Beiträge von skylux

    Hallo Christian und Sami,


    vielen Dank für die Rückmeldung. Ich bin nun auch soweit fertig mit den restlichen Bildern und diese sind gerade freigeschaltet.


    (==>)Sami: Freut mich, wenn die Seite interessant für dich ist. Ich wollte sie eigentlich schon längst mal aktualisieren, aber das wird erst in diesem Jahr was.


    (==>)Christian: Das kann schon sein, dass IR-Aufnahmen nochmals das Rot betonen, da man sie ja als Detailortungsgrundlage benutzt anstatt ein L-Bild zu nehmen. Ich habe aber (angehm) überrascht festgestellt, dass bei den beiden anderen L-RGB keine rosarote Bonbonfarbe in Erscheinung tritt. Vielleicht war es auch in dem Zusammenhang der schlechte Rotkanal der ersten Serie, der hier sein übles Werk getrieben hat.


    Hier sind erstmal die Bilder. Ersteinmal das erste richtige L-RGB (hier war der IR-Kanal auch erstmals dazu gedacht), das ich um 2:20 aufgenommen habe. Aufnahmedaten sind wieder sie gleichen. Zeitlich waren wohl die besten Bedingungen des "Abends", denn schon die nächste L-RGB Serie wurde wieder etwas schlechter.



    Hier nun die dritte Aufnahme, die dann um 2:30 stattfand. Aufnahmedaten wieder die gleichen.



    Alle Serien: Skywatcher Newton 200/1000, ASI120MM, Orion 3fach Barlow, Baader CCD-Filter, Astronomik IR742Pro, je 2000 Bilder, Verwendungsrate 33%


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Roland,


    mit deinem Monitor ist alles in Ordnung. Die Bonbonfarbe hat sich wohl irgendwie bei Kombination der drei Farbserien und des IR-Bildes eingeschlichen. Ich habe gerade das zweite Bild hochgeladen - es sieht ganz anders aus und hat die eher bräunlichroten Farbtöne zu bieten. Nach Freischaltung poste ich es hier.


    Ja, mit dem Wetter ist das so eine Sache. Ich verliere auch langsam den Glauben an einen schönen Wintersternenhimmel, wie man ihn eigentlich kennt - klare Luft und brilliante Sterne mit bloßem Auge. Statt dessen haben wir eine ständige Wolkendecke über uns - als wollten wir Jupiter Konkurrenz machen.


    Ich werd mich bei nächster Gelegenheit an eurem 6"-Jupiterthread beteiligen. Der Himmel muss nur wieder klar werden, dann schreit der 152/900 nach Gleichberechtigung und darf auch mal.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Planetengucker,


    ich habe ja leider nicht so den freien Blick in den Osten und deshalb dauert es auch leider etwas länger, bis ich etwas von den Planeten habe - zweite Nachthälfte um die Ohren schlagen ist nicht so mein Ding. Nun steht der Jupiter ja glücklicherweise schon kurz vor der Opposition und so ergeben sich auch schon arbeitnehmerfreundliche Beobachtungszeiten. Gestern zur Mitternacht wechselte zudem noch überraschend der Himmel sein Antlitz von bedeckt auf ziemlich klar. So schleifte ich denn auch schleunigst meine Ausrüstung raus und baute auf. Nach einer guten Stunde Binogucken am M42 und anderen helleren DS-Objekten, schwenkte ich dann auf Photografie um. Der Newton war inzwischen gut angepasst und so wanderte der 152/900 runter von der Monti und gab den Platz frei für die größere Optik. erfreulich stellte ich fest, dass die Kollimation noch fast perfekt war (ein Dreh an einer Schraube des FS reichte) und so konnte es losgehen. Nach Adaption der ASI120MM an die Filterschublade und irgendwie sofort geglückter Suche nach dem Objekt der photografischen Begierde konnte es fast schon losgehen. Schnell noch einen Überblick in Firecapture (wie war das noch gleich?) nach ca. achtwöchiger Abstinenz bedingt durch einen sagenhaften Winterhimmel, der eher an einen Dauerregenherbst erinnerte, und dann sollte endlich der erste Jupiter dieser Saison auf Platte gebannt werden. Das livebild zeigte allerdings plötzlich grausigstes Seeing, wobei ich den einen oder anderen Schornstein im Verdacht hatte, und so musste ich mich doch noch lange 5 Minuten gedulden. Dann wanderten aber (es war nun mittlerweile doch etwa 1:40 Uhr) bis ca. 2:40 vier RGB bzw. ab der dritten Serie IR-RGB-Serien auf die Platte des Netbooks. Die erste serie war noch recht grausig, was die Qualität betraf (vor allem Rot), aber schon die zweite Serie gelang deutlich besser. Ab der dritten Serie probierte ich dann auch den Astronomik IR742 Pro aus und fand, dass er ganz nette Details auf Jupiter zeigte. Die letzten beiden Serien habe ich dann auch mit dem IR begonnen und wie anzunehmen in RGB-Reihenfolge fortgesetzt.


    Die Aufnahme mit der ASI120 bei f/15 scheint optimal zu funktionieren. Man hat schön viel Licht und selbst bei RGB (also etwa 1/3 der Lichtmenge) kam ich mit 12,5ms und Gain 38 aus - Lediglich der IR verlangte nach 25ms und Gain 50 für die gleichen Helligkeitswerte.


    Als erstes Ergebnis habe ich hier die zweite RGB-Serie kombiniert mit dem IR der dritten Serie hochgeladen. Ich weiß, der IR ist hier zeitlich nicht optimal zum Rotkanal, aber die Neugier siegt manchmal.



    Skywatcher Newton 200/1000, ASI120MM, Orion Highpower 3fach Barlow, Baader RGB-Filter, Astronomik IR742Pro - je Farbkanal 2000 Bilder, 33% Stackrate.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Ich biete hier wegen Neuanschaffung meine DMK21AU04.AS an. Die Kamera hat mir 4 Jahre lang sehr gute Dienste am Planeten sowie am Mond und an der Sonne geleistet. Sie bietet einen sehr guten Kontrast und liefert ein gestochen scharfes Bild. Kosmetisch hat Sie mittlerweile ein paar Abgriffspuren am Gehäuse. Optisch und mechanisch ist sie natürlich einwandfrei. Ich biete die Kamera hier an mit dem zugehörigen USB-Kabel und dem originalen 1.25" Adapter.


    Eure Preisvorschläge schickt mir einfach hier per PN oder direkt an skylux(ät)freenet.de.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Johannes,


    jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein - werd mir jetzt endlich mal Ice runterladen. Was den IR-Sperrfilter betrifft, der wäre hier sinnlos, aber falls du einen IR-Pass meinst, den hab ich und werde ihn demnächst auch mal einsetzen. Jetzt wollte ich die Kamera aber erstmal pur testen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Da ich mit dem Newton gearbeitet habe, brauchte ich mir auch keine Sorgen um Unschärfen durch UV-Licht zu machen, also gab's die volle Ladung drauf. Ein bißchen Seeingberuhigung durch einen Rotfilter macht natürlich immer Sinn - na, beim Nächstenmal dann.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Roland und Christian,


    ja, die Sterne haben ein Hof, denn ich hab's wohl mit dem Sternradiusverkleinern noch nicht ganz so raus und etwas übertrieben, um die hellsten Sterne etwas feiner wirken zu lassen. Was das Aufnehmen betrifft, da ist man als Planetenknipser natürlich auf Video geeicht und so kam mir der Gedanke erst garnicht, Einzelbilder aufzunehmen. Beim Nächstenmal bin ich halt klüger und werde gleich Fits auswählen.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Robert,


    schöne Bilder in 8 Zoll zeigst du hier. Ich finde die Details für knapp 38" Jupitergröße beachtlich. Eins wundert mich aber. Warum drizzelst du? Ich hab die Bilder mal auf 50% herunterskaliert, sie sehen dann sehr viel knackiger aus und man sieht auch alle Details - ich nehme mal an, das wäre die Originalgröße.


    Von deiner ersten Bilderserie gefällt mir das zweite Bild am besten. Es hat eine schöne Farbgebung und die Farbkanäle liegen auch gut übereinander. Die besten Kontraste hingegen zeigt das erste Bild, aber das ist mir etwas zu rötlich. Die beste Rauschfreiheit hingegen hat das dritte Bild. Wenn du da noch Rot, Grün und Blau schön übereinanderlegst, wird es bestimmt mein Favorit.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Roland, Dirk und Armin,


    Danke für eure Rückmeldung. Freut mich, wenn's gefällt. Ja, mit dem Mond ist das immer so eine Sache. Vor allem mit der lieben Dynamik ist das so eine Schwierigkeit. Ich hab das auch schon oft gehabt, dass ich schön am Terminator scharfgestellt habe, die Helligkeit geregelt hatte und in der Freude, dass ja nun alles stimme drauflosgeschossen habe. Irgendwann kommt man dann zu den hellen Stellen am Rand und stellt fest, dass die schön überblendet sind - verdammte Axt, das war's dann. Ich hab mir deshalb angewöhnt, nach Fokussierung mal schnell zum Rand rüberzuschauen. Dort regle ich dann so, dass die Überblendungen weg sind. Danach geht's dann nochmal zum Terminator und ich schau mir dort die Helligkeit an. Ist der Terminator zu dunkel, dann nehme ich ein klein wenig weiße Pünktchen an den hellsten Stellen in Kauf, aber das Problem habe ich seit Nutzung der ASI nicht mehr wirklich. Die internen 12 Bit bringen hier anscheinend schon einen größeren Dynamikbereich hervor - auch wenn nur 8 Bit ausgegeben werden. Ähnlich ist es ja schon bei der DMK; Dort sind intern 10 Bit Dynamik angesagt, was auch schon viermal soviel Dynamik gegenüber einer reinen 8Bit-Kamera (also Webcam) bedeutet. Ich muss mich aber erstmal richtig reinarbeiten in die neue Kamera - hab ja gerademal 2 "Mondbesichtigungen" damit durchgeführt und muss das Optimum erstmal richtig austesten. Ich warte schon darauf, dass der Mond in seinem ersten Viertel auf die Höhe kommt, die er jetzt bei etwa Vollmond hat - was noch etwa ein Vierteljahr dauern wird. Aber bis dahin gibt's ja auch noch Uranus und vielleicht Neptun - mal schaun was da geht.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Thomas,


    mir scheint, du stapelst jedesmal gekonnt tief. Nagut, ein bißchen weich sehen die oberen beiden Bilder aus - aber das dritte ist sehr gut. Petavius gefällt mir ausgesprochen gut, besonders die Rille finde ich immer wieder faszinierend.


    Hast du dir mal ausgerechnet, welcher Brennbeite deine Aufnahmen entsprechen? Sie muten sehr groß an - auch für 10 Zoll Öffnung.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo,


    am letzten Samstag zeigte sich doch wirklich recht lang andauernd relativ klarer Himmel. Das Ganze begann etwa 16 Uhr und hielt sich bis ca. Null Uhr. Ich nutzte die Chance, um die ASI auch mal am DS zu probieren, was auch relativ gut klappte. Nun war allerdings kein optimales DS-Wetter, was neben der doch recht diesigen Luft zu späterer Stunde eindeutig an der aufgehenden Säuferlaterne lag.
    Ich schwenkte also zum Abschluss des Abends auf den Störenfried um, und nutzte ihn als weiteres Aufnahmeobjekt. Mit 1024*768 Pixeln ROI flog ich dann im Schnelldurchgang ziemlich wörtlich 5 vor 12 über den Mond hinweg. Was die Batterieladung des Netbooks betraf, so hatte ich schon zweimal leicht nachladen müssen und es war sprichwörtlich und wörtlich 5 vor 12, als die letzte Serie im Kasten war. Kurz danach war das Akku auf Null - aber ich war schneller mit dem Ladekabel [:D]


    Nach der Aktion war dann abbauen angesagt und zumindest neugieriges stacken der ersten Serien. Die gesamte Arbeit habe ich aber erst eben erledigt, denn das Mosaiken mit Fitswork verlangte zwischenzeitlich nach einer Korrekturmaßnahme - geht aber eigentlich sehr gut. Hier ist nun das auf 800*800 Pixel reduzierte Mosaik. Ein Link zum Original in 2780*2780 ist direkt darunter, damit der text nicht so ausufert [;)] Ein paar kleine Schnitzer sind leider drin, aber ich hoffe, sie fallen nicht zu sehr ins Gewicht.



    Skywatcher Newton 200/1000, ASI120mm, Aufnahme bei f/5, keine Filter, je 1000 Bilder pro Film, 10% gestackt mit AS2, "gepuzzelt" mit Fitswork, nachgeschärft mit Decon, Endbearbeitung mit Gimp.


    http://s14.directupload.net/images/user/141113/dkje37ft.jpg


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Roland und Jonas,


    erstmal Danke für die wertvollen Tipps im Telegrammstil - das spart mir jede Menge Zeit beim lesen der Hilfe [;)] Ich habe mich nun nochmal beigemacht und einen 50%-Stack in DSS durchgezogen - vorher hatte ich ja neinfach alle Bilder addiert. In der Rohfassung war dann neben etwas feineren Details auch mehr Rauschen zu sehen. Irgendwie habe ich das aber gut wegbekommen (hoffe ich zumindest) und diesmal habe ich auch die Sterne verkleinert (allerdings auch etwas übertrieben). Hier ist erstmal das nun endgültige Bild.



    Skywatcher Newton 200/1000, ASI120mm, Baader CCD-Filter, gestackt mit DSS, kombiniert und nachbearbeitet mit Fitswork, zugeschnitten mit Gimp.


    Sternklare Grüße aus dem nasskalten Norden
    Alko

    Hallo Jonas und Ralf,


    Danke für eure Tipps und Meinungen. Ich habe mir Pipp gestern mal vorgenommen und konnte danach wieder mit DSS stacken. Es macht schon einen Unterschied für mich - ich krieg bei DSS einfach das bessere Endresultat zustande. Fitswork will ich aber auch noch zum Stacken nutzen, weiß aber noch nicht so recht, wie das geht - mit "Bilder addieren" von Hand markiert komm ich da nur auf gruselige Ergebnisse. Ich werde mir dazu wohl die Fitswork-Hilfe antun müssen.


    Hier ist aber erstmal die zweite Version des Bildes. Ich find hier zumindest den Hintergrund besser, aber bei genauem Hinschauen sehe ich dafür bei der AS2-Version wieder eine Spur mehr Schärfe - dafür mehr Rauschen.



    Skywatcher 200/1000, ASI120mm, Baader CCD-Filter, jeweils 50 Bilder - alle gestackt


    Sternklare Grüße aus dem nebligen Norden
    Alko

    Hallo,


    ich biete hier wegen Neuanschaffung meine DMK21 an. Es handelt sich bei der Kamera nicht um den 618er Chip. Die Kamera hat mir ca. 4 Jahre sehr gute Dienste am Planeten sowie am Mond und an der Sonne geleistet. Sie bietet einen sehr guten Kontrast und liefert ein gestochen scharfes Bild. Kosmetisch hat Sie logischerweise die typischen Abgriffspuren an der Vorderkante. Optisch und mechanisch ist sie einwandfrei. Ich biete die Kamera an mit dem USB-Kabel und dem 1.25" Adapter.


    Was den Preis betrifft, so macht mir einfach einfach eure Vorschläge per PN - ich melde mich dann zurück.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo DS-Fotografen,


    ich hab mich mit der ASI120mm und vorerst RGB-Filtern bewaffnet auch mal im DS versucht. Das Ergebnis ist natürlich noch suboptimal und deshalb hätte ich da eine Frage.


    Welches Programm kann mir ein SER-Video in Einzelbilder zerlegen? Mit virtualDub funktioniert das leider nicht und DSS möchte Einzelbilder haben. Fitswork kann wohl auch stacken, aber das Importieren der Bilder klappt nur aus AVI-Videos. Ich hab zum Stacken aus diesen Gründen AS2 missbraucht, was bei M57 noch ging, aber schon bei M27 nicht mehr klappte. Es liegen also noch rohdaten auf der Platte die gerne verarbeitet werden wollen. Ich freu mich über jeden Hinweis (Programmtipps, Bearbeitungshinweise,...).


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Leute,


    ich finde die Idee mit der Beschränkung auf kleinere Öffnungen prima. Der Sinn der Sache leuchtet auch ein und das ausgedünnte Präsentieren von Planetenbildern aus kleineren Öffnungen ist mir auch schon aufgefallen. Auch arbeite ich gerne mal am 6-Zöller fotografisch und kann mich noch gut an meine Zeit mit 4" Refraktor und 6" Newton erinnern. Diese etwas kleineren Öffnungen haben auch ihren ganz besonderen Reiz - der besteht vor allem in einer gewissen Seeingunempfindlichkeit und schnellen Einsetzbarkeit. Meine kleinste Öffnung, mit der ich "notgedrungen" mal den Mond abgescannt habe, war 2.7" - also mein Skylux 70/700. Ich war erstaunt, wie gut man den Mond damit schon ablichten konnte und wieviel Details zu sehen waren. Ich fände es daher gut, wenn sich mehr Leute mit kleinen Öffnungen hier im Mond- und Planetenforum trauen würden, ihre Fotos reinzustellen. Ich wäre damals froh gewesen, wenn ich zu Zeiten des Skylux schon eine Webcam und eine motorische Nachführung gehabt hätte - das kam bei mir erst mit dem 150/750 Newton und ich weiß daher auch wie gut ein solches Gerät fotografisch sein kann. Toll war auch, wie schon gesagt, die Unkompliziertheit beim Einsatz - Rausstellen, Durchatmen, Loslegen. Das ging sogar noch viel besser mit dem 4-Zöller als mit dem 6-Zöller und dem entsprechend oft habe ich den auch dazu genutzt.


    Also Leute, wenn ihr schon Spaß an euren "kleinen" Optiken habt, dann stellt auch die Ergebnisse hier rein. Ich selbst werde mich ganz bestimmt an diesem Thread mit Bildmaterial beteiligen, muss aber noch warten bis die Hauswand den Jupiter nicht mehr so lange verdeckt. Hoffentlich ist dann ein klarer Winter angesagt.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Ralf und Christian,


    nach der Einladung kann ich ja garnicht anders als meinen Senf dazu zu geben. Ich denke, dass die Auflösung stellenweise leidet und dies aus folgendem Grund. Normalerweise wird ein Beugungsscheibchen ja auf 5x5 Pixel verteilt, wobei die Randpixel ziemlich schwarz sein sollten, da sie das erste Minimum darstellen. Wenn das bei f/13.5 passiert (für 550nm), dann bildet f/10 das gesamte Scheibchen auf 3.75x3.75 Pixel ab, da f/10 etwa 75% von f/13.5 ist.
    Genau im ersten Minimum liegt aber das dichtestmögliche Detail (also das Zentrum des Nachbarscheibchens). Bei 5x5 passt das auf beliebig viel Folgen nacheinander. Bei 3.75x3.75 liegt das Nachbardetail zu 75% auf dem dritten Pixel und zu 25% auf dem zweiten Pixel (also genau neben dem "Referenzdetail"). Die Trennung klappt also noch, aber mit leichter Aufhellung des Trennbereichs.
    Das nächste Beugungsscheibchen liegt dann aber schon nur zu 50% auf dem dritten Pixel (ich beginne immer wieder bei Eins zu zählen) und gibt die Hälfte seiner Helligkeit in die Trennzone (zweites Pixel). Das erste Pixel ist hier der vorige Nachbar mit 75% Helligkeit. Wenn ich das vierte Beugungsscheibchen nehme, dann ist das spiegelbildlich zum zweiten zu sehen, tritt also wieder etwas hervor - und das Fünfte passt dann wieder und stellt den Beginn eines neuen Zyklus dar. Wir haben also von Vier Beugungsscheibchen Ein sehr gutes, zwei halbwegs brauchbare und ein vermatschtes.
    Diese Betrachtung gilt für genau eine Dimension und zwar genau in Richtung der Pixelanordnung. In die zweite Dimension passiert das Gleiche und dazwischen wird's schlechter nach meiner Mutmaßung.


    Zum Vergleich, bei 5x5 Pixeln sehen alle vier Beugungsscheibchen perfekt aus - in beide Richtungen. Dazwischen wird es schlechter, da die Pixel eine größere Diagonale besitzen.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Ralf,


    das diagonale Auflösungsvermögen ging mir letztens auch durch den Kopf. Was ist, wenn zwei Details an der Auflösungsgrenze liegen und gerade mal nicht schön auf der x- oder y-Achse zuhause sind - soll ja oft vorkommen ;) Nehmen wir mal 550nm Wellenlänge und quadratische Pixel an, dann braucht man f/13.5*1.414... - also ziemlich genau f/19 bei der ASI120.


    Ein weiterer Aspekt ist die Farbe, also die Wellenlänge. Wenn man wirklich alles bis zum tiefen Rot aufgelöst draufbekommen will, dann bräuchte man f/13.5*700/550*1.414... - also ungefähr f/24. Bei der DMK21 wären das dann sogar f/36 - vermutlich lässt sich deshalb der Rote Planet so schön "überskalieren".


    Bei der Definition für die Auflösung gehe ich von der Formel arctan(Lambda/D) aus, die für Wellenlängen, die sehr viel kleiner als der Durchmesser der Optik sind, hergenommen werden darf.


    Falls du die Frage visuell meintest. Für mich ist etwas aufgelöst, wenn es sich wirklich vom Nachbarn getrennt zeigt und nicht wie eine Acht aussieht.


    Ich denke schon, dass man bei f/10 theoretisches Auflösungsvermögen verschenken würde. Zwar nicht durchgehend, aber zwischendurch schon. Aber wenn ich drüber nachdenke, dann könnte das auf beträchtlichem Bildanteil noch voll aufgelöst aussehen.


    Nachdenkliche Grüße
    Alko

    Hallo,


    ich biete hier wegen Neuanschaffung meine bisherige Mond- und Planetenkamera sowie meine 5x Powermate an.


    DIE POWERMATE IST NUN VERKAUFT


    Die Kamera hat mir ca. 4 Jahre wirklich gute Dienste am Planeten und ebenso am Mond und an der Sonne geleistet. Sie hat logischerweise die typischen Abgriffspuren an der Vorderkante. Sie ist natürlich mechanisch und optisch einwandfrei. Ich biete die Kamera an mit dem USB-Kabel, dem 1.25" Adapter, aber ohne jegliche Filter - es lag auch keiner bei.


    Meine Preisvorstellung (zzgl. Porto) sieht folgendermaßen aus.


    DMK21 (alter Chip), USB-Kabel, 1.25"-Adapter: 270,- Euro (VHB)


    Preisvorschläge können gern gemacht werden.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo,


    ich biete hier wegen Neuanschaffung meine bisherige Mond- und Planetenkamera sowie meine 5x Powermate an.


    DIE POWERMATE IST NUN RESERVIERT BIS GELDEINGANG


    Die Kamera hat mir ca. 4 Jahre wirklich gute Dienste am Planeten und ebenso am Mond und an der Sonne geleistet. Sie hat logischerweise die typischen Abgriffspuren an der Vorderkante. Sie ist natürlich mechanisch und optisch einwandfrei. Ich biete die Kamera an mit dem USB-Kabel, dem 1.25" Adapter, aber ohne jegliche Filter - es lag auch keiner bei.


    Die Powermate stammt aus der gleichen Zeit und ist ebenfalls optisch und mechanisch einwandfrei. Sie hat die normalen Steckspuren am 1.25"-Schaft, aber keine Klemmspuren, da meine Teleskope allesamt Ringklemmungen haben. Die Powermate spielt optisch auf sehr hohem Niveau (und zwar über das gesamte Feld) und ich gebe sie nur weg, da ich bei meiner jetzigen Kamera keine Verwendung mehr für sie habe. Sie ist optimal für ein f/4 oder f/5 Teleskop, wenn es darum geht Kameras mit 5.6my Pixeln auf Vollauflösung zu bringen. Ebenso kann man sie dazu benutzen, aus einem 20mm Aufsuchokular, ein Planetenokular mit sehr komfortablem Einblick und knackig scharfer Abbildung zu machen. Die Powermate kommt natürlich in der Originalverpackung und mit den Original-Schutzdeckeln daher.


    Meine Preisvorstellung (zzgl. Porto) sieht folgendermaßen aus.


    5x Powermate: 135,- Euro
    DMK21 (alter Chip): 275,- Euro (VHB)


    Für Preisvorschläge im fairen Rahmen bin ich offen.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Christian,


    ja, ich konnte es selbst nicht ganz glauben und habe deshalb gerade nochmal die Logdateien von Firecapture durchgeschaut. Bei den f/5-Aufnahmen waren es genau 1.2ms und Gain = 0. Bei den f/15-Aufnahmen waren es 4 ms und Gain = 38. Ich arbeite mit der ASI aber auch bei f/15, was hochgerechnet auf die DMK21-Pixelgröße f/22.4 wäre. Mit meiner DMK21 habe ich an der 5x Powermate aber immer f/28.5 gehabt - das gibt sehr starken Lichtverlust. Ich komme bei der ASI auf den Faktor 1.618.... gegenüber der DMK21, was die Lichtmenge in der gleichen Zeit betrifft - is ne goldige Sache ;) Ich habe außerdem nur den Klarglasfilter vor der Kamera, was mir damit auch noch IR und UV beschert hat. Ich werde bei nächster Gelegenheit mal meine Filtersammlung durchprobieren und schauen, was dann so geht.


    Hier ist noch der Kopernikus. Ich bin gerade damit fertiggeworden. Ich habe ihn auch auf 90%, also f/13.5 runterskaliert, denke aber mittlerweile, dass f/10 an dem Abend die optimale Lösung bei der Aufnahme gewesen wäre.



    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Markus und Ralf,


    ich habe nun endlich das erste Detailmosaik fertig - es ist aber nicht wie angekündigt Kopernikus, sondern der Bereich vom Regenbogenmeer bis zum Plato. Leider ist mir ein Missgeschick beim Kameraführen passiert und ich habe eine wenn auch kleine Stelle nicht erwischt. Was die Filter betrifft, da habe ich diesmal nichts benutzt. Außer den Standardglasfilter, der wohl mehr zum Schutz vor Staub vor den Chip geschraubt ist. Ich hatte zwar die Filterschublade dran, wollte aber keine Zeit mit Experimenten verschwenden und stattdessen effektiv soviel wie möglich auf die Platte kriegen. Bei nächster Gelegenheit werde ich natürlich die Filtersammlung mal durchprobieren.


    Hier nun aber endlich das Bild. Ich habe es diesmal nach dem Schärfen in Registax gleich auf 90% skaliert und ausnahmsweise auch mal richtigherumgedreht. Die Skalierung entspricht exakt einer f/13.5-Abbildung, was die Vollauflösung für die Kamera wäre. Die Qualität ist natürlich noch lange nicht optimal, aber für den ersten Versuch bin ich schon ganz zufrieden.



    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo,


    ich biete hier wegen Neuanschaffung meine bisherige Mond- und Planetenkamera sowie meine 5x Powermate an.


    Die Kamera hat mir ca. 4 Jahre wirklich gute Dienste am Planeten und ebenso am Mond und an der Sonne geleistet. Sie hat logischerweise die typischen Abgriffspuren an der Vorderkante. Sie ist natürlich mechanisch und optisch einwandfrei. Ich biete die Kamera an mit dem USB-Kabel, dem 1.25" Adapter, aber ohne jegliche Filter - es lag auch keiner bei.


    Die Powermate stammt aus der gleichen Zeit und ist ebenfalls optisch und mechanisch einwandfrei. Sie hat die normalen Steckspuren am 1.25"-Schaft, aber keine Klemmspuren, da meine Teleskope allesamt Ringklemmungen haben. Die Powermate spielt optisch auf sehr hohem Niveau (und zwar über das gesamte Feld) und ich gebe sie nur weg, da ich bei meiner jetzigen Kamera keine Verwendung mehr für sie habe. Sie ist optimal für ein f/4 oder f/5 Teleskop, wenn es darum geht Kameras mit 5.6my Pixeln auf Vollauflösung zu bringen. Ebenso kann man sie dazu benutzen, aus einem 20mm Aufsuchokular, ein Planetenokular mit sehr komfortablem Einblick und knackig scharfer Abbildung zu machen. Die Powermate kommt natürlich in der Originalverpackung und mit den Original-Schutzdeckeln daher.


    Meine Preisvorstellung (zzgl. Porto) sieht folgendermaßen aus.


    5x Powermate: 135,- Euro
    DMK21 (alter Chip): 275,- Euro (VHB)


    Für Preisvorschläge im fairen Rahmen bin ich offen.


    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Roland, Thomas und Martin,


    Danke für eure Rückmeldung. Das auf volle Größe skalierte Bild habe ich soeben auf Direktupload gestellt und unten den Link dazu eingefügt. Ein paar Fehler sind darin schon zu sehen, aber ich bin für's Erste ganz zufrieden. Die Bearbeitung der vollaufgelösten f/15-Bilder habe ich gerade vor mir und bin erst am Stacken. Man wird darauf sicher noch mehr erkennen, aber die Schärfe dürfte nicht ganz so knackig werden - ich habe probehalber schonmal den Kopernikus gestackt und werde den Abend über AS2 nicht ruhen lassen. Fertig sein wird das Ganze aber wohl erst morgen Abend. Ich wünsch euch heute schonmal viel Spaß mit dem originalen f/5-Mosaik.


    Hab eben den Link durch die Originalgröße ersetzt, da man sonst anscheinend nur auf eine extreme verkleinerte Version kommt.



    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Leute,


    gestern war es endlich soweit und ich konnte die vor einer Woche erworbene ASI120mm endlich am Nachthimmel einsetzen. Bei den kleinen Trockenübungen am Schreibtisch fällt der größere Chip ja noch nicht so auf, aber am Mond war ich baff, wieviel größer das Bildfeld gegenüber der DMK21 ist. Es macht richtig viel Spaß damit den Mond abzuscannen. Empfindlicher scheint die ASI auch zu sein (jedenfalls gegenüber der alten DMK21) und so konnte ich nicht nur bei f/5 komfortable Belichtungszeiten fahren.


    Aber nun zum Kern des Ganzen. Gestern Abend zeigte sich der Himmel entgegen der Tagesansicht plötzlich sehr klar. Die Uhrzeit war auch optimal und so stand der Mond recht günstig ca. 45 Minuten vor seiner Kulmination. Langsam hebt sich der Gute auch wieder ein wenig aus der sommerlichen Senke heraus und präsentiert sich schon etwas zeigefreudiger. Alles das zusammengenommen ließ mich schleunigst den 8" Newton auf den Hof tragen und die Montierung schnellstens nivellieren - so schnell es eben ging. In Anbetracht des sehr unbeständigen Wetters ließ ich dem Newton auch nicht wirklich Zeit zum Auskühlen - und das war gut so wie sich später zeigte.


    Ich begann also sogleich nach Kollimation des Spiegels und Aufbau des Netbook mit der ersten Aufnahmeserie. Mir ging es dabei erstmal um das möglichst gänzliche Ablichten des Mondes zum Zwecke eines Mosaiks. Das klappte auch recht zügig, wenngleich ich mich erstmal umstellen musste im Gebrauch der Livebildansicht. Hier geht jetzt nichts mehr mit 100%-Ansicht, denn das Netbook hat eben nur 1024*600 Pixel und davon geht noch Breite an das Menü verloren. Am besten funzt es mit der 50%-Einstellung - dann sind sogar 1280*960 vollständig einsehbar. Letzteres ist auch notwendig, da man sonst schnell den Überblick verliert, wie weit man eigentlich weiterschwenken kann für das nächste Bild. Nach kurzer Übung ging das aber alles ganz flüssig und die Filmchen landeten Eines nach dem Anderen auf der Platte.


    Nach Vollendung der ersten Etappe wanderte dann die 3fach Barlow von Orion in den OAZ und nun war ich gespannt was die Vollauflösung so bringen würde. Um es kurz zu machen, das Ergebnis ist noch nicht gestackt, aber das Livebild sah schon gut aus. Mit etwas Seeing (teils war es natürlich die Auskühlung) hatte ich zwar zu kämpfen, aber das war mir egal in dem Moment. Mir ging es erstmal um eine Einschätzung des Machbaren und ich war sehr zufrieden mit der Abbildung. Auch bin ich erfreut, dass die Barlow etwas oberhalb der Kante kaum über dem Faktor 3 abbildet. Dies konnte ich in den vergangenen Tagen schon durch Vergleichstests an einer nachbarlichen Mauer errechnen und kam auf den faktor 3.05, was mich sehr erfreute, da die Asi bereits bei f/13.5 Vollauflösung erreicht und ich somit kaum Licht verschenke, wenn ich mit f/15 noch nicht allzuweit davon entfernt bin. Die f/15 an der ASI sind genauso zu werten wie f/22.4 an der DMK21. Dort hatte ich aber bei meiner 5fach-Powermate immer f/28.5 anliegen, da diese doch nicht so "Mate" war, was die Verlängerungsänderung bei größerem Abstand betraf.


    Nun zurück zum Mond, der eigentlich der Star des Threads sein sollte. Ich habe ca. 7 bis 8 Filme aufgenommen und dabei jeweils 1000 Bilder als Limit eingestellt. Belichtet habe ich bei minimalem Gain (also 0) und mit ca. Einer Millisekunde Belichtungszeit. Genutzt habe ich den vollen Chip, was dann die Bildwiederholrate auf ca. 25 Bilder/Sekunde herunterdrückte - ein Netbook ist leider kein Hochleistungsrechner. Gestackt habe ich daraufhin mit AS2 bei vier Verwendungsraten (33, 25, 20 und 10%). Das Mosaik ist dann aus den 20%-Stacks entwickelt worden. Geschärft und nachbearbeitet habe ich diesmal komplett in Fitswork. Der Zuschnitt und etwas Unscharfmaske erfolgte allerdings in Gimp. Ich hoffe ihr habt Spaß am Bild. Ich habe es auf 34% herunterskaliert, da es sonst hier nicht reinstellbar wäre. In der Originalauflösung ist noch deutlich mehr zu erkennen. Das Original ist aber auch verdammt groß (2265*2770) und die kleineren Pixel der ASI erzeugen schon bei f/4.92 eine gute Auflösung. Morgen Abend liefere ich dann die ersten Detailaufnahmen bei f/15 ab - unter anderem Kopernikus mit etwas Umfeld.



    Sternklare Grüße
    Alko

    Hallo Thomas,


    der Unterschied zum Tag davor ist mehr als deutlich. Nun hat auch die Granulation wieder diese gewisse Brillianz und die Feinheiten im Allgemeinen kommen erst so richtig heraus - tolles Bild.


    Interresant sind auch die technischen Angaben zur Aufnahme. Nur eine Frage dazu. Hat die Flea2 auch 5,6my-Pixel oder ein kleineres Pixelmaß?


    Sonnige Grüße
    Alko