welche sich kontrastreich vom dunklen Himmel abheben sind klasse.
    Natürlich sind diese Sternenhaufen im 8-Zoll Newton aufgelöst in einzelne Sterne, aber nicht in dem Kontrast.
    Erst gestern hatte ich nach einer Stunde am Himmel nur noch mein 12mm Radian dringelassen und nach kleinen Sternenhaufen gesucht.


    Macht Spaß und wenn es mehr Feld sein soll, kommt das 19mm Weitwinkel rein. Ich freuen mich schon auf den Fuhrmann, welcher sich leider noch hinter Nacbars Dach tummelt.


    Nur zeichnen könnte ich diesen visuellen Eindruck - die funkelnden, hellen und feinen Sterne, sowie diese kleine nebligen Flecken am Himmel nicht. Das bring ich nicht rüber.


    CS,
    Stefan

    Hi,


    also, dass die 8 in China eine Glückszahl ist, habe ich auch mehrfach vernommen, aber auf 88mm abblenden ... und wie wird dann die Brennweite verkürzt?
    Einfach eine andere Zahl hinschreiben ... die 2mm Brennweite merkt ja keiner und ein weiter 8 steht auch am Ende dieser neuen Zahl?


    Mir wird schlecht ...


    CS,
    Stefan

    Hallo notoxp,


    einen APO mit 90/500 gibt es bei Teleskop-Express. Der hat f/5.5 und kommt deinen Anforderungen wohl recht nahe.


    CS,
    Stefan

    Hallo Henry,


    an meinem 80/400 habe ich den UHC von Astronomik. Der dunkelt schon ganz gut ab und macht den Cirrus, sowie den Nordamerikanebel erst sichtbar. Aber bei großer AP könnte ich mir einen noch dunkleren Himmel vorstellen. Doch dafür kann der UHC auch noch mit einer AP von ca. 4mm gut eingesetzt werden und bei der daraus resultierenden 21fach Vergrößerung machen einige Objekte mehr Spaß, da sie größer und besser aufgelöst sind.


    Was nützt mir am 80er eine AP von 6.4mm, wenn ich zwar einen OIII-Filter einsetzen könnte, aber mit der 13fachen Vergrößerung nur den Nordamerikanebel genießen könnte? Alle anderen Objekte sind mir mit 13x einfach zu klein. Das ist das Thema mit der AP - bei einem 80er geht die Vergrößerung einfach nach unten, wenn ich eine große AP für einen OIII-Filter haben möchte.


    Also kann ich den Astronomik UHC empfehlen, da er eben auch bei höherer Vergrößerung eingesetzt werden kann. Ein Cirrus wird dann einfach besser aufgelöst und sieht schöner aus. Andere Objekte genauso und ich glaube, dass macht mir mehr Spaß.


    CS,
    Stefan

    Hi,


    ich fürchte bei einem 80er Objektiv ist das keine Sache der Vergrößerung, sondern der Auflösung. Wenn du bei 100-120x einzelne Vordergrundsterne sehen könntest oder ganz am Rand ein wenig, dann wäre das schon das Machbare.


    CS,
    Stefan

    Hallo Winfried,


    ganz deiner Meinung. Der Einsteiger möchte alles sehen können. Also den Orinnebel und den Nordamerikanebel bei geringer Vergrößerung, aber auch den Kugelsternhaufen anlösen oder am Planeten mal ein bisschen hochziehen. Sowie alles dazwischen.


    Sollte der Preis eine gewichte Rolle spielen, was meistens der Fall sein dürfte, so ist die Linse ein Spezialgerät. Je preiswerter, desto spezieller, da Abstriche gemacht werden müssen. Je teurer, desto mehr gehen die Linsen in Richtung allround, wobei sie für den gemäßigten, visuellen Hobbyastronomen nie die Öffnung eines Newton erreichen. Soll heißen, dass ich einen 8" Newton gut kaufen kann, eine 8" Linse aber nicht.


    CS,
    Stefan

    Hallo Sebi,


    also der 150/750 Refraktor ist ein Linsenteleskop für geringe Vergrößerungen, aber mit dem herrlichen Kontrast eines Linsenteleskops. Die Meinungen gehen durch subjektive Empfindungen auseinander, aber selbst mein 80/400 ist bei 50facher Vergrößerung am Ende. Soll heißen die nicht im Fokus befindlichen Farbspektren stören den Anblick bei der visuellen Nutzung.
    Fotografisch (dein Hinweis aus Astrographi deute ich so) geht das noch früher los - das würde ich dem Gerät eine schlechte Eignung geben und ehrlich gesagt: Dafür wurde es bestimmt nicht gebaut.


    Als Refraktor ist das Gerät ca. 8kg schwer, dass heißt eine neue EQ5 sollte schon her (die mit Stahlstativ) - da man niedrige Vergrößerungen verwendet, ist das Ausreizen der Gewichtsgrenze nicht so dramatisch.


    So, jetzt zum Preis: Der Refraktor kostet 480€ (ca.). Mit den obigen, visuellen und fotografischen Einschränkungen eine Menge Holz, wenn das Teil auch noch schwer ist. Entweder du willst so ein Teil, weil es genau das kann, was du willst, oder du lässt besser die Finger davon, denn schon beim ersten Planeten oder Kugelsternhaufen bekommst du große Augen.


    Wenn schon f/5, dann einen Newton, z.B. 150/750mm.


    Doch warum kritische f/5? Die Fotografie geht auch mit f/6, sonst hätte alle APO-Anhänger ein kleines Problem. Und bei f/6 fällt mir ein GSO 150/900mm Newton ein. Der ist mechanisch eine gute Spur besser, als ganz einfache Geräte und kostet ... festhalten ... 250€.


    Und das Gerät wiegt 6,2kg mit Schellen und 6*30 Sucher (naja, tausche ihn gegen ein 8*50 aus, wenn es ein Sucher-Fernrohr sein soll). Das passt bequem auf eine EQ5.


    Das war's ...
    Stefan


    P.S.: GoTo ist schön, wenn das Suchen&Finden nicht zum Hobby gehören soll. Es ist aber ziemlich teuer und beim Aufstellen solltest du sehr genau sein.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Winfried Berberich</i>
    <br />
    ...
    Und mit den 120mm sieht man eben auch schon mal im Übersichtsokular Galaxien wie M81/82, das wird beim 80mm ED etwas schwieriger (geht aber auch). Dafür kann ich ihn nun absolut nicht über 50x vergrößern, da wird er grauenvoll... Und da kann Deiner schon erheblich mehr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also da hat der Autor wohl nicht mehr ganz im Kopf, was man durch 80mm sehen kann (80/600ED und 80/400 Achromat). Von unserer letzten Hüttentour und auch von mir zuhause habe ich gesehen, wie eine M81/82 im 80mm aussehen kann. Das geht gut, es handelt sich ja um helle Exemplare. Auch eine M51 oder M108, sowie der Eulennebel (M97), welcher daneben liegt, gehen unter einem 5mag-Himmel.


    Nur konnte der 80ED den Jupiter bei 120x sehr schön darstellen.
    Der 80/400 Achromat geht nicht über 50x, wie geschrieben. Die Sterne werden matschig vom Sekundärspektrum (vornehmlich blau). Dass ein 80ED den Kugelsternhaufen bei 120x wieder nicht aufgelöst bekommt, liegt an der Öffnung.


    Das könnte ein 120er wesentlich besser, wenn er denn hoch vergrößern könnte, was ein 120/600 nicht kann. Da werden die Sterne eben matschig und es kommt aus dem Grund zur schlechten Auflösung des KS.


    Was der 120er aber kann, ist bei 30x viel mehr schwache Objekte zeigen, als es ein 80er als ED kann.


    Die Bildästetik bringe ich mal nicht uns Spiel ...


    Das etwas verhagelnde Thema der Farbfehler stellt sich beim Newton nicht - also mit mehr Öffnung zum gleichen PReis kann ich das gesamte Vergrößerungsspektrum nutzen. Das wiegt vielleicht mehr, als das schönere Bild des Linse.


    CS,
    Stefan

    Hallo Matze,


    ein schöner Bericht und wenn ich es nicht wüsste, er hätte auch von mir stammen können. Ein 114er, 20mm WA (das alte mit silber?), 15 + 9 + 6mm Blaukante ein UHC und UHC/E gehören u.a. auch zu meiner Ausstattung. Damit hatte ich mal eine Cassiopeia-Tour gemacht - bis auf zwei zusätzliche Objekte: NGC 436 direkt unterhalb von E.T. seinen Füßen und NGC281 (zugegeben kein OH, aber mit UHC prima zu sehen).
    Was deinen 114er noch bereichtert ist ein 32mm (z.B. TS Super Plössl). Damit hast du eine AP von 4mm und das hilft einigen Nebeln gehörig auf die Sprünge, insbesondere mit deinen Nebelfiltern. Zusätzlich hast du ca. 1.8° Gesichtsfeld, was ganz nett ist - z.B. am Nordamerikanebel.
    Wenn du mal wieder eine klasse Sicht hast und ein Blick gen Süden möglich ist, dann versuche mal eine KS-Tour durch den Schlangenträger. Prima machbar mit dem 4.5" Newton.


    Weiterhin schöne Berichte und clear skies,
    Stefan

    Hallo Alex,


    vielen Dank für die Blumen an meinen kleinen 80/400 Achromaten. Doch um das Thema Farbfehler aufzunehem - der Jupiter im 5mm war schon beeindruckend und für mich war der Farbfehler nicht existent. Toll, was ein 80ED so hinbekommt.
    Absolut umwerfend und das liegt an meinen Beobachtungsvorlieben, fand ich aber den Anblick des Himmels mit dem langbrennweitigen 2" Hyperion. Randscharf und brilliant wie dort der M103 und die Nachbar NGCs in der Cassiopeia gleichzeitig zu sehen waren. Also Weitfeld geht mit dem ED auch, wenn 2" Equipment genutzt wird. Daher hatte ich spontan den NGC457 mit seinem kleinen Nachbarn NGC436 reingeholt, welche wie dreidimensional im Raum hingen. Wenn es nicht so kalt gewesen wäre da oben, dann hätte ich weitermachen wollen.


    Bei dieser Allroundfähigkeit komme ich langsam ins Grübeln - aber du hast es leicht anklingen lassen, in einen 20 Liter Tagesrucksack und auf ein leichtes Fotostativ bekomme ich den nicht mehr.
    Es ist dann eher das Hauptgerät, welches Weitfeld und hohe Vergrößerung kann und das Kontrastverhalten einer Linse zeigt.


    Und nochmals, der Farbfehler viel bis 5mm nicht auf - da fällt mir das "obstruierte Bild" meines Newton bei gleicher Vergrößerung mehr ins Auge.


    CS,
    Stefan

    Hallo Barbara,


    erstmal Glückwunsch zum neuen Teleskop. Ein 200mm - Reflektor ist schon klasse, da geht was und es ist prima mit Zubehör nach eigenen Anforderungen zu ergänzen. Die Grenzen wirst du so schnell nicht ausloten, da warten noch viele DeepSky-Objekte (z.B. Kugelsternhaufen) auf dich.


    Zu deiner Frage: Bei höherer Vergrößerung wandert das Objekt natürlich schneller durch das Gesichtsfeld im Okular (Nachführung durch dich notwendig) und die Qualität der Luftschichten wird ebenfalls entscheidender. So groß wie möglich orientiert sich also nicht allein an den optischen Möglichkeiten des Geräts. Daher würde ich spontan eine 200fache Vergrößerung anraten. Das wäre an deinem Gerät ein 6mm Okular.


    Sowas gibt es in unterschiedlichen Preisklassen ab 50€. Ein Planetary oder TSSW (Blaukante) ist zum Einstieg zu gebrauchen. Ein großes Gesichtsfeld (&gt;=60°) ist aber sehr empfehlenswert.


    CS und viel Erfolg,
    Stefan

    Hallo Mike,


    das TSSWM20 und das TSWA20 habe ich. Die nehmen sich nicht viel - das TSWA20 ist vielleicht noch kritischer hinsichtlich der Randschärfe. Es hat aber ein unkompliziertes Einblickverhalten, wie mir Gastgucker bestätigten. Dafür hatte das TSSWM20 eine minimal bessere Transmission als das TSWA20.


    Nur beide Okulare haben einen Nachteil: Sie funktionieren nach meiner Meinung nicht an einem f/5-Refraktor. Zum Rand hin werden Sterne richtig flauschig - da glaubte ich immer ein DS-Objekt am Rand des GF zu sehen.


    Auf der Achse sind sie okay und an f/8 kann man sie auch hinsichtlich der Randschärfe gebrauchen. Ich weiß nur nicht, wie der Kommentar zum TSSWM20 aus deinem Link zustande kam, dass diese Okulare an f/5 sehr gut funktionieren. Vielleicht heißt funktionieren bei einigen etwas anderes, als ich jetzt angenommen habe. Es funktioniert insofern, als dass man noch durchgucken kann ...[:)].


    Ein 20mm Weitwinkel (1.25", &gt;65°) an f/5 zu betreiben heißt nunmal Geld ausgeben oder ausprobieren, ob es nicht doch die obigen Okulare tun. Ich habe die erste Variante genommen und ich glaube nicht übertrieben anspruchsvoll zu sein.


    CS,
    Stefan

    Hallo Mario,


    wenn du einen 130/650 Newton besitzt, dann reicht zum Suchen vielleicht ein Leuchtpunktsucher und ein Okular mit großer Brennweite (das 25mm).


    Der LPS sollte gut eingestellt werden, damit du beim Anpeilen den roten Punkt an der Stelle stehen hast, wo dein Teleskop hinschaut.


    Nach dem LPs sollte dein Teleskop aber ein möglichst großes Gesichtsfeld haben, also wenigstens dein Super(-Barium)- Oklular zum Einsatz kommen. Mit der Vergrößerung von ca. 30x sollte ein Kugelsternhaufen als solcher zu erkennen sein. einzig die Austrittspupille von 5mm (Spiegeldurchmesser / Vergrößerung) könnte das Bild so hell erscheinen lassen, dass zwischen Himmelshintergrund und dem Objekt ein sehr geringer Kontrast herrscht.


    Jetzt komme ich zum eigentlichen: In Beobachtungsgruppen stelle ich fest, dass wenig erfahrene Astrogucker einige Objekte schlicht nicht sehen, auch wenn diese zarten Dinger mitten im Gesichtsfeld stehen. Das indirekte Sehen oder eine wage Ahnung (aus Erfahrung), was denn zu sehen sein müsste, fehlt auch noch. D.h. ein geringer Kontrast kann dazu führen, dass das Objekt nicht gesehen wird, obwohl du draufstehst. Hier hilft wirklich nur Erfahrung sammeln und bist ja schon dabei.


    Ic glaube auch, dass wenigstens ein besseres Okular nochmals förderlich wäre. Ein 20mm wäre gut, dann geht die AP auf 4mm zurück und der Himmelshintergrund wird dunkler. Der Kontrast steigt, das Finden wird leichter.


    CS,
    Stefan

    Man beachte bei den Bildern die geöffnete Side von Astrotreff auf dem Bildschirm ... ;)
    Viel Spaß mit dem Gerät und hol' dir noch wenigstens ein gutes 1.25" Okular. Mit dem Öffnungsverhältnis des Megrez72 solltest du keine Probleme bekommen.


    CS,
    Stefan

    Hallo Costa,


    mein Mitgefühl, aber gestern habe ich es ähnlich gemacht. Nur ging ich kurz vor Ultimoa nochmals an oberste Giebelfenster, stellte meinen 80/400 auf das Fotostativ und schaute mit dem 19mm Pano und dem 8mm Planetary auf die Cassiopeia. Das musste reichen, aber es waren M103, NGC664, NGC659, NGC457, NGC436, NGC7... und der M52.
    Dann waren die Wolken da - aber es war ganz nett, denn in die Richtung haben wir den schwärzeren Himmel und das Seeing war gut.
    Fin.


    Armer Amateurastronom in Süddeutschland ...


    CS,
    Stefan

    Hallo Stefan,


    der Karkoschka hat sich eingebürgert, weil er kleine abgegrenzte Karten und s/w-Darstellung besitzt. Die Aufsuchkarten sind ideal für einen 8*50-Sucher und die Objekte sind einfach zu finden.
    Wobei wir bei der Sucherfrage wären - Leuchtpunkt oder 8*50 auch meine Empfehlung. Der Leuchtpunktsucher ist gut, wenn das Teleskop ein großes GEsichtsfeld besitzt.


    CS,
    Stefan

    Hallo Frederik,


    willkommen!
    Deine Vorschläge hören sich bzgl. Tubus und Montierung sehr vernüftig an. Vorausgesetzt, du möchtest ein parallaktisch montiertes Gerät. Ansonsten ist nämlich auch ein Dobson (Newton auf einer azimutalen Rockerbox) sehr empfehlenswert.


    Bleiben wir bei den beiden von dir genannten Geräten, um hier kein Fass aufzumachen.


    Mit 6" geht schon einiges, als f/5 (750mm Brennweite) erreichst du mehr Gesichtsfeld und eine größere Austrittspupille (wichtig bei Nebelobjekten) und hast einen handlicheren Tubus. Ein f/5-Gerät ist jedoch empfindlich hinsichtlich der Justage, welche beim Newton nunmal anfällt. Die muss ganz gut stimmen, sonst gibt es bei höheren Vergrößerungen (Planeten) unsaubere Bilder. Bei Weitwinkelokularen sollten längere Brennweiten mit hochwertigeren Okularen besetzt werden, oder mit sehr guten Plössls (z.B. 25/32mm TeleVue). Sonst ist die Randschärfe wirklich bescheiden - mich hat es gestört. Die sog. Blau-/oder Goldkanten-Okulare könnte ich von meinem Standpunkt erst ab 15mm Brennweite und kürzer in Betracht ziehen.


    Mit dem f/8 hast du ein optisch pflegeleichteres Gerät. Es ist nicht so empfindlich hinsichtlich der Justage, es hat eine geringe Ostruktion und soll das bessere Bild, insbesondere bei hohen Vergrößerungen, haben und es verlangt nicht nach hochwertigen Okularen hinsichtlich der Randschärfe. Doch wo Licht, da auch Schatten - der Tubus ist ziemlich lang und ein wenig unhandlich. Er belastet auch die Montierung durch seinen Hebel - schließlich stellt man vorn am Newton scharf. Der 1.25" Okularauszug (OAZ) erlaubt keine besonders großen Austrittpupillen und Gesichtsfelder. Daher wird es gerne als Planetengerät bezeichnet, aber natürlich gehen auch Sternenhaufen und Kugelsternhaufen, sowie Galaxien (durch den besseren Kontrast gegenüber dem f/5 vielleicht sogar besser), aber die großen Objekte, wie z.B. Plejaden wirst du kaum ins GEsichtsfeld bringen. Als montierung würde ich wenigstens die neue EQ5 mit dem Stahlstativ nehmen. Die HEQ5 ist preislich ein großer Sprung und, wie ich finde, verdammt schwer. Da läufst du viermal, wenn du vom Lagerort in den Garten willst - jedenfalls, wenn du so TRagewillig bist wie ich.


    Als Zubehör würde ich den Karkoschka empfehlen und eine Rotlichtlampe für den Astroeinsatz. Für den Mond noch einen Graufilter mit 12.5% Durchlass. Einen Nebelfilter (UHC) erst später, wenn dich Nebelobjekte interessieren - zugegeben, einige Nebel sieht man erst mit Filter (Nordamerikanebel), andere werden zu imposanten Gebilden (Orionnebel).


    Vieles bei der Entscheidung, so meine ganz persönliche Meinung, hängt vom Transport und der eigenen Vorliebe ab. Mit dem f/5-Gerät liegst du nach meiner Meinung dahingehend auf der sichereren Seite.


    CS,
    Stefan

    Hallo zusammen,


    gestern beim Betrachten verschiedener, schwacher DS-Objekte in der Cassiopeia habe ich deutlich erkannt, was mir schon ein paarmal auffiel.
    Das Gerät: Ein f/5 Achromat 80/400
    Die Okulare: 19mm Pamo, 8mm Planetary


    Bei dem DS-Objekten hatte das 19mm ein schönes Bild und die kontrastreiche Darstellung macht auch feinste Helligkeitsunterschiede deutlich.
    Mit dem 8mm waren es aber keine nadelfeinen Sterne mehr ... ein wenig matschig und das Okularbild wirkte wenig kontrastreich. Gut zu sehen an den kleinen Sternenhaufen in der Cassiopeia. Da gingen DEtails, welche durch die höhere Vergrößerung eigentlich stärker hervorkommen sollten, wieder verloren. Die flauen Sterne erschwerten sogar das Fokussieren.


    Außerdem wirkte das okularbild fleckig - große, schwach und nur bei indirektem Sehen bemerkbare Flecken, welche sich der Konstellation der Sterne anpassen.


    Doch halt, wir haben auch einen f/5-Achromaten und vielleicht war 50x zuviel des Guten. Kommendes Wochenende, so Petrus will, werde ich hoffentlich den Vergleich mit dem 80ED haben.


    Dann wäre das bessere des bis dahin guten Feind und vermutlich beginnt es damit, das Schielen auf ein optisch besseres Gerät.
    Vielleicht sollte ich besser nicht durch den ED80 gucken ...


    CS,
    Stefan

    Hallo Gerd,


    so ging es mir auch etwas nördlich von Heilbronn.
    Schnellspechtler auf das Fotostativ, 2 Okulare,die Filterschatulle eingesteckt und raus in den Garten.
    Ein paar Objekte angefahren, mich mal wieder über ein paar Sterne im Okular freuen dürfen - und plötzlich waren die Sterne dunkler. Das war's für 30 Minuten. Was tut man nicht alles, wenn einen das Wetter solange hat warten lassen. Was ist es nicht für ein schönes Wiedersehen mit den Sternen, wenn wiedermal ein paar davon im Okular aufblitzen.


    CS,
    Stefan