Beiträge von HAL

    Hallo Wolfgang,
    das Jeans-Kriterium (https://de.wikipedia.org/wiki/Jeans-Kriterium) ist vielleicht ein guter Ausgangspunkt für deine Recherche: es beschreibt unter welchen Bedingungen eine Gaswolke, abhängig von ihrer Dichte und Temperatur gravitationsbedingt kollabiert.


    Das Kriterium ist notwendig, aber nicht hinreichend, dass heißt es MUSS dann nicht zum Kollaps kommen, weitere Faktoren spielen noch Rolle - das Jeans-Kriterium alleine sagt uns, dass ALLE Gaswolken gravitativ instabil sind und kollabieren müssten, es also kein (oder kaum) interstellares Gas geben dürfte - was so nicht beobachtet wird. Es gibt einen zusätzlichen Betrag kinetischer Energie im interstellaren Gas, von dem man annimmt, dass er durch stellare Winde, Supernovae und interstellare Magnetfelder verursacht wird.


    Der Wikipedia-Artikel zum Jeans-Kriterium enthält auch ein paar Formeln, aus diesen kannst du rauslesen, dass je nach Dichte und Temperatur der Gaswolke verschiedene kollabierende Massen (und somit Sternmassen) möglich sind.



    PS: Ich bin kein Fachmann, das da oben habe ich gerade schamlos im Buch 'Astronomie und Astrophysik' von Weigert, Wendker und Wisotzki nachgelesen ;) Meine Empfehlung, prima Einstiegslehrbuch!


    CS
    Olli

    Hallo Micha,


    ich hoffe, du hast noch Lust auf Linux ;)


    Wenn ja, dann probier mal - wenn nicht schon geschehen - Xubuntu oder Lubuntu aus. Ob es das Auflösungsproblem direkt löst weiß ich nicht, auf dem 2GB Netbook werden die beiden sich wg. ihres kleineren RAM Footprints aber zumindest fluffiger anfühlen.
    Dann macht die Suche nach der Problemlösung auch mehr Spaß :)
    Der Schlüssel könnte in xrandr liegen: https://wiki.ubuntuusers.de/RandR/


    Ich nutze (und bin sehr zufrieden mit) Xubuntu auf einem Core2,4GB Netbook mit CdC, Stellarium, oacapture und Darktable (für EOS Steuerung).


    Grüße,
    Olli

    Hallo Tommy,


    genau, die Kamera sollte einen Adapter auf 1,25 Zoll haben, dieser wird direkt in die Rückseite des Teleskops gesteckt (statt des 90° Spiegels).
    Um die Bildfelddrehung in den Griff zu bekommen müsste das Nextstar auf einer Polhöhenwiege montiert werden. Für Deep Sky ist dann aber die Brennweite so hoch, dass man sehr hohe Nachführgenauigkeit und Belichtungszeit braucht. Statt da mit dem Nexstar rumzuexperimentieren wäre ein anderes Teleskop + Montierung geeigneter.
    Brennweite verlängern geht mit einer Barlow-Linse und wäre für Planetenfotografie tatsächlich sinnvoll.


    Bevor ihr neues Zubehör kauft: erstmal ausprobieren, ob mit der Kamera überhaupt Planetenfotografie (Film mit kurzen Exposures, kleinerem Sensor-ROI) möglich ist. Eigentlich ist sie dafür nicht gemacht.
    Teleskop und Kamera passen nicht zusammen - hat da jmd. beraten, oder hat dein Kumpel aus dem Bauch heraus entschieden? ;)


    Grüße
    Olli

    Hi Stefan,
    statt Laser geht auch eine Filmdose oder OAZ-Kappe als Justierhilfe - der Laser ist gut im Dunkeln und wenn die Justage grundsätzlich passt, viele raten aber eh von günstigen, schlecht justierten Lasern ab, sie verschlimmbessern u.U. die Justage.
    Und ein bisschen Basteln liegt ja in deinem Interesse [:)]


    Gruß
    Olli

    Hallo,


    ja, die sind wohl alle baugleich. Für 60€ gibt's das neu nicht mehr, unter den von Heinz genannten Labels bist du immer > 100€ los.
    Für ungefähr den gleichen Wert würde ich zwei Festbrennweiten Skywatcher UW/TSSWM o.ä. nehmen (Gold- bzw. Blaukanten) nehmen.
    Ich bin auch ein Freund des kleinen Budgets (bis das mit dem Lotto klappt..) und besitze beide: für 50,- war das Seben Zoom ein nettes Gimmick und ist gut, wenn man nicht die ganze Glassammlung mitnehmen möchte um 'mal eben' zu gucken, aber die UW vermitteln trotz etwas nervigen Einblicks ein besseres Erlebnis aufgrund des größeren scheinbaren Gesichtsfeldes.


    Gruß
    Olli

    Hallo Stefan,


    ich kann deine Überlegung zwar nachvollziehen, aber wie alle anderen rate ich vom 150/750 auf deiner Montierung ab.
    Ich habe auch eine Montierung der Astro-3 Klasse, die läßt sich mit einem probeweisen mal draufgepackten 130/650 Tubus schon nicht mehr mit dem Standardgewicht ausbalancieren. D.h., dass neben der heftigen Wackelei auch die Nachführung der RA-Achse extrem problematisch wird, da sie gegen das Ungleichgewicht ankämpfen muss.
    Als Maximum kann man dafür wohl einen 114/500 nehmen oder einen kleinen Mak. Ohne Kamera dran.
    Hier ist mal eine Bewertung von Teleskop/Montierungskombinationen:
    http://deepsky-brothers.de/SinnvKombiTEL_Monti.htm


    Sattel die Kamera inkl. Objektiv doch erstmal parallel zum vorhandenen Teleskop (oder ganz ohne) auf und hab Spaß mit kleinen Brennweiten bis max. 200mm. So kannst du dich schon mit Einscheinern, Nachführung und Bildbearbeitung beschäftigen und merkst ziemlich bald, ob das Interesse anhält. Fotografie mit 750mm Brennweite ist auf dieser Montierung m.E. nicht möglich.


    Grüße
    Olli

    Hallo Kevin,


    zur EQ-5 (gibt's bei div. Teleskopshops etwas günstiger als bei o.g. Link) brauchst du noch die Motorisierung und einen Polsucher für dein Vorhaben.
    Zusammen kommst du dann auf (neu) um die 500€.
    Wie Heinz schon sagte ist die EQ-5 nicht so kompakt wie die Staradventure, dafür trägt sie auch ein Teleskop (+ Kamera) und du könntest später auch damit guiden.


    Gruß
    Olli

    Hallo,


    beim ausziehbaren Tubus des Heritage kann ich die Skepsis verstehen, aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Konstruktion erstaunlich stabil ist (auch bzgl. Justage).


    Der Helikalauszug ist tatsächlich ziemlich wackelig, was aber eher ein Problem der Haptik ist als ein funktionelles - man kann sehr feinfühlig scharf stellen, Probleme mit dem Halten des Fokus wg. Verwackeln gibt es nicht. Fühlt sich nur nicht sehr wertig an [;)]
    Ein bisschen Velours neben dem Gewinde hilft übrigens super, dann wackelt er nicht mehr.


    Gruß
    Olli

    Hallo <name>,


    die kleinen Tischdobsons sind m.E. ein guter Einstieg im Rahmen des von dir vermutlich veranschlagten Budgets von ~300€.


    Wenn ich richtig verstehe, ist der Transport zu Fuß ein Thema für dich: Der Skywatcher 130P passt zusammengeschoben in einen Rucksack, die Rockerbox und Isomatte zum Sitzen kann man dann noch mit Bungeecord dran befestigen.


    Gruß
    Olli

    Hallo Ingo,


    neben den Kameraeinstellungen spielt auch die Hintergrundhelligkeit (Lichtverschmutzung, Mond) an deinem Foto-Standort eine wichtige Rolle. Wenn die Milchstraße darin absäuft, ist die Ausgangslage für die Nachbearbeitung entsprechend schlecht.


    Die Nachbearbeitung ist bei solchen Aufnahmen eben auch ein wichtiger Faktor. Mach doch Aufnahmeserien mit versch. Zeiten/Blenden/ISOs (als RAW) und schau bei der Entwicklung, welche die besten Ergebnisse liefern, diese dann nachbearbeiten. Etwas 'Laborarbeit' gehört dazu - und macht ja eigtl. auch Spaß ;)


    Grüße
    Olli

    Zwischen den Adaptern ist die Bauhöhe der Unterschied. Mehr Bauhöhe brauchst du definitiv nicht.


    Wie Heinz oben schon schrieb (und wie man auf deinen Fotos vermuten kann), hast du wohl schon einen 1,25"->T2 Adapter.
    Zusammen mit dem oben verlinkten Adapter T2->E/NEX-Bajonett mit geringem Auflagemaß ist das m.E. die vielversprechendste Lösung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: crashman1204</i>
    <br />
    Ich möchte ja auch eine Lösung haben, die es mir dann auch ermöglicht Planeten ins Visier zu nehmen.


    Gibt es von euch Teleskop Empfehlungen, die hier für meine Ansprüche gut geeignet sind?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meinst du mit 'ins Visier nehmen' fotografieren?
    Zwischen Mond- und Planetenfotografie besteht ein himmelweiter Unterschied:


    Für den Mond wirst du im Hundertstelbereich belichten, er ist ca. 30 Bogenminuten (1800 Bogensekunden) groß und schön hell. Dafür ist deine Kombi von Newton und DSLM schon geeignet ..wenn du damit irgendwann in den Fokus kommst.. [;)]


    Um die nur einige 10 Bogensekunden oder weniger großen Planeten mit mehr als nur ein paar wenigen Pixeln Durchmesser abzubilden brauchst du große Brennweiten (2000mm oder gerne mehr), die wiederum lange Belichtungszeiten (Zehntelsekundenbereich) bedingen. Die Luftunruhe (mit Frequenz ebenfalls im Zehntelsekundenbereich) sorgt dann dafür, dass die Einzelaufnahme verschmiert.
    Deswegen wird i.d.R. ein Video (mit Web- oder CCD-Cam) vom Planeten gemacht und Software genutzt, die die schärfsten Frames raussucht und überlagert/verrechnet um ein möglichst gutes Gesamtbild zu bekommen.


    Eine Teleskop-Empfehlung ist schwer, da müsstest du noch dazu sagen, ob du unbedingt fotografieren möchtest (was?) oder etwas für visuelle Beobachtung mit ein bisschen Mondfotografie suchst, ob du bereit bist entsprechendes Kleingeld auszugeben und - mit Abstand das Wichtigste - ob du Lust hast, dich in das Thema einzuarbeiten [:D]



    Wenn alle Adapterringe nicht helfen und du Lust auf Handwerken hast, kannst du auch noch versuchen den Tubus deines Teleskops etwas zu kürzen, um den Brennpunkt weiter nach außen zu verlegen.


    Grüße
    Olli


    Edit: Rechtschrbnug

    Hallo Thomas,


    ein rein visuell ausgelegtes Teleskop meint hier:
    Der Okularauszug läßt aufgrund seiner Länge (bzw. der Lage des Brennpunktes zu weit innen) nicht zu, dass man mit dem Kamerachip in den Brennpunkt der Optik kommt.


    Mit dem Okular betrachtet man das virtuelle Bild im Brennpunkt der Optik auf Höhe der Feldblende des Okulars: diese ragt in den OAZ hinein.
    Für Fokalprojektion muss der Brennpunkt außerhalb des OAZ zu liegen kommen, wo sich der Kamerachip befindet.
    Bei 'zu langem' OAZ ist dieser Zustand nicht erreichbar, dann geht nur visuelle Beobachtung bzw. Okularprojektion. Für Fotografie ausgelegte Newtons haben z.B. einen extra kurz aufbauenden OAZ.


    Hoffe, das war einigermaßen verständlich - und richtig ;)


    Grüße
    Olli


    Edit: Grammatik..

    Hi Walter,


    ich glaube, wir haben uns falsch verstanden [;)]
    Ich habe schon lange die 10" Lightbridge, den Mini-Dob habe ich mir kürzlich erst geholt, um was zum Mitnehmen und für 'mal eben' zu haben.
    Trotzdem vielen Dank für den Hinweis auf das Angebot - das passt glaube ich zu einem anderen Einsteigerthread, da poste ich es mal.


    Meine nächsten Equipment-Ziele gehen eher in Richtung EQ-5 Monti, um erste Erfahrung mit Guiding zu sammeln.
    Im Moment genieße ich noch die Freiheit und Einfachheit der Dobsons, aber ich fühle, dass ich bald auch wieder Lust auf die Frickelei mit Kameras und Rechnern habe.. [:D]


    Grüße!

    Hallo,


    (==&gt;)Heinz: danke, ich denke ich schau mal vorbei - bist du auch noch regelmäßig beim Stammtisch? Die astro-os Seite finde ich übrigends richtig gut gelungen!


    (==&gt;)Walter: Es ist der bekritzelte Skywatcher - der Heritage 130P. Nach ein bisschen Bastelei (OAZ entklappern, einfahrbahrer Streulichtschutz, handschmeichelndes Griffband) liebe ich ihn für seine Unkompliziertheit und Kompaktheit [:)]


    Grüße!

    Hallo Roger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GanymedRN</i>
    Ich glaube du hast dir die Antwort warum die Meteorströme so ortsfest sind selber gegeben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, als ich mit Tippen anfing waren da noch Fragezeichen bei mir, die sich gegen Ende des Posts aufgelöst hatten, da wollte ich aber nicht nochmal alles neu schreiben [:o)]
    Erst (zu Ende) denken, dann posten..
    [:D]

    Hallo Christian,


    ich kann es auch nicht vollständig plausibel machen, aber ein paar Daten (der gute alte dtv Atlas Astronomie..) und Ideen liefern:


    Die Erde bewegt sich mit ca. 30km/s auf ihrer Bahn um die Sonne, für verschiedene Meteorströme werden unterschiedliche geozentrische 'Aufprallgeschwindigkeiten' von 30km/s bis 72km/s angegeben. 42km/s ist die heliozentrisches Entweichgeschwindigkeit, also das Geschwindigkeitslimit für parabolische Bahnen um die Sonne, schneller heißt hyperbolisch, also Bahnen, die das Sonnensystem verlassen. In Addition mit den 30km/s kommt man auf die 72km/s, hier versteckt sich also ein Hinweis, dass die Teilchen zumindest das Sonnensystem nicht verlassen, sondern auf parabolischen Bahnen unterwegs sind (wie ihre Erzeuger halt).


    Für die Perseiden wird ein Schnitt von 60,4km/s angegeben, die langsamsten Vertreter unter den Meteorströmen sind die delta-Aquariden mit 30km/s (Bahngeschwindigkeit der Erde, also heliozentrische Geschwindigkeit nahe 0 - oder mache ich einen Denkfehler?), die Leoniden mit 72km/s holen den Geschwindigkeitsrekord und sind am oben beschriebenen Limit für Parabelbahnen.


    Wieso die Meteorströme nun so relativ 'ortsfest' sind und teilweise über Jahrhunderte wiederkehren - da fehlt mir auch noch der Ansatz. Evtl. weil sie sich eben auf der Parabelbahn ihres Erzeugers weiterbewegen? Die auf dem Weg 'verlorenen' Teilchen haben den Komet ja nicht mit mehreren km/s 'quer zur Fahrtrichtung' verlassen, sollten sich also in etwa auf der Kometenbahn weiterbewegen.


    Jedenfalls eine sehr interessante Frage, über die ich so auch noch nicht nachgedacht habe..


    Grüße
    Olli


    Edit: Armin war schneller.. [:D]

    Hallo Lars,


    super Ergebnis, Glückwunsch! Die 135er Brennweite ist ja wie gemacht für M31 [8D]


    Da ich auch ein 135/3.5 Sonnar habe und damit vor ein paar Jahren das selbe Objekt abgelichtet habe (mit wackeliger Lidl/Astro3 Montierung und EOS 1000D) war ich besonders interessiert, was im Vergleich 'so geht' mit diesem schönen Objektiv.
    Einiges mehr als ich damals hingekriegt habe.. [:D]
    Insbesondere die 'Glätte' gefällt mir, mein Ergebnis war wesentlich verrauschter.


    Für mich war das gestern jedenfalls der Anlass, mein Sonnar rauszukramen und endlich die seit Jahren feststeckende Blende zu reinigen - hat geklappt ohne es zu zerstören, yay!


    Grüße
    Olli

    Hallo Manfred,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mmpgb</i>
    Aber ... weshalb "schnöde Physik"? Damit habe ich viel zu tun gehabt, und ich denke, es sind einfach zwei Dinge, die man trennen muss: einerseits die emotionale Wirkung eines Fotos auf den Betrachter, andererseits die rationale Erklärung dessen, was man dort sieht. Auch wenn ich über die Ursache der Farbänderung nachdenke - es bleibt für mich ein richtig schönes, ansprechendes Foto, das ich vielleicht auch gerne selbst gemacht hätte ...


    Grüße,
    Manfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 'schnöde Physik' war mit einem Augenzwinkern gemeint, ich wollte halt nicht den Thread kapern [;)]


    Tatsächlich gewinnt für mich diese (sowieso schon exzellente) Aufnahme noch an Reiz, da sie solche Zusammenhänge zeigt - und ich sie mir erklären kann.
    Auch wenn ich einen wunderschönen Sonnenuntergang sehe, ein gewaltiges Gewitter erlebe oder eine Galaxie im Okular betrachte, ergänzt und vertieft die rationale Erklärung das ästhetische Erlebnis.
    Bei der Deep-Sky Beobachtung würde ich für mich sogar sagen, dass ohne die Erklärung z.T. kaum ein Reiz da ist, sich die nur so eben wahrnehmbaren rauchigen Fleckchen anzuschauen.


    Die meisten werden es schon erlebt haben: h+chi oder Saturn im Teleskop finden Unerfahrene schööön, aber z.B. M31 ohne Erklärung ruft eher Unglauben hervor: 'DAFÜR hast du den ganzen Kram und schlägst dir die Nacht um die Ohren?!' [:D]
    In der Regel ändert sich das dann in hochgezogene Augenbrauen und einen zweiten, interessierten Blick, sobald man ein wenig dazu erklärt hat.


    Also: Physik FTW! [8D]


    Grüße, Olli

    Hallo,


    auch noch ein Nachtrag von mir - und sei es nur der Vollständigkeit halber, um alle Möglichkeiten in einem Thread zu sammeln:


    Ein in meiner Nähe beheimateter Optiker (und Sternfreund) hat sich eine 'Astrobrille' einfallen lassen:
    Deren Gestell und Brillenglas ist so gestaltet, dass man mit ihr quasi in die Okularmuschel hineinkriechen kann.
    So eine Brille ist m.W. eine individuelle Anfertigung, hier ein Beispiel, wie das aussehen kann:


    Grüße
    Olli


    Edit: Woah, sorry - das Bild ist ja riesig! Falls es eine Möglichkeit gibt, das forenseitig zu verkleinern bitte Bescheid sagen, ich finde sie leider nicht.

    Hallo Forengemeinde,


    nachdem ich schon ein bisschen 'rumgeposted' habe wollte ich mich auch kurz vorstellen:


    Olli, 43, aus Osnabrück/Niedersachsen, seit 2008 Mitglied im Astrotreff.
    Häh?
    Ja, richtig gelesen [;)]
    Mein Interesse an Naturwissenschaften, Raketen und Aliens hat vor ca. 10 Jahren dazu geführt, dass ich angefangen habe, mich auch 'praktisch' mit dem Thema zu beschäftigen.


    Bei einem Besuch der Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins OS hat mich damals Heinz (mintaka) in die Materie eingeführt und mir einen Blick auf M13 im 60cm Cassegrain beschert. Unvergessen, nochmal vielen Dank dafür (und die vielen guten Tipps und die freundliche Art) an Heinz!
    Danach gab's erstmal ein Lidlscope auf Astro3, erste Beobachtungen und Fotografie-Versuche mit der DSLR. Sind immer Versuche geblieben, der Lottogewinn blieb halt aus.. Etwas später kam dann eine gebrauchte 10" Lightbridge dazu, die mir den Himmel öffnete.
    Damals habe ich mich auch hier angemeldet, war aber nie aktiv unterwegs.


    Eine kurze Zeit mit vielen Beobachtungsnächten blieb mir noch bevor anderer Kleinkram (Kinder, Haus, Job, ..) sich in den Vordergrund schob, die nächtlichen Aktivitäten schliefen im wahrsten Sinne des Wortes ein und andere Hobbies nahmen den Platz an der Sonne ein.


    Aus irgendeinem Grund hat es mich vor ein paar Monaten dann wieder gepackt, also habe ich den 'alten Kram' rausgeholt und stand wieder draußen, habe mir noch einen Minidob für den Urlaub angeschafft (einfach süß das Ding) und bin wieder begeisterter Mitleser hier im Forum geworden, welches ich aufgrund seiner hilfsbereiten Atmosphäre, seiner erfahrenen Nutzer und seines (meist [;)]) zivilisierten Tons echt schätze.


    Diesmal wird es bestimmt lang anhaltend (keine neuen Kinder, Häuser oder Jobs sind gerade in Planung) und aktiver! [:D]



    Grüße und klare Nächte
    Olli

    Manfred, danke für die Erklärung des Farbverlaufs.
    Ich war davon ausgegangen, dass es ein Artefakt der Aufnahmetechnik oder EBV ist - dass die Farben 'wirklich' da sind habe ich erst gar nicht in Betracht gezogen.
    Jetzt habe ich mal die Literatur (dtv Atlas Astronomie ..und das Internet [;)] z.B. https://leonid.arc.nasa.gov/meteor.html) bemüht: die verschiedenen Farben sind das Rekombinationsleuchten einerseits der ionisierten Teilchen des Meteors, anderer der ionisierten Atmosphäre. Abhängig von der Geschwindigkeit dominiert das eine oder das andere, deswegen der Verlauf. So habe ich's zumindest verstanden..


    Und jetzt will ich nicht länger mit schnöder Physik vom feinen Foto ablenken [:D]

    Hallo Joachim,


    super schön, tolle Komposition mit der Ruine. Da hat sich die Mühe wirklich gelohnt! Glückwunsch!


    Noch eine Frage: die Spuren haben fast alle einen grün-rot Verlauf - kann den jmd. erklären?


    Gruß
    Olli

    ..ah und: statt Weitwinkel gehen natürlich günstigere SP, für die kleinen Brennweiten sollte es aber doch WW sein, sonst 'rast' das Beobachtunsobjekt ohne Nachführung so schnell durch den kleineren Bildausschnitt, dass du ständig am Nachschubsen bist.