Beiträge von roblindau

    Hallo Klaus,


    das 10mm Skywatcher Beilageokular ist so schlecht nicht. Der Augenabstand ist noch OK jedoch das Gesichtsfeld relativ klein. Wenn du kein scharfes Bild bekommst, liegt das meist an den äußeren Bedingungen, Stichwort Seeing, oder an mangleder Auskühlung des Mak, oder an schlechter Kollimation des Teleskops, selten aber am Okular.


    Falls du das 10mm Okular ersetzen willst wüde ich mir persönlich ein 10mm Baader Hyperion auf dem Gebrauchtmarkt besorgen. Es wird dir am Mak gefallen. Tolle Optik, angenehmer Einblick und großes Gesichtsfeld. Alternativ ein 9mm Planetary (aber nur 58° Gesichtsfeld) oder 9mm Goldkante. Für um die 100,- bekommst du vielleicht auch ein gebrauchtes ES 11mm 82°, welches neben dem Hyperion meine erste Wahl wäre.


    Gruß Robert

    Hallo Henry,


    wenn es kein 200 Dobson werden soll, dann kann ich als Einsteigergerät ein Celestron C8 empfehlen. Als Montierung brauchst du mindestens eine EQ5 Montierung oder ähnliche Größenklasse. EIne azimutale Montierung der AZ5 Klasse tut es auch. Beides bekommst Du immer wieder relativ preiswert auf dem Gebrauchtmarkt.


    Diese Kombination ist gut für Schnappschüsse vom Mond und auch für Planetenfilmerei. Für Deep Sky Fotografie brauchst du eine größere stabilere Montierung und etwas Erfahrung.


    Gruß Robert

    Hallo Roland,


    das einfachste wäre, einen 1,25 Zoll Zenitspiegel oder -prisma zu verwenden. Das verkürzt die optische Baulänge um einige Zentimeter und du kommst sicher in den Fokus.


    Oftmals hat der Adapter von 2" auf 1,25" am okularseitigen Ende des 2" Zenitspiegeleine eine recht große optische Baulänge. Wenn du knapp nicht in den Fokus kommst, kann es ausreichen, diesen Adapter gegen einen Adapter mit kürzerer Baulänge auszutauschen. Das muss aber nicht unbedingt funktionieren. Hier musst du experimentieren.


    Gruß Robert

    Hallo André,


    bei deinem Teleskop mit großer Brennweite von 2700mm wäre eine Kamera mit großem Sensor (z.B. Vollformat) und einer Pixelgröße von ca. 10 um (oder 5 um mit 2x2 binning) optimal.


    Für eine solche Kamera mit Kühlung reichen 1200 Euro bei weitem nicht aus.


    Gruß Robert

    Hi Christoph,


    Du hast das schon gut erklärt und verstanden.


    Die einfache Antwort ist, dass Montierungen mit GoTo immer eine Nachführung besitzen, denn die erforderlichen Motoren sind ja schon vorhanden.

    Ich kenne keine Goto Montierung ohne Nachführung. Bei den Werbeanzeigen wird das oft weggelassen oder ungenau beschrieben, da es als selbstverständlich angesehen wird.


    Um autoguiding musst du dich in der Regel extra kümmern. Hierzu benötigt die Montierung einen autoguiding Anschluss oder eine Möglichkeit der verbindung mit einem Rechner. Autoguiding ist nur für die Astrofotografie und bei Langzeitbelichtungen notwendig.


    Es gibt einige wenige Montierungen, die autoguiding schon integriert haben. Andere sehr teuere Montierungen laufen auch ohne autoguiding genau genug.


    Gruß Robert

    Hallo Christian,


    Ich habe leider kein Star Sense. Aber vielleicht solltest du dein Problem genauer beschreiben. Dann kann dir vielleicht jemand helfen.


    Habe gehört, dass die deutsche Beschreibung sehr schlecht sein soll. Evtl. Findest du eine bessere Version oder engl. Beschreibung im Netz.


    Gruß Robert

    Hi Matten,

    Ja das Wetter ist besch...eiden, aber es kommen auch wieder klare Nächte. Leider wirds um diese Jahreszeit erst sehr spät dunkel, da bin ich meistens schon zu müde zum rausgehen.


    Kaufen würde ich an deiner Stelle erstmal nichts, das meiste ist sowieso gerade nicht lieferbar.


    Genieße die nächste klare Nacht und probiere die Equipment ausgiebig aus.


    Software Updates sind nicht notwendig, sofern alles funktioniert. Evtl. hast du schon die neueste Software drauf. P


    Gruß Robert

    Hallo Leute,

    Mich wundert wieder mal, dass keiner das APM UFF 30mm als Übersichtsokular vorgeschlagen hat.

    Bei uns hört man von diesem Okular kaum etwas. Bei den US Astronomen ist es sehr beliebt und hoch geschätzt als Übersichtsokular auch am f/5 Newton. Hat halt nur 70° SGesichtsfeld, die sind aber offenbar tadellos. Es ist kompakt und relativ leicht und vom Preis attraktiv.

    Hat jemand das Okular und kann etwas dazu sagen?


    Gruß Robert

    Hallo Christian,


    Harte Konkurrenten für das 5mm Nagler sind auch

    das ES 4,7mm 82° und das 4,5mm Morpheus.


    Das 5mm APM XWA ist mit dem 4,7 Ethos vergleichbar. Bis auf den Preis kaum ein Unterschied.


    Wenn ich nur einen MAK hätte, würde ich kein 31er Nagler kaufen. Da kann man ohne sichtbaren Qualitätsverlust durchaus günstigere Weitwinkel nehmen.


    Gruß Robert

    Hallo Stefan.


    ich hatte vor dem Brexit bestellt. Der Händler auf ebay skies_unlimited liefert aber offenbar nach DE. Versandkosten pauschal 10 Euro

    Ware ist zollfrei bis 150 Euro Wert inkl. Versand. Darüber evtl. 4,2% Zollgebühr, aber nicht sicher.

    Dazu kommt immer die deutsche MwSt. von 19%.

    Ob sich das lohnt, muss jeder selbst entscheiden.


    Gruß Robert

    Hallo René,


    dein Newton hat ein Öffnungsverhältnis von f/5 und stellt somit hohe Ansprüche an die verwendeten Okulare bezüglich randscharfe Abbildung.


    Von den Flatflield ED Okularen kann ich die Brennweiten 5mm, 8mm, 12mm, und evtl. noch das 15mm für f/5 empfehlen. Der Preis bei den deutschen Händlern ist aber überteuert. Falls du dich nicht scheust über ebay bei einem Händer in UK zu bestellen, kannst du die Okulare etwa zum halben Preis bekommen. Dort habe ich auch schon bestellt. Ist problemlos. Versand dauert ein paar Tage. Allerdings musst du schauen, ob die Okulare aktuell lieferbar sind.

    Suche nach "BST Starguider"


    Wenn du 100 -150 Euro pro Okular ausgeben willst, würde ich Okulare der 82° Serie von Explore Scientic empfehlen. Großes Gesichtsfeld und sehr gute Abbildung. Aber auch hier musst du schauen, ob gerade lieferbar.


    Ansonsten sind die sogenannten "Goldkanten" (Begriff in der Suchfunktion im Astroshop eingeben) in 15mm, 9mm und 6 mm gut und preiswert.


    Gruß Robert

    Hi Tiger,


    Ich nehme als Wind- und Lichtschutz manchmal einen herkömmlichen Sonnenschirm und lege ihn aufgespannt auf den Boden. Damit der nicht wegfliegt, befestige ich am unteren Ende der Schirmstange Hantelgewichte mit Rohrklemmen oder schlage Häringe in den Boden (natürlich nicht auf dem Balkon). Eine Befestigung am Balkongeländer ist auch denkbar. Insgesamt im freien Gelände bei starken Wind nicht so geeignet, dann müsste man noch seitlich abspannen.


    Gruß Robert

    Hallo Peter,


    die genannten Okulare sind alle hochwertig und gut geeignet für Dein Teleskop.


    Auswahlkriterien sind in erster Linie das Gesichtsfeld, der Preis, die Lieferbarkeit, Brennweite und evtl. Eignung zur Beobachtung mit Brille.


    Das 17.5mm Morpheus hat ein angenehmes Gesichtsfeld, gute Randschärfe und sehr komfortablen Einblick auch für Brillenträger. Wird allgemein gelobt.


    Das ES 18mm ist mein Geheimtipp. Es hat nur einen kleinen Makel. Vielen ist der Augenabstand zu gering. Wenn man keine übermäßig dicken und langen Wimpern hat, ist das aber kein Problem und der Einblick angenehm. Man kann das Gesichtsfeld noch gut überblicken. Sonst ein Top Okular.


    Anstelle 100° ES kann ich wärmstens das APM HDC XWA 13mm mit 100° sGesichtfeld empfehlen. Eigentlich alle dieser Serie. Die sind sogar deutlich günstiger als die ES 100°. Sehr scharf und weites Gesichtsfeld. Fast Ethos Level.


    Gruß Robert

    Hallo Dieter,


    einen Fokusmotor brauchst du nicht. Evtl. kannst du ihn an den Händler zurückgeben oder hier im Forum verkaufen.


    Das Teleskop und die Montierung sind sehr gut brauchbar. Schwachpunkt ist das Stativ, da die Beine nicht stabil gegeneinander verspannbar sind.


    Du kannst versuchen, ein ordentliches Gewicht von z.B. 5 Kg. (Stein, Hantelscheibe) auf die Mittelablage zu legen. Das müsst die Stabilität verbessern.

    Auf längere Sicht würde ich das Stativ austauschen oder selbst eins aus Holz bauen. Die Adaption der Montierung an ein neues Stativ ist etwas Bastelarbeit aber nicht allzu schwierig.


    Gruß Robert

    Hallo Robert,


    mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus willst. Kannst du deine Gedanken nochmals genauer erläutern?


    An der Farbe eines Gesteins kann ein Geologe sehr wohl zumindest grob die Gesteinsart und damit dessen Eigenschaften ableiten.

    Falls wir hier im Forum einen professionellen Steineklopfer haben, möge der uns bitte aufklären.


    Dasselbe, mit den Farben "hochziehen" wird bei Deep Sky Aufnahmen gemacht. Die Farbgebung ist manchmal auch nicht "normal" und würde, auf Fotos von irdischen Objekten angewendet, ziemlich befremdlich aussehen.


    Gruß

    Robert

    Hallo Robert,


    Ich meine, dass man auf dem Mond genauso die Farben der unterschiedlichen Gesteine sehen kann, wie auf der Erde. Man muss nur am richtigen Ort sein.


    Ob sich der Mondstaub an einem beliebigen Standort farblich visuell sichtbar unterscheidet, weiß ich nicht.


    Ich erinnere mich an ein Video von Apollo 17, wo der Geologe und Astronaut Harrison Schmitt laut und euphorisch ausruft "it's orange". Damit meinte er die Farbe von Mondgestein, das er entdeckt hat.


    Gruß Robert


    P.s. Schmitt meinte sogar den Staub, der orange war.


    Hier der Funkverkehr


    It's orange

    Hallo Jennifer,

    Ich stimme Gerd zu und halte einen Tisch-Dobson auch für das bessere Teleskop für Einsteiger und Kinder als ein Teleskop mit parallaktischer Montierung.


    Für Kinder hat sich ein solcher Tisch-Dobson bewährt. Das können die Kinder intuitiv benutzen und nicht viel "kaputt" machen. Dazu braucht es aber eine gute Peileinrichtung und eine nicht zu hohe Vergrößerung, damit die interessanten Objekte auch leicht gefunden werden.


    Bei jüngern Kindern hält die Begeisterung jedoch oft nicht lange an. Wenn die Eltern die Begeisterung für Astronomie nicht teilen, landet das Teleskop schnell in der Abstellkammer. Natürlich kann man es hier auch wieder einfach verkaufen.


    Kinder sind auch immer irritiert von dem auf dem Kopf stehenden Bild in einem astronomischen Teleskop. Außerdem beobachten Kinder gerne erdgebundene Ziele und Tiere, was mit dem kopfstehenden Bild des Dobson nicht gut funktioniert.


    Daher ist meiner Meinung nach ein preisgünstiges Spektiv mit Tischstativ oder auf einem fotostativ eine gute Lösung für Kinder. Das Spektiv hat ein aufrechtes Bild und eine Zoomfunktion, was Kindern (und Erwachsenen ebenso) Spaß macht. Damit kann man sehr schön den Mond, Planeten insbesondere Venus, Jupiter und Saturn, und helle Deep Sky Objekte anschauen. Man muss nur noch einen günstigen LED-Sucher auf dem Spektiv montieren. Das erfordert etwas Bastelgeschick. Ein Sucher ist für den Nachtbetrieb unbedingt notwendig. Der Preis hält sich auch in Grenzen, und es ist wie gesagt auch für Beobachtung am Tage ein schönes Instrument.


    Gruß Robert


    Aber Vorsicht, das Kind tagsüber niemals alleine mit dem Fernrohr schauen lassen. Ein Blick in die Sonne kann fatale Folgen haben.

    Hallo Harald,


    ich besitze mehrere SC Teleskope und verwende ebenfalls einige der von dir genannten Okulare. Die Okulare sind alle hochwertig und gut geeignet für ein SC Teleskop.


    Auswahlkriterien sind daher in erster Linie das Gesichtsfeld, der Preis, die Lieferbarkeit und evtl. Eignung zur Beobachtung mit Brille. Auch die spätere Verwendbarkeit an anderen Teleskopen, beispielsweise an einem f/5 Newton sollte bedacht werden.


    Das 13mm Hyperion ist eines meiner Lieblingsokulare am SC mit guter Randschärfe und sehr komfortablem Einblick auch für Brillenträger. Bekommt man oft günstig gebraucht, Das Okular ist an f/5 noch gut zu gebrauchen, aber Randschärfe bei f/5 schlechter als bei den anderen.

    Das ES 11mm ist m.E. eines der Besten der 82° Serie und das Gesichtsfeld ohne Brille noch angenehm zu überblicken und auch sehr gut bei f/5.

    Morpheus besitze ich keines, das 12.5 würde aber auch gut passen und ist sicher besser aber auch fast doppelt so teuer wie das Hyperion 13mm.


    Wenn du keine Brille zum Beobachten brauchst, dann kann ich auch das APM HDC XWA 13mm mit 100° sGesichtfeld empfehlen- Ist etwas teurer als das Morpheus. Sehr scharf und weites Gesichtsfeld. Sehr gut auch bei f/5.


    Gruß Robert

    Hallo Matten,

    Das hört sich schon gut an. Bleib dran und probiere alles aus.


    1000 Euro musst du für einen Binoansatz nun wirklich nicht ausgeben. Die günstigen zeigen schon mehr als man monokular sieht. Die der Mittelklasse um die 400€ sind schon sehr gut.


    Farbe bei Nebeln sehen zu können ist so eine Sache. Das fängt meist so bei 10-12" Öffnung an, ist aber indiviuell sehr verschieden.


    Mars ist momentan sehr klein und es ist schwierig, visuell überhaupt noch Schattierungen auf der Oberfläche wahrzunehmen. Die Paradeobjekte Saturn und Jupiter zeigen sich erst in der zweiten Jahreshälfte am Abendhimmel. Also noch etwas Geduld.


    Gruß Robert