Hallo!
Sorry wegen des fehlenden Vornames, ist in Internetforen eher unüblich, aber wenn's hier zur Foren-Netiquette gehört, gerne.
OK, dann versuche ich mal ein wenig konstruktiven Input zu geben als jemand, der das gleiche (Kaufentscheidung) gerade hinter sich hat.
1) Budget überdenken. Bei mir war's ein Faktor von Pi/2 zwischen der ursprünglichen Zielsetzung und der endgültigen Kaufentscheidung. Hab damit die Leute in den Wahnsinn getrieben die versucht haben das Budget auszuschöpfen, weil dann doch jedesmal ein wenig mehr ging.
2) Die Sache nicht nur vom Geld her sehen (klar ist das eine Begrenzung) sondern auch vom Gewicht: Was ist mein Gewichts- und Volumen- Budget? Die schönste Ausrüstung nutzt nichts wenn man einfach keinen Nerv für den Transport/Aufbau hat weil man vielleicht in der Großstadt wohnt und eh nur mobil beobachten kann und das ganze Gedöns in den Sub-Kompaktwagen passen muss.
3) GoTo: Ich wollte am Anfang unbedingt so eine GoTo Steuerung haben, und man hat es mir dankenswerterweise ausgeredet. a) Die Dinger kosten relativ viel, das geht bei begrenztem Budget auf Kosten der Optik und der Montierung. b) eigentlich ist sowas gerade für den Neueinsteiger ein Spaßkiller. Das Kennenlernen des Sternenhimmels und das Erfolgserlebnis, das gesuchte Objekt tatsächlich gefunden zu haben würde ich nicht missen wollen. Nachrüsten/Nachkaufen kann man das immernoch.
4) Fotografieren: Weites Feld, in das man beliebig viel Geld versenken kann. Innerhalb des Budgets ist natürlich kaum Platz für Fotoausrüstung selbst, deswegen wäre wichtig zu wissen, was da schon vorhanden ist, um abzuschätzen ob es überhaupt Sinn macht gleich am Anfang über Astrofotografie (und für welche Objekte) nachzudenken.
Also am besten Du erzählst uns noch ein wenig über die Voraussetzungen:
<ul><li> Anspruch an die Transportabilität der Ausrüstung (z.B. Beobachtung im Garten oder von Dachterrasse möglich??)</li>
<li>Welche Fotoausrüstung vorhanden?</li>
</ul>
Clear Skies,
Heinz-Bernd