Beiträge von roblindau

    Hallo Alex,

    Ja die Montierung ist immer ein Problem und Kostenpunkt, wenn man teleskopseitig aufrüsten will.


    Ich weiss nicht, wie du deinen 90er Refraktor montiert hast, aber vielleicht ist für dich eine sogenannte Pipemount interessant. Die Ist relativ kostengünstig zu bauen und hat eine hohe Tragkraft, je nach Rohrdurchmesser. Einfach mal im Internet suchen.


    Gruß Robert

    Hallo Alex,


    ich würde auch zum AR127/1200 raten. Das ist ein sehr schönes Teleskop für Mond und Planeten und auch Deep Sky.


    Der AR-127/635 ist genauso schwer und lang wie der AR127/1200 und bringt kaum Vorteile, außer f/5 für Fotografie.


    Beide Teleskope benötigen eine Montierung von mindestens der EQ5-Klasse oder eine entsprechend tragfähige azimutale Montierung.


    Nur für Deep Sky oder EAA würde ich als Refraktor einen Skywatcher Startravel 120/600 empfehlen. Leichter und kleinere Montierung reicht auch.

    Für Deep Sky an sich würde ich eine größere Öffnung vorziehen. EInen 6" oder 8" Dobson oder ein 8"SCT (gibt es gebraucht auch so um 500 EUR und EQ5 trägt das)


    Gruß

    Robert

    Hallo Jürgen,


    der Celestron 0.63 Reducer/Corrector ist für den Preis so schlecht nicht. Wichtig ist es, den optimalen Backfocus zu finden. Als Startmaß gibt Celestron 105mm an. Den optimalen Abstand musst du für Deine Situation experimentell ermitteln. Das korrigierte Bildfeld ist nach Angaben von Celestron 24mm. Das müsste für Deine Kamera in Ordnung gehen.


    Der Starizona Reducer/Corrector ist für SCT wohl momentan die beste Wahl, ist aber auch die teuerste. Evtl. erhälst Du ein Exemplar vom Händler zum Testen mit Rückgabeoption bei Nichtgefallen.

    Da du ein nicht Koma-korrigiertes SCT hast, funktionieren Reducer für RC, MCT etc. nicht gut, da diese Reducer die Koma nicht korrigieren.


    Flatterner und Reducer für Refraktoren können am SCT laut unten stehendem Link ebenfalls gut funktionieren. Offenbar funktioniert die Korrektur der Bildfeldwölbung auch für Koma. Im Beispiel wurde ein C8 verwendet. Ob Dein C14 ähnliche Ergebnisse bringt, kann ich nicht beurteilen.



    SCT reducer/corrector test
    Hello.I made yesterday some testing with my 12y old Celestron C8 SCT and reducers/correctors. For DSRL sensor size C8 SCT does not give good flat field and for…
    stargazerslounge.com

    Gruß Robert

    Hallo Leute,


    Moonboots habe ich auch und verwende sie, wenn ich zuhause beobachte und nicht viel laufen muss. Bis -10°C getestet und für gut befunden. Dazu trage dicke Wollsocken und dünne Unterziehsocken auch aus Wolle. Fürs Beobachten im Gelände und andere Winteraktivitäten verwende ich wasserdichte Canadian Polarboots.


    Als Bekleidung bin ich mit meinen sowieso vorhandenen Skianzügen auch bei strenger Kälte immer gut gefahren. EIne gute Mütze und Kaputze sind ebenfalls wichtig.


    Weniger als -10° C hat es bei uns - außer in den Alpen und Mittelgebirgen - eher selten, und dann muss ich auch nicht unbedingt stundenlang raus zum beobachten.


    Gruß

    Robert

    Hallo Christian,


    jetzt hast Du ja eine Menge an Ratschlägen und Tipps bekommen, was Dir die Entscheidung sicher nicht einfacher macht.


    Ich fasse zusammen:


    Zenitspiegel:

    Du hast ein 45° Amici Prisma. Das ist wahrscheinlich ein günstiges Prima und eigentlich für die Tagbeobachtung (aufrechtes Bild) und geringe Vergrößerungen gedacht. Für Astro und höhere Vergrößerungen ist es weniger geeignet. Du solltest daher in einen guten Zenitspiegel (mit hoher Reflexion) investieren.


    Ob Du auf 1,25“ oder 2“ gehst, ist eine Frage deiner Vorlieben. Mit 2“ kannst du ein Gesichtsfeld von 4° oder mehr erreichen. Macht Spaß durch den Himmel zu wandern, aber für genauere Beobachtung wirst du auf eine kleinere Brennweite wechseln, für die ein 1,25" Spiegel auch reicht. Mit 1,25“ Okularen hast du immerhin noch ein maximales Gesichtsfeld von 2,8° (32mm Plössl). Das genügt für die Plejaden mit viel Luft drumrum. Dein einfaches Sykwatcher 25mm ist so schlecht nicht und ich würde es erst mal weiter verwenden.


    Filter:

    Für die Deep Sky Beobachtung brauchst du keinen Filter. UHC oder O3 Filter bringen zwar mehr Details bei der Beobachtung von Nebeln (insbesondere bei aufgehelltem Stadthimmel), sind aber reichlich teuer und färben das Bild grünlich ein. Für Sternhaufen, Galaxien und Planeten, Mond bringen diese Filter wenig bis nichts.


    Ein Langpass Gelbfilter kann für die Beobachtung von Planeten und Mond oder Doppelsternen bei hohen Vergrößerungen am ST120 hilfreich sein. Er unterdrückt den violetten Farbsaum und man erkennt Details besser. Färbt halt das Bild leicht gelblich ein, aber man gewöhnt sich dran. Für Deep Sky ist Gelbfilter aber nicht notwendig.


    Für Planeten und Mond kannst du auch versuchen, das Objektiv mit einer rinförmigen Pappmaske auf 100mm oder 80mm abzublenden. Das verkleinert das Öffnungsverhältnis von f/5 auf z.B. f/7,5 wodurch sich der Farbfehler deutlich verringert.


    Okulare:

    Mit deiner 15mm Goldkante bist du zufrieden. Mit einem guten Zenitspiegel wirst du mit dem Okular noch zufriedener sein. Die 15 mm sind ideal für größere Sternhaufen und Nebel. Die Plejaden müssten noch locker reinpassen. Deine anderen Okulare sollten auch von einem neuen Zenitspiegel profitieren, auch die 6mm Goldkante.


    Ich würde also zunächst einen guten Zenitspiegel kaufen und die vorhandenen Okulare nochmals ausgiebig damit testen.


    Gruß Robert

    Weiß auch nicht? Hatte erst am Mittoch reserviert. Wahrscheinlich zu spät.



    Sehr geehrter Herr S.


    Vielen Dank für ihre Nachricht. Aufgrund des Wetter nehmen wir leider keine weiteren PKW bzw. Zelt Anreisen auf, da sich die Wiesen dafür nicht eignen.


    Wir würden uns freuen Sie beim nächsten Teleskoptreffen oder ein anderes Mal begrüßen zu dürfen.


    Herzliche Grüße

    Campingplatz Lauberg

    Hallo Christian,


    wenn du bei 1,25“ bleiben willst, dann hat Walter mit dem 32 Plössl schon das richtige empfohlen. Schöne Alternativen wären die sogenannten Flatfield oder ED Okulare oder Celestron x-cel oder Meade HD60 mit 25mm Brennweite und Gesichtsfeldern von 60-70°.


    Der Startravel 120 ist allerdings ein vorzügliches Weitfeldgerät und profitiert m.M.n. auf jeden Fall von 2“ Equipment, wenn du gerne einen Weitfeldanblick genießt. Nachteil ist halt die meist teurere Anschaffung von Zenitspiegel und Okularen.


    Ich habe auch einen ST120 und verwende einen Standard 2“ Spiegel, die aber preislich auch angezogen haben. Evtl. würde ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.


    Leider zeigen Refraktoren mit kleinem Öffnungsverhältnis (F/5) ziemliche Bildfeldwölbung, sodass „einfache“ Okularen, z.B. Erfle, nicht über das gesamte Bildfeld gleich scharf abbilden. Wenn man auf das Bildzentrum scharf stellt sind am Bildfeldrand Unschärfen zu sehen. Das trübt aber m.E. nicht den Weitfeldgenuss, denn meist beobachtet man primär in der Bildmitte, aber das Weitfeldgefühl ist trotzdem da.


    Folgende günstige oder mittelpreisige Okulare zwischen 18-32mm Brennweite benutze ich am ST 120 oder habe ich getestet, sortiert nach meinem subjektiven Empfinden der Bildqualität


    - einfaches 30mm 80° Okular (günstig), deutliche Unschärfen am Rand aber gut brauchbar
    - 32mm Erfle 68°, gut
    - 25mm ED 60°, gut
    - 31 Hyperion Aspheric, sehr gut (evtl. auch das 24mm Hyperion)
    - ES 28mm, 68°, sehr gut
    - APM Flatfield 30mm, 70°, fast perfekt
    - ES 18mm 82°, fast perfekt, kleiner Augenabstand, Feld aber noch gut zu überblicken
    - 20mm APM HDC 100°, fast perfekt


    Das Tecnosky UWA 28mm 82° in 2“ soll auch sehr gut sein und ist preislich interessant.


    Für kleinere Brennweiten in 1,25“ und mittlerem Budget sind die üblichen Verdächtigen zu empfehlen, ES 82° Serie, Baader Morpheus, aber auch die günstigen 82° Okulare, z.B. Nirvana, Omegon, Auriga, TS sind ein guter Tipp und sehr empfehlenswert.


    Bei den Hyperions der kleineren Brennweiten finde ich das Preis/Leistungsverhältnis nicht so gut. Bessere Alternativen siehe oben.


    Wie schon gesagt kann man sparen, indem man sich auf dem Gebrauchtmarkt umsieht.


    Das war mein subjektiver Kommentar, kein Anspruch auf Vollständigkeit und RIchtigkeit. Je nach eigenem Anspruch und "Augen" mögen das andere Kollegen anders beurteilen.


    Gruß Robert

    Hallo Jan,


    Ich nehme an, dass du ein Folienenfilter zum Aufstecken auf das Objektiv des Teleskops angeschafft hast.


    Ich empfehle zusätzlich ein IR/UV Filter an der Okularseite zu verwenden (zusätzlicher Schutz) oder noch besser einen Baader Solar continuum Filter (Schutz und Kontrast).


    Gruß Robert

    Hallo Stephan,


    wenn dir die Goldkanten gefallen (6mm und 9 mm sind wirklich gut), dann werden die auch die Auriga taugen.


    Okulare sind eine sehr individuelle Sache, angefangen mit den Augen (z.B. Brillenträger oder nicht) und den verwendeten Teleskopen. Was für Teleskope hast du? Welche Brennweiten an Okularen benötigst du ?


    Ich habe mal mein ES 6.7mm 82° mit dem Skywatcher Nirvana 7mm am Newton f/5 verglichen. Nach mehrmaligem hin und herwechseln im Dunkeln war es schwer zu sagen, welches Okular gerade im Auszug war. Das ES hatte die etwas bessere Randkorrektur. Im US Forum wir das Astrotech 7mm sehr gelobt.


    Ich würde mir mal die am dringenst benötigte Brennweite bestellen und selbst testen.


    Gruß Robert

    Hallo quilty,


    was willst du hören?

    Für rund 100 Euro kannst du keine Nagler-Qualität auch nicht die Qualität der ES 82° Serie erwarten.


    Die Auriga, Astrotech, Niwana oder wie sie alle heißen sind solide Okulare und ihren Preis sicherlich wert.

    Abstriche bei der Randschärfe insbesondere beim Einsatz in schnellen Teleskopen (< f/6) und geringe Transmission als bei den Top Okularen musst du machen.

    Das 16mm ist das schwächste Okular. Die Brennweiten unter 10mm sind besser.


    Gruß Robert

    Hallo René


    anscheinend muss ich nochmals etwas zur Verbindung Kamera-Handy sagen.


    Bei meinen Canon Kameras klappt das problemlos. Kameraeinstellungen und Fokussieren sind gut steuerbar.


    Versuche es doch einmal mit den vorhandenen Sony Kameras. Diese sollten auch über Verbindungsmöglichkeiten über WLAN verfügen. Du must die entsprechende APP von Sony auf dem Handy installieren.


    EIne Alternative ist ein kleiner Spiegel, mit dem man das Displaybild in eine komfortable RIchtung umlenkt. Ich verwende dazu einen kleinen alten Fangspiegel, den ich an das Display halte.


    Ist natürlich alles etwas umständlicher als ein Schwenkdisplay. Bei APS-C Kameras gibts mehr Auswahl mit Schwenkdisplay in der Preisklasse bis 1000 €.


    Gruß Robert

    Hallo René,


    Wenn es eine Canon sein soll


    würde ich mir rein für Astrofotografie eine EOS 6D (nicht Mark II) kaufen (gebraucht ca. 400 € ) und umbauen lassen. Evtl. bekommst du auch eine bereits umgebaute EOS 6Da.

    Als Vollformatkamera für Astro in Preis/Leistung unschlagbar, sehr rauscharm. Einziges Manko ist das nicht-schwenkbare Display. Zum Scharfstellen bei ungünstiger Kameraausrichtung kannst du die Kamera aber mit dem Smartphone (oder Tablett) verbinden.


    Für Fotografie allgemein und für Astro (ohne Umbau) wäre für mich als Canon DSLM im unteren/mittleren Preissegment die EOS R die erste Wahl.

    Die RP hat schlechtere Bildqualität bei Tageslicht und schlechteres Rauschverhalten.


    Als DSLR für "Alles" (ohne Umbau) könnte ich auch die D6 Mark II empfehlen.


    Gruß Robert

    Hi Janik,


    egal welches Okular oder welchen Filter du bei einäugiger Beobachtung verwendest, den größten Wahrnehmungsgewinn bei der Beobachtung von Mond und Planeten wirst du mit einem Binoansatz erhalten. Für mich war es die beste Investition an Zubehör überhaupt. Ein Mak oder SCT ist ideal für die Verwendung eines Binoansatzes.


    Den Baader Neodymium Skyglow Filter verwendet ich auch gerne, auch am Binoansatz.


    Gruß Robert

    Hallo Janik.


    Marcus war schneller als ich und hat schon alles wesentliche gesagt.


    Selbstverständlich kannst du mit deinem Teleskop die Polkappe(n) auf dem Mars sehen. Das Fernrohr muss an die Außentemperatur angepasst und gut justiert sein (was bei Skywatcher normalerweise passt) und die atmosphärischen Bedingungen müssen ebenfalls ausreichend gut sein. Natürlich ist der Mars bei 166 facher Vergrößerung ziemlich klein, sodass du genau hinschauen musst, um Details zu sehen. Du wirst sogar helle und dunkle Marsgebiete unterscheiden können. Das erfordert aber Geduld, etwas Übung und wie gesagt gute Bedingungen.


    Viel höher würde ich nicht vergrößern, maximal bis 200 fach in guten Nächten.


    Wenn dir die Beobachtung des Mondes und der Planeten Spaß macht, dann würde ich als nächstes einen Binoansatz anschaffen, mit dem du mit beiden Augen beobachten kannst und viel mehr Details auf den Planeten sehen wirst. Das kann ruhig ein einfacher und günstiger Binoansatz sein, den du manchmal im Gebrauchtmarkt findest. Als Okulare reichen einfache Plössl Okulare oder auch die Chronos Okulare, die du schon benutzt.

    Auch wäre ein 32mm Plössl Okular als Übersichtsokular und die Beobachtung flächiger Objekte eine Überlegung wert. Auch hier würde ich den Gebrauchtmarkt bemühen, auch im Nachbarforum astronomie.de suchen.


    Gruß Robert

    Hallo Samuel,


    gratuliere zu Deinem C8. Das ist ein schönes und kompaktes Instrument, an dem Du hoffentlich viel Freude haben wirst (so wie ich).


    Abgesehen von einer etwas größeren Obstruktion durch den Fangspiegel im Vergleich zum Newtonreflektor hat ein SCT (Schmitt-Cassegrain-Teleskop) eine frontseitige Korrektorplatte, die den Lichtdurchlass etwas vermindert. Theoretisch sollten aber die 6 hellsten Saturnmonde mit einem C8 zu sehen sein.


    Praktisch sind aber dunkler HImmel, gute atmosphärische Durchsicht und gutes Seeing für eine erfolgreiche Sichtung der schwächeren Monde ausschlagebend. Eine höhere Vergrößerung ist ebenfalls förderlich.


    Iapetus ist meist sehr weit von Saturn entfernt und wird daher leicht übersehen bzw. mit einem Stern verwechselt.


    Gruß Robert

    Hallo Drehn,


    Der M210 hat einen Backfokus von ca. 170 mm. Mit deinem 2" Zenithspiegel wird das also nicht klappen oder nur mit einem starken Glaswegkorrektor


    Infos zur Adaption eines Grossfeldbinos gibt es hier im schwarzen Forum


    Großfeldbino an Mewlon 210 oder 250
    Hallo! Gibt es jemanden in der Runde, der ein Takahashi Mewlon 210 oder 250 mit Baader Großfeldbino nutzt und mir sagen kann, ob das ohne Glaswegkorrektor…
    forum.astronomie.de


    Gruß

    Robert

    Moin Christina,


    neben Televue Nagler kann ich aus eigener Erfahrung alle bisher genannten Okulare für deinen 8" Dobson empfehlen


    ES 14mm 82°

    Morpheus 12,5mm oder 14mm 76°

    APM 13mm 100°


    Für Beobachtung mit Brille sind die Morpheus wohl die beste Wahl. Ohne Brille sind alle Okulare top. Das APM ist relativ groß aber nicht so schwer wie es aussieht.

    Ansonsten liegt es an deinem Budget.


    Für Beobachtung von schwachen Nebeln (Cirrus) oder planetarischen Nebeln kann ich auch einen UHC oder OIII Filter empfehlen, falls du nicht schon einen besitzt.

    Bei einigermaßen dunklem Himmbel braucht es für den Orionnebel m.E. keinen Filter.


    Was ist mit deinem Hyperion Zoom? Bist du damit nicht zufrieden? Ist das Gesichtsfeld zu klein?


    Gruß

    Robert