Beiträge von pfleger

    Hi,


    falls dein Notebook ein CD-Laufwerk hat, könntest du in Betracht ziehen, eine ältere DOS-Version von Guide zu benutzen. Das läuft auch mit nahezu museumsreifen Notebooks ;)

    Hallo Stephan,


    ich benutze selber kein Redshift, kann dir aber zu 1) einen Tipp geben. Solche "Sound Events" werden in der Registry unterhalb des Schlüssels "HKEY_CURRENT_USER", AppEvents, Schemes, Apps... eingetragen. Dort findest du vermutlich auch Redshift verewigt und kannst dann mit der Methode des scharfen Hinsehens die störende wav einfach austragen.


    Gruß,
    Tom

    Hallo Sven,


    wenn eine Software die "scheinbaren" Koordinaten der Planeten anzeigt, ist die Lichtlaufzeit schon berücksichtigt. Du kannst das prüfen, wenn du die von DS berechneten Koordinaten mal mit welchen aus dem Web vergleichst (gut geeignet sind dafür calsky oder HORIZONS vom JPL).


    Ansonsten: eine andere Software benutzen (von Distant Suns habe ich mich schon vor vielen Jahren verabschiedet, weil es in soooo vielen Punkten der Entwicklung hinterherhinkt undes einfach Besseres gibt). Umsonst und ganz gut sind Cartes du Ciel oder HNSKY, bei den kommerziellen Programmen kommt es sehr darauf an, was du willst. Jedes hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Im punkto Genauigkeit kommt aber keines an Guide 8 vorbei.


    Gruß,
    Tom

    Hallo Thorsten,


    In der Nacht von Freitag auf Samstag war es auch an meinem Beobachtungsplatz am Nutscheid im Westerwald besonders dunkel. Die Grenzgröße laut Karte wurde zu 6,2mag bestimmt, aber NGC 7000 war später eindeutig mit freiem Auge zu sehen was laut DSR einer GG von 6,5 mag entspricht. Das war ein neuer Rekord und beantwortet vielleicht deine Frage :)


    Natürlich gab das eine heftige Session (mit insgesamt 13 BeobachterInnen) und ich war erst um 4:20 daheim im Bett - mit ca. 30 aufgezeichneten und vielen undokumentierten Beobachtungen. Highlight war der Comahaufen um NGC 4889 mit etwas über 20 Galaxien im Gesichtsfeld :)


    In der Nacht von Samstag auf Sonntag war die Luft merklich feuchter und die Verhältnisse hatten sich schon wieder "normalisiert". Trotzdem nochmal reiche Ernte. Schade, solche Nächte wie die vom 1. zum 2. April sind viel zu selten!


    Wieder einmal bestätigte sich, dass die erste Nacht einer Schönwetterperiode die beste ist. Also niemals sagen "morgen ist es ja auch noch schön, heute passt's mir nicht so gut"...


    Gruß und CS,
    Tom

    Im Downloadbereich von oculum steht das Update 1.3.1 für Eye&Telescope zur Verfügung, das die Hardwarebindung der Lizenz aufhebt und damit einen uneingeschränkten Weiterbetrieb der Software auch nach Einstellung des Supports für E&T 1.x ermöglicht (kein Aprilscherz). Zur Installation ist lediglich die Seriennummer erforderlich.


    Version 2.0 wird selbstverständlich weiterentwickelt und im Leserforum betreut.


    Clear skies,
    Tom

    Liebe Sternfreunde!


    Das Update 2.0.1 zu Eye&Telescope kann ab sofort kostenfrei im Downloadbereich von oculum (http://www.oculum.de/eundt-download.asp)heruntergeladen werden. Die Nutzung mit vollem Funktionsumfang setzt eine lizenzierte Installation der Version 2.0 voraus.


    Funktionelle Erweiterungen gibt es kaum; daher auch nur der kleine Sprung in der Versionsnummer. Trotzdem lohnt sich das Update, denn die ergonomischen Verbesserungen machen die Bedienung komfortabler.


    Hier ein Auszug aus der vollständigen Versionsdokumentation:



    <b>Funktionelle Erweiterungen und Verbesserungen</b>


    <ul>
    <li>Die Sternkarten gestatten mit dem Kommando "Ansicht.Kartenmitte" die direkte Vorgabe von Rektaszension und Deklination der Kartenmitte.
    </li>
    <li>Der Editor für Beobachtungsobjekte gestattet es nun, den präferierten (und in Listen von Planungsdokumenten bzw. auf Sternkarten dargestellten) Namen eines Objektes gezielt auszuwählen bzw. zu verändern.</li>
    </ul>



    <b>Behobene Fehler</b>


    <ul>
    <li>Beim Export des Logbuchs nach HTML oder XML werden nun die Angaben zur Sitzung vollständig ausgegeben.</li>
    <li>Das Gesichtsfeld eines Okulars oder des Suchers wird nun bei kleinem Maßstab korrekt dargestellt.</li>
    <li>Das Logbuch zeigt die bei Beobachtungen verwendeten Okulare nun korrekt an. Hier kam es zu einem Fehler, wenn das Logbuch Einträge enthielt, die mit einer Optik mit fixer Vergrößerung gemacht wurden.
    </li>
    <li>Die Seriennummer wird nun beim Abspeichern der Lizenzdaten in korrekter Form ausgegeben.</li>
    </ul>



    <b>Verbesserungen der Ergonomie</b>


    <ul>
    <li>Die bei großen Logbüchern gelegentlich aufgetretenen langen Startzeiten wurden beseitigt.
    </li>
    <li>Logbuch wird nach dem Programmstart automatisch geöffnet, wenn es beim vorangegangenen Beenden des Programms noch geöffnet war.
    </li>
    <li>Sitzungsliste wird nach dem Programmstart automatisch geöffnet, wenn sie beim vorangegangenen Beenden des Programms noch geöffnet war.
    </li>
    <li>Das Drehen des Mausrades nach oben bewirkt nun auch bei der Kartenstufe eine Vergrößerung des eingestellten Wertes.
    </li>
    <li>Die Editierdialoge für Logbucheinträge und Sitzungen werden nun innerhalb des Hauptfensters der Anwendung dargestellt.
    </li>
    <li>Beim Aufruf von Karte oder Objektinfo aus dem Editordialog für Logbucheinträge bleibt der Editierdialog geöffnet.
    </li>
    <li>Beim Aufruf des Planetariumsprogramms aus dem Editordialog für Logbucheinträge heraus war es u.U. nicht möglich, E&T durch einfaches Anklicken des Taskleistensymbols wieder in den Vordergrund zu holen. Dieses Problem wurde behoben.
    </li>
    <li>Beim Aufruf des Planetariumsprogramms aus dem Editordialog für Logbucheinträge heraus war es u.U. nicht möglich, E&T durch einfaches Anklicken des Taskleistensymbols wieder in den Vordergrund zu holen. Dieses Problem wurde behoben.
    </li>
    <li>Der Dialog "Dunkelheit" speichert seinen Ausklappzustand und wird bei einem erneuten Aufruf entsprechend dargestellt.
    </li>
    <li>Der Dialog "Dunkelheit" wird nach dem Programmstart automatisch geöffnet, wenn er beim vorangegangenen Beenden des Programms noch geöffnet war.
    </li>
    </ul>



    Weiterhin viel Spaß mit Eye&Telescope und natürlich clear skies,
    Tom

    Die Volkssternwarte Bonn sucht eine Montierung, die in der Lage ist, einen 6" Refraktor mit zusätzlichem Leitrohr (Gesamtgewicht ca. 15 kg) zu tragen. Ideal fänden wir eine gebrauchte Saturn-Montierung von Vixen o.ä. in dieser Preislage und Gewichtsklassse. Bitte keine EQ-6 anbieten, die wollen wir nicht.


    Motoren sollten dabei sein und die Steuerung sollte sich nach Möglichkeit noch auf GOTO nachrüsten lassen.


    Angebote / Rückfragen bitte an hombach(at)volkssternwarte-bonn.de

    Hallo Manfred!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In der Archäologie wird bei der Deutung von Schriften so vorgegangen, dass man nicht nur den Text zu interpretieren versucht, sondern auch ergründen möchte, was der Autor für ein Mensch war, und warum er das, was er geschrieben hat, so geschrieben hat und nicht anders.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich daran denke, wie schwer es ist, die Beweggründe lebender Menschen im Einzelfall nachzuvollziehen, dann bin ich solchen Bestrebungen gegenüber mehr als skeptisch!


    Gruß,
    Tom

    Hallo Manfred!


    Deine Sichtweise ("Vorsicht statt Generalverdacht") ist absolut berechtigt. Ich habe auch versucht klar herauszustellen, dass es sich im Falle des (vermeintlichen?) Leonardo-Teleskops nicht um bewiesene Fakten handelt. Allerdings fand ich den Artikel derzeit spannend, dass ich mir dachte, dass Nachforschungen in diesem Thema wahrscheinlich sinnvoll wären.


    "Pfleglicher Umgang mit der Geschichte" bedeutet m.E. vor allem, klar zwischen Erkenntnissen und Belegen einerseits und Interpretationen andererseits zu unterscheiden. Echte Wissenschaft ist stets ergebnisoffen. Man braucht nicht jeder Ente nachlaufen, aber sollte auch nicht die Chance verpassen, zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.


    Am Thema Astronomiegeschichte habe ich zwar großes Interesse, jedoch geht es nicht soweit, dass ich eigene Quellenforschung betreibe. Die "üblichen Vorsichtsmaßnahmen" z.B. bei der Interpretation megalithischer Steinsetzungen sind mir durchaus geläufig. Auch gefällt mir sehr, dass sich Prof. Schlosser bei einem Bonner Vortrag zur Himmelsscheibe von Nebra auf die Fakten konzentriert hat und sich von den Interpretationen ausdrücklich distanzierte.


    Clear skies,
    Tom

    Hallo!


    In einer schon etwas zurückliegenden Ausgabe der Zeitschrift "Sternzeit" gab es mal einen Artikel zu der These, dass Leonardo da Vinci ein Linsenteleskop konstruiert und möglicherweise auch gebaut haben soll. Leider habe ich das nur in vager Erinnerung behalten, da ich die "Sternzeit" nicht archiviere.


    Die Zeichnungen Leonardos sollen jedenfalls etwas zeigen, das bei entsprechender Fertigung auch funktioniert hätte. Damit wäre Leonardo mehr als einhundert Jahre früher als Lippershey dran gewesen. Aber: dass es jemals ein gebrauchsfähiges Fernrohr von Leonardo gab, hat auch der Autor des Artikels nicht behauptet. Leonardo hat auch Hubschrauber gezeichnet (die in dieser Form allerdings niemals funktioniert hätten).


    Grüße,
    Tom

    Liebe Anwender oder "Demo-Ausprobierer" von E&T 2.0!


    Inzwischen wird Eye&Telescope 2.0 ausgeliefert und das erste Feedback von den Benutzern geht ein.


    Wie nicht anders zu erwarten, haben es ein paar kleine Fehler geschafft, meiner Aufmerksamkeit und der der Betatester zu entgehen.


    Folgende Fehler sind (entwicklerseitig) bereits behoben:


    <ul><li>Anzeige der Okulare im Logbuch (fehlende Einträge bei Verwendung einer Optik mit fixer Vergrößerung)</li>
    <li>Selten auftretende minutenlange Startzeiten bei Logbüchern mit mehreren hundert Einträgen</li>
    <li>Anzeige von Telrad oder Gesichtsfeld war bei kleinem Kartenmaßstab unsauber</li>
    <li>Beim Export der Sitzungsdaten zu Logeinträgen in HTML / XML fehlten u.U. einzelne Datenfelder.</li>
    </ul>


    Wer bereits mit Eye&Telescope 2.0 arbeitet und <font color="red">andere als die hier beschriebenen Fehler</font id="red"> gefunden hat, den bitte ich um eine Mitteilung (gerne auch im Leserforum von oculum: http://www.oculum.de/cgi-bin/forum-eundt.cgi).


    Sollten bis Ende nächster Woche keine weiteren Fehler gefunden werden, dann gibt's die aktuelle Version als Update 2.0.1 zum (kostenlosen) Download.



    <b>WORKSHOP</b>


    Beim kommenden Deep Sky Treffen vom 29.4. - 1.5.05 in Bebra wird es einen Workshop zu Eye&Telescope 2.0 geben. Dort gibt es die Gelegenheit, die Software in Aktion zu sehen, coole und nicht immer offensichtliche Bedienungskniffe bei mir abzuschauen und anhand realitätsnaher Szenarien zu erfahren, wie man den maximalen Nutzen aus dem Programm herauszieht. Auch wer noch nicht weiß, worin die Funktionalität eines Beobachtungsplaners überhaupt besteht und ob E&T für die eigene Beobachtungspraxis Nutzen bringt, wird hinterher schlauer sein.


    Anregungen für die inhaltliche Gestaltung des Workshops oder thematische Fragen sind natürlich sehr willkommen!



    Nun wünsche ich allen, dass sie <font color="red">"Mehr sehen mit E&T"</font id="red">!


    Grüße und clear skies,
    Tom

    Hallo Gamer!


    Wenn du ein kostenloses, gutes Sternkarten- bzw. Planetariumsprogramm suchst, dann kann ich Cartes du Ciel oder HNSKY empfehlen. Mir gefällt HNSKY besser (schneller, weniger Zeugs, dass ich eh nicht brauche), aber auc CdC hat eine große Fangemeinde.


    Bei Bedarf (Interesse am Mond) ist der "Virtual Moon Atlas" sehr zu empfehlen.


    Zur Weiterverarbeitung von Videos oder Einzelbildern helfen Registax oder Giotto weiter. Ich benutze gerne Giotto, um aus Planetenvideos schön scharfe Standbilder zu erstellen.


    Als kostenlose Multimedia- oder Demonstrationsprogramme fallen mir Stellarium und Celestia ein, mit denen man virtuell den Himmel anschauen oder durchs All düsen kann.


    Bei den kommerziellen Programmen sind Guide 8 wegen seiner Genauigkeit und Skymap Pro wegen der einfachen Bedienung und der sinnvollen Funktionsauswahl meine Favoriten. The Sky 5 ist schön für Animationen aber m.E. ein wenig zu teuer. Viel gelobt aber definitiv zu teuer ist Starry Night Pro und es stellt wohl auch gewisse Anforderungen an die Grafik (OpenGL muss gut durchziehen).


    Allen aktiven Deep Sky Beobachtern empfehle ich Eye&Telescope.


    Vielleicht hat dir das ja mal ein wenig weitergeholfen.


    Gruß,
    Tom

    Hallo zusammen!


    Ich klinke mich hier ein, weil das Stichwort "Bluetooth" fiel. Wer gerne selbst auf Microprozessorebene herumbasteln will, hat meinen vollen Respekt, aber es geht event. auch mit vorhandenen Angeboten. Hierzu mal eine kleine Beschreibung meines Setups:


    Mein Dobson ist mit einem Sky Commander ausgestattet. Das Teil hat eine RS232-Schnittstelle, mit der es mit diversen Kartenprogrammen kommunizieren kann. Guide, TheSky und Skymap Pro unterstützen den Sky Commander direkt.


    Um auch mit anderer Software (insbesonders meiner eigenen) arbeiten zu können, habe ich mir einen ASCOM-kompatiblen Treiber für den Sky Commander geschrieben. Auf der ASCOM Mailingliste wurde zwar mal ein solcher Treiber in einer Testversion angeboten, aber er funktionierte mit meinem Gerät leider nicht. Der ASCOM-Treiber ist fest auf 9600 Baud eingestellt, aber keines meiner Programme hat jemals bei 9600 Baud erfolgreich mit dem SC zusammen funktioniert. Ich betreibe den SC bei 2400 Baud jedoch problemlos. Mit meinem (provisorischen) Treiber kann nun jeder ASCOM Client die Position eines Sky Commanders auslesen.


    Die Funkstrecke zwischen Teleskop und Notebook sieht so aus: notebookseitig ist es ein ganz gewöhnlicher USB Bluetooth Dongle, wie du ihn überall für etwa 25 Euro bekommst. Teleskopseitig benutze ich einen Pico Plug. Mit einem Gender Changer zwischen dem seriellen Kabel des Sky Commander und dem Pico Plug (nötig, weil beide Stecker weiblich sind) klappt die Verbindung. Der Pico Plug braucht noch eine 6V-Versorgung. Dazu habe ich mir einen Batteriehalter für 4*AA gekauft und einen passenden Stecker drangelötet. Der Sky Commander, der Pico Plug und das Akkupack sind mit Klettband (von Tesa) am Tubusoberteil des Dobsons befestigt. Das hält zuverlässig und das Aufrödeln geht fast so schnell wie diesen Text zu lesen.


    Ohne Vorkenntnisse von Bluetooth musste ich ca. zwei Stunden experimentieren, bis alles lief. Zunächst muss man den Pico Plug per Kabel an den PC anschliessen und konfigurieren. Das ist nötig, damit der PC den Pico Plug als zugelassenen Kommunikationspartner akzeptiert. Gleichzeitig stellt man die Parameter der seriellen Übertragung ein. Die Doku zum Pico Plug ist ausreichend und erklärt alles klar genug.


    Anschließend kann man die Kabelverbindung PC &lt;-&gt; Pico trennen und den Pico an den Sky Commander anschliessen. Wenn der SC eingeschaltet ist und der Pico Saft hat, kann man vom PC aus eine Verbindung aufbauen. Die PC-seitige Bluetooth-Konfiguration nennt einem dann einen COM-Port, mit dem die Verbindung angesprochen wird. Diesen COM-Port stellst du nun im Sternkartenprogramm ein, achtest darauf, dass die seriellen Parameter dort so eingestellt sind wie in der Pico-Konfiguration und dann klappt es.


    Die Gesamtkosten meiner Lösung belaufen sich auf ca. 85 Euro (natürlich ohne den SC, der mit ca. 600 Euro zu Buche schlägt, aber für Dobsonauten das Gerät der Wahl ist) - nicht gerade nachgeschmissen, aber der Komfort ist wirklich genial. Wer ein Notebook nicht in unmittelbarer Teleskopnähe stehen hat (z.B. unterhalb eines Dreibeins), spart die Stolperfallen und gewinnt Bewegungsfreiheit.


    Mir gefällt vor allem die Möglichkeit des "passiven GOTO": selber schieben, aber stets sehen, wo das Scope relativ zum Ziel hinzeigt. Wenn ich das Objekt gefunden habe, gleiche ich den SC nochmal darauf ab und habe dann wieder volle Positionsgenauigkeit.


    Vielleicht konnte euch das ja ein paar Anregungen geben.


    Clear skies

    Hallo Jens!


    "Längengrad" habe ich schon gelesen. Fand ich so lala. Viel Geseier, aber man erfährt wenig über die Konstruktionen Harrisons, obwohl die Ausstellung "Time" in Greenwich jedem Interessenten gerade solche spannenden Details zeigte.


    "Leben, Natur, Wissenschaft" ist grundsätzlich thematisch gegliedert, wobei die Autoren bei Bedarf eine chronologische Gliederung innerhalb einzelner Kapitel wählen. Es gibt auch einen Anhang mit einer Chronik bedeutender wissenschaftlicher Entdeckungen.


    Bin jetzt bei der Hälfte des Buches angelangt und immer noch begeistert [8)] Im "Astronomiekapitel" steht grundsätzlich kein Unsinn und auch was ich sonst so beurteilen kann, ist sehr fundiert, korrekt und gleichwohl verständlich wie gelegentlich witzig formuliert.


    Gruß,
    Tom

    Hallo Heiner,


    ich lese gerade "Leben, Natur, Wissenschaft" von Ganten, Deichmann und Spahl und bin davon *absolut begeistert* !
    Das ist auch eine Naturgeschichte, bei der für mich vor allem die Aspekte der Biologie und Genetik von Interesse sind, denn hinsichtlich Geologie und Astronomie sind wir Forenteilnehmer ja in der Regel durchaus schon ausreichend "vorbelichtet" ;)
    Das o.g. Buch kann ich wirklich wärmstens empfehlen. Und witzig geschrieben ist es auch - wenn nur alle Professoren so lebendig schrieben!


    Gruß,
    Tom

    Hallo Wolfgang!


    Ich benutze am Notebook zusätzlich zum Rotmodus ein Stück rotes Plexiglas, das mit Klebeband auch sichtlich lichtdicht befestigt ist. In der Regel genügt mir dieser Dämpfungslevel. Für ganz harte Fälle liegt am Notebook dann einfach noch eine Sonnenbrille bereit. Dann brauche ich schon fast ein Braille-Display...


    Gruß,
    Tom

    Hab's auch grade jetzt erst entdeckt ;)


    Wikis funktionieren deshalb, weil nicht nur jeder schreiben kann, sondern weil auch jeder irgendeinen Unsinn löschen oder korrigieren kann. Wenn du Unsinn liest, kannst du ihn beseitigen. Wenn jemand veraltete Darstellungen liest, kann er/sie aktualisieren.


    Ich finde ein Wiki deshalb grundsätzlich sympathischer als ein Forum, weil es vermutlich besser das in den Beiträgen enthaltene Wissen greifbar machen kann.


    Gruß,
    Tom

    Hallo Egor,


    aus meiner persönlichen Sicht hier die Stärken und Schwächen einiger gängiger Programme:


    Guide 8: sehr genaue Ephemeriden und Positionen von Objekten im Sonnensystem, Sternkarten mit Nebelumrissen und guten Daten, ausreichend schnell und viele Funktionen. Nachteilig: teilweise umständliche Bedienung. Keine ASCOM-Schnittstelle für Teleskopsteuerung.


    TheSky V5 (V6 gibt es noch nicht in D zu kaufen): extrem schneller Kartenaufbau, leichte Bedienung, besonders schön für Animationen und als "Planetarium". Schwächen: für den Feldeinsatz gefallen mir die überladenen Karten nicht so gut, aber da kann man vieles wohl noch besser einstellen. Nur rudimentäre Planetendarstellung.


    Skymap Pro: schönes, bedienerfreundliches Allroundtalent. Gut auch Logbuch und Planungsfunktionen. Leichte Schwächen bei der Genauigkeit der Ephemeriden, nur rudimentäre Planetendarstellung. Etwas langsam, aber ausreichend.


    MegaStar5: das verkannte Genie unter den Kartenprogrammen! Gute Daten, sehr schnell, klare Bedienung, Anpassungsmöglichkeiten für nahezu alle Aspekte der Darstellung und Bedienung. Könnte noch mein Lieblingsprogramm für den Feldeinsatz werden (muss aber noch mehr damit testen).


    HNSKY: kostenlos, schnell, gut.


    CdC: kostenlos, funktionsreich aber für meinen Geschmack überladen, etwas langsam.


    Redshift, StarryNight: sehe ich eher als Desktop-Planetarien zur Veranschaulichung von Bewegungen am Himmel oder als interessantes "Spielzeug" (sorry!); weniger als Programme für praktische Beobachter.


    Eye&Telescope: Ein echter, deutschsprachiger Deep Sky Beobachtungsplaner mit hoher Leistung, praxisgerechter Funktionalität und einzigartigen Fähigkeiten. Als Autor von E&T bin ich davon natürlich absolut begeistert, aber hunderte von Anwendern sind das inzwischen auch :) Demo ausprobieren und selbst urteilen...


    Gruß,
    Tom

    Hallo,


    Angefangen habe ich zusammen mit Freunden mit deren 75mm Tasco-Reflektor und dem 114mm Quelle weiß, bevor dann endlich ein 6" f/8 Newton als erstes eigenes Scope dazukam.


    Heute (25 Jahre später) bietet mein Optikzoo folgendes:
    * 7*50 und 10*50 Feldstecher (Lichter, Nikon)
    * Edmund Astroscan (105/440 Mini-Dobson) als "Plug and watch", für den Urlaub oder als Richfield
    * Astro Systems 8,5" f/5 Newton auf Vixen Saturn-Montierung für Planetenvideo
    * ICS 14,5" f/5.5 GND Dobson für visuelle Deep Sky Beobachtung


    Bin mit dem ganzen Krempel sehr zufrieden; die Teleskope ergänzen sich prima. Der 14,5" ist allererste Sahne und macht mir jedesmal beim Durchschauen riesige Freude! Wenn mal Geld dafür da ist, würde ich den 8,5" gerne gegen einen Mak Newton ersetzen. Und wenn es gutes Seeing in Portionsbeuteln gäbe, wäre ich noch zufriedener...


    Aus heutiger Sicht (ich bin eigentlich kein Anfänger mehr) möchte ich feststellen, dass es weitaus wichtiger ist, sich den Himmel mit einem vorhandenen Teleskop auch wirklich anzuschauen anstatt die Debatte um die "optimale" Ausrüstung in den Vordergrund zu stellen. Starhopping und Sternbilderkenntnisse sind Garanten für viel Spaß - auch später mit größerer Optik (die kommt "automatisch" irgendwann, wenn man länger dabeibleibt) sind diese Fertigkeiten essentiell. GOTO ist nicht wirklich notwendig; es ist schöner, sich den Himmel zu erarbeiten statt ihn zu "konsumieren".


    Highlights meines Hobbies?


    * Halley nach der Perihelpasssage im Feldstecher aus den tief verschneiten bayerischen Bergen heraus


    * Diverse helle Meteore


    * der erste Blick auf Saturn mit einem 30mm-Ausziehteleskop


    * meine erste totale Sonnenfinsternis am 11.7.91 und die Sonnenkorona am 26.02.98 auf Curacao sowie am 21.6.2001 in Sambia im Astroscan


    * Im 8,5": jahrelang fantastische Anblicke Hunderter von Deep Sky Objekten. Besonders schön vielleicht M17 mit OIII-Filter oder die Staubstrukturen in M82!


    * Im 14,5": Kugelsternhaufen in M31, M13 bei 400-fach, das Zentrum des Orionnebels bei 1000-fach (ehrlich!), das Encke-Minimum im Saturnring, Details auf Jupiter bei gutem Seeing, die Spiralarme von M51 oder NGC 6946 und das Schaudern beim Blick in den Abgrund des Coma-Galaxienhaufens. Der ganze Gesichtsfeldhintergrund zeigt, dass da überall Galaxien sind...



    Gruß,
    Tom

    Der "Deep Sky Reiseführer" ist schon in Ordnung, aber das Praxishandbuch verfolgt ein anderes Ziel. Es befasst sich mit denjenigen Aspekten der Deep Sky Beobachtung, die nicht objektgebunden i.S. eines Reiseführers sind. Astrophysikalisches Hintergrundwissen zu den Objekttypen, Tipps zur Recherche, Aufbau und Probleme von Katalogen, Funktionsweise des Auges, Tipps zur Ausrüstung.


    "Beobachtungsbücher" gibt es gerade auf Englisch sehr viele, aber das Praxishandbuch ist in deutsch ohne Parallele. International fällt mir Steve Coe's "Deep Sky Observing - The Astronomical Tourist" ein, das m.E. durchaus vergleichbar ist und zu meinen Lieblingsbücher zu Deep Sky gehört.


    Clear skies,
    Tom

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CK</i>
    <br />Und hat jemand schon mal SkyMapPro und Guide verglichen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hier ist interstellarum 20 recht interessant (Vergleich von sechs Planetariumsprogrammen).


    Ich benutze SMP und Guide gleichermaßen. Guides Stärken liegen in der enormen Funktionsvielfalt und der sehr genauen Ephemeridenrechnung. Kontaktzeiten von Bedeckungen o.ä. liefert Guide deutlich genauer als andere Programme. SMP hatte bei NY40 letztes Jahr ziemliche "Ablagen" - mit Guide war das Auffinden und Mitverfolgen des Asteroiden leicht möglich.


    Der Kartenaufbau bei Guide ist schneller, jedoch geht es bei SMP allemal zügig genug. Zwar sehen SMPs Karten i.A. "schöner" aus, aber wenn ich Guide auf dem Notebook beim Spechteln betreibe, dann finde ich es sehr praktisch, per "+" die Sterne schnell "aufblasen" zu können, was bei Blick auf den Meter entfernten Bildschirm vom Okularende des Dobsons aus den Unterschied ausmacht. Filigrane, schöne Karten sind dann "groben Pflatschen" unterlegen - das soll nun aber nicht den Eindruck vermitteln, dass Guide nicht auch schöne Karten liefern kann.


    Die Stärken von SMP liegen bei der Beobachtungsplanung und beim Logging. Die Targetliste ist auch ganz nett.


    Nun aber zu den nicht funktionalen Aspekten: bei Guide ist die Bedienung oft grausig und man merkt der Software an, dass sie aus archaischen DOS-Zeiten stammt. SMP ist wesentlich Windows-konformer und versteckt seine Funktionen nicht wie Guide zum Teil hinter komischen Tastenkürzeln. Was SMP kann, wird auch offensichtlich angeboten.


    Als Entwickler des Beobachtungsplaners "Eye&Telescope" habe ich natürlich weitergehende Vorstellungen bzgl. der Funktionalität von Beobachtungsplanung. So ist weder SMP noch irgend ein anderes Prg. in der Lage, die *Wahrnehmungs*möglichkeiten von Objekte zu analysieren. Zur Beobachtungsplanung gehört aber gerade die Frage, welche Objekte man denn mit Teleskop X bei Grenzgröße Y überhaupt realistischerweise mal versuchen sollte. E&T liefert mit dem Parameter "Kontrastreserve" eine Art Schwierigkeitsgrad und man kann damit gezielt nach einfachen oder auch schwierigen Objekten suchen. "Planung" wird von den anderen Programmen i.d.R. "nur" so verstanden, dass ein Objekt als "sichtbar" gilt, wenn es während der Dunkelheit (Zusatz: kein Mond) über dem Horizont steht. Leider reicht das aber nicht, denn es ist eben ein Unterschied, ob man mit einem 4" in Stadtnähe oder mit einem großen Eimer im Gebirge beobachtet. E&T kennt den Unterschied :)
    Wie Meinolf schon anspricht, fehlt bei E&T manches, was die "dicken" Kartenprogramme können. Dafür arbeitet E&T aber mit Guide UND auch SMP zusammen: für SMP erstellt es z.B. aus seinen Beobachtungsplänen einen Quick Catalog, für Guide die Datei der "Benutzerdefinierten Objekte". Und: E&T hat zwar einen eigenen, sehr schnellen und fürs Starhopping durchaus ausreichenden Kartenmodus bis 13/14 mag (Basis: Tycho 2), steuert aber Guide, SMP, TheSky, Megastar, Cartes du Ciel und HNSKY an, um deren Kartenbild mit dem von E&T abzugleichen.
    E&T exportiert Beobachtungsprojekte, -pläne und in der nächsten Version auch das Logbuch als HTML. Damit können Planungsdokumente stand alone verwendet werden (Ausdruck, PocketPC, Palm!).


    Mit freundlichen Grüßen,
    Tom