Beiträge von pfleger

    Hallo Frank,


    mir fiel auf, dass das Stacking mit Affinity sehr lange dauert im Vergleich zum DeepSkyStacker. Das Entfernen des Hintergrunds fand ich nicht oder nur wenig hilfreich. In einer Anpassungsebene mit Gradationskurve ziehe ich den Schwarzpunkt nicht soweit runter, dass der Hintergrund schwarz wird sondern lasse ein wenig Abstand. In einem Beispielbild mit starkem Gradienten (Aufnahme mit Weitwinkelobjektiv) habe ich den Gradienten manuell besser wegbekommen als mit der "Hintergrund entfernen" Funktion von AP.


    Viele Grüße

    Tom

    Hallo Tom,


    mit DSS hatte ich als Einsteiger auch schon meinen Spaß. Das angezeigte Summenbild habe ich schnell gelernt zu ignorieren. Das Strecken kannst Du mit Deinem Bildbearbeitungsprogramm besser erledigen.

    DSS bietet auch an den Hintergrund farblich zu kalibrieren. Dabei sucht er sich im Histogramm-Berg des Hintergrunds jeweils für R, G und B das Minimum, den Mittelwert oder das Maximum (je nach Einstellung) und legt die Kanäle so übereinander, dass die Hintergrund-Buckel dann übereinander liegen. Allerdings wird das Bild dabei m.E. zu dunkel. Der Hintergrund soll nicht ganz schwarz werden, weil sonst womöglich sehr schwache Bildteile verschwinden. Also besser die Farbeinstellung in den Histogrammkanälen selbst machen und beim Schwarzpunkt etwas "Luft" lassen.

    Anfangs hatte ich auch das Problem, dass den gestackten Bildern die Farbe fehlte. Da stellte sich dann heraus, dass DSS zwar alles richtig gemacht hatte, aber die Farben schwach waren und erst in der Verarbeitung durch Hochdrehen der Sättigung deutlich zum Vorschein kamen.

    Wenn man wie ich Foto-Greenhorn ohne FlatBias und Bias Bilder arbeitet, kann man auch mal Sequator ausprobieren. Diese Freeware stackt sehr viel schneller, hat aber weniger Kontroll-/Einstellmöglichkeiten. Bisher habe ich das aber eher als Vorteil empfunden weil ich ja "nur" gestackt haben will und alles andere lieber selbst in der BV (Affinity Photo) mache.


    Clear skies

    Tom ;)

    Liebe Sternfreunde,


    wegen eines Fehlers bei der Anzeige der Messierobjekte im Objektfilter habe ich ein neues Update für Eye&Telescope erstellt. Es kann als vollständige Installation von https://eyeandtelescope.com heruntergeladen werden. Hat jemand mal gesagt, E&T sei tot?


    Wenn ihr das Update installiert habt, dann bitte die bisherige Userdata.mdb in das neue Programmverzeichnis kopieren. Bei Bedarf bzw. wenn ihr welche habt, solltet ihr eure Planungsdokumente und Dateianhänge in den Einstellungen anpassen.


    Wer es noch nicht mitbekommen hat: Eye&Telescope ist ein mächtiger Beobachtungsplaner für visuelle Beobachter mit Karten, Logbuch etc. pp. Und seit letztem Jahr ist die Software kostenlos. Die kommerziellen und teilweise teuren "Alternativen" sind nicht unbedingt besser.


    Viel Spaß und mal wieder clear skies
    Tom

    Hallo Andi,


    Im September hatte ich mal die Gelegenheit, durch so ein "Sternbilderfernglas" von Omegon zu schauen. Eine wirklich ungewöhnliche Erfahrung. Die schwächeren Sterne werden etwas deutlicher und ich kann mir vorstellen, dass Einstiger sich damit leichter tun, Sternbilder zu erkennen.
    Allerdings halte ich den Nutzen eines solchen Dings für die allgemeine Beobachterei für sehr begrenzt. Das liegt daran, dass weder Öffnung noch Vergrößerung ermöglichen, außer den allergrößten und hellsten Sternhaufen irgendetwas Schwächeres gut zu erkennen. Die Randunschärfen und Verzerrungen waren so stark ausgeprägt, dass zumindest ich sie niemals bei einem "normalen" Fernglas akzeptieren würde.
    Aus meiner Sicht: wer die Sternbilder kennenlernen will, braucht nur einen Himmel, der deutlich dunkler ist als in der Stadt und passendes Kartenmaterial (oder eine App). Ich denke kaum, dass ich so ein 2 mal irgendwas Fernglas öfters oder gar regelmäßig benutzen würde. Es kam bei mir nicht der Wunsch auf, eines haben zu wollen.


    CS Tom

    Hallo Gunther,


    ich wohne in Hennef. Die meisten meiner Sternfreunde hier in der Umgebung haben sich beim "Köln Bonner Astrotreff" angemeldet. Der KBA ist kein Verein, sondern eine Ansammlung netter Menschen, die zur Kommunikation ein nicht öffentliches Forum benutzen. Dort kann man sich bei Interesse anmelden. Wir verabreden uns zu gemeinsamen Beobachtungen, diskutieren wie hier zu allen möglichen Themen und normalerweise gibt es einmal im Monat auch ein realweltliches Treffen, den Stammtisch.
    Seit vielen Jahren ist das Forum des KBA mein astronomischer Kommunikationskanal. Der große Vorteil dabei: man kennt praktisch alle Leute persönlich, die dort unterwegs sind. Eine große Familie statt ein oft anonymes Forum. Vielleicht willst Du ja mitmachen?


    Viele Grüße und CS
    Tom

    Hallo Olaf,


    danke für Deine Rückmeldung. Dann steht nun an, eine neue Installation zu bauen und den Download zu aktualisieren.


    Ansonsten: das Beobachtungsprojekt für die Messiers im Beispiele/Samples Verzeichnis muss alle Objekte zeigen, auch wenn die Datenbank nicht passt.


    Mir ist aufgefallen, dass Du die englische Oberfläche benutzt. Nur falls Du es nicht wissen solltest: Du kannst alles auch auf Deutsch umschalten. Oben in der Toolbar sind die Icons dafür. Umschalten der Sprache geht aber nur, wenn innerhalb von E&T keine Fenster offen sind.


    CS Tom

    Hallo Olaf,


    In letzter Zeit schaue ich nur selten in Foren und habe Deine Problembeschreibung deswegen erst jetzt entdeckt.


    Benutzt Du die Version 3.3.1?


    Du hast alles so gemacht, wie es richtg ist, um die Messierobjekte zu filtern. Allerdings habe ich gerade bei einer Überprüfung der mit der Installation ausgelieferten Datenbank festgestellt, dass mir da ein Fehler unterlaufen ist. Die Messiers haben in der Datenbank ein spezielles Kennzeichen und ich habe eine Version der Datei in die Installation gepackt, wo dieses Kennzeichen fehlt. Das merkt man nicht, es sei denn, man macht genau das, was Du getan hast: nur die Messiers filtern. Diesen Fall habe ich leider nicht getestet.


    Bitte erstelle zunächst (wenn E&T nicht läuft) eine Sicherungskopie der Datei Catalog30.mdb im Verzeichnis, wo Du das Programm installiert hast. Eine korrigierte Version kannst Du aus meiner Dropbox runterladen:


    https://www.dropbox.com/s/4tg63bcqj9vbo7m/Catalog30.zip?dl=0


    Bitte auspacken und in das Programmverzeichnis kopieren. Dann nochmal probieren und bitte teile mit, was das Filter dann liefert.


    Viele Grüße
    Tom

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i>
    <br />...der arme Tom!
    Da wird die Software auf Freeware geschaltet, mit dem Hinweis das es keinen Support gibt, und schon prasseln die Fragen ein!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach ja, die Kinderkrankheiten. Da muss man durch, bei jedem Release. Alles halb so wild, das lässt sich alles lösen.


    VG Tom

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    <br />Hallo Tom,


    gibt es eigentlich eine Möglichkeit, eine alte userdata.mdb in die neue E&T Version zu importieren? Bei mir kommt leider der Hinweis, dass die Datei inkompatibel mit der 3.3 Version ist.


    Habe damals E&T in der Software-Version 1, 2 und 3 gekauft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas, das sollte schon funktionieren. Bitte installiere die neue Version erst einmal in ein separates, neues Verzeichnis und prüfe, dass es ohne Deine alte userdata.mdb funktioniert. Erfolgreicher Start reicht, Du brauchst keine Einstellungen ändern. Dann bitte mal versuchen, die Userdata.mdb aus der alten version rüber zu kopieren.


    Wenn das nicht funktioniert, bitte aus der neuen Installation die Datei ET_Sys30_original.mdb kopieren und in ET_Sys30.mdb umbenennen. Unbedingt eine eventuell vorhandene Datei gleichen Namens überschreiben oder löschen. Wenn Du außer der Userdata.mdb noch andere Dateien aus einer alten Version mitnimmst, funktioniert es nicht!


    VG Tom

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: WolfgangF</i>
    <br />Hallo Tom,
    dieser Tip : in den Ordner ISSetupPrerequisites reingehen, funktioniert bei mir nicht, da der Ordner leer ist. Ich habe E&T bereits zwei mal heruntergeladen, ohne dass sich daran was geändert hätte.


    Gruß
    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: WolfgangF</i>
    <br />Hallo Tom,
    dieser Tip : in den Ordner ISSetupPrerequisites reingehen, funktioniert bei mir nicht, da der Ordner leer ist. Ich habe E&T bereits zwei mal heruntergeladen, ohne dass sich daran was geändert hätte.


    Gruß
    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfgang,


    Das stimmt, da hat der Webhoster von Oculum einen Fehler gemacht. Ich verwalte die Seite nicht selbst und kann das nur weitergeben mit der Bitte um Korrektur. Es gibt aber die Möglichkeit, die benötigten Laufzeit-Bibliotheken separat bei Microoft herunterzuladen.


    Auf der Seite https://support.microsoft.com/…c-redistributable-package kann man dem Link für "Deutsch" folgen.


    Ich habe das jetzt nicht selbt ausprobieren können, denn wenn man auf dem Rechner die richtigen Bibliotheken drauf hat, würde eine falsche Neuinstallation nicht auffallen. Also bitte probiere es mal und teile mit, ob das hilft.


    Nun frage ich mich, warum Lothar heute nachmittag die Datei im Ordner ISSetupPrerequisites finden konnte? Da muss eigentlich zwischendurch eine (schädliche) Änderung vorgenommen worden sein.


    VG Tom

    Liebe Sternfreunde,


    Ich freue mich, dass Eye&Telescope nun allen interessierten Sternfreunden kostenlos verfügbar ist. Nachdem die Datenträger bei Oculum und Cambridge University Press schon seit einiger Zeit vergriffen sind und keiner der beiden Verlage eine neue Auflage herausbringen wollte, wäre E&T ohne diesen Schritt im digitalen Nirvana verschwunden. Obwohl es um das Programm in den Foren ziemlich ruhig geworden war, haben mich immer wieder Anfragen erreicht, wo man die Software denn noch bekommen könnte. Und schon vor Jahren hatte ich den Wunsch, dass es mal Public Domain wird. Solange allerdings noch Lizenzen von den Verlagen verkauft wurden, war das nicht möglich.


    Mit ersten Prototypen und Ideen für eine Planungssoftware habe ich mich schon 1994 beschäftigt. Über mehrere Jahre hinweg habe ich fast meine gesamte Freizeit für die Entwicklung eingesetzt. Das hat zur Folge, dass die Software umfangreiche Möglichkeiten bietet, die viele von euch vermutlich bis heute nicht entdeckt oder sogar regelmäßig genutzt haben. Das Programm sieht harmloser aus, als es ist ;)


    Um sich da vernünftig einzuarbeiten (sonst wird man wie mit einer Software zur Bildverarbeitung keinen wirklichen erfolg haben), empfehle ich:


    * schaut euch zuerst mal die Videos auf Youtube an, sind verlinkt auf der Homepage.
    * das ursprünglich mit der DVD ausgelieferte Booklet gibt es dort als PDF. Einmal durchlesen kann nicht schaden.
    * Die definitive Informationsquelle zu E&T ist aber seine Hilfedatei, die man vom Programm aus einfach mit &lt;F1&gt; starten kann. Dort stehen viele Grundlagen und ich empfehle ebenfalls eine gründliche Lektüre. Auch wenn das Layout aus heutiger Sicht sehr bescheiden ist und die Screenshots auf einem Windows XP System gemacht sind und eine alte Version zeigen. Auch in der Hilfedatei steckt enorm viel Arbeit. Nutzt meinen Einsatz zu eurem Vorteil aus und lest es.


    In Zukunft werde ich mich (wie schon in den letzten Jahren) bei der Weiterentwicklung sehr zurücknehmen. Zwar habe ich noch einen Berg an Ideen, doch wenn alles dies fertig vom Himmel fiele und auch noch funktionieren würde, dann wäre das Programm wahrscheinlich viel zu vollgestopft und unübersichtlich. Mir fallen viele Programme ein, die an dieser Überfrachtung leiden. Zumindest empfinde ich das nicht als positiv und E&T geht m.E. schon oft nahe an die Schmerzgrenze heran.


    Um die Überfarchtung zu verhindern, habe ich von Anfang an darauf gesetzt, dass E&T nicht "alles" kann, aber mit vielem integrierbar oder kompatibel ist. Stichworte: Zwischenablage transportiert die Objektdaten nicht nur von einem E&T-Dokument zum anderen, sondern z.B. auch von und nach Excel. Die Sternkarten kann man als Raster- und als Vektorgrafik exportieren. Damit hat man eine Basis, um individuelle Aufsuchkarten zu erstellen - wie es die Jungs vom BAfK gemacht haben. Und: auch Guide, Starmap Pro & Co. lassen sich "ansteuern", d.h., man kann aus E&T heraus bewirken, dass das andere Programm eine Karte auf die Position oder das Objekt in E&T zentriert anzeigt. Wenn mal die Möglichkeiten der E&T Karten nicht reichen.


    Sehr wenig bekannt: E&T ist eine portable App! Man kann alles auch einen USB-Stick packen und vom Stick aus ohne Installation die Software auch auf anderen Rechnern benutzen. Zum Mitnehmen zu Kumpels oder im Urlaub. Wie das eingerichtete wird, steht auf der Website und auch in der Hilfedatei.


    Nun wünsche ich euch allen viel Freude mit der Software! Was mich immer besonders motiviert hat waren Aussagen von Anwendern wie "Letzte Nacht habe ich eine Menge spannender Objekte gesehen, auf die ich ohne E&T nicht gekommen wäre!". Nicht jeder Sternfreund benutzt (gerne) ein Notebook beim Beobachten. Störlichtquelle, Ablenkung, man verbringt eh zuviel Zeit vor Bildschirmen, es ist "unromantisch" und wenn die Technik streikt, freut einen, wenn man noch eine gedruckte Karte oder einen Atlas dabei hat oder ein Buch mit schönen Vorschlägen. Ja, das stimmt alles. Aber ich rege an, es mal "mit" zu versuchen und sich danach nochmal die Frage zu stellen, ob Software nur was für Astrofotografen ist ;)


    CS Tom

    Hallo Lothar
    Bitte in diesem Fall im Download "Application" in den Ordner ISSetupPrerequisites reingehen, einen Unterordner tiefer und dort das vcredist_x86.exe ausführen.


    (Hatte zwischenzeitlich hier schon was anderes stehen, sorry)


    VG Tom

    Hallo Erik,


    als Du mitteiltest, dass Du aus der Astronomie aussteigst, hatte ich mich gefragt, ob Du dazu zurück findest. wenn man etwas sehr lange macht, dann fragt man sich vielleicht, ob es außer "more of the same" nicht doch noch etwas Anderes gibt, dass die Beschäftigung lohnt und Freude oder Sinn geben kann.
    Solche Phasen habe ich auch durchgemacht: vor einigen Jahren habe ich mich kaum noch mit der Astronomie oder E&T beschäftigt und war bei einer Rockband aktiv. Nach drei Jahren stellte sich dann heraus, dass ich für mich dabei eine Menge gelernt hatte, dass das jedoch auf Dauer auch nur "more of the same" würde und eine wirkliche Entwicklung nicht im Interesse meiner damaligen Bandkollegen lag. Die wollten halt einfach ihr Ding weiter durchziehen. OK, dann war ich irgendwann wieder raus. Ein Buch habe ich darüber allerdings nicht geschrieben ;)
    "Zurück" bei der Astronomie habe ich mich gefragt, was es dort denn an Neuem zu entdecken gäbe. Zwei Südhimmel-Exkursionen brachten visuell noch eine tolle Ergänzung, aber auch da hatte ich das Gefühl, dass der Drops so langsam aber sicher gelutscht ist. Was irgendwie schön und interessant am Himmel ist, habe ich ja im Prinzip jetzt gesehen.
    Als ich dann die 8. Auflage Deines tollen Kompendiums bekam, war ich sehr beeindruckt von der ausführlichen und auch für mich gut nachvollziehbaren Beschreibung dre fotografischen Möglichkeiten. Schon lange hatte ich vor, das lange nur geparkte Hobby Fotografie wieder aufzugreifen. Astrofotografie allerdings schien mir immer als eine Materialschlacht und sehr zeitintensiv. Zudem habe ich wenig Gelegenheit, unter wirklich gutem Himmel zu beobachten. Aber das Buch hatte die Neugier geweckt und so habe ich die neu zusammengestellte Fotoausrüstung auch benutzt, um Bilder vom Himmel zu machen. Das ist jetzt eine nette Möglichkeit, Neues zu probieren und etwas zu lernen. Und ich dachte schon, Astro ist es nicht mehr ;)
    Viel Freude mit der Astronomie weiterhin. Deine "Astronomie in Theorie und Praxis" ist m.E. eines der Bücher, die man wirklich als besonders nützlich oder (ge)wichtig wertschätzt. Da steckt noch viel an Stoff zum Nachdenken oder Ausprobieren drin.
    Danke für Dein tolles Buch und ich freue mich darüber, dass Du weitermachst.


    Clear skies
    Tom

    Hallo zusammen,


    heute morgen zog eine Kette des Starts #5 (so bezeichnet bei Heavens Above) über uns hinweg. Um ca. 05:30 - 05:50 kamen die Satelliten wie auf einer Perlenkette aufgereiht vorbei. Nicht dass ich das toll finde, ich teile eure Bedenken.


    Mit etwas gemischten Gefühlen habe ich die Dinger über den Himmel ziehen sehen und parallel mal die Kamera rattern lassen. Den kleinen Timelapse dazu könnt ihr euch unter https://youtu.be/LrYjVLazrug ansehen.


    Man kann nur hoffen, dass das Projekt kommerziell floppt und die Dinger wieder vom Himmel verschwinden.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo Thomas,


    vielleicht ist dies hier für Dich interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_Universe_Atlas


    Als ich las, was Du vorhast, dachte ich direkt an Uniview, das z.B. im Planetarium Bochum eingesetzt wird. Diese Software wird inzwischen von Zeiss kommerziell vertrieben. Sie baut auf Partiview auf, das im obigen Wikipedia-Eintrag erwähnt ist.


    Wahrscheinlich ist es sehr komplex, ein solches System sich zu erschließen und es einigermaßen zu verstehen. Als Entwickler (bin auch einer) steht man dann vor der Wahl, ob man was Einfaches selbst schreibt, weil man es dann versteht, oder sich in umfangreichen bestehenden Code reinvertieft, um irgendwann Änderungen oder Erweiterungen vornehmen zu können. Aus meiner Erfahrung ist es so, dass die zunächst als klein gedachten Projekte dann größer werden und man erst im Lauf der Entwicklung merkt, was es eigentlich alles zu berücksichtigen gilt. Dann kann aus einem "kleinen Projekt" auch ein Vorhaben werden, das einen über Jahre beschäftigen kann. Aber nicht muss ;)


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo Ronald,


    Zum Feature#2, derr Sichtbarkeitsampel.


    zu einer Codierung der Sichtbarkeiten mit Rot, Orange und Grün möchte ich anmerken, dass ich das zwar selbst in E&T so realisiert habe, als einer der nicht ganz 10% rot-grün-schwachen Männer damit aber durchaus meine Probleme habe.


    Es ist da sehr hilfreich, wenn unter Rotlicht die schwierigen Objekte "verschwinden". Aber wenn Du schon den in jeder Hinsicht perfektem Guide anstrebst, wäre es hier hilfreich, zusätzlich ein schwarz gedrucktes Symbol zu benutzen. Vielleicht - / 0 / + / ++ oder sowas in der Art.


    Die Rot-Grün-Schwäche wird oft nicht bedacht, wenn jemand z.B. Liniendiagramme mit Excel erstellt und eine betroffene Person wie ich dann in der Legende kaum auseinanderhalten kann, ob irgendwas orange oder bräunlich ist. Dagegen hilft nur Symbolik oder aber die Vemeidung der kritischen Farben. Eine Legende mit deutlich unterschiedlichen Grauwerten, Blau und Gelb o.ä. ist dann schon einfacher zu entschlüsseln.


    Ich kann Dir leider nicht direkt eine nennen, aber es gibt Software und auch webseiten, die für Normalsichtige simulieren, wie ein gegebenes Bild für jemanden mit Farbfehlsichtigkeit aussieht.


    Viele Grüße
    Tom

    Liebe Sternfreunde,



    für meinen schon etwas betagten Beobachtungsplaner Eye&Telescope gibt es ein neues Update. E&T-Benutzer mit Version 3.2.1 können es sich auf der E&T Website herunterladen (https://eyeandtelescope.com/eundt.asp%3Fcontent=final.html) und installieren. Dabei bitte beachten:


    - Falls die installierte Version noch nicht mit dem bisher letzten Update 3.2.1 aktualisiert wurde, dann dies bitte nachholen!
    - Ein Backup aller Anwenderdaten kann nie schaden. Ich habe zwar sorgfältig getestet, kann aber nicht alle Eventualitäten vorhersehen und rate daher zur Vorsicht bzw. zu einem Backup. Wer nicht weiß, was zu sichern ist, kann durchaus das gesamte Verzeichnis kopieren, in dem E&T installiert ist.


    Was gibt es denn Neues?



    - Die aus Nutzersicht lästige Bindung an eine Lizenznummer ist nun hinfällig. Es genügt, wenn man die Seriennummer hat.
    - Die Unterstützung für Windows 10 bietet ein Farbschema für die nächtliche Benutzung an. Dazu installiert E&T ein entsprechendes "Design" und hilft dem Benutzer, zu diesem Design zu wechseln.
    - Durch die Umstellung auf eine modernere Version der Entwicklungsumgebung ist das Programm nun durchgängig etwas schneller geworden.
    - Weitere Detailverbesserungen sind in der Versionsdoku auf der Website beschrieben.



    Nun, und warum hat das alles so lange gedauert?



    Zunächst einmal war die technische Umstellung von Visual C++ 6.0 auf Visual Studio 2013 kein Klacks, sondern eine zeit- und nervenaufreibende Fleißaufgabe. Früher gab es Fehler in Windows oder den verwendeten Bibliotheken, für die ich Workarounds gebaut hatte. Die meisten der Workarounds führten im Zuge der Umstellung zu Problemen, weil Microsoft die umgangenen Fehler korrigiert hat und die Workarounds damit vor die Pumpe liefen. Und an ein paar Stellen gab es undokumentierte Änderungen in der Verarbeitung von Fensternachrichten, die fast dazu geführt hätten, dass ich den ganzen Kram hischmeißen wollte.



    Das Thema "Lizenzcode" hielt mich lange beschäftigt, weil der Oculum Verlag den einst benutzten Windows-Server aufgekündigt hatte und wir eine neue Lösung für die Lizenzierung finden mussten. Ich freue mich sehr, dass Ronald Stoyan auch beim englischen Vertrieb erreichen konnte, dass auf den Lizenzcode gänzlich verzichtet wird. Das allerdings auch vor dem Hintergrund, dass E&T inzwischen ausverkauft ist. Eine Neuauflage auf Datenträger ist nicht geplant. Damit war es aber auch erforderlich, das die Kunden ihre gekauften Lizenzen weiterhin betreiben können - was nun erreicht ist.



    Berufsbedingt war (und bin) ich viel unterwegs. Früher war die persönliche Situation besser geeignet, um E&T voranzubringen. Im Job gab es spannende Themen und vieles zu lernen, so dass die Lust gering war, am Feierabend noch immer zu coden.



    Als ich mir dann endlich den Ruck gegeben hatte, ein überfälliges Update anzugehen, kam es familiär ganz dick. Ich erspare euch die Details, aber nur so viel: innerhalb von zwei Jahren verstarben meine jeweils in zweiter Ehe verheirateten Eltern und hinterließen komplizierte Nachlasssituationen. Und unsere Kinder erfreuen sich zwar bester Gesundheit, sind aber ausgezogen und daran muss man sich auch erst mal gewöhnen. Neue Möglichkeiten beim Blick nach vorne, noch nicht überwundene Trauer beim Blick zurück.



    Glaubt mir, ich habe schon vor Jahren gehofft, endlich mal wieder eine Ankündigung für ein E&T-Update rausgeben zu können. Aus meiner Sicht sind jetzt erst mal die Hausaufgaben gemacht. Die funktionelle Entwicklung von E&T betrachte ich als abgeschlossen und will mich darum kümmern, dass E&T weiterhin zu eventuellen Änderungen in Windows kompatibel bleibt. Eines Tages könnte ich mir eine Open Source Lösung vorstellen. Bevor der Code aber öffentlich wird, müsste ich noch aufräumen.



    Viele Grüße - und ihr dürft es gerne weitererzählen.



    Tom





    <ul><li> </li><li> </li><li> </li></ul>

    Hallo Ute,
    das Buch habe ich zwar gelesen und fand es ganz gut, bin dann aber auf ein anderes gestoßen, das mir weitaus besser gefällt:
    "Bis(s) ins Innere des Protons: Ein Science Slam durch die Welt der Elementarteilchen, der Beschleuniger und Supernerds" von Boris Lemmer. Herr Lemmer forscht selbst am CERN und was und wie er schreibt, finde ich sehr verständlich und anschaulich. Und dabei ist es auch noch sehr unterhaltsam!
    Wer sich für Standardmodell, Beschleuniger und das Higgsboson interessiert, dem würde ich das Buch von Lemmer empfehlen.
    Viele Grüße
    Tom

    Hallo Nico,


    gemeint sind doch offensichtlich die *kostenlosen* digitalen Angebote. Bevor ich mein mit Ausgabe 1 begonnenes is-Abo vor ca. einem Jahr gekündigt habe, fragte ich nach, ob es eine ausschließlich digitale Bezugsmöglichkeit gäbe. Ich sammle kein unnötiges Papier mehr. Wegen der Hochglanzfotos habe ich die Zeitschrift nie gekauft, so dass mir ein digitales Format gefallen hätte. Die eigentliche Entscheidung ist aber eine ganz andere: sind die enthaltenen Informationen für mich relevant und nützlich? Und ist das, was als Teilmenge eines Gesamthefts in diese Kategorie fällt, mir dann den Preis wert?


    Solange man mit einer Zeitschrift nicht eine wirklich große Zielgrppe erreicht, sehe ich eher die Gefahr, dass kostenlose Begleitmedien der eigentlichen Zeitschrift das Wasser abgraben. Wenn es den Newsletter nicht gegeben hätte, wäre ich vielleicht noch Abonnent - z.B. wegen der aktuellen Beobachtungshinweise. Wenn ich die aber entweder per Newsletter kostenlos und bequem (und auch noch digital) bekomme oder per App oder kleiner Webrecherche ratzfatz (und auch wieder kostenlos) kriege, warum dann noch für das Heft Geld ausgeben? Idealismus ist die eine Sache, Bedarf und Preis (gemessen am individuellen Nutzen des Lesers) die andere.


    Ich wünsche interstellarum eine erfolgreiche Kampagne, um mehr Abonnenten zu bekommen, damit die Zeitschrift fortbesteht!


    Viele Grüße
    Tom

    Die erwähnten 8 Euro zusätzlich geben Print-Abonnenten den Zugriff auf die digitalen Inhalte.


    Einen anderen Teil der Mail von Oculum (inzwischen schon gelöscht) habe ich so verstanden, dass man interstellarum in Zukunft auch rein digital lesen kann und dann einzelne Ausgaben bei Interesse als "in app purchase" kaufen kann. Dafür wird es (so habe ich es interpretiert) eine neue App geben. Die bisherige "Himmelskalender" App wird eingestellt.


    Falls das nicht so stimmt, möge man mich gerne korrigieren. Ich würde mich freuen, wenn es interstellarum rein digital als Einzelausgabe(n) gäbe.


    VG
    Tom

    Zum Thema Telrad: als ich noch gedruckte Atlanten verwendete, habe ich mir die Telrad-Kreise im passenden Maßstab auf eine Klarsichtfolie kopiert. Intercon Spacetec hatte mal eine solche Schablone passend für die Uranometria und den Sky Atlas 2000.
    Die im Deep Sky Reiseatlas eingedruckten Telrad-Zielkreise sind zwar nützlich, aber wenn ich ein Telrad zum Starhopping benutze, will ich die Kreise auf der Karte verschieben. Es geht ja darum, sich Stern für Stern zum Ziel zu hangeln, da muss man dann auch zwischendurch mal eine Distanz ausmessen. Eine bewegliche Markierung ist da hilfreicher als eine fest eingedruckte.
    Also: macht euch eine Schablone und ihr könnt für jede gedruckte Karte den optimalen Nutzen aus dem Telrad ziehen.
    Viele Grüße und clear skies!
    Tom

    Hallo Andreas,


    so kannst Du "eigene" Namen für objekte ergänzen: rufe die Objektinformation auf (F3, Namen eingeben). Auf dem Karteireiter "Objektdaten" ist oben rechts eine Schaltfläche "Bearbeiten...". Da klicken und es erscheint ein Dialog, in dem man Objektnamen entfernen, hinzufügen oder einen der Namen als "Rufnamen" nach oben schieben kann. Nach der Bearbeitung "Speichern" nicht vergessen.


    Ich rate davon ab, Trivialnamen als Hauptnamen festzulegen! Die Hauptnamen erscheinen in Dokumenten (Filter, Projekt, Plan) und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man dann die Zugehörigkeit zu einem Katalog oder auch die Wiedererkennung bei Logeinträgen für fremdsprachige Leser gefährdet.


    Hättest Du diese Frage im Anwenderforum auf http://www.eyeandtelescope.de gestellt, hätte ich sie früher entdeckt und beantwortet. Ich schaue nämlich nur noch sporadisch in Foren (egal welche).


    Viele Grüße
    Tom