Beiträge von Venusmond

    Hallo Roland,


    ich bin und bleibe vermutlich völlig talentfrei, aber nach Deinem Beitrag werde ich es doch noch einmal versuchen. Ich werde mit Bleistift einfache Ellipsen zeichnen, die vorsichtig ausfüllen, am Computer invertieren und dann schauen, ob es am Ende doch brauchbar sein könnte ...


    Danke Dir für den Schubs mit dem Ellbogen ;)


    IrfanView war und ist eine gute Software, aber die kann ich leider nicht einmal mehr mit 'wine' unter Linux nutzen, denn ich verwende aarch64 Computer ( raspberry ) und noch niemand hat IrfanView auf diese Plattform portiert. Leider.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Achim64,


    willkommen hier auch von mir.


    Empfehlungen zum Okular sind oft schwierig, denn da spielen sehr viele persönliche Vorlieben und Präferenzen mit rein. Die beste Gelegenheit, alles Mögliche mal zu probieren, wäre natürlich der Besuch bei einem Teleskoptreffen.


    Leider scheint es in unserer Gegend das Treffen auf dem Taubensuhl / Pfälzer Wald nicht mehr zu geben. Aber vielleicht weiß jemand hier, ob und wo ein vergleichbares Treffen in unserer Gegend stattfindet.


    Dein 80/600 wird mit anderen Okularen klarkommen, als z.B. mein 80/1200 und Du selber wirst feststellen, daß viele Empfehlungen gut gemeint sind, Dir persönlich dann aber doch nicht gefallen.


    Eine andere Möglichkeit wäre es, bei den Händlern nachzufragen, ob die Dir nicht neben der Beratung auch mal ein, zwei Okulare zum Probieren zusenden würden. Früher war das nie ein Problem, ich selber habe es aber schon sehr lange nicht mehr probiert.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Kalle,


    sehr gute Idee, danke Dir für den Hinweis. Karton in passender Stärke habe ich und bei so etwas bin ich auch recht gut. Meinen Filter mit Baader Folie habe ich aus solchem dünnen Karton selber entworfen und gebaut, der originale Vorschlag hatte mir nicht gefallen.


    Dieser Filter funktioniert seit vielen Jahren perfekt. Sollte ich hier vielleicht endlich mal vorstellen :) ...



    Die kleinen Schachteln brauche ich für einige Okulare, die ich aus den USA gebraucht gekauft habe. Das sind vor allem 1¼" Orthos und ältere Kellner in .96" von Tani aus Japan. Solche Okulare sind hier leider kaum zu bekommen.


    Mein 60/1000 FH ist ja klein und leicht; entsprechend oft nehme ich den auch schon bei Kurzurlauben mit. Da sind solche kleinen Schachteln dann sehr praktisch 8)


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo zusammen,


    ja, ich meinte diese originalen und grünen Schachteln. Denn die - und nur die - passen in die größeren Behälter, die ich mir gebaut habe, um mit meiner Ausrüstung mobil und trotzdem sicher zu sein. Ich fahre oft mit meinen Geräten - mit dem 60/1000 sogar mit Fahrrad - an gute Beobachtungsplätze und muß alle Teile dabei sicher transportieren können.


    Klar, so was kann man auch zusammen kleben. Nur, warum? Und es wird aus Erfahrung doch nicht so stabil wie die originalen grünen Schachteln.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Roland,


    zu den Montierungen mag ich wenig schreiben, da weiß fast jeder andere hier besser Bescheid als ich. Meine Teleskope stehen auf den Montierungen, mit denen sie damals ausgeliefert worden sind. Aber das war ja auch in den 1960er Jahren. Nur mein Vixen 80L steht auf einer Great Polaris vom selben Hersteller.


    Aber zu den Okularen kann ich Deine Ansicht bestätigen:


    Für ein 4" f/11 wären aus meiner Sicht orthoskopische Okulare ideal. Leider gefallen mir die derzeitigen Angebote gar nicht. Meine erste Wahl waren die Baader Genuine Orthos, ich bin auch froh, damals die gesamte Serie gekauft zu haben. Gebraucht als Angebot sehe ich die leider nur selten bis gar nicht. Eventuell mal bei "Cloudy Nights".


    Kellner bzw. Reversed Kellner sind für f/11 sicher eine gute Wahl. Erstklassig gefertigte Plössls sind es vermutlich auch, nur mit Plössels kenne ich mich ebenfalls gar nicht aus.


    Dann habe ich für solche Öffnungsverhältnisse noch vier TS WA Okulare: 20, 17, 12 und 8mm. Die Bauart ist Typ Erfle. Die sind auch nicht schlecht, großer Bildkreis, aber Kontrast und Schärfe gefallen mir weniger gut.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Roland,


    das sind wirklich hervorragende Darstellungen, die Du hier zeigst, danke Dir dafür.


    Ich würde selber auch gerne so gut zeichnen können, bin da aber vollkommen talentfrei :(


    Früher waren solche Zeichnungen ja oft das erste Mittel der Wahl: Sogar der schöne Mondatlas von Antonin Rükl ist im wesentlichen gezeichnet. Auch wenn er unterbelichtete Negative mit Einzelheiten ausgefüllt hat, so sind das für mich doch in erster Linie Zeichnungen.


    Ein anderes Beispiel, heute leider fast vergessen, sind die Mondbetrachtungen von Dr. M. W. Meyer aus dem Jahr 1905. Der zeigt neben Fotografien der Pariser Sternwarte meist selbst gezeichnete Bilder der von ihm beschriebenen Gebiete von hoher Qualität. Dort finden wir Details, z.B vom Alpental, oder der Hyginusrille mit dem "Schneckenberg" die manchmal erst Jahrzehnte später "wiederentdeckt" worden sind. Und Meyer war einer der ersten, die "Ringgebirge" auf dem Mond als Einschlagskrater erkannt haben.


    Das sind jetzt Beschreibungen lunarer Objekte, Dinge die ich beobachten kann, bei den interstellaren Objekten ist es aber nicht anders.


    Zeichnungen finde ich auch heute noch ein sehr gutes Mittel, die feinen Details darzustellen. Das Zeichnen führt zu einer intensiven Betrachtung des Objekts, da werden oft Details erkannt, die beim einfachen Beobachten übersehen worden wären.


    Du Roland, kannst das wohl perfekt.


    Viele Grüße


    Michael


    ( der mit dem 60/1000 Refraktor :) )

    Hallo Nauta,


    ja, der Schwetzinger Weihnachtsmarkt ist wirklich schön geworden, das machen die jetzt richtig gut, gefällt mir sehr und ist für mich ein 2 Minuten Fußweg ...


    Hast Du einen guten Beobachtungsplatz?


    Ich habe einen guten Beobachtungsplatz: Ein Privatgelände südlich von Ketsch, ich darf den Platz betreten und nutzen. Dort finde ich einen für unsere Gegend sehr dunklen Himmel und freie Sicht bis zum Horizont. Gerade für die Planeten ist das ja oft auch nötig.


    Wo und wie ist Dein Beobachtungsplatz?


    Freie Sicht und freien Zugang gibt es auch bei dem kleinen Friedhof am Grenzhof/Heidelberg. Dort ist die Lichtglocke auch erträglich, zumindest für hiesige Begriffe ... :( Neptun hatte ich dort erstmals gefunden, mit meinem 60/1200 Royal-Astro, der ist aber wesentlich sperriger als mein 60/1000 des gleichen Herstellers.


    Ein 4" Apo ist sicher fein, würde ich gerne mal durchschauen ... :) Ich selber nutze halt die wirklich langen Achromaten, bin aber sehr glücklich damit. Zwei 80/1200 von Vixen sind auch noch da.


    Viele Grüße


    Michael


    P.S. Heute habe ich nach bald 15 Jahren meinen Benutzer von 'michael_c' zu 'Venusmond' umbenannt.

    Hallo Nauta,


    den Planeten Uranus habe ich in früheren Jahren oft und mit schönem Erfolg mit einem sehr alten 60mm Teleskop aus Japan beobachtet. Auch diese Saison habe ich das wieder vor, doch leider ist das Wetter hier in Schwetzingen/Baden derzeit wohl genauso miserabel wie bei Dir im Neckartal. ;( Wasser, von oben und dies in rauen Mengen ... :(


    Meine bisher schönsten Beobachtungen des Uranus hatte ich mit eben diesem aus dem Jahr 1967 stammenden 60/1000 Achromaten von Royal-Astro, Tokyo und einem 10mm Ortho von Carl Zeiss Jena.


    Und ich habe vor kurzem eine komplette Reinigung und Justierung der Linsen dieses alten Refraktors gemacht, es ist nun wieder alles perfekt.


    Da kann der Anblick des Uranus ja eigentlich nur noch schöner werden :D


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Matthias,


    ich denke, Du hast eine gute Wahl getroffen.


    Aber ich würde noch über die Anschaffung eines Justierlasers nachdenken, das ist keine teure, aber eine sinnvolle Investition: Den 200/1200 Newton wirst Du ab und zu nachjustieren müssen und so ein Hilfsmittel kann Dir als Anfänger viel Frust ersparen. Ein bestimmtes Modell kann ich selber Dir nicht empfehlen, aber hier wirst Du auch bei der Suche nach einem guten Laser jede Menge Hilfe finden.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Rockcrusher,


    die Wahl der in Frage kommenden Teleskope gefällt auch mir gut.


    Aber ich wollte beim Stativ nicht herumschrauben, mal Kamera, mal Teleskop, das wäre mir zu nervig. Ich glaube leider nicht, daß ein Berlebach Pegasus für z.B. ein Takahashi stabil genug ist. Was die Stabilität betrifft, werden die astronomischen Instrumente gerne unterschätzt. Ich vergleiche es mal mit Geräten, die Du als Fotograf sicher kennen wirst:


    Das Manfrotto 190B mit Kopf Manfrotto 141RC trägt meine Technika IV bombenfest. Mein 60/1000 Teleskop auf die gleiche Kombination geschraubt, würde bei jedem Windstoß umfallen. Das originale Stativ/Montierung des 60/1000 Refraktors könnte andererseits eine Sinar p2/p3 problemlos tragen.


    Und ein 60/1000 gehört ja noch zu den sehr kleinen und leichten Geräten.


    Das sind leider so die Größenordungen, in denen Stative/Montierungen schon für relativ kleine Teleskope sich bewegen.


    Viele Grüße


    Michael


    edit: Schreibfehler beseitigt

    Hallo Stephan,


    ja, den Spaß habe ich wirklich. Und wahrscheinlich muß dabei auch bedacht werden, welche Art von Spaß ich überhaupt meine:


    Denn ferne Nebel interessieren mich nicht, noch fernere Galaxien sowieso nicht.


    Aber auf dem Mond habe ich mit diesen 60mm Refraktoren schon einige Erfolgserlebnisse gehabt: catena Davy und Kies pi zum Beispiel.


    Das sind so meine Ziele für diese Teleskope und diese Ziele finde ich damit auch.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo flatratte,


    schon vergessen : ? ?


    Hast Du durch Deine Röhrchen schon mal selbst durchgeguggt? Ist Dir nicht aufgefallen, daß das Bild relativ dunkel bleibt bei nur etwas Vergrößerung? Nö ... ?

    Hast aber auch recht, das Wort "falsch" ist von Dir nicht genannt.


    Nur, warum scheint es so schlimm zu sein, diese Teleskope zu benutzen? Denn so kommt Deine Antwort schon rüber. Ich weiß nicht, womit Du beobachtest, es ist mir auch egal. Laß mir doch meine alten japanischen 60mm Teleskope, denn sie machen mir Spaß.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo flatratte,


    Hast Du durch Deine Röhrchen schon mal selbst durchgeguggt? Ist Dir nicht aufgefallen, daß das Bild relativ dunkel bleibt bei nur etwas Vergrößerung? Nö ... ?

    Auch eine Fa. Takahashi oder Questar oder .... haben die Optik nicht neu erfunden.

    Ja, das habe ich. Und das sogar mit großem Genuß. Und durch einen 17 Zoll Spiegel im Observatorium Herstmonceux habe ich auch schon geschaut.


    Wo aber ist Dein Problem? Oder magst Du lediglich provozieren?


    Viele Grüße


    Michael

    Ach Stephan,


    Du hast wirklich vollkommen recht:


    "Wenn einer sowas toll findet, natürlich toll! ... wenn nicht, auch toll!"


    Und deshalb bin ich mit meinen beiden 60/1000 und 60/1200 Refraktoren auch so glücklich und werde hier ab und zu auch wieder über die Dinge berichten, die ich damit habe beobachten können.


    Viele Grüße & Friede auf Erden :saint:


    Michael

    Hallo Norman,


    nein, bleiben wir alle ruhig, das ist wirklich besser. Ich hatte das Gefühl, dem Rockcrusher wird zu schnell und zu arg Druck gemacht.


    Aber auf das Blattgold hätte ich schon eine sehr kreative Antwort gehabt ... ^^


    Schauen wir doch einfach mal, was Rockcrusher entscheidet. Meine eigenen Entscheidungen für die japanischen 60mm Refraktoren der 1960er Jahre sind doch auch irgendwann akzeptiert worden ... :D ... hoffe ich zumindest.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo zusammen,


    Leute, werdet bitte wieder ruhig.


    Er ist unsicher, weiß nur ungefähr, was er haben will und manche hier drängen auf eine schnelle Entscheidung. Und wenn er das nicht schnell entscheiden kann oder will? Es ist nicht fair, dann ungeduldig bis indirekt beleidigend zu werden, nur weil jemand seine Entscheidungen überdenken möchte. Soll Rockcrusher sich wirklich für ein Teleskop schnell entscheiden und nach Monaten merken, daß es ihm doch nicht liegt?


    Er hat praktisch keine Ahnung was es gibt und er will damit eben nicht nur beobachten, es soll auch ein Blickfang im Arbeitszimmer werden.


    Außerdem lernt er gerade zwischen Werbefotos und der tatsächlichen Größe der Geräte zu unterscheiden.


    @ Rockcrusher: Fragt doch mal bei Takahashi, welches Stativ/Montierung sie für das

    Takahashi FOA-60Q empfehlen.


    Ich kann mir vorstellen, daß ein Takahashi FOA-60Q Deinen Vorstellungen von Größe und Erscheinung recht nahe kommt.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo zusammen,


    danke für die teils lustigen Tips :D Zum Pappschachteln kleben langt es bei mir eigentlich schon noch :)


    Ich dachte mehr an so was hier:



    Die gab es früher mal bei Wolfi, das ist aber schon lange her ;(


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo zusammen,


    blöde Frage, weiß ich selber.


    Aber wo gibt es die kleinen Pappschachteln in denen früher Okulare verkauft und aufbewahrt worden sind noch zu kaufen?


    Ich habe die üblichen Verdächtigen schon gefragt, keine Bestände mehr vorhanden. Kunststoffbehälter ja, die anderen aber nicht mehr.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Rockcrusher,


    Fotos vom Mond habe ich vor bald zwei Jahrzehnten mal mit einer Sony F717 gemacht, auf einem Manfrotto 141RC, die Aufnahmen der Sony waren mit Drahtauslöser und unkomprimiert als TIFF abgespeichert ( 14,7 MB ). Da war das Ergebnis gar nicht so schlecht ... Mit Deiner Canon wird es besser werden.


    Ja, das Takahashi FOA-60Q wäre auf jeden Fall das Instrument meiner Wahl, wenn ich denn vorhätte, mir noch ein weiteres Teleskop zu kaufen. Ein herrliches Instrument, ein 60/900 f/15 Apo. Und es wird Dir an Mond und Planeten Details so deutlich zeigen, daß einfach ein Glücksgefühl aufkommt ... Aber vergleiche es vor Deinem Kauf gerne mit einem Spiegel ala Questar 3.5" und urteile dann selbst.


    Denn das ist das einzig wichtige Kriterium:


    Wenn es Dir auf Dauer gefällt, dann ist es gut, wenn nicht, wirst Du damit nicht glücklich werden.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Michael,


    jetzt habe ich Dich erkannt, schön, daß Du wieder dabei bist. Danke für den Link, den kannte ich noch nicht. War die letzten Jahre selber meist im amerikanischen CN Forum unterwegs, dort posten die kaum etwas aus Europa.


    Für einen 102/920 Fraunhofer würde ich mich auf die Jagd nach hochwertigen .96" Okularen Typ Huygens machen. Bis in die 1960er Jahre waren die erstklassig gefertigt. Aber das weißt Du ja selber :) Oder ein .96" Huygens von Carl Zeiss Jena. Wird halt arg teuer :(


    Aber die korrigieren den an Deinem Teleskop deutlich sichtbaren Farbfehler auf ein sehr erträgliches Maß.


    Viele Grüße


    Michael