Beiträge von Astrojensen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das weiße Kunstoffteil mit dem defekten Gewinde ist sicher von innen gegen heraus ziehen gesichert oder so.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, aber das material sind weich, so man muss es mit einem grossen Schraubenzieher mit etwas vorsicht herausziehen.



    Gruss,
    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2" Okularen gingen auch, sind ja aber bei einem solchen Gerät unsinnig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Urfalsch! Ich beobachte schon jahrzehntenlang mit meinem eigenen 85/1572mm Zeiss A apokromat und da am liebsten mit moderner okulare vom Explore Scientific. Die leistung mit moderne 82° und 100° okulare sind atemberauben. Mit der 40mm ES68 sind die sterne unglaublich scharf, wie eindimensionale, mathematische punkte, vom feldrand bis zum feldrand. Und dass mit ein wahres gesichtsfeld von rund 1,7°. Im 2009 konnte ich mit der Dänische Televue-dealer M13 mit 8mm Ethos mit nahezu 200x beobachten. Wir waren beide von der leistung komplett erstaunt. Im riesenfeld schwebt unzählige sterne rund ein kleiner, diffuser kern, in lange, grandiose kurven.


    Moderne okulare kann einem alten fernrohr regelrecht verwandeln. Man fühlt nicht länger dass man mit einem altmodischem gerät arbeitet, mit winzigem gesichtsfeld und mikroskopische augenlinsen, sondern mit einem modernem fernrohr. Plötzlich passt der Mond spielend leicht im gesichtsfeld, selbst bei hohe vergrösserungen und mit binokulartubus. Ganze M33 kann man auch ins feld passen, ebenso der Orionnebel. Statt 5mm augenlinsen hat man schon 20mm oder sogar 30mm, mit guter arbeitsabstand und hoher komfort. Dass bedeutet freude am beobachten!


    So, bitte moderne okulare am altem Zeiss-fernrohr erproben. Meine erfahrung ist, dass du mir spähter dankt.




    Grüss,
    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was kann der 102/1350 denn so gut?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im kurz: Bildruhe, kontrast und schärfe. Kühlt schnell ab und ist dafür auch schnell einsatzbereit, also vorzüglich geeignet für planetenbeobachtung an wochentage, wo mann nur kurze zeit zur beobachtungen hat oder überrascht von ungewarteten aufklärung sind. Auch für Sonnenbeobachtung sehr gut geeignet, besonders im H-alpha.



    Gruss,
    Thomas, Bornholm, Dänemark

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo Thomas!
    Glückwunsch zu dem seltenen Teil!
    Ist der Tubus so original? Ich frage wegen dem Binoansatz und dem dafür benötigten Backfokusweg.


    Viele Grüße
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin


    Der tubus sind von der frühere besitzer 11 cm verkürzt werden, so dass er eine alte mikroskop-binotubus in die 60ziger jahre verwendet konnte. Heute beobachte ich natürlich mit der moderne Baader maxbright bino, der wesentlich weniger fokusweg braucht, so dass es reichliche reserven gibt. Selbst mit der INTES herschelkeil braucht ich nicht ein barlow um in fokus zu kommen. Die Sonnenbilder sind mit zwei 40mm plösslokulare (40 fach) oder 25mm Zeiss OPMI okulare (64 fach) äusserst beeindrucken. Das 113 jahr alte objektiv zeigt keinerlei farbfehler, was oftmals beobachtern mit moderne, kurzbrennweitige ED's und triplets ins erstaunen gesetzt hätte.



    Mfg.
    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allen Klassiker-Freunden sei empfohlen, besser niemals durch ein wirklich gutes apochromatisches
    Doublet-Objektiv zu schauen. Wenn, dann bitte allenfalls mit (grotten-) schlechten Okularen.
    Wer das jedoch mit (wirklich) guten Okularen tut, wendet sich seufzend von weiteren
    Beobachtungen mit Klassikern ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt auch Klassiker-fernrohre mit apochromatischem objektiv, für anspruchsvolle Klassiker-freunde:



    Zeiss 85/1600 mit A-objektiv.



    Mfg.
    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was hat es eigentlich auf sich mit dem Schaumstoff rund um den Tubus am 2. Foto?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Selbstbau-taukappe. Das fernrohr wird ohne taukappe geboren.



    Viele Grüsse,
    Thomas, Bornholm

    Hallo Andreas!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man glaubt, es ist kein Glas mehr zwischen Auge und Objekt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, genau dieses gefühl kenn ich von meinem 85er Zeiss mit der Baader-bino und 25mm Zeiss operationsmikroskopokulare gut. Man fühlt es, als ob man im kreislauf rund der Mond schwebt, und momentan hat man alle irdische und alltägliche sorgen vergessen.



    Viele Grüsse,
    Thomas, Bornholm

    Hallo, Andreas


    Der 85mm Zeiss-apokromat sind ein geschenk von Darnell, der mein mentor und freund war, bis sein tod in 2007. Darnell selbst hast das fernrohr in die fünfziger jahre als geschenk von Elis Strömgren, direktor der Dänisches universitets-sternwarte in Kopenhagen bekommt. Rund 1904 wurde es ursprunglich als seeing-test fernrohr zusammen mit zwei 90/1600mm Zeiss A apokromate angeschafft und benutzt in verschiedene orte Själlands, um möglichen eine neue und bessere ort für das Uni-Sternwarte zu finden. Leider wurde alle solche pläne nach kurzer zeit auf Eis gelegt, bis mitte die fünfziger jahre. Die drei apokromate wurde als vorführgeräte und von verschieden amateure benutzt. Ein 90mm befindet sich nun in der Ole Römer museum im Kroppedal. Der 85mm habe ich, und der letzte 90mm sind spurlos verschwunden. Der originalmontierung meinem 85mm existiert noch heute, sind aber leider nicht in meinem besitzung.


    Kommen Sie nach Bornholm, dann wäre ich von einem besuch von Zeissliebhaber immer froh.



    Viele grüsse
    Thomas, Bornholm

    Bist du sicher, das einem neutralfilter nicht in strahlengang eingeschaltet sind? Selbst eine menge flecke an das objektiv sollte nicht so schadlich sind, als du hier beschreibt hatte. Selbst mit einem Objektiv, der völlig mit tau belegt sind und praktisch opak mit dem blossem auge erscheint, sieht man ja zum beispiel der Mond recht scharf abgebildet, nur etwas flau und kontrastarm.



    Viele Grüsse,
    Thomas, Bornholm

    Auch in Dänemark gibt's alte Zeissfernrohre. Hier meine alte 85/1600mm mit A-objektiv von 1904, montiert auf EQ-6 montierung und Baader Hartholz-stativ.




    Das objektiv sind noch heute in vorbildlichem zustand, ohne pilz oder kratzer, trotz viele jahrzenten im einsatz. Tubus sind um 11cm verkurz (nicht von mir!), so dass man mit der binokulartubus auch ohne barlowlinse in fokus kommt, selbst mit Herschelkeil. Dank der lange öffnungsverhältnis sind beobachtungen mit die 25mm Zeiss OPMI-okulare sehr entspannt und man kann ohne mühe stundenlang beobachten. Visuell zeigt das objektiv vom farbfehler keine spur.


    Weniger interessant, aber trotzdem nennenswert, sind mein E 60/850, heute mit Zeiss-schiene versehen und entweder am Zeiss TM-montierung oder Vixen GP montierung benutzt.



    Meist benutzt sind aber meinem Zeiss Telemator, die ich auch gerne an meinem Zeiss 1b montierung benutzt.





    Thomas Jensen, Bornholm, Dänemark

    "Aber das mit dem Haartrockner habe ich mich nicht getraut."


    Warum nicht? Es sind doch kein flammenwerfer... Halt das föhn rund ein halbmeter vor das objektiv, niedrigster leistung, und mit vorsicht warmluft in die taukappe einblasen.



    Mfg
    Thomas, Bornholm

    Hochinteressantes bericht! Vermutlich sind dieser tal eine kraterreihe und nicht ein echter tal.


    "Leider mußte ich an dieser Stelle abbrechen, weil das Instrument mittlerweile sosehr mit Tau beschlagen war, daß eine weitere Beobachtung leider nicht mehr möglich war."


    Dafür gibt's elektrische haartrockner (föhn)! ;) Ein unentbehrliches hilfsmittel für alle sternfreunde.



    Mvg
    Thomas, Bornholm

    Ja, es gibt, aber nur als recht teure sonderprodukte vom high-end herstellern, wie CFF oder Parallax.


    Der klassische (echte) Cassegrain sind für massenproduktion eigentlich ungeeignet. Der Dall-Kirkham sind viel besser geeignet.



    Mfg
    Thomas, Bornholm

    Nikon baute nicht nur kleine amateurfernrohre, aber auch reine sternwartengeräte, mit öffnungen zwischen 15cm und 25cm. Akromate und halbapochromate steht im programm, mit öffnungsverhältnisse zwischen 12 und 15. In die letzen jahre vor der produktionsende entsteht auch echte apokromate in moderner bauweise mit recht kurzem brennweite. In seiner blog:


    http://astro365.exblog.jp/i20/


    hat ein Japanischer amateur viele historischer Nikon-refraktoren dokumentiert.


    Hier: http://nikonfan.cocolog-nifty.…010/07/20cm15cm-5936.html


    kan man ein Nikon-prospekt über die 15cm und 20cm sternwartenrefraktoren durchblättern.



    Mfg


    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />Hallo Roland,


    ist noch gar nicht so lange her, da hättest Du bei Meister Ludes in der Antik-Ecke einen 100er Nikon ED kaufen können.[;)]


    MfG Micha
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, wenn man 9k euro lose in die Tasche hat. [:D]



    Grüss,
    Thomas, Bornholm

    [quote]<i>Original erstellt von: Hayabusa</i>
    <br />Hallo Thomas,


    Gibt es aktuell noch ein Angebot von Nikon im Bereich Amateurfernrohre?


    Beste grüße,
    Uwe


    Hallo Uwe


    Leider baut Nikon häute astronomische fernrohre nicht mehr und hat eigentlich alle solche aktivitäte eingestellt, hat aber nach viele nachfragen von Japanishe sternfreunde wieder eine kleine serie von hochwertige okulare im programm eingenommen.



    Grüsse,
    Thomas, Bornholm

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da wurde die IC noch schnell entworfen, die ja mechanisch eine IB war. Nur die Elektrik wurde modernen Anforderungen angepasst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch mechanisch war der DEC-antrieb der Ic geändert.


    Umbausätze für der Ib bekommt man einfach bei Teleskop-Service:


    http://www.teleskop-express.de…bel-----fuer-die-FS2.html



    Mfg
    Thomas, Bornholm