Hallo erstmal,
ich weiß ja nicht ob ihr es wißt, ich möchte unter die Spiegelschleifer gehen (irgendwann erwischt es wohl jeden).
Seit ein paar Wochen beschäftigt mich das Thema.
Begonnen habe ich mit dem Bau eines Foucaulttesters, der ist nun fertig und scheint zu funktionieren. Als Testspiegel dient mir die gute, alte Bresser Pluto-Scherbe (DN112mm F1:4.5). Das Foucaultbild zeigt erwartunggemäß keinen perfekten Kugelspiegel, sondern eher einen umgedrehten Suppenteller.
Die Messungen wollte ich mit FigureXP unter Verwendung des Programms "Virtual Couder Screen" (VCS) auswerten. VCS erspart nicht nur die Herstellung einer Coudermaske, auch das Aufmontieren bei jeder neuen Spiegelvermessung entfällt - Top Anwendung, gratuliere!
Lasse ich die Coudermaske von VCS berechnen, lt. Beschreibung nach Texerau, bekomme ich folgendes:
In der Annahme, dass es sich bei "hx" um den äußeren Radius und bei "hm" um den mittleren Radius handelt, habe ich also folgende Werte:
Zone R inner R outer (hx) R center (hm)
1 0,000 31,175 15,587
2 31,175 40,697 35,936
3 40,697 48,380 44,539
4 48,380 55,000 51,690
Gebe ich diese Radien in FigureXP "Setup" ein
wird ein "effective Radius" berechnet, der nicht mit dem mittleren Radius in VCS identisch ist. Da der effective Radius in "(F4) - Surface Error" angezeigt wird, kann ich die mit VCS gemessenen Werte als "Readings" in FigureXP nicht verwenden! Die Messwerte aus VCS stehen quasi an der falschen Stelle.
Wie kann ich dieses Dilemma lösen?