Beiträge von Mettling

    Hallo Leute,


    Kann es sein, dass der Server von Astronomie.de gehackt wurde?
    Gestern zeigte mir mein Virenscanner (Avast Antivirus Free) immer wenn ich die Seite besuchte einen unbefugten Zugriff auf meinen Rechner an.
    Heute kann ich die Seite gar nicht mehr aufrufen und Avast zeigt an, dass es einen Malwareangriff auf meinen Rechner blockiert hat.


    Ist jemandem etwas ähnliches aufgefallen?


    Marcus

    Hallo Elias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elqq18</i>
    <br />Was auch sehr hilfreich ist, wenn ihr fotografieren könntet, was man durch diese Teleskope sieht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hmm, Du hast selber noch nicht allzuviel Erfahrung mit Teleskopen und Hobbyastronomie, oder? Was man durch ein Teleskop fotografiert hat wenig mit dem zu tun, was man durch das Teleskop visuell sehen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elqq18</i>
    <br /> Bitte AUSDRÜCKLICH mir die Text und Bildrechte geben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Warum? Ich bitte um Erklärung?


    Marcus

    Hallo Bernie,


    Als Vater einer 12-jährigen Tochter will ich Dir einen dringenden Tipp geben:
    Du wirst nicht umhin kommen, Dich selber INTENSIV mit der Astronomie zu beschäftigen, wenn Deine Tochter etwas davon haben soll. Beobachtende Astronomie ist alles andere als trivial und das was man durch ein Teleskop zu sehen bekommt, hat mit dem Anblick den der Anfänger erwartet zunächst einmal wenig zu tun. Astrofotos werden mit erheblichem apparativen Aufwand gewonnen. Mit bloßem Auge sieht der Einsteiger (das Kind) zunächst nur enttäuschende milchige Flecken (Nebel, Galaxien, Sternhaufen) oder helle Kugeln (Planeten). Um wirklich Details zu erkennen, muss man willens sein genau hin zu schauen und seine Beobachtungsfertigkeiten trainieren. Unter anderem, indem man Himmelsobjekte minutenlang konzentriert beobachtet. Diese Fähigkeiten muss man einem Kind vermitteln, die typische kindliche Ungeduld macht es sonst sehr schwer mit einem Teleskop etwas Befriedigendes zu sehen zu bekommen.


    Die Frage ist nun, ist das etwas für Deine Tochter? Vielleicht solltest Du, bevor Du zu Weihnachten ein paar hundert Euro in des Sand setzt mit ihr erst mal eine Sternwarte besuchen und ihr den Anblick des Himmels durch ein Teleskop zeigen.
    Meine Tochter wollte auch mal durch mein Teleskop gucken. Ich habe ihr in fünf Minuten die spektakulärsten Himmelsobjekte gezeigt, die zu erreichen waren. Danach fragte sie sichtbar gelangweilt: "Ist das alles, was es da zu sehen gibt? Ist da nix buntes?"
    Nein. Da ist nix buntes.
    Damit war das Thema für sie erledigt.


    Also: finde erst mal raus was Deine Tochter erwartet und ob man mit einem Teleskop diese Erwartungen überhaupt erfüllen kann. Da ist ein Besuch in einer Sternwarte oder bei einem Hobbyastronomen in der Nähe ein geeigneter Weg.
    Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass das Teleskop nächstes Weihnachten via Ebay einen neuen Besitzer findet...


    Nur so´n Gedanke:
    Marcus

    Hallo Reiner,


    Vielen dank für die Infos. Über mein schnelles Teleskop brauche ich mir also keine Gedanken machen.
    Ich will meine ganze Filterpalette von Lumicon haben. Zum einen weil ich schon einen 20 Jahre alten UHC in 1,25" habe und der immer noch wunderbar funktioniert. Übers Altern brauche ich mir also keine Gedanken zu machen. Und die Parfokalität ist natürlich auch eine wichtige Sache. Zumal ich ein Filterrad im Hut habe und die Filter wechseln kann ohne das Auge vom Okular nehmen zu müssen und ohne in den Tubus greifen zu müssen. Das ist eine feine Sache.


    Kai, ich werde den H-Beta natürlich auch am 80er einsetzen. Den Kleinen habe ich als Widefielder immer dabei, wenn der 16"er im Einsatz ist. Mal schauen, ob er lichtstark genug für den California ist. Das mit dem Spektiv war nur so eine spontane Idee. Ich habe mir mal aus einem günstigen Ebay-Gebrauchtfernglas und Baaderfolie ein Sonnenfernglas gebaut, das überraschend gut funktioniert. Seitdem habe ich ein Faible für Basteleien an alten, günstigen Ferngläsern. [;)]


    Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf das First Light meines neuen Filters. Weiter suche ich jetzt nach einem gebrauchten Lumicon 2"-UHC. Dann bin ich komplett.


    Bis dann:
    Marcus



    EDIT:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von mir:</i>
    <br />
    Natürlich habe ich kein hochwertiges 20mm-Okular in meinem Koffer. Logisch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich Seppel! Ich habe völlig mein 22mm Panoptic vergessen. Das werde ich erst mal testen.


    Marcus

    Hallo Rudi,


    Das ist ein extrem spannender Artikel! Ich hatte mich schon immer gefragt wie die schmalbandigen Interferenzfilter mit dem konischen Lichteinfall lichtstarker Teleskope zurecht kommen. Offensichtlich spielt die AP eine große Rolle.
    Natürlich habe ich kein hochwertiges 20mm-Okular in meinem Koffer. Logisch. Am nächsten dran sind noch mein 26mm Nagler und mein 15mm Eudiaskopisches Plössl. Aber mal schauen, so ein Okular schwimmt ja öfert mal über den Gebrauchtmarkt.


    Kai, vielen Dank für den Link. Genau diese Liste meinte ich. Dass der Loop und der California am besten mit freiem Auge oder im Fernglas gehen sollen, habe ich auch schon gehört. Das mit zwei Filtern ist mal ein Projekt für ein Teleskoptreffen. Und vielleicht bastle ich mir ein H-Betamonokular aus einem gebrauchten 7x50-Spektiv. Mal schauen.


    Vielen Dank für die Tipps:
    Marcus

    Das Leitrohr ans Ende der Stange? Hmm, das wäre mir vom Instinkt her zu schwingungsanfällig. Deshalb verwendet man heutzutage ja die tellerförmigen Gewichte um sie näher an die Monti bringen zu können und dadurch die Drehmomente klein halten zu können. Auch was im Wohnzimmer stabil aussieht kann draußen bei etwas Luftbewegung zum echten Windfänger werden.
    Wie groß ist denn Dein Leitrohr?


    Marcus

    *Staub wegpust*


    Hallo Freunde der Nacht,


    In das Thema Filter ist Bewegung gekommen. Heute habe ich einen sehr gut erhaltenen H-Beta von Lumicon bekommen. Gebraucht und zu einem angemessenen Preis. Transmission laut Etikett 96,9%.
    Ganz lustig: Lumicon bezeichnet den Filter auf der Dose als "Horsehead Nebula Filter". [:D]


    Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe den H-Beta und den OIII hintereinandergeschraubt. Das Ergebnis war ein Dunkelviolettfilter mit abscheulichen Reflektionen. Kein UHC, wie ich gehofft hatte... [;)]


    Spaß beiseite. Jetzt muss es nur endlich mal klar werden, dann werde ich mir den Pferdekopf geben. Irgendwo im Netz hatte ich mal eine Auflistung von lohnenden Zielen für den H-Beta gefunden, aber den Link leider nicht gebookmarkt. Ich kenne ein paar Nebellisten:
    http://www.astro-okulare.de/nebelliste.htm
    http://www.starhopper.at/nebelfilter.htm
    http://www.eckis-astrowelt.de/…lter_files/Nebelliste.pdf
    Aber hat jemand einen Link zu einer H-Beta-Liste?


    Bis dann:
    Marcus

    Hallo Michael,


    Sorry, aber ich kann in der Werbung für die LFEP keinen Bezug zum OpenDrive-Projekt erkennen. Ich habe die Aussage "kein Bastelding" darauf bezogen, dass man die LF in ihren Anfangstagen noch selbst zusammenbasteln musste.


    Also entspanne Dich ein bisschen, ja?
    Marcus

    Es gibt einen 1:10-Umrüstsatz für Skywatcher von Lacerta, der von Lajos und den deutschen Händlern vertrieben wird. Ich hatte mal so einen für ein nie vollendetes Bastelprojekt, habe ihn aber mittlerweile verkauft. Das Teil machte einen qualitativ einwandfreien Eindruck.
    Wo die noch besseren Knopfautomaten für die Steeltracks, Moonlites und Feathertouches herkommen kann ich Dir aber nicht sagen.


    Marcus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />
    Allerdings hab ich festgestellt, dass ich das Gewicht der Prismenschienen und der Doppelbefestigung doch etwas unterschätzt habe. Mit Kamera, 8x50 Sucher und allem Drum und Dran liege ich bei etwas über 9 kg. Könnte fotografisch dann doch etwas viel sein für die EQ-5.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach ja, dass kommt mir sooo bekannt vor.
    Mir ging es damals genauso. Der gleiche Plan und die gleiche böse Überraschung. Und ja, Deine Monti wird damit überlastet sein.
    Wake up and smell the coffee... [;)]


    Wenn Du mit dem Leitrohr an die Gegengewichtsachse gehen willst, mach Dir bloß Gedanken wie Du das Teleskop ABSOLUT bombenfest und verdrehsicher daran befestigen willst. Meine SP-DX hat eine zylindrische Konterschraube für die Achse, darauf kann ich gut schweres Zubehör festklemmen. Und sogar das wäre mir für ein Leitrohr noch zu wackelig. Bei der EQ musst Du wegen der konischen Schraube auf die Achse selbst. Bei ICS habe ich mal eine stabile Klemmvorrrichtung gesehen, aber die ist nicht ganz billig. Und ob sie stabil genug für Guiding ist, habe ich so meine Zweifel.


    Ich habe für die Zukunft angedacht eine Doppelbefestigung aus Alu-Vierkantprofilen selbst zu bauen und daran die beiden Rohre ohne Schienen und Klemmen direkt mit Rohrschellen zu befestigen. Alles möglichst leicht, möglichst kurze Hebelarme und möglichst stabil. Dazu noch ein kürzeres Leitrohr als den langen 70/700er. Vielleicht den Skywatcher 80/400.
    Eine Befestigung aus Multiplex wäre sicherlich auch eine Lösung. Bedenke dass Du keine Gewichte austarieren musst, sondern Drehmomente. Die Tuben so dicht wie möglich an die Achsen zu bringen ist die Lösung Deines (unseres) Problems.


    Die Doppelbefestigung kannst Du bei der nächstgrößeren Montierungsklasse sinnvoll einsetzen. Bei der EQ-5 bringt sie unnötiges Gewicht und Abstand und bewirkt dadurch nur ein höheres Drehmoment auf die Montierung. Also weg damit. Oder gleich auf den OAG setzen.


    Viel Erfolg und halt uns auf dem Laufenden.
    Marcus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />
    Aber was stell ich dann mit der ganzen Freizeit bein Nicht-Guiden an? Den 12" Dob will ich bei dem ganzen Fotogerödel nicht auch noch mit raus auf´s Feld schleifen [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber genau das solltest Du tun.
    Ich habe vor (wenn ich wieder mit dem Fotografieren anfange) die Fotoausrüstung nebenher rödeln zu lassen und in der Zeit schön mit meinem 16"er zu beobachten. Gerade deshalb will ich mir so wenig Aufwand mit der Fotografie machen wie möglich. Und das Guiding hat mir bei meinen Versuchen wesentlich mehr Arbeit gemacht als die Bildgewinnung an sich.


    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Lang belichtete, geguidete Aufnahmen zeigen gerade an flächigen Objekten, die man mit kurz belichteten Aufnahmen nicht erreicht. Bei kurzen Belichtungen brauchst Du VIELE Einzelbilder. Das ist ein weites Feld für Experimente.


    Es bleibt schwierig... [;)]
    Marcus

    Hallo Mathias,


    Ich habe eine Vixen SP-DX, die stabilitätsmäßig wohl eher etwas besser ist als Deine EQ-5. Ich fotografiere (wenn ich es denn tue) mit einem 80/560er Refraktor und 0,8 Flattener/Reducer. Dieses Teleskop einzeln trägt die Monti problemlos und stabil. Wenn ich aber mit meiner Doppelbefestigung von Astromechanik meinen LIDL 70/700er als Leitrohr dazu rauf packe, ist die Montierung eindeutig überladen und beim leisesten Wind ist keine sinnvolle Fotografie mehr möglich.


    Worauf ich hinaus will: pass auf, dass Du die EQ-5 nicht überlädst.
    Der Newton mit Kamera wird sicher gehen, aber wenn Du noch ein Leitrohr dazuschnallst, wird es IMO knapp werden. Deshalb solltest Du entweder die Belichtungszeiten kurz halten und auf Guiding verzichten. Schau Dir mal die Bilder von 30sec an. Der guidet auch nicht und da geht schon so einiges. Ich habe vor, diese Methode zukünftig auch zu nutzen.
    Wenn Du Guiden willst, solltest Du einen Off-Axis-Guider anschaffen. Dazu brauchst Du noch eine empfindliche Guidingcam, z.b. dem MGEN als Standalone oder wenn Du über PC guiden willst eine DMK oder besser die Lodestar. Je empfindlicher um so besser, bedenke dass Du beim OAG nur ein relativ kleines Feld zur Leitsternsuche hast.
    Wenn es doch das Leitrohr sein soll, dann lieber eine EQ-6 oder eine vergleichbare Montierung.


    Nur so meine 5ct...
    Marcus

    Hallo Hartwig, hallo Bernd,


    Das ist eine tolle und kompakte Bschreibung. Genauso und genauso einfach ist es.
    Bernd, nimmt Dir Hartwigs Worte zu Herzen und MACH ES EINFACH! Ja genau! Es ist in der Tat genauso einfach wie hier dargestellt. Natürlich kannst Du auch rund 100,- abdrücken und es Meade machen lassen. Nichts gegen den Meade-Service, aber das ist wirklich zum Fenster rausgeschmissenes Geld, für das Du Dir lieber ein schönes Okular kaufen solltest. Oder eine Webcam und dann mit dem neu kollimierten Teleskop schöne Planetenvideos machen.


    Nich lang schnacken, Kopf in Nacken!
    (Beim Kollimieren kein Zenitprisma verwenden!)
    Marcus

    <i>Glaubst Du an den Lieben Gott oder an Guevara?
    Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in BAR!</i>
    Marius Müller Westernhagen


    Spaß beiseite. Auch ich habe meinen Glauben (nicht an die Deutsche Bank), aber der hat überhaupt nichts mit der Astronomie zu tun. Deshalb steht das eine IMO überhaupt nicht in Gegensatz zum anderen.


    Was fasziniert mich an der Astronomie?
    Da ist der Spaß an der Beobachtung an sich. das "Jagen" nach schwachen Himmelsobjekte und der Stolz es "geknackt" zu haben.
    Der ästhetische Anblick von Himmelobjekten, der sich zum Teil erst durch Erfahrung und ausdauernde Beobachtung erschließt.
    Spaß an der Technik: am Teleskop und den Okularen, an der schrittweisen Optimierung der Ausrüstung durch basteln und zukaufen (habe gerade einen gebrauchten Lumicon H-Beta geschossen. Ich bin schon gespannt *freu*).


    Es ist ein wunderbares Hobby und wird noch wunderbarer, wenn man es in der Gruppe oder auf einem Teleskoptreffen betreibt.
    Ich mache seit über 25 Jahre Astro, mal mehr mal weniger intensiv. Momentan sehr viel und es bringt mir immer mehr Spaß.
    Wenn es einen Astrovirus gibt, dann hat er mich voll gepackt.


    Marcus

    Hallo Holger,


    Ich hab mein C8 schon diverse Male zerlegt und danach neu kollimiert. Das ist wirklich keine Kunst.
    Ich habe mich immer an dieser Anleitung orientiert und bin damit sehr gut gefahren:


    http://legault.perso.sfr.fr/collim.html


    Wenn das Gerät nicht vollkommen daneben ist, was eigentlich nur nach einer massiven Veränderung am Tubus vorkommt, wirst Du nur ein bisschen an den Kollimationsschrauben drehen müssen. Wenn Du nur die Schmidtplatte aus- und richtig wieder eingebaut hast, ist das eine Kleinigkeit. Beim ersten Mal habe ich eine halbe Stunde gebraucht. Mittlerweile schaffe ich es in fünf Minuten. Leider wohne ich in Schleswig-Holstein. Sonst würde ich es Dir umsonst kollimieren.


    Marcus

    Hallo Björn,


    Den Dobson bewegst Du, indem Du den Tubus anfässt und dahin schiebst wohin Du schauen willst. Das nennen wir "Schubsen".
    Du hast immer mehrere Sterne Deiner Sternkarte im Okular. In welche Richtung man schubsen muss, bekommt man schnell (ca. 30s) raus und führt danach intuitiv nach.
    Auch bei 300x ist ein manuelles schubsen immer noch problemlos möglich. Vor allem bei einem kleinen, leichten Dobson. Meiner hat 40cm Durchmesse und wiegt 32kg. Da wird das schon etwas anspruchsvoller.
    Beim Blick durch das Teleskop ist alles seitenverkehrt und steht auf dem Kopf. Wenn Du Deine Sternkarte auf den Kopf drehst, hast Du den gleichen Anblick wie im Okular.


    Ich wollte früher auch nicht glauben, dass ein Dobson besser ist als mein altes, parallaktisch montiertes Teleskop. Aber seit ich meinen habe, steht das alte im Keller...


    Zum Teleskop benötigst Du noch einen Sternatlas, damit Du weißt wo Du hin schauen musst. Der empfohlene "Karkoschka" ist nicht schlecht, besser noch ist der "Deep Sky Reiseatlas". Einen Newton muss man ab und zu justieren. Das kann man einfach mit einem mittig durchbohrten 2"-Abflussrohrdeckel aus dem Baumarkt machen. Anleitungen zu der sogenannten "Filmdosenmethode" gibt es im Netz. Da kannst Du dann Deinen Basteltrieb befriedigen. [;)] Eventuell zur Ergänzung der Okularpalette noch ein günstiges Weitwinkelokular um die 35-40mm. Damit könnt Ihr schon eine Menge Spaß haben.


    Bis dann:
    Marcus


    Marcus

    Hallo Björn,


    Das Aufsuchen mit dem Leuchtpunktsucher funktioniert überraschend genau. Wenn man ein langbrennweitiges Übersichtsokular hat, hat man das gesuchte Objekt meist auf Anhieb im Gesichtsfeld.
    De Rest mach man mit Starhopping, das heißt man vergleicht die Sterne im Okular mit denen auf einer detaillierten Sternkarte. Dabei sucht man in der Regel natürlich Himmelsobjekte wie Planeten, Galaxien, Nebel, Sternhaufen oder Doppelsterne auf.
    Dein geschenkter Stern wird also nicht mehr als ein lichtschwaches Pünktchen sein. Aber es gibt eine Menge mehr da oben zu entdecken.


    Ein Tipp von mir für einen brauchbaren Dobson in Deiner Preiskategorie:
    http://www.teleskop-spezialist…_info.php?products_id=109
    Damit machst Du nichts falsch, kannst eine Menge sehen, bist nicht auf hochwertige Okulare angewiesen. Und glaube mir, Du wirst die einfache, intuitive Bedienung zu schätzen wissen. Und Deine Frau auch. Spätestens wenn Du zum ersten Mal den Jupiter oder den Mond beobachtet hast, werden Deine Zweifel verflogen sein.


    Viel Spaß:
    Marcus

    Hallo Jörg,


    Ich mach Dir einen Vorschlag. Ich habe hier noch ein gaaanz tolles Williams 40mm SWAN liegen. Da baue ich Dir ein Fadenkreuz rein. So richtig schön aus gespanntem Draht. Das schicke ich Dir umsonst zu und Du schenkst mir dafür Dein Nagler.


    Einverstanden? [;)]


    Spaß beiseite. Das 31er Nagler ist ein absolutes Topokular und viel zu schade um es in ein Fadenkreuzokular zu verwandeln. Es sei denn, Du hast so viel Geld übrig, dass es Dich nicht juckt eines nur für dieses Experiment zu opfern. Ansonsten gebe ich Volkmar absolut recht. Besorge Dir ein günstiges 2"-Okular um die 30mm und baue das um. Bei den Erfles liegt die Fedblende vor der Feldlinse. Du kommst also da ran ohne die Linsengruppe zerlegen zu müssen.


    Bis dann:
    Marcus
    (der momentan verzweifelt auf ein 17er T4 spart und das Geld nicht zusammen bekommt...)

    Hallo Leute,


    Ich kann leider nicht dabei sein. Ich hätte den Vortrag so gerne gehört, aber meine Frau ist krank und ich muss auf meine Tochter aufpassen. Ich bin wirklich traurig.


    Ich hoffe, jemand stellt eine Zusammenfassung des Vortrags ins Forum. Vielleicht gibt es ja sogar die Möglichkeit Teile davon zu filmen und aus Youtube zu stellen?


    Marcus

    Hallo Ruben,


    Was soll das darstellen? Ein Fadenkreuz? Hast Du diese Struktur am Himmel gesehen? Wie groß, wann, in welcher Himmelsrichtung? Ist das ein Versuch das gesehene in einer Skizze darzustellen?
    Wenn Du hier eine ernsthafte Antwort erwartest, musst Du schon ein paar mehr Informationen liefern.


    Ach ja, ein "Hallo" und eine kleine Vorstellung Deiner Person wäre auch ganz nett. Wenn Du in einen Laden gehst um eine Frage zu stellen, sagst Du ja auch "Guten Tag", oder?


    Marcus

    Hallo Lutz,


    Saturn ist deutlich schwerer aufzunehmen als Jupiter weil er eine geringere Flächenhelligkeit aufweist. Du musst deshalb länger belichten und in Verbindung mit der massiven Luftunruhe am offenen Fenster reicht das schon für ein derart verwaschenes Bild aus.
    Also: raus gehen und das ganze nochmal. Bei ruhigerer Luft wird Dir auch das fokussieren leichter fallen.


    Viel Erfolg:
    Marcus