Beiträge von watchgear

    Hallo Justus,


    als erstes musst Du uns mal verraten, wie deine Kamera ans Teleskop adaptiert ist. Was Norbert schreibt - das beim Edge-HD der Abstand genau eingehalten werden muss - war mir nicht bekannt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er da Recht hat, weil m.E. viele auch einen OAZ hinter dem Edge-HD der Hauptspiegel-Fokussierung vorziehen. Das ginge ja nicht, wenn der Abstand derart wichtig wäre? Aber vielleicht sind das auch alles nur normale SCs. Keine Ahnung - nicht meine Welt...


    Jedenfalls wäre die Info sehr hilfreich. Wenn Du z.B. einen Okularauszug benutzt, wäre ein ganz normaler 2" (M48) Filter der richtige. Oder der von dir verlinkte Filter direkt vor den T2-Ring der Kamera, was allerdings ein Problem mit der Stabilität geben könnte. Die Kamera hängt dann nur noch an ein paar T2-Gewindegängen, von denen der Filter deutlich weniger hat, als die normale Verschraubung.


    Die Frage, ob CLS oder nur IR/UV-Sperrfilter ist so eine Sache...


    1. Über den UV-Filter brauchst Du dir bei DeepSky-Aufnahmen keine Sorgen machen. Der ist nur in den normalen Fotofiltern integriert, weil er im Sonnenlicht ein gutes Bild macht.


    2. Wann Du trotz IR-Sperrfilter den Wunsch verspürst, dir doch einen CLS zuzulegen, ist eher eine psychologische Frage[:D] - ob die Erfüllung dieses Wunsches dich dann zufrieden stellt, eine eher technische.
    Ich habe lange Zeit mit dem IDAS-P2 fotografiert, der dem CLS wohl sehr nahe kommt. Irgendwann habe ich mir dann auch einen CLS zugelegt, weil es den IDAS nicht als Clipfilter für Vollformat-Kameras gibt.
    Ich habe selbst keine großartigen Tests damit gemacht, sondern einfach nur benutzt und aus dem Ergebnis das beste gemacht. Ich schmeiße jetzt einfach mal beide Filter in einen Topf:


    - früher hatte ich den Eindruck, dass der Filter auch an Galaxien wirkt, weil tatsächlich der Hintergrund stärker abgedunkelt wurde, als die Sterne (Weißlicht). Diesen Eindruck habe ich schon lange nicht mehr. Dem Hörensagen zufolge liegt das wohl an der zunehmenden LED-Beleuchtung.
    - Bernd Koch und Axel Martin schreiben in Ihrem Buch über digitale Astrofotografie, dass der CLS-Filter als Luminanzfilter eingesetzt, das Signal/Rauschverhältnis deutlich verbessert. Das glaube ich den beiden auch unbesehen - kann aber nicht beurteilen, ob das nur für Luminanz-Aufnahmen, oder auch für OSC (One-Shot-Color) Aufnahmen gilt, für die solche Filter ja in erster Linie benutzt werden.
    - In einem Punkt hast Du selbstverständlich recht: Da diese Filter in den Haupt-Emissionslinien der galaktischen Nebeln (Ha/OIII) den größten Durchlass haben, heben sie solche Nebel merklich hervor.
    - Aber: Sie machen auch unschöne Dinge mit den Farben. Ganz normale weiße Sterne wurden bei mir immer leicht grünlich und auch Reflexions-Nebel (z.B. Pleyaden) und Teile von planetarischen Nebeln (z.B. M57/M27) erleiden ein ähnliches Schicksal. Es gehört auch schon der eine oder andere Trick bei der Bildbearbeitung dazu, um das wieder zu beheben.


    Ich würde mir also - sobald der richtige Platz für die Adaption gefunden ist (was möglichst irgendwo 2"/M48 sein sollte - weil immer die günstigste Lösung) auf jeden Fall den IR-Sperrfilter kaufen. Den CLS vermutlich ebenfalls - aber für Reflexions-Nebel wirst Du trotzdem gerne auf den einfachen IR-Block zurückgreifen und wirklich teuer ist der ja auch nicht.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Justus,


    stimmt - Hoyas sind natürlich Objektiv-Filter. Optisch genau richtig, adaptions-technisch schwierig.


    Ich denke, dieser wäre richtig:


    https://www.teleskop-express.d…ockfilter-SC-Fassung.html


    Es wird natürlich auch häufig der CLS-Filter empfohlen. Den würde ich aber nur nehmen, wenn Du unter Lichtverschmutzung leidest. Der CLS verändert nämlich die Farben teils kräftig.


    Ein Clipfilter ist sicher noch universeller, weil auch für (fast) alle anderen Optiken nutzbar. Kann allerdings gerne schonmal fiese Reflexe an hellen Sternen machen.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Justus,


    dein C8 ist (dank der Schmidt-Platte) auch kein reines Spiegelteleskop und kann mit IR-Licht nicht gut umgehen - wenn auch besser, als ein Refraktor...


    Um dein Dein Problem zu lösen, vergiss die teuren IDAS-Filter. Die machen wesentlich mehr, als ein normaler IR/UV-Sperrfilter - und ob dieses „mehr“ heutzutage (bei überwiegend LED-Beleuchtung überhaupt noch etwas bringt ist m.E. eher unklar.


    Ein Hoya-Filter reicht da vollkommen.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Peter,


    das ist im Prinzip ziemlich einfach, geht aber in jedem Programm anders. Ich könnte dir problemlos erklären, wie es in PS geht - aber hast Du PS?
    Es geht auch in PixInsight - damit kenne ich mich aber überhaupt nicht aus. Auch das kostenlose Fitswork soll es können - aber eine Anleitung finde ich dazu auch nicht...


    Am besten, Du fragst noch mal gezielt nach der Vorgehensweise in deinem bevorzugten Bildbearbeitungsprogramm....


    Gruß
    Klaus

    Ihr seid mir echt ein paar Kracher[:D][:D][:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich suche ein neue Auto und dabei kommt es mir besonders auf den Motor an<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da solltest Du aber unbedingt darauf achten, dass die Karre Weißwandreifen und ein gelbes Verdeck hat<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">daher sindmir besonders die Lichtempfindlichkeit und das Rauschverhalten wichtig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie wär's mit der 6D (1. Version)? Lichtempfindlichkeit & Rauschverhalten besser als bei jeder anderen Canon (dank großer Pixel)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    Ich habe mich mal daran gemacht, einen zu bauen - bin aber kläglich gescheitert[:I]


    Es ist ja nicht mit dem Derotator getan. Du musst ja auch guiden können und das geht über die Alt/Az-Achsen des Teleskops nur bedingt - zumindest wenn der Derotator schon einen gewissen Winkel vorgelegt hat, stimmt die Kalibrierung überhaupt nicht mehr.
    Dann nimmt so ein Teil einiges an optischem Weg in Anspruch, weshalb ich gleich den motorischen OAZ integrieren wollte.


    Zum Schluss bin ich dann bei 7 Steppern (und Treibern) gelandet, die ich (aus Platzgründen) mit 2 Nanos steuern wollte.


    Das ganze wurde dann leider so komplex, dass ich nach dem Zusammenlöten (gar nicht mein Ding) nur Rauchwölkchen produziert habe.



    Gruß
    Klaus

    Hallo Gernot,


    ich kann es zwar selbst nicht leiden, wenn in Foren nicht auf die ursprüngliche Frage eingegangen wird, sondern sofort gefragt wird "wieso das denn?" - aber ich tue es trotzdem[:D]


    Dein Wunsch nach einer APS-C Kamera ist natürlich verständlich, weil Du vermutlich keine Optik hast, die KB-Format vernünftig ausleuchtet. Das ist m.E. aber ein schwacher Grund, sich vor einer Kamera zu drücken, die den anderen weit überlegen ist - nur weil man dann halt einen APS-C großen Ausschnitt aus der Mitte nehmen muss, bevor man die Bilder weiter verarbeitet?


    Ich halte die 6D (1. Version!) für absolut unschlagbar als Astrokamera. Neu kaufen ist sinnfrei, weil die Garantie nach der Astromodifikation ohnehin weg ist. Die Anzahl der Auslösungen bei gebrauchten Kameras ist auch nicht so wichtig, da die Kamera in ihrem Astroleben nicht mehr viele Auslösungen macht - außer Du willst mit Lucky Imaging spielen, was mit einer Kamera mit Klappspiegel aber sowieso dämlich wäre.


    Bei Ebay gibt es mittlerweile die 6D gebraucht um die 450,- EUR. Dazu kommt natürlich nochmal die Modifikation, die professionell gemacht werden muss, da der Chip federgelagert ist. Daran würde ich mich nicht selbst trauen...


    Die 6D ist vermutlich die letzte Kamera, welche mit ihren 6,6µm Pixeln nicht dem totalen Megapixel-Wahn verfallen ist und wirklich rauscharme Ergebnisse liefert. Ich habe Sie mit einer gekühlten ASI294 verglichen und bin zum Schluss doch bei der 6D geblieben. Einfach ein tolles Teil!


    Gruß
    Klaus

    Hi Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob derzeit einer der Chips in einer Astrokamera Anwendung findet,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Doch: Z.B. in der ASI294 und in der ASI183.


    Gruß
    Klaus

    Hi Frank,


    obwohl ich es hasse, mir Wissen über Videos aneignen zu müssen, sprichst Du mir in diesem Video aus der Seele;-)


    Ich hätte da aber noch eine Ergänzung: Es gibt mittlerweile ja auch einige CMOS-Kameras mit „back-illuminated“ Chips (z.B. IMX294CJK - ich glaube auch IMX183CLK?) Da würde das Argument, das beim CMOS naturgemäß zu viele Transistoren die Pixel verdecken ja quasi nicht mehr zutreffen.


    Ich glaube zwar trotzdem nicht, dass die Chips einen Vorteil ggü. entsprechenden CCDs haben - aber da wird sich schon jemand finden[:D]


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich weiß ja nicht, ob alleine mit dem Problem bin - bei mir (auf Macbook & iPad) wird der eigentlich interessante Teil des Forums immer kleiner dargestellt, während die Randbereiche immer fetter werden. Wichtig sind für mich immer noch die einzelnen Beiträge - also die mittlere Spalte. Weniger wichtig finde ich die Bilder-Galerie links und die Angebote rechts.


    Wenn ich natürlich vor einem 50" Monitor sitze, habe ich das Problem nicht. Aber man sollte die Gewichtung für kleinere Auflösungen wohl auch im Blick behalten.


    Mach was Heinz [:D]


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich habe mit meinen diversen Skywatcher-Montierungen noch nie per ASCOM geguidet, weil ich ST4 für einfacher halte. Als ich mir dann die AZGTi zugelegt habe (natürlich auf Wedge) dachte ich, ich könnte die einfach so per Ascom-Treiber guiden. Pustekuchen - Verbindung zu SkySafari etc. OK - aber kein Guiding. Mit EQDirect ging es zwar - aber... Sagen wir so: Hut ab vor den Leuten, die soviel Energie in EQMOD etc. gesteckt haben - aber ich komme damit nicht gut klar...


    Gruß
    Klaus

    Hallo Zusammen,


    Oria fragte nach einer "besseren" Lösung als ST-4 und ich denke, er hat da etwas von Pulse-Guiding gehört.


    Ich will jetzt gar nicht über die Vor- und Nachteile von Pulse-Guiding reden (weil ich selbst nur wenig Erfahrung damit habe). Für einen Anfänger ist "besser" aber vor allem "einfacher" und da würde ich beileibe keinem Anfänger empfehlen, sich graue Haare mit EQDirect zu holen, wenn er eine Guiding-Cam mit ST-4-Port besitzt.


    Außerdem fehlt die Information um welche "Mount" es sich überhaupt handelt. Selbst wenn es für diese einen Ascom-Treiber gibt, bedeutet das zwar eigentlich grundsätzlich, dass man die Montierung darüber mit einem Planetariums-Programm koppeln kann - aber keineswegs, dass man damit überhaupt - und schon gar nicht wirklich gut - guiden kann...


    Gruß
    Klaus

    Sorry - muss mich korrigieren: Ulf hat natürlich Recht, dass man mit dem MGEN II und APT auch dithern kann. Da ich noch den MGEN I verwende, habe ich daran nicht gedacht...


    Gruß
    Klaus

    Hallo Ralf,


    ich würde dir eine modifizierte 6D empfehlen.


    a) Wenn Du mit dem MGEN guidest, sollte der auch die Kamera auslösen. Das ist notwendig für's Dithering (https://www.skyandtelescope.co…-how-dither-astro-images/)
    Du kannst natürlich auch mit dem MGEN guiden, während Du mit einer gekühlten CCD- oder CMOS-Kamera belichtest. Aber dann kannst Du halt nicht dithern und:


    b) Die 6D hat eine Pixelgröße von 6,6µm. Es gibt kaum eine andere Kamera auf dem Markt mit derart großen Pixeln - außer richtig teure große CCD-Kameras oder ein paar mit sehr kleinem Chip. Für deinen 12"er machen die großen Pixel unbedingt Sinn. Mit deinen 432mm beim kleinen Apo landest Du dann zwar im Undersampling - was m.E. aber nicht so schlimm ist, wie zu kleine Pixel bei zu großer Brennweite. Eigentlich brauchst Du aber min. 2 Kameras...


    Vermutlich kann keine deiner Optiken den KB-Chip der 6D vernünftig ausleuchten. Das spielt aber keine Rolle und ist erst Recht kein Argument für einen kleinen Chip. Aus dem fertigen Bild den Ausschnitt aus der Mitte zu nehmen ist ja keine Aufgabe.


    Gruß
    Klaus

    Hi Frank,


    für eine Minute ist das Video aber ganz schön lang [:D][:D][:D]


    Ich mache die Auswahl für GXT immer genau anders herum: Auswahl der Sterne über Farbbereich (Weiß + Toleranz) Lasso für's Objekt und dann zum Schluss "Auswahl umkehren".


    Ist m.E. zuverlässiger als der Zauberstab.


    Gruß
    Klaus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Schneckengetriebe ist von Mädler<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann würde ich definitiv die Finger davon lassen! Das ist normale Massenware, die für einen Fleischwolf in Ordnung geht, aber für eine Montierung nichts taugt...


    Gruß
    Klaus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...gehören da auch größere Schneckenräder drauf...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verstehe ich nicht. War irgendwo die Rede vom Modul?


    Gruß
    Klaus

    Hallo Andreas,


    das dumme an einer Montierung ohne Motoren ist halt, dass man noch nichts zu Schneckenfehler sagen kann. Oder man misst ihn, findet ihn katastrophal und baut schnell die Motoren wieder ab und vertickt das Teil als unfertig[:D][:D][:D]


    Die 160 Zähne sind an sich nichts schlimmes. Entsprechend langsamer dreht sich die Schnecke und die Periode des Schneckenfehlers wird länger und damit besser zu guiden.


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich habe hier eine ältere ASI1600 (Color), die mich in Punkto Deep-Sky-Fotografie nicht so richtig vom Hocker reißt. Um eine sinnvolle Anwendung für das Teil zu finden, habe ich mir gedacht, mit dem richtigen Fisheye könnte das Teil eine geniale All-Sky-Kamera werden.
    Das Fisheye habe ich - aber mit der Software hapert es.


    Die besten Ergebnisse erziele ich bisher mit FireCapture - allerdings finde ich es dämlich, dass ich zwingend eine Grenze von n min/frames/MB angeben muss und das Ding nicht einfach endlos durchknipsen will[}:)]


    Das größte Problem ist aber die Steuerung von Belichtungszeit und Gain. Der Plan ist natürlich, dass Belichtungszeit und Gain tagsüber so klein sind, dass auch bei Sonnenschein nichts überbelichtet ist und nachts so hoch, dass man z.B. auch Barnards Loop o.ä. erkennen könnte. Mit den Einstellungen für AutoExposure und AutoGain funktioniert das aber nicht. Und ja - eine Blendensteuerung wäre natürlich das beste - aber das geht ja wohl nicht...


    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, mit welcher Software und welchen Einstellungen so etwas - wenn überhaupt - realisierbar wäre?


    Gruß
    Klaus

    Mahlzeit,


    soweit ich weiß hat die ASI1600 ein erhebliches Problem mit Reflexen, da das Deckglas des Chips unvergütet ist. Wenn man kleine Filter ganz nah an die Kamera heranbringt, resultiert das dann zwangsläufig in kräftigen ab kleinen Halos. Größere Filter mit größerem Abstand resultieren in größeren aber schwächeren Halos...


    Ich würde aber in jedem Fall die Kamera und die Filter zusammen im Set kaufen und bei erster Gelegenheit ein Foto machen, bei dem ein heller Stern im Bildfeld ist. Wenn es dann allzu grausam ist, kann man das ganze Set gerade wieder zurückschicken[:D]
    Beim Einsatz von Fremdfiltern kann es der Kamerahersteller fröhlich auf den Filterhersteller schieben - und natürlich umgekehrt.


    Nur so als Anregung...


    Grundsätzlich hängt die benötigte Filtergröße natürlich ebenso vom Öffnungsverhältnis, wie von der Chipgröße ab. Jeder hat doch schonmal eine Darstellung vom Strahlengang im Teleskop gesehen. Am einfachsten beim Refraktor - hier bildet das Licht zwischen Linse und Chip einen Kegel. Je "schneller" das Öffnungsverhältnis, desto stumpfer ist dieser Kegel und erwischt im Randbereich den Rand des Filters.


    Gruß
    Klaus

    Mahlzeit,


    ich halte die kleine SmartEQ (Spitzname Krups 3Mix) auch für ein tolles Teil, würde aber nicht ganz so euphorisch urteilen[;)]


    Einerseits läßt sie sich natürlich - im Gegensatz zum StarAdventurer - zweiachsig guiden. Andererseits muss man sie auch wirklich zwingend guiden. Einfach so laufen lassen geht nicht, weil die Nachführung ohne Guiding wirklich hundsmiserabel ist.


    Da nach Schwachpunkten gefragt wurde: Die Polhöhen-Einstellung ist mit nur einer Schraube ganz schlecht gelöst. Mit ein wenig Phantasie kann man sich aber recht einfach eine zweite Schraube als Gegenstück anbringen, damit die Poljustage halbwegs stabil ist.


    Als maximale Last hatte ich einen kleinen Refraktor (TS65Q) mit einer SX-Trius694 und einem SX-Filterrad drauf. Das hat sie anständig getragen - aber viel mehr würde ich dem kleinen Schätzchen nicht zumuten...


    Gruß
    Klaus

    Tja - "schnell" ist bei Refraktoren immer so eine Sache. Da gibt es natürlich diverse Farbwerfer, die aber fotografisch nichts taugen. Schnell und Farbrein ist selten und sehr teuer. Der Pentax 100 SDUF II wäre ein Beispiel mit f/4 - aber nicht mehr zu bekommen.
    Schnell geht mit Newton - aber in dem Brennweitenbereich (z.B. 6" f/2,9) hast Du keine Chance, den KB-Chip auszuleuchten.


    Evtl. ein SC mit Hyperstar, oder ein RASA - da wird es aber mit der Ausleuchtung eng und die Kamera hängt vor der Öfnung. Auch nicht so günstig.


    Und dann gibt es natürlich noch die (für mich) unbezahlbaren Traumgeräte. Z.B.:


    https://www.intercon-spacetec.…-epsilon-180-ed-ota-.html


    https://www.teleskop-express.d…II-AT-f-3-Astrograph.html


    https://www.teleskop-express.d…-60mm---Hyperbolisch.html


    oder wie wär's mit einem: https://www.ebay.de/itm/Canon-…P0AAOSwb3hb1BPN:rk:1:pf:0


    ...wenn man das auf f/4 abblendet, könnte es auch was taugen...


    Ich halte den TS-APO65Q nach wie vor für den besten Kompromiss in Sachen Preis/Leistung.


    Gruß
    Klaus