Beiträge von Paddy777

    Hallo!


    Mir ist was echt ärgerliches passiert: Habe in der Nacht auf den 31. 12. Saturn mit meiner DMK21 gefilmt. Zuhause stellte ich erstaunt fest, dass das Konvertierungsprogramm "VirtualDub" das Blau-Kanal-Video nicht lesen kann! (Wandle damit immer alle Y800-Videos der DMK in "normale" AVI's um, damit Giotto sie lesen kann.) Hab natürlich mehrere Aufnahmen, aber diese bestimmte Serie war die schärfste... Registax konnte mit diesem Video auch nichts anfangen. (Falsches Format)


    Hat jemand eine Idee, wie es sein kann, dass ein Video nicht, alle anderen Videos hingegen doch lesbar waren? Hatte ich in der Vrgangenheit schon einige Male. Der Fehler ist aber nicht reproduzierbar. Alle Einstellung waren absoulut identisch wie bei den anderen Videos. (Bis auf die Belichtungsparameter natürlich...)


    Wäre super klasse, wenn jemand davon schon mal gehört hat und mir helfen kann!


    mfg Paddy

    Hallo Verdunster,


    Respekt, das sieht super aus. Leider bin ich nicht so gut im Basteln, von Elektrik hab ich auch wenig Ahnung und entsprechendes Werkzeug fehlt mir auch... Aber wenn jemand noch andere gute (vielleicht preiswertere) Produkte kennt?


    mfg Paddy

    Hallo!


    Ich überlege, für meine Webcam-Fotografie einen Motorfokussierer anzuschaffen. Bei mehr als 7m Brennweite zittert das Bild beim berühren des Okularauszugs einfach zu stark.


    Ich bin auf die schönen Geräte von JMI gestoßen und habe da ja mehrere zur Auswahl:


    EV-1c mit der höchsten Genauigkeit, aber 470,- Euro!
    EV-2c nur eine Fokussiergeschwindigkeit, trotzdem noch 380,- Euro


    Oder den "Motofocus", den man quasi über den Fokussierknopf des SCT stülpt. Kostet nur 160,- Euro, aber ist der akkurat genug um ein SCT bei bis zu f/40 scharf zu stellen? Wie groß ist da eigentlich die Schärfeebene, brauche ich die hohe Genauigkeit des teuersten Modells?


    Kennt jemand diese oder andere Modelle?


    mfg Paddy

    Hallo,


    ja, ein Schuppen wäre natürlich super! [:)]
    Mich verwirrt ein bischen, dass einige die Sachen an der Luft trocknen lassen (wie ich ja auch) und damit offenbar keine Probleme haben, während die andere Gruppe alles möglichst luftdicht einpackt.
    Ein Forumsteilnehmer erzählte mir, er wickelt alles sofort in ein Handtuch.


    Ich denke ich werde mir eine größere Menge Trockenmittel besorgen und es nach dem abwischen damit einpackt ins Treppenhaus stellen. Ist immerhin kühler, als die Wohnung und meine alte nachbarin klaut schon nix! [;)]


    Und was sagt Ihr zum Spiegel? Ist das der Konsens, dass ich es so lassen sollte und der "Dunstschleier" auf dem HS die Sicht nicht wirklich eintrübt oder für Unschärfe sorgt?


    Nochmal danke für die rege Beteiligung!
    mfg Paddy

    Danke für die schnelle Antwort und den Tipp!


    Werde ich nächstes Mal so machen. Und dieser "Schleier" behindert die Sicht nicht spürbar? Als Anfänger gerät man ja schnell in Panik was Verunreinigung von optischen Flächen betrifft... Da es sich hier aber nicht um Staub handelt, dachte ich, ich frag mal.


    mfg Paddy

    Hallo!


    Samstagabend war es endlich mal wieder klar bei uns in Hamburg. Also hab ich die Gelegenheit genutzt und bin mit meinem C9,25 raus, um Webcam-Aufnahmen vom Mond zu machen.


    Ziemlich schnell wurde es sehr feucht. Nach einer Stunde Auskühlen (mit Tauschutzkappe) war bereits Tau auf der Schmidt-Platte.
    Nun hatte ich mir grade eine Heizmanschette angeschafft, die Wirkung war aber gleich null! Hätte ich die von Anfang an dranmachen müssen?


    Zwei Stunden später war alles ziemlich nass! Ich hab eingepackt und alles zu Hause offen trocknen lassen. Am nächsten Morgen sah ich dann, dass der Tau es offenbar bis auf den Hauptspiegel geschafft hatte! Dort sind nun leider leichte Rückstände zu sehen! Es sieht zwar nicht wirklich dramatisch aus, aber ich finde schon, dass dadurch eine leichte Eintrübung zustande kommt, was ja alles andere als gut ist, oder?


    Ich stelle mir jetzt die Frage, ob ich den HS von einem Profi (wo genau?) reinigen lassen sollte. Oder meint Ihr, der Effekt stört nicht weiter? Sollte man bei solch hoher Luftfeuchtigkeit lieber gar nicht raus gehen?? Wie macht Ihr das mit dem Tau?


    Über Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen! [:)]


    mfg Paddy

    Hallo Arp!


    Beim Mond gehts vermutlich recht gut, würde ich schätzen! Mars vielleicht auch noch, aber bei Saturn wird es wohl recht finster werden... [8D]


    Viel Erfolg mit dem Filter! Wenn Du ihn testen konntest, berichte doch mal!


    Viele Grüße
    Paddy

    Hallo,


    ich habe den Baader. An meinem lichtschwachem 15cm/f12-Maksutov war er sehr dunkel. Aufgrund der erforderlichen längeren Belichtungszeit hat es wenig Sinn gemacht, den IR-Kanal als Luminanz zu verwenden. Das Bild des "normalen" Rot-Kanals (mit Astronomik-Filtersatz II) war eigentlich immer detailreicher!


    Für mein neues C9,25 habe ich mir jetzt den Astronomik 742 bestellt, ist ja jetzt mehr Licht da... Von dem 807er wurde mir vom Händler abgeraten, da er doch extrem dunkel sei und sich nur bei extrem miesen Seeing lohnen würde, wenn man beispielsweise eine bestimmte Mondkonstellation aufnehmen wolle (er sprach aus eigener Erfahrung).


    LG Paddy

    Hallo,


    ich habe den 6-Zöller Mak von Skywatcher.
    Ich stimme voll zu, dass dieses Gerät sehr gut verarbeitet ist und sehr scharfe Bilder liefert. Alles in allem ein hervorragendes Planetengerät. Das mit der Obstruktion (die zudem gering ist) wird völlig überbewertet! Nebenbei: Ein Newton hat auch Obstruktion.


    Wenn Du eine stabile Montierung (GP-Klasse mit solidem Stativ) hast und dem Gerät ausreichend Zeit zum auskühlen lässt, wirst Du am Mond und an Planeten Deine helle Freude haben.


    mfg Paddy

    Hallo,


    stimmt, hab ich grad nicht dran gedacht. Ich benutze auch Windows XP.
    Eine Idee ist mir auch grad noch gekommen. Für den Fall, dass Du Dir jetzt eine ToUcam zulegst und später vielleicht doch noch mal auf die DMK21 "aufrüsten" möchtest: Man kann die beiden Kameras wunderbar kombinieren, da sie die selbe Chipgröße besitzen. Einfach die Farbinformationen der ToUcam mit dem s/w-Bild der DMK als Luminanz-Kanal kombinieren (geht in Photoshop ganz schnell), und Du erhältst mit wenig Aufwand ein Farbbild, dass dem der Philips-Webcam deutlich überlegen ist! Seit ich das so mache, benutze ich mein Filterrad nicht mehr... [8D]


    mfg Paddy

    Hallo Tom!


    Das hängt auch davon ab, was Du ausgeben willst und was genau Du fotografieren möchtest.
    Die ToUcam ist eine sehr gute Webcam, die von sehr vielen Hobby-Astronomen sehr erfolgreich eingesetzt wird, ich hab auch eine. Zudem ist sie sehr preisgünstig.
    Wenn Du mehr ausgeben kannst, wären die Astronomiekameras von "The Imaging Source" eine Empfehlung. Die gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlich großen CCD-Chips und jeweils als Farb- oder s/w-Kamera, mit und ohne Bayerfilter vor dem Sensor. Welches Modell für Dich das passende wäre, hängt von Deinen Vorlieben ab. Für Planeten gilt die DMK21 mit s/w-Chip, die ich auch besitze, als Modell der Wahl. Das s/w-Modell ist nämlich deutlich lichtempfindlicher als die Farbversion. Wenn Du Dir ein Filterrad mit einem RGB-Farbfiltersatz zusätzlich anschaffst (um die 400,- Euro), kannst Du auch mit der s/w-Kamera Farbbilder erstellen, ist aber deutlich auwändiger, als mit der Farbkamera.
    Wenn Dein Schwerpunkt auf Mond- oder Sonnenfotografie liegen sollte, empfiehlt sich ein Modell mit einem größeren Chip, weil da einfach mehr rauf geht! Diese eigenen sich aber aufgrund der niedrigeren Empfindlichkeit und der langsameren Bildrate nicht so gut für Planeten (was nicht heißt, dass die nicht dafür verwendet werden können...).


    Bei kleinerem Budget und wenn Du auf einfachem Wege Farbbilder aufnehmen möchtest, ist die ToUcam für den Anfang aber eine gute Wahl!


    Viele Grüße!
    Paddy

    Hallo!


    Ich habe seit kurzem ein Problem mit meinem Laptop und der Aufnahmesoftware "IC Capture" von The Imaging Source:


    Nachdem ich die Webcam (DMK21) angeschlossen und den Laptop hochgefahren habe, startete ich IC Capture, welches dann unmittelbar nach Programmstart im Anschluss an den Startbildschirm mit folgender Fehlermeldung anstürzt: "Windows hat ein Problem festgestellt..."


    Folgende Details zum Fehler werden angezeigt:


    AppName: ic capture.as.exe
    AppVer: 2.0.1.518
    ModName: kswdmcap.ax
    ModVer: 5.3.2600.2180
    Offset: 00004abb


    Betriebssystem ist Windows XP, der Laptop ist von Fujitsu-Siemens und ein knappes Jahr alt. Er wird für nichts anderes außer Astrofotografie betrieben, es wurde nichts am System geändert oder etwas installiert. Als das Problem zum ersten Mal auftrat, half der Wechsel des USB-Ports und ein Neustart. Gestern lief nichts mehr. Zuhause habe ich die Software deinstalliert und neu installiert. Direkt im Anschluss an die Installation lief es, nach einem Neustart des Rechners wieder das gleiche Problem: Sofortiger Absturz nach Programmstart!


    Das einzige, was ich zwischenzeitlich mal gemacht habe, war der Anschluss einer externen USB-Festplatte zum Daten kopieren. Kann der Fehler daher kommen? Hat jemand eine Idee, oder sollte ich mich besser gleich an den Hersteller wenden?


    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
    mfg Paddy

    Hallo!


    Da ich in einer vergleichbar schwierigen Situation bin (suche eine gute Monti für ein zukünftiges C9,25), klinke ich mich auch noch mal ein...


    Mir fehlt leider auch jede Möglichkeit, die Montis mal zu testen. Mein Problem bei den ganzen gut gemeinten empfehlungen ist, dass nur Du selber beurteilen kannst, was ausreichend stabil und was zu windanfällig ist! Klar, niemand kann ernsthaft behaupten, eine EQ3 würde einen 8" f6 ausreichend stabil tragen. Aber ob beispielsweise eine Vixen GP DX/D2 noch ausreicht oder bereits überladen ist, hängt meiner Meinung nach sehr vom persönlichen Empfinden ab!


    In meinem Fall dachte ich noch an die Vixen Sphinx. In der "kleineren" Version etwas stabiler als eine DX, mit Goto für knapp 1500,- Euro. Was mich persönlich stört, ist dass die einen anderen Stativ-Anschluss hat. Da ich mir kürzlich ein teures Berlebach-Stativ geleistet habe, kommt für mich der Kauf eines weniger stabilen Stativs für die Sphinx nicht in Frage.


    Losmandy GM8 finde ich auch sehr schön. Allerdings habe ich auch hier das Problem, dass diese schöne Montierung preislich bereits am Limit ist, ich aber noch Gegengewicht, Polsucher und Stativ-Adapter für einige Hundert Euro dazu kaufen müsste!


    Bei den EQ's machen mich die zahlreichen negativen Berichte auch unsicher. Obwohl der Preis sehr verlockend ist, habe ich mich entschieden, lieber etwas mehr auszugeben.
    Zur Zeit tendiere ich zu einer Vixen GP DX (vielleicht mit Goto), die nach meiner Einschätzung in Verbindung mit meinem Berlebach-Holzstativ das C9 ausreichend stabil tragen dürfte. Zumal passen hier Stativ-Adapter, Gegengewichte und Motoren meiner alten Vixen Super-Polaris.


    Könntest Du nicht vielleicht mit einem Händler verabreden, dass Du erst eine "günstigere" Montierung kaufst (z. B. GP DX), und für den Fall, dass die Dir nicht ausreicht, er die Retoure bezahlt, wenn Du dafür eine teurere Montierung kaufst (z. B. Losmandy)?


    Ich hoffe, meine Gedanken zu dem Thema konnten Dir vielleicht ein bischen weiterhelfen, auch wenn es nicht grade eine Antwort auf Deine Frage war!
    [:I]


    LG Paddy

    Hallo!


    Ja, der gefällt mir auch gut!
    War neugierig, da ich auch mit 6" Öffnung (Synta Maksutov) fotografiere.
    Beim nächsten Mal kannst Du es ja mal mit einer 2fach-Barlowlinse versuchen, falls Du eine hast. Mit ein bischen Übung wirst Du da noch einiges mehr an Details herausbekommen!


    mfg Paddy

    Hallo!


    Bei meiner gestrigen Beobachtungsnacht habe ich mehrere mir unbekannte "Leuchterscheinungen" gesehen.
    Vielleicht kann mir jemand helfen, es zu deuten, was das gewesen sein könnte. Ich beschreibe einmal kurz, was genau ich beobachtet habe, die Notizen habe ich am Laptop unmittelbar nach (teilweise noch während) der Erscheingung gemacht:


    Uhrzeit: 00:02 Uhr MESZ
    Ort: Hamburg-Bahrenfeld (Westen)


    Beschreibung Erster Kontakt:
    Drei sternförmige Flugobjekte tauchen am Horizont Richtung Ost-Südost auf. Visuelle Helligkeit: minimal heller als Jupiter. Farbe: Orange-rötlich glimmend, ähnlich Feuer. Definitiv keine Positionslichter eines Flugzeugs. Objekte fliegen lautlos in Dreiecksformation grob in meine Richtung. Der Abstand zwischen den einzelnen Objekten war rund 10 Grad (grobe Schätzung), Abstand zwischen den Objekten ändert sich während des Überflugs leicht. Höhe und Entfernung nicht bestimmbar. Sie fliegen südlich vor Jupiter vorbei (wo ich deren Helligkeit gut schätzen konnte) und verschwinden nach insgesamt ca. zwei Minuten im Südwesten.


    Uhrzeit 00:42 Uhr MESZ
    Zweiter Kontakt: Ein einzelnes der vorher beobachteten Objekte taucht im Südwesten wiedert auf, fliegt wieder in mäßiger Geschwindigkeit am Südhimmel vorbei, verschwindet.


    Soweit meine Beobachtung.
    Seit dem überlege ich, was es gewesen sein kann. Zuerst dachte ich an verglühende Sateliten-Trümmer oder ähnliches, dagegen spricht meiner Ansicht nach die langsame Geschwindigkeit, die unregelmäßige Bewegung und ins besondere die zweite Erscheinung 40 Minuten später aus anderer Richtung kommend.


    Hat jemand gestern in Hamburg oder irgendwann vorher mal woanders etwas ähnliches gesehen?


    mfg Paddy

    Hallo Winfried, hallo Ulrich!


    Da ist was dran... Probieren will/werde ich das bestimmt mal. Außerdem weiß man ja auch nie, wie sich die Lebenslage ändert. Bei meinem derzeitigen Wohnort und Freizeitumfang ist da eher nicht dran zu denken.
    Ich könnte mir aber halt auch vorstellen, zunächst unter etwas "wackeligeren" Bedingungen mit dem C9 zu arbeiten (auf der SP, mal abwarten...) und später (wenn das Geld wieder lockerer sitzt) auf eine bessere Monti upzugraden. Mir ist klar, dass das umgekehrt eigentlich angebrachter ist, aber ich will mich ja grade verbessern, weil mir die Öffnung zu klein wird. Stabil genug ist es momentan... [:D]


    Danke für Eure Hilfe! Ich bin zumindest jetzt entschlossen, mir sobald ich es mir leisten kann, eine vernünftige Montierung für mein zukünftiges C9 zu kaufen, und keine Billig-Lösung.


    Viele Grüße
    Paddy

    Hallo Torsten,


    Du hast sicher Recht, ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken "hauptsache möglichst große Optik, Montierung ist zweitrangig". Mir ist bewusst, dass sich die Fragestellung ein bischen so anhört.
    Es ist bei mir einfach so, dass ich aus mehreren Gründen das C9 nach Abwägung sämtlicher relevanter Faktoren (Leistungsfähigkeit der Optik für Planetenfotografie, Mobilität, Preis, Anspruch an Montierung usw.) als das <i></i>für mich<i></i> passendste Teleskop ansehe. Ein Newton von mehr als 20cm ist mir schlicht zu sperrig... Hab leider äußerst begrenzten Platz.
    Soll heißen, das C9 steht auf meinem Wunschzettel ganz oben! [:p]
    Meine nächste Überlegung galt der Monti: Obwohl ich von Leuten gehört habe, die Ihr C9 auf einer SP betreiben und Celestron im Katalog sogar ein C11 auf eine CAM setzt, kam ich zu dem Schluss, dass mir die SP wohl, trotz sehr gutem Stativ zu wackelig sein könnte. (Was sich erst noch rausstellen muss, die Ansprüche gehen ja weit auseinander und ich bin vom C8 auf dem alten Vixen Holzstativ+SP wahrlich nicht verwöhnt).
    Ich bin durchaus bereit, später mehr als 1000,- Euro in die Monti zu stecken. Wenn ich überzeugt bin, dass die HEQ5 und GPDX einfach zu schwach sind.
    Ich will ja auch zunächst nur mal Eure Gedanken in der Hinsicht hören... [:)]


    Übrigens hab ich Saturn Ende April bei über 7200mm Brennweite aufgenommen (ich weiß, Öffnungsverhältnis viel zu klein, aber da wusste ich es nicht besser und es hat trotzdem hingehauen). Und DEC auch von Hand korrigiert. Was natürlich echt nicht ganz leicht ist! Aber es geht, ich könnte also vermutlich auf einen Deklinationsmotor verzichten.
    Danke für Eure Beiträge. Gerne mehr davon! [8D]


    mfg Paddy

    Hallo,


    erstmal danke für die vielen Antworten!
    Klar, Ihr habt sicher Recht, dass die Monti gar nicht stabil genug sein kann und 600,- Euro ein niedriges Budget sind! Aber ich würde zur Not ja auch höher gehen.
    Ich weiß auch, dass man "normalerweise" für die Montierung mindestens den selben Betrag wie für die Optik einplanen sollte.


    Aber grade weil das C9 (was ich übrigens für deutlich unter 1800,- Euro gebraucht zu kaufen beabsichtige...) schon so viel Geld kostet, ist es doch auch legitim, eine möglichst preiswerte Montierung haben zu wollen. Inwieweit das realistisch ist, versuche ich ja grade rauszufinden!
    Eine CGE oder G11 werde ich mir aber sicher vor dem Jahr 2026 NICHT kaufen... :)


    Ich weiß auch wie groß ein C9 ist. Damit rechne ich ja schon. Aber ob eine Monti 8 oder 18 Kilo wiegt, finde ich dann nicht mehr so egal. Ich versuche halt eine Montierung zu finden, die in Verbindung mit meinem sehr guten Stativ (was ich auch unbedingt weiter verwenden möchte) das C9 ausreichend stabil trägt.


    Gar keine Meinungen zur TAL?


    mfg Paddy

    Hallo!


    Momentan besitze ich ein Synta Mak150 auf einer Vixen Super Polaris-Montierung und einem sehr stabilen Berlebach UNI18 Holzstativ. Das Teleskop wiegt knapp 6kg, für Zubehör kann man nochmal ein Kilo hinzurechnen. Das ganze steht sehr stabil, das neue Stativ hat da einiges gebracht!
    Ich fotografiere hauptsächlich Planeten mit der Webcam bei relativ langen Brennweiten.


    Nun möchte ich mir bald ein Celestron C9,25 (Gewicht knapp 10kg) zulegen. Ich weiß, dass damit meine Montierung wohl am Limit wäre! Wieviel dabei dann das Berlebach-Stativ noch wettmachen kann, weiß ich natürlich nicht!
    Deswegen bin ich schon heute auf der Suche nach einer stabileren Montierung, die ich mir bei Bedarf dann später dazu kaufen würde.


    Nach einiger Recherche kommen für mich folgende Modelle in Frage:


    - Vixen GP DX/D2 (ca. 899,-)
    Recht teuer, aber genau und kompakt


    - Synta HEQ5 (ca. 499,-)
    Günstig im Preis, aber ungenauere Fertigung?


    - Losmandy GM-8 (ca. 1490,-)
    Schweineteuer, aber exakt und robust


    - TAL MT3s (ca. 399,-)
    Sehr günstig, aber kaum Ersatzteile verfügbar! Passt die auf mein Stativ?


    Ich wüsste gern, ob die vermeintlich geringere Genauigkeit der "China"-Montierung HEQ5 bei der Webcam-Fotografie überhaupt ins Gewicht fällt. Eine gut funktionierende Feineinstellung ist für mich bei Brennweiten über 6000mm schon sehr wichtig! Langzeitbelichtungen brauche ich hingegen nicht. Auf Goto kann ich auch gut verzichten.


    Leider habe ich nicht die Möglichkeit, mir die Montis anzuschauen.
    Zur Zeit tendiere ich zu einer gebrauchten GPDX, weiß aber nicht, ob der recht hohe Preis mir einen ausreichenden Gewinn an Stabilität bringt. Die TAL liest sich ganz verlockend, allerdings passt die vermutlich nicht auf mein vorhandenes Stativ. Weiß da jemand mehr?
    Die Losmandy wäre schon super, aber eigentlich zu teuer für micht. Eine feste Preisobergrenze habe ich nicht, aber oberhalb von 600,- Euro wird es langsam schmerzhaft... [;)]


    Welche Monti würdet Ihr empfehlen? Habt Ihr eine davon im Einsatz?
    Achja, eine EQ6 ist mir eindeutig zu schwer! Bin auf Mobilität angewiesen.


    Bin für jeden Tipp dankbar!


    mfg Paddy

    Hallo Manuel,


    ich kann Dich gut verstehen! Ich hab in einem ähnlichen Alter mit der Astronomie begonnen. Das ist jetzt auch schon gute 15 Jahre her. Es gab immer wieder längere Unterbrechungen und Zeiten, in denen ich einfach nur Bücher zum Thema gelesen habe.


    Angefangen hat es mit einem 114/900-Reflektor. Das war ein absolutes Billiggerät, aber mit zwei neuen Okularen war ich schon ganz zufrieden mit dem, was ich sehen konnte! Tausende Krater auf dem Mond, den Saturn mit seinem Mond Titan, die Plejaden... herrlich! Von der Fotografie war ich aber noch weit entfernt. Dazu muss ich aber auch sagen, dass es noch keine Digtalkameras oder Webcams gab. Es gab nicht mal das Internet! [:D]


    Da ich aus einer Großstadt heraus beobachte, waren die Beobachtungsziele jedoch für mich bald erschöpft. Das Thema Astronomie hat mich aber immer weiter interessiert. Einige Jahre später begann ich von neuem mit einem gebrauchten Celestron C8 (20cm Öffnung) auf einer stabilen Vixen Super-Polaris-Montierung für 1100,- DM.
    In Verbindung mit der (analogen) Spiegelreflexkamera meines Vaters begann ich erste Astroaufnahmen zu machen. Der Bedingungen wegen aber nur Mond und Sonne (mit Objektivsonnenfilter!). Hab sogar den seltenen Venus-Transit vor der Sonne fotografiert. Hat mir alles schon großen Spaß gemacht und ich war stolz auf meine Ergebnisse. Aber wirklich zufrieden war ich natürlich nicht.


    Irgendwann kam der Webcam-Boom. So eine wollte ich auch haben... Hab mir dann auch eine Philips-ToUcam und einen Laptop besorgt... und erst mal gar nichts damit gemacht, das ganze kam mir so unendlich kompliziert und aufwändig vor! Hatte damals aber auch kein Internet um mich zu informieren.


    Es folgte wieder eine Pause. Erst letztes Jahr hab ich wieder intensiv (und diesmal richtig!) mit der praktischen Astrofotografie begonnen. Das C8 war mir irgendwie doch zu groß, also hab ich es gegen einen 15cm Maksutov von Skywatcher (600,- Euro) ausgetauscht. Montierung und Stativ hab ich behalten. Nebenbei hab ich dutzende Stunden mit dem Studium von Büchern über Astrofotografie verbracht! Hab inzwischen ein ganz ordentliches Wissen über Webcam-Fotografie angehäuft, und meine folgenden Versuche draussen waren durchaus von Erfolg gekrönt! So hatte ich mir das vorgestellt!


    Allerdings merkte ich schnell, dass mein Stativ zu wackelig war. Vernünftiges Scharfstellen des Planeten war super schwierig und frustrierend! Also nochmal 320,- Euro für ein stabiles Stativ.


    Inzwischen hab ich wirklich Spaß an meinem Hobby. Inzwischen habe ich aber auch schon über 3500 Euro für mein Hobby ausgegeben.


    Ich schreibe das deshalb so ausführlich, damit Du einmal sehen kannst, wie energisch man "dran" bleiben muss! Ich hab viele Jahre verschenkt, aber mein Interesse ist immer wach geblieben.


    Ich wünsche Dir, dass Du mit Deinem begrenzten Budget mit der Astronomie beginnst, und einfach weiter machst. Deine Ansprüche werden steigen, vielleicht kaufst Du Dir noch drei Teleskope in den nächsten 20 Jahren! Lass' Dich nicht entmutigen, sei aber mit Deinen Ansprüchen realistisch und arbeite daran, Dein Wissen und Deine Fähigkeiten zu verbessern.


    Es lohnt sich!!


    Viele Grüße
    Paddy

    Hallo,


    das mit der schnellen Rotation stimmt natürlich. Wenn man von einer Auflösung von 0,5 Bogensekunden ausgeht, hat man ca. 2 Minuten Zeit, bis sich die Roatation als Unschärfe bemerkbar macht.
    Ich erstelle zuerst den Luminanzkanal mit dem IR-Filter, anschließend die R-G-B-Bilder. Bei den lasse ich mir dann aber Zeit, da die Schärfe ja auschließlich aus dem IR-Bild kommt. Die ist übrigens tatsächlich deutlich höher, als bei jedem anderen Kanal. Liegt daran, dass die längeren Lichtwellenlängen weniger stark von der Luftunruhe beeinflusst werden.
    Hab zwar nur 6" Öffnung, aber ich war wirklich überrascht, von den Details, die auf dem fertigen Bild zu sehen waren! [:)]


    mfg Paddy


    PS: Für alle die es noch nicht kennen: Auf der Website von Damian Peach (damianpeach.com) gibt es einen Link zur europäischen Seeing-Vorhersage. Ist eine Riesenhilfe, wenn man weiß, ob der Jetstream da oben nun 10 oder 100 Knoten schnell ist..! [:I]