Beiträge von Bikeman

    Man kann das bei diesem System inzwischen schon sehr genau voraussagen, es wird wohl auf +/- 1 Tag genau an den vorhergesagten Tagen stattfinden. Die beteiligten Forscher bitten aber darum auch kurz vor und nach dem Ereignis (also ab jetzt) Beobachtungsdaten zu melden, so kann man später die Messungen unterschiedlicher Beobachter besser miteinander kombinieren.


    Viel Glück
    HBE

    Wobei man jetzt nicht unbedingt ein großes Teleskop mit dem errechneten Durchmesser benötigt, es reichen Teleskope mit dem entsprechenden Abstand die geschickt zusammengeschaltet sind, Stichwort Interferometrie. Die ersten brauchbaren Versuche den Durchmesser von Beteigeuze zu messen wurden bereits um 1920 hiermit gemacht:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Michelson-Sterninterferometer



    Um "Bilder" der Sternoberflächen zu erzeugen benutzt man heute Instumente wie CHARA :


    https://en.wikipedia.org/wiki/CHARA_array


    Das sind mehrere "kleine" 1m Teleskope die durch Vakuum-Röhren verbunden sind und zusammen (im IR Bereich) das Auflösungsvermögen eines 330 m Spiegels haben. Auch einige der Großteleskope wie die am Keck Observatorium lassen sich so zusammenschalten.


    CS
    HBE

    Nachtrag: Thema Spiegel justieren: Halb so wild. Laser aufgesteckt, oft stimmt die Justage noch, sonst fix an ein paar Schauben gedreht, fertig. 2-3 Minuten mehr "Arbeit" pro Nacht.


    Guiding: kann man IMHO zu Beginn gut weglassen, 30 sec belichten und dann stacken. Reicht völlig für den Anfang.


    Cheers

    Das Gewicht des Teleskops ist nicht nur eine Frage beim Transport, sondern vor allem was die Tragfähigkeit Deiner Montierung angeht. Ich denke 6 Zoll Newtons sollten gehen, bei 8 Zoll Newtons ist die Montierung wohl überlastet. Aber auch mit 6 Zoll Newtons und deiner DSLR, evtl. mit einem Koma-Korrektor (leider auch nicht ganz billig) sollte man (schneller) schöne Ergebnisse erzielen können.


    Der Komakorrektor hat den zusätzlichen Vorteil den Sensor während der Belichtung zu schützen, denn so ein Newton ist ja ein komplett offenes System: Wenn Du deine DSLR "einfach so" an ein Newton anschließt ist während der Belichtung der Sensor dem ganzen Staub, Pollen, etc aus der Umgebungsluft ausgesetzt.


    Cheers
    HB

    hmmmm......also echt, ich wäre da vorsichtig.


    Grund: jetzt hast du vermutlich alles im Wohnzimmer aufgebaut. Stromversorgung für PC und Montierung aus der Steckdose? OK, und wie läuft das dann "im Feld" beim Beobachten?


    12 V "Kfz->Notebook" Wandler z.B. (Zigaretten-Anzünder ==> PC ) haben manchmal die Eigenart sehr merkwürdige Spannungen auf GND zu legen (relativ zu der 12 V Stromversorgung). Ich wäre da echt vorsichtig. Ich denke man sollte die Schaltung wirklich so aufbauen wie unter http://eq-mod.sourceforge.net/eqdirect2.htm beschrieben. Wenn Du was anderes baust....kann funktionieren...muss aber nicht. Nicht weinen wenn nachher "im Feld" die Montierung gebraten wird....wir haben dich gewarnt :) (Disclaimer Ende)


    CS
    HBE

    Ich denke angesichts der Kosten einer EQ6Pro Montierung sollte man hier sehr vorsichtig sein bevor man irgendetwas "ausprobiert". Wir arbeiten hier mit 12V und +/- 9V (RS232) an einem Interface das vermutlich für 5V Pegel gedacht ist.....ich meine ja nur....


    Wichtig ist das was Martin oben geschrieben hat, und was vielleicht noch nicht ganz angekommen ist. Auch wenn der Stecker an der EQ6Pro vielleicht so aussieht, ist das Interface an der Montierung offenbar keine (!) RS 232 Schnittstelle. Nicht nur die Pegel sind anders sondern wohl auch die Pinbelegung. Wenn Dein ursprünglicher Plan also war, einfach einen USB<=>RS 232 Adapater zu nehmen und das RS-232 Ende direkt an die Montierung anzuschließen ... dann war das vermutlich keine gute Idee.


    Siehe Informationen zur Steckerbelegung & Schaltpläne hier : http://eq-mod.sourceforge.net/eqdirect2.htm
    Man beachte wie die Lösung für RS232 vom PC die Pegel vorher mit einem MAX232 Chip wandelt bevor die Signale an die Montierung gegeben werden.


    <s>Ich denke der zweite Adpter funktioniert nicht weil er zur Pegelwandlung die Versorgungspannung von der PC (USB) Seite nimmt, aber korrekt wäre wohl die 12V Spannung die die Montierung bereitstellt als Referenz für die Engangspegel der Montierung zu nehmen....nur Spekulation, ohne Gewähr.
    </s>


    EDIT: Ich denke der zweite Adpter könnte funktionieren wenn man ihm per 7805 eine 5V Spannung aus den 12V der Montierung generiert, wie du vermutet hast...aber wie gesagt, Spekulation.


    Aber: ein fertiges EQdir Kabel ist jetzt mit 30 EUR auch nicht viel teurer als die Einzelteile, und wenn Du die Arbeitszeit für das Löten mit dem gesetzlichen Mindestlohn bewertest ist es wahrscheinlich billiger das fertig zu ordern. Und man riskiert nicht die Montierung zu schrotten ....


    In diesem Sinne viel Glück,


    HBE

    Ja.... das Equipment schreit förmlich nach Video-Stacking mit Autostakkert (mit hunderten / Tausenden Bildern und nicht mit nur 25).


    Es ist erstaunlich was damit alles geht: hier ein ähnlicher Bildausschnitt wie im ersten Post, aber mit nur einem Meter Brennweite und einem F/5 Newton der mir bei dem ATT 2018 als Auslaufmodell für 250 EUR "in den Einkaufswagen" gefallen ist :

    Da kann man sich vorstellen dass mit der 7-fachen Brennweite noch sehr, SEHR viel mehr geht.


    Viel Glück dabei
    HBE

    Mit dieser Website kannst Du im voraus schauen welchen Bildausschnitt du mit Deiner Kombination aus Kamera und Teleskop sehen wirst:


    https://www.skyatnightmagazine…my-field-view-calculator/


    Wenn ich mal das Equipment aus deiner Signatur nehme, dann kommt beim Orionnebel sowas raus: http://bikeman.selfhost.eu/astro/FOV_example.jpg


    also wirklich nur z.B. der innere Bereich..aber ist ja auch ganz schön.


    FireCapture ... hab' ich früher mal verwendet, ist für Planetenfotografie wohl auch nicht schlecht, aber nachdem ich einmal SharpCap benutzt habe habe ich FC nicht mehr angerührt. SharpCap unterstützt ebenfalls das SER Video-Format, das AutoStakkert verarbeiten kann.


    Video-Aufnahme des Orionnebels und Stacking mit AutoStakkert : klingt verrückt, ist es aber nicht :) , das kann man machen, siehe z.B. https://www.autostakkert.com/wp/the-orion-nebula-12/ , (zusätzliche Infos in den Kommentaren der Seite).


    CS
    HBE

    Es ist wieder soweit: eine Bedeckung im b Per System steht vor der Tür, hier der Beobachtungsaufruf der AAVSO :


    https://www.aavso.org/aavso-alert-notice-688


    "Same procedure as every two years :-)" , hier nochmal das wichtigste aus einem früheren Thread http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=231636


    "Es geht konkret darum den Zeitpunkt einer Bedeckung in diesem komplexen System zu bestimmen, aber auch die Form der Lichtkurve während der Bedeckung wäre interessant.


    Mit 4.6 mag (V) ist b Per extrem hell, so dass man dessen Helligkeit bequem mit einer DSLR und einem kleinen Teleobjektiv messen kann. Da man, zur genauen Bestimmung des Zeitpunkts der Bedeckung am besten so viele Messungen pro Nacht wie nur eben möglich durchführen sollte ist die beste Konfiguration vermutlich, die DSLR mit Teleobjektiv mit einer Montierung nachzuführen und dann einfach im Dauerbetrieb Aufnahmen zu machen.


    Wenn man sehr bequem ist muss man nicht einmal die photometrische Auswertung dieser dann doch recht zahlreichen Aufnahmen machen, man kann einfach abwarten bis andere erfahrene Beobachter den Zeitpunkt der Bedeckung eingegrenzt haben. Dann kann man schauen, ob man in dem betreffenden Bereich gespeicherte Aufnahmen beisteuern kann.
    Aber spannender ist es natürlich, zeitnah zu schauen ob man andere über den Beginn der Bedeckung informieren sollte."


    CS
    HBE

    Hier ist etwas für spontane Photometrie in Wolkenlücken:


    PDS 110 im Orion ( https://en.wikipedia.org/wiki/PDS_110 ) gehört zur inoffiziellen Klasse der "WTF-Sterne", das sind Sterne wie KIC 8462852 die gelegentliche Episoden von Verdunkelungen haben, die bisher nicht erklärt werden können.


    Mit 10.4 mag Helligkeit ist PDS 110 sehr einfach zu beobachten, hierfür genügt bereits eine DSLR mit einem einfachen Teleobjektiv.


    Während einer unerwarteten Wolkenlücke habe ich folgendes ausprobiert:


    DSLR: Canon EOS 1100D
    smc Pentax 135mm F/2.5 Oldtimer-Objektiv ( https://www.pentaxforums.com/l…ax-K-135mm-F2.5-Lens.html )
    Mini Track LX 2 "Aufziehmontierung"

    Belichtung 45 x 30 sec


    Das gestackte Bild eines Grün-Kanals mit der Markierung von PDS 110:


    http://bikeman.selfhost.eu/ast…b_45_g1_img_2592cfa_a.jpg


    Ein Zoom mit einer überlagerten Aufsuchkarte der AAVSO:


    http://bikeman.selfhost.eu/ast…b_45_g1_img_2592cfa_a.gif


    Die Grenzgröße dürfte hier etwa bei &gt; 13.5 mag liegen.


    Idealerweise wäre die Aufnahme etwas weniger scharf fokusiert, um das Licht auf mehrere Pixel zu verteilen, aber nun gut... "do as I say, don't do as I do". :)


    Ergebnis: 10.48mag, ganz normal, aktuell also keine Verdunkelung. Irgendwann aber wird PDS 110 vermutlich wieder dunkler, so wie schon mindestens zweimal in der jüngeren Vergangenheit, und dann werden die Profis (evtl. alarmiert von Amateuren) dem Rätsel mit großen Teleskopen auf den Grund gehen. Also: weiter beobachten!


    CS
    HBE

    Ich glaube man tut Einsteigern keinen Gefallen damit wenn man nicht auch bereit ist ihnen ihre vorgefassten Meinungen auszureden :-).


    Mir ist es tatsächlich genau so gegangen am Anfang. Irgendwie (vermutlich durch die Werbung?) fand ich die Celestrons auf azimutalen GOTO Montierungen total cool, bin dann zur "Teleskopberatung" der Sternwarte meines damaligen Wohnorts gegangen um mich im Prinzip zwischen den unterschiedlichen Celestron Modellen zu entscheiden....und die haben es mir dann ausgeredet :-).
    CS
    HB

    Verstehe nicht ganz wie man bei einem Budget von um die 1100EUR ein C8 empfehlen kann, was für sich genommen schon soviel kostet....


    Astrofotografie muss ja nicht gleich Fotografie durch ein Mörder-Teleskop sein, man kann auch mit Tele-Objektiven und einer DSLR schöne Ergebnisse erzielen (und die Bildbearbeitung lernen).


    Also warum nicht beides haben: einen Dobson für die visuelle Beobachtung, und während man so vor sich hin beobachtet macht eine DSLR auf einer MiniTrack LX3 "Weitwinkel" Aufnahmen?


    CS
    HBE

    Ja, da habe ich auch schon mehrmals mitgemacht (b Per), ist immer superspannend weil der genaue Zeitpunkt der Bedeckung nicht bekannt ist und man immer zittert dass das Wetter in dem Zeitfenster mitspielt...


    Bei Zeiten sollte es dafür einen eigenen Thread hier geben, aber ist ja noch etwas Zeit.


    CS
    HB

    Hi!


    Am 21. Dezember 2019 wurde ein Gamma-Ray-Burst mit einem ungewöhnlich hellen optischen "Nachglühen" gemeldet:


    https://gcn.gsfc.nasa.gov/gcn/gcn3/26534.gcn3 "GRB 191221B: Swift detection of a burst and a very bright optical candidate"


    Nachfolgende Beobachtungen zeigten, dass der GRB einen Redshift von z~1.1 besitzt, d.h. die Entfernung beträgt einige Gigaparsecs (!), und trotzdem war das optische Nachglühen so hell, dass es stundenlang auch mit Amateurteleskopen erreichbar war.


    Leider war das Ding so weit südlich dass ich es mit eigenem Equipment nicht beobachten konnte, aber man kann sich ja Teleskopzeit in Australien mieten.


    Mehr als 12 Stunden nach dem GRB konnte ich ein Zeitfenster auf dem T17 Teleskop von iTelescope.net bekommen, leider waren zu diesem Zeitpunkt schon dünne Wolken aufgezogen.



    Die Sterne auf der Aufnahme waren dementsprechend sehr breit und der Afterglow nur noch mit viel Fantasie etwas unterhalb der Bildmitte des Crops zu erkennen:


    (cropped)


    Aber nicht so wirklich....


    Heute, einige Tage nach dem GRB und Abklingen des Afterglows, konnte ich das gleiche Feld nochmal beobachten (lassen), und da war der Himmel "geringfügig" besser:



    Ok, aber trotzdem kann man ja mal die Differenz der beiden Bilder (jeweils gestackt, 5 x 180 sec durch einen Klarfilter, 43 cm Öffnung)
    berechnen : (cropped, gestreckt)



    Die Position des GRBs ist durch Radio-Interferometrie sehr genau bekannt, siehe z.B. https://gcn.gsfc.nasa.gov/gcn/gcn3/26564.gcn3


    RA 10:19:19.225 (+/- 0.005), DEC -38:09:27.45 (+/- 0.01)


    Aladin Ansicht dieser Koordinaten: http://aladin.unistra.fr/Aladi…5&survey=P%2FDSS2%2Fcolor


    Andere hatten mehr Glück und haben mit iTelescope-Instrumenten kurz vorher bessere Aufnahmen gemacht, die man auch photometrisch auswerten konnte:


    https://gcn.gsfc.nasa.gov/gcn/gcn3/26565.gcn3
    https://gcn.gsfc.nasa.gov/gcn/gcn3/26566.gcn3


    CS
    HB

    Ja, ich denke das ist real, es wäre zumindest plausibel, insbesondere wenn der Vergleichsstern konstant gemessen wurde (mit einem zweiten Vergleichsstern, so wie du das ja schon bei SZ Lyn gemacht hast IIRC).


    Tipp: Mittels SIMBAD kann man sich Literatur zu dem Stern heraussuchen:


    http://simbad.u-strasbg.fr/sim…r2=%24currentYear#lab_bib


    Und man stößt da z.B. auf https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1538-3873/ab0a1a


    Wenn man Pech hat ist das betreffende Paper in einem "Bazahl Journal" herausgekommen und nicht direkt online verfügbar, aber meistens gibt's auch eine Pre-print Version auf dem arxiv Server unter dem gleichen Titel ... BINGO: https://arxiv.org/abs/1904.12557


    Und hier sieht man dann in Figure 2 ganz ähnliche Lichtkurven : https://arxiv.org/pdf/1904.12557.pdf


    Gute Arbeit !


    CS
    HB

    Nehmen wir mal den Supernova-Überrest "Cas A" als Beispiel (M1 ist ein wenig speziell, wer will kann das auch mal berechnen).


    Cas A ist etwa 350 Jahre alt, und hat zu uns eine Entfernung von ca 11000 Lj.


    Beteigeuze ist also etwa 18 mal näher, d.h. um genauso groß zu wirken , sagen wir etwa 5 Bogenminuten im Durchmesser, würde man nur rund 20 Jahre warten müssen. Und nach nur 2 Jahren wäre es bereits ein Objekt grob in der Klasse der großen Planeten (30 Bogensekunden Durchmesser), was die scheinbare Ausdehnung betrifft...vielleicht kann das ja mal jemand nachrechnen, aber ich denke es kommt grob hin.


    Cheers
    HB

    Na das wäre natürlich tragisch wenn man mal ein paar Monate nicht so gut Fotos von Objekten machen könnte, die schon seit 1000 Jahren so aussehen wie heute und in 1000 Jahren auch noch exakt so aussehen werden.... was ist dagegen schon eine SN vor der Haustür??


    CS
    HB

    Ja, der Verweis auf das Video bezog sich auch mehr auf den Kommentar "auch mehr als 59s" des vorhergehenden Beitrags von Altan. Ich kann das Video im übrigen nur sehr empfehlen, der Mann ist Physiker und weiß wovon er redet :-).


    HB

    Je höher die Lichtverschmutzung ist , desto *weniger* Sinn macht es lange Einzelbelichtungen zu machen. Warum wird vom Autor von SharpCap in diesme Video erklärt:

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    (auf English). Gegen Ende des Talks gibt es eine Tabelle und Formel zur Berechnung der optimalen Einzelbelichtungszeit.


    Cheers
    HB
    EDIT: zur eigentlichen Frage: Die ZWO ASI 224mc wäre eine der wenigen Astrokameras deren (Neu)preis in das Budget von 250 EUR passt. Vielelicht finden sich hier Leute die Dir Erfahrungen mit der ZWO ASI 224MC schildern können.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Lässt sich eigentlich von außen entscheiden, ob ein roter Riese sich noch im Stadium der Heliumfusion oder schon in der Siliziumfusion befindet? Kann nichts darüber entdecken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist eine ausgezeichnete Frage, und die Antwort lautet: Theoretisch JA!


    In dieser Phase werden spezielle Neutrinos produziert,und es gab mal die Idee den Super-Kamiokande Neutrino-Detektor so "aufzurüsten" dass er hierfür empfindlich wäre. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das tatsächlich schon beschlossen oder sogar gemacht wurde:


    https://ui.adsabs.harvard.edu/…8npa..confE.382S/abstract


    Wenn man den Links zur Publikation folgt findet man auch ein Poster mit Vorhersagen zu Beteigeuze: Vorwarnzeit von ca 1 Tag.



    Ich hab' mal einen Vortrag von dem "Vater" dieser Idee gehört: Im wesentlichen wird das Wasser in dem Detektor mit einer bestimmten Substanz versetzt, und er hatte das Zeugs kurzentschlossen einfach mal zu Versuchen irgendwo im Ex-Ostblock IIRC besorgt und wollte damit nach Hause fliegen....einem weißen Pulver....kam beim Zoll nicht so gut. Die Versuche zu erklären dass das etwas mit (Kern)physik zu tun hat haben dann auch nicht geholfen...muss spaßig gewesen sein.
    Der Typ war sehr cool drauf, er nannte das Projekt "GADZOOKS!" (Gadolinium Antineutrino Detector Zealously Outperform Old Kamiokande Super!)


    Details zB hier: https://www.sciencedirect.com/…cle/pii/S2405601415005398



    EDIT: Die beschriebene Aufrüstung hat wohl tatsächlich schon stattgefunden, Beteigeuze kann also loslegen: https://www.nature.com/articles/d41586-019-00598-9


    CS
    HBE

    Das Ding ist einfach, dass Beteigeuze momentan ein langjähriges Minimum zeigt (dunkler als in den letzten ca 50 Jahren oder so). Für sich genommen ist das erstmal eine wissenschaftliche Tatsache, siehe z.B.


    http://www.astronomerstelegram.org/?read=13341


    Einer breiteren Öffentlichkeit wurde das dann wohl (wie das heute nun mal so üblich ist ....) durch eine Twitter Meldung eines Studenten bekannt:


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    Von der Art und Weise wie der Autor die Daten analysiert bin ich jetzt nicht so beeindruckt :-), aber es bleibt die Tatsache dass Beteigeuze gerade etwas macht was selten ist und deshalb genauer beobachtet werden sollte.


    Cheers
    HB