Beiträge von Reverend_Coyote

    Hallo Jungs,


    danke für das Willkommen, ja ich bin jetzt öfter hier. Ich
    habe wieder etwas mehr Zeit für die Astronomie. [:D]


    Also unsere Äuglein rauschen auch? Das sah in der Tat aus wie
    Rauschen auf einem Videoschirm, nur mit feineren Punkten. Der
    Gedanke war mir auch gekommen, aber ich hielt das für etwas zu
    weit hergeholt. Offenbar doch nicht. Ohne die Filter sieht man
    es dann nicht, weil der Himmelshintergrund zu hell ist.


    Was mich aber trotzdem wundert: Warum sieht man dieses Rauschen
    nicht wenn man im dunklen Schlafzimmer die Augen schließt? Deshalb
    ging ich immer davon aus, es hätte was mit dem Teleskop/Himmel zu
    tun.



    Gruß Coyote

    Hallo,


    ich hoffe ich bin mit der Frage im richtigen Board gelandet.


    Was mir in der Vergangenheit mehrfach auffiel, auch vorgestern
    Abend wieder, beim vergeblichen Versuch Abell-12 zu lokalisieren,
    ist ein Effekt, den ich nur mit Nebelfiltern habe. Konkret bei
    mir mit Lumicon UHC, Lumicon O-III und Orion UltraBlock, unabhängig
    vom Teleskop (zwischen 2.7" und 6"). Den H-ß habe ich nur selten
    verwendet, ich weiß nicht, ob es damit auch passiert.


    Beobachtet man ein Sternfeld ohne den Filter, sieht man zB. eine Handvoll
    Sterne, ganz normal. Stecke ich nun einen der genannten Filter in
    den Strahlengang, so wird der Himmelshintergrund wesentlich dunkler,
    man sieht zunächst natürlich weniger Sterne - so weit, so gut.


    Beobachte ich aber nun 1-2 Minuten ungestört (dunkle Umgebung), so
    habe ich das Gefühl im Hintergrund Unmengen von ganz schwachen
    Sternen aufblitzen zu sehen, so an der Grenze der Wahrnehmung. Man
    kann sie nur indirekt wahrnehmen, schaut man direkt auf eine beliebige
    Stelle im Gesichtsfeld, verschwinden sie wieder. Dies ist oft, aber
    nicht immer, im ganzen Gesichtsfeld der Fall; so auch vorgestern, als
    ich mit einem 70mm Refraktor die Gegend um My ORI observierte.


    Da ich davon keine Zeichnung machen kann, ist es an einer Sternkarte
    bzw. Software nicht verifizierbar.



    Bilde ich mir das ein, oder steckt da etwas Wahres dahinter?



    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...(Sorry für diesen Frevel )...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Wieso Frevel? Es gibt auch Mondbeobachter...!


    Zum ersten Viertel hin wäre nicht schlecht, da hat man Abends
    den Mond und nachher DeepSky. Warum nicht? Habe ich nie wirklich
    verstanden.


    Oder haben die Dobso-Spiegler zu scheuen das güldne Licht Selenes? [:D][;)]



    Gruß Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Heinz Schneider</i>
    <br />Hallo,
    hat nicht über Neujahr eine Starparty in Südmarokko stattgefunden, "camp desertview"? Bis jetzt habe ich nirgendwo einen Bericht darüber lesen oder ein Bild finden können. Angesichts des fantastischen, unglaublich dunklen und transparenten Himmels, wie ich ihn im Atlasgebirge erleben konnte, wäre ich daran interessiert zu wissen, ob es in der Wüste ebenso gut sein kann. Natürlich gibt es nirgendwo 100% sicher klaren Nachthimmel, Sandstürme, Dunst oder Staub dürften in Wüstengebieten regelmässig vorkommen.
    Freundliche Grüsse
    Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Heinz,


    da wird es nicht viel zu lesen geben in Astro-Kreisen. Kaum
    waren die Teleskope aufgebaut, hat es zum erstenmal seit langen
    Jahrhunderten dort eine Woche lang geregnet...! [:D]


    War ja klar, daß es so kommen mußte!



    MfG Coyote

    Hallo,


    bin recht selten im AstroTreff. Frage: Wie finde ich (alle)
    meine Postings auf die Schnelle wieder, um zu prüfen, ob
    ich jemanden eine Antwort schuldig bin? Ich verliere sonst
    die Übersicht, da ich auch noch im Nachbarforum tätig bin,
    und möchte auch nicht als unhöflich erscheinen.


    Die Google-Suche ist ja nicht vollständig.


    Irgendein Trick bei der Sache?



    MfG Coyote

    Hi,


    hatte Meade das nicht letztlich angekündigt? Die neue ETF-Serie?
    Mit GOTO zu allen Exoplaneten und Schwarzen Löchern, Krähfort
    Fokussierer und weiteren Schikanen. Die Objektive stammen angeblich
    aus einer kleinen Edelschmiede in Obervolta und übertreffen die opt.
    Leistungen heutiger Großteleskope um Größenordnungen - und das alles,
    inklusive Okularen, Rucksack etc zu ähnlichen Preisen wie die ETX.
    Wird aber (noch?) nicht über Lidl vertrieben! [:o)]


    Mal im Ernst, habt ihr schon mal ausgerechnet, wie groß so ein
    Teleskop wirklich sein müßte???


    PS: Ich habe es gerade mal überschlagen. Für einen Planeten in 100
    Lichtjahren Entfernung, bei einer linearen Auflösung von ca. 1 Meter,
    (ca. 2.2E-8 [mas]) benötigt man ein Teleskop mit einem Objektivdurchmesser
    von ca. 5E+6 [km], in Worten 5 Millionen Kilometern!!! Muß nicht
    unbedingt ein APO sein...[:p]



    MfG Coyote

    Hi,


    das geht. Setzt man den planen Umlenkspiegel soweit nach hinten,
    daß er das Licht durch die Elevationsachse auslenkt, hat man den
    bekannten Nasmyth-Fokus. Sehr bequem zum Beobachten und um schweres
    Equipment anzubringen, das wird auch bei Großteleskopen so gemacht.
    Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Cassegrain- oder Gregory-
    Spiegel, je nach Sekundärspiegelform.


    Erfunden von James Nasmyth im 19. Jahrhundert, der hatte seinen
    20-Zoll Azimuthal-Reflektor so montiert und konnte bequem im
    Sitzen observieren. Der erste "Dobsonaut", sozusagen...[:)]


    Ein Bild/Diagramm findet man zB. hier:


    http://www.astro.uni-jena.de/T…aktikum/pra2002/A08_8.png
    http://astron.berkeley.edu/~jrg/MIDDLE/Nasmyth.gif


    Wenn man den Konvexspiegel durch einen Planspiegel ersetzen möchte,
    ohne das das Bild vignettiert wird, so muß dieser sehr groß werden;
    zu groß für praktischen Einsatz. Da hilft nur eine Newton-Konfiguration
    weiter.



    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrscope</i>
    <br />Ich komme aus Karlsruhe. Kenntst du jemand der in meiner Nähe wohnt. Oder gar selber in Karlsruhe (Baden Württemberg)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Keven,


    besuche doch zunächst mal eine öffentliche Sternwarte, in Deinem Falle
    die Volkssternwarte Karlsruhe:


    http://www.karlsruhe.de/Umwelt/Volkssternwarte/


    Dort kannst Du Dich beraten lassen und auch den Himmel beobachten,
    und evtl. mit anderen zum Beobachten ausrücken, um verschiedene Teleskope
    selber kennenzulernen. Danach kannst Du Deine Kaufentscheidung
    erheblich fundierter treffen.



    MfG Coyote

    Hi Marco,


    das ist im Prinzip ganz simpel, siehe hier:




    Der Einblick wäre wie beim Original-ETX oben, ob man den Klappspiegel
    braucht ist fraglich, da die Gabel ohnehin nicht hoch genug ist. Es
    würde also ein fest eingebauter 3. Planspiegel reichen.


    Diese Konfiguration nennt sich übrigens Schaer-Refraktor. Gesamtbaulänge
    ist etwa ein Drittel der Brennweite, hier als "ETX" noch etwas
    weniger. Kann man aus Flugzeug-Sperrholz schön leicht bauen
    (kistenförmiger Tubus).



    Gruß Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lutze</i>
    <br />Ist denn der Originaltubus einfach der Gabel zu entnehmen?


    Lutz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Lutz,


    so ganz einfach nicht, aber es geht. Ich empfehle dazu die
    diversen Beiträge auf Weasner's ETX Site zu studieren. Aber
    wer einen Faltrefraktor zu Stande bringt, der schafft das auch.


    Gruß Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...Habe auch noch ein 70/900er, aber dafür ist meine Montirung zu wackelig :( ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    hast Du Geschick zum Basteln? Versuch doch mal mit der 70/900mm
    Linse einen leichtgewichtigen Faltrefraktor aus Sperrholz zu
    bauen, und diesen dann auf die ETX-Gabel zu setzen. Das löst
    das Farbproblem und Dein Montierungsproblem in einem Rutsch!


    Nur so 'ne Idee...[8D]



    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mareider</i>
    <br />Hallo,


    mal so eine allgemeine Frage in den Raum geworfen: wer von Euch benutzt HEUTE noch ein Meade ETX-70 und warum?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    auch ich benutze ein ETX-70 zu Hause auf der Fensterbank. Zunächst
    war das nur zum Testen gedacht, das Eigentum eines Kollegen. Der hat
    aber nach ein paar Wochen den Spaß an seinem Weihnachtsgeschenk
    verloren und ich habe es ihm abgekauft, da ich das Teil inzwischen
    vom Testen kannte und mochte.


    Es ist eine tolle Möglichkeit, mal eben auf die Schnelle zu beobachten,
    wenn die Familie einem keine Zeit zum Ausrücken läßt, oder die
    Schneeberge den Stammplatz auf dem Berg zugeschüttet haben.


    Ich habe einen 12V/7AH Akku im Einsatz und eine Schaltung mit
    Spannungsregler gelötet um 9V zu erzeugen. Damals wollte ich kein
    Risiko eingehen, mittlerweile weiß ich aber, daß man das Gerät
    auch mit 12V betreiben kann (Homepage Mike Weasner).


    Die Sache mit dem temperaturabhängigen Astigmatismus (Klappspiegel)
    ist auch an meinem Gerät zu beobachten. Da ich es aber überwiegend
    im Zimmer verwende ist es nicht so ein Problem für mich.


    Ich habe eine Fensterbank-Plattform aus Holz gebaut und das Ganze,
    da es in gewissem Sinne eine Schnapsidee ist, FUSEL-Observatorium
    genannt (Fensterbank Ultraschnell-Spechtel Erlebnis Lounge) [;)]
    Auf meiner HP sind einige Bilder/Zeichnungen zu finden (den zweiten
    Bildblock anklicken).


    Die Optik meines Exemplares ist gut, meine Fensterscheibe auch recht
    brauchbar, also kann ich abschließend nur sagen MACHT SPAß! Laßt
    euch das Teil nicht vermiesen.



    MfG Coyote

    Hallo,


    hier ebenfalls ein Bild (Zeichnung) von <b>Saturn bei M44</b>
    Meade ETX-70 (FH Refraktor 70/350mm)
    Azimuthal-Modus (Bildorientierung)
    32mm Celestron Erfle
    ohne Filter
    M=11x, FOV=3.8°, EP=6.4mm
    März 1, 2006, UT 22:05 bis 22:23
    Seeing 4-5/6, Transp. 2/6 (6=Schlecht)
    Bild mit GIMP erstellt
    Furtwangen Ortskern, Schwarzwald
    FUSEL Observatorium





    MfG Coyote


    PS: Ich war natürlich so schamlos den Saturn per GOTO anzufahren...

    Hallo,


    nette Idee mit dem 10-Gang-Poti, werde ich an meiner auch machen.
    Die ist vergangenen Montag geliefert worden, ich konnte aber wegen
    Wetter noch keinen Test machen. Da kann man auch noch Tastschalter
    und Zusatzwiderstände für Korrekturgeschwindigkeiten anbringen.


    Interessant fände ich auch den kompletten Motorkasten vom
    Achsenkreuz wegzubringen und den Motor vermittels einer biegsamen
    Welle anzuflanschen. Weiß jemand, wo man solche Wellen herbekommt?



    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ChristianZ</i>
    <br />Hallo!




    "Im Umkehrschluss heisst das, bei der Beobachtung mit einem hochwertigen 2" Weitwinkelokular beobachtet man effektiv nicht mit einer 6" Optik, sondern NUR mit


    54/80 x 6" = 4" Öffnung !!!"


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Christian,


    das ist genau der Grund, weshalb teure APOs u.a. 2.7" oder gar 4" Okularauszüge besitzen - nicht damit man ein 4"-Okular einschieben soll, sondern um mit 2"-Okularen vignettierungsfrei zu beobachten, bzw. mit Mittelformatkameras photographieren zu können.


    Ein guter Test ist folgender: Schau einfach von vorne senkrecht ins Objektiv herein, hinten den OAZ offen lassen und ganz reindrehen. Wenn Du nun mit dem Kopf seitlich zum Objektivrand wanderst und immer noch das komplette Loch des OAZ siehst, ist alles ok. Test auch mit Zenithprisma wiederholen.



    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mr.Moon</i>
    <br />Hallo,
    wer kann mir Infos zum MOndatlas von Fauth übermitteln? Ist der was Wert?
    Ist das etwas Besonderes?
    Vielen Dank für eure Antworten!
    Mr. Moon
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hello Mr. Moon,


    ich habe diesen Atlas von Fauth (u.a.), ich bin auch sehr am Monde interessiert. Was der wert ist kann man schlecht sagen, ich habe ihn für DM 120 vor Jahren mal gebraucht, im guten Zustand, erwerben können.


    Beobachtungstechnisch gesehen ist er wohl nicht mehr notwendig, er ist mehr von historischem Interesse. War aber einer meiner Jugendträume.


    Ich wohne im Südschwarzwald, falls Du Interesse hast schau mal vorbei. Adresse ist im Profil zu finden.


    MfG Coyote

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
    <br />Hi,
    aus reiner Neugierde:mit welchem Gerät fertigte Fauth seine Mondkarten an ?-etwa mit dem 15 inch Schuppmann Medial(der heut bei Stuttgart steht)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Marc,


    das 15" Medial von P. Fauth existiert nicht mehr, es ist im Krieg abhanden gekommen oder zerstört worden - keiner weiß es genau.


    Das Stuttgarter Medial ist ein anderes Gerät.


    MfG Coyote