Beiträge von andi1234

    Hallo Kai,
    dann bin ich mal gespannt ob das mit der Beschichtung was werden kann.


    Natürlich plant man den Spiegel (sagt man das so "planen") so gut wie möglich und du hast sicher nichts dagegen deine Scheibe in einen 0,99 Strehl Spiegel zu verwandeln. Theoretisch sicher irgendwie auch möglich nur halt seeeeehr schwer praktisch zu prüfen[:(]
    Da könntest du einen perfekten Spiegel haben und durch das blöde in sich Zusammenfallen und was weiß ich noch für Schweinereien sagt dir Openfringe der Spiegel hat 0,57[:)]
    Aber wenn es verlässliche Auwertungen gäbe, würden wahrscheinlich alle solche dünnen basteln.[:D]


    Würde es eigentlich etwas bringen aus der 90° Auflage eine 4Punkt (22,5 und 67,5) Auflage zu machen (Laterale auflage beim messen)? Und dann genau 45° zu drehen? Ob sich dadurch das Zusammenfallen vermindern lässt? Hier kann man das ja ganz gut sehen: http://www.cruxis.com/scope/mirroredgecalculator.htm


    Oder ist das großer Unsinn? Beim Teleskop sollte ja diese leterale Lagerung (nach der Schlinge) mit die Beste sein.
    Na ja ich mach mir halt Gedanken wie du das Ding verlässlich vermisst, ohne verrückt zu werden. Ich sehe noch die trefoil und tetrafoil Bilder und frage mich wo die herkommen und wie sie vermieden werden können.
    Wenn du fertig bist weißt du mehr und wir hoffentlich auch. [:p]


    Na dann keine Zeit mit unseren langweiligen Fragen vergeuden und das Teil fertig stellen.
    CS, Andreas



    PS: hab ich vergessen, wäre auf dem Alu auch eine Quarzschutzschicht drauf?

    Hallo Kai,
    ich muss meinen Senf auch dazugeben. War ein paar Tage niocht im Forum und dann das. Hut ab! Danke für deine erwähnung das mein 600er ganz gut geworden ist.
    Nur mit diesen "Erfahrungen" kann ich auch was zu deinem Projekt sagen. Du bist ja zum Glück nicht so der Strehl-Fanatiker sonst würdest du dieses Teil nie in den Griff bekommen. In dieser Größe scheint es auch nicht mehr nötig zu sein Beugungsbegrenzt hinzubekommen. Da ist das Seeing meist nicht gut genug.


    Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. Echt Respekt sowas anzugehen. Ich hätte den Mut nicht! ! ! Hätte zuviel Angst, das das Teil zerbricht.


    Aber du hast ja von deinem 28er gelernt. Es ist halt eine ganz andere Vorgehensweise wie es in den Büchern steht. Nicht mehr alles so exakt nach Plan und alles immer schön "rotationssymetrisch" machen sondern einfach schauen wie die Oberfläche aussieht und halt dort was wegnehmen wo zuviel ist. So ähnlich habe ich es auch beim Parabolisieren meines Spiegels gemacht und ob man nun am Rand poliert oder in der Mitte ist egal hauptsache es geht vorwärts.
    Was ich halt mehr als problematisch sehe:


    - eine verlässliche Auswertung, das Teil verbiegt sich ja schon beim ansehen und fällt in sich zusammen


    - die Lagerung im Spiegelkasten


    Aber ich denke du bekommst das hin, ich hoffe nur so, dass du auch zufrieden sein kannst.


    Hast du eigentlich schon bei Schott gefragt ob die vorhaben auch größere Platten zu machen?[:D]


    Eine Frage habe ich aber. Du hast deinen 28er eine Aluschicht gegönnt. Alu ist ja auch leichter als Silber und bei deinem leichten Dünnen auch viiiieeel besser[:)]
    Spaß beiseite: wo hast du ihn verspiegeln lassen? Mein Spiegel braucht halt auch ne Schicht demnächst und da bin ich für günstige Sachen gerne zu haben.


    Viele Grüße und gutes gelingen, Andreas

    Hallo,
    Wie der Titel schon sagt willich meine 27Punkt Spiegelzelle so arretiren, dass die Dreiecke nicht beim Spiegeleinlegen verrutschen. Habe bisher die Dreicke mit Bändern verklebt (bleibt elastisch) aber gibt es da bessere Möglichkeiten damit einerseits die Beweglichkeit erhalten bleibt und andererseits die Dreicke justiert bleiben? ? ?


    Für Tipps und Fotos bin ich dankbar.
    Danke und CS, Andreas

    Hallo,
    freut mich das Ihr so schönes Wetter hattet. Ja ich bin auch sehr froh das der Spiegel besser geworden ist. Hatte ja schon mal 0,88 dann 0,85 und nun mein Endergebniss. Ist schon heikel und wie du schon schreibst ein Spiel mit dem Feuer. Aber no risk no fun oder so ähnlich [:D]


    Bin nun am basteln und hoffe es wird nicht ewig dauern, das ich einen Bericht liefern kann.
    CS, Andreas

    Hallo Matthias,
    sieht so aus als wärest du auf dem richtigen Weg. So gleichmäßig sah die Mitte bei mir nie aus. Hatte da immer einen "riesen" Berg. Erst durch unterlegen von Papier würde aus dem Berg eine Spitze und erst mit 10cm Tool war die Spitze weg. Hat sich sooo elende durchgebogen. Bei dir scheint es ja nicht soo das Problem zu sein höchstens der kleine Huckel in der Mitte.
    Ansonsten weiter so. Almählich könnte man anfangen die Striche zu zählen und die ein oder andere Stelle mehr zu "betonen, damit der Rand gleichmäßiger wird, aber das bekommt man sicherlich nur sehr schwer ganz gleichmäßig hin. Du bist ja erst bei CC -0,8xx , wenn du das mal bei der Einstellung eingibst kannst du ja sehen wie gleichmäßig du bist. Aber wie du es angehst sehe ich schon in ein paar Tagen einen perfekten 20er [^]
    CS, Andreas

    Hallo Ingo,
    es geht dir aber schon um die Außenflächen des Teleskopes oder?
    Weil du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Womit dunkle ich das Holz vorher ab? Die Maserung soll aber erhalten bleiben!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Denn dann sieht die Sache mit dem Lack oder Beize ganz anders aus und ein bissl dunkel streichen oder beizen reicht da meist nicht aus.
    Aber ich gehe davon aus, dass das Teleskop halt ein kleines schönes Kunstwerk werden soll.
    Bei mir kommt nur eine Holzlasur drauf, es steht ja nicht im Regen und Tau hält die Lasur aus (schon seit Jahren) und der Fangspigel steckte z.B. in einer ausgedienten Ponalleimdose. War für 75mm gerade ausreichend.
    Ein bisschen schön sollte es auch sein. Aber ansonsten halte ich es wie es Frauenhofer wohl gesagt haben soll, das Teleskop ist zum durchschauen nicht zum anschauen gedacht. Bin da nicht so der Ästhet.
    CS, Andreas

    Hallo,
    ich weiß ich bin ein bischen Verrückt aber ich hatte gestern nochmal Hand angelegt und versucht ein paar Huckel abzutragen und nochmal kurz mit dem großen Polierer drüberzugehen. Na ja versprochen nun werde ich keine Hand anlegen außer der sternentest sagt was anderes.
    Nun meine vorläufigen Endwerte. Wieder 80 Bilder alle 90° je 2x10. dann alle gemittelt und der Strehl: 0,92 undgeschönt, mit smoothing 361Theme 18.order komme ich auf 0,935 (Koma angeknippst: 0,769). Da komme ich ja fast wieder an meine Foucaultwerte der früheren Spiegel heran.
    Also wenn diese Werte wirklich stimme? ! ? Bin echt zufrieden, hoffe auch nach dem Sternentest und Kai auch mit diesen Werten bin ich nicht cool genug ihn zum verspiegeln zu schicken [:D]
    Ich denke selbst wenn er mit Koma nur 0,7 Strehl hat werde ich das warscheinlich bei den meisten Seeingverhältnissen nicht sehen. Außerdem kommt ja noch hinzu, dass er ordentlich gelagert werden muss und da kann man leider den Spiegel nicht vier mal drehen und die Bilder im Kopf addieren, also ich kann es jedenfalls nicht.[:)]
    So vielen Dank an alle die mir geholfen haben und meine nervigen Fragen immer wieder beantworten, danke.
    CS, Andreas


    PS.: nun kann ich mich wieder meinem anderen Problem widmen, der kleine Sucher der im Interferometer "durchgefallen" ist. Da sollten allerdings mindestens ähnliche Werte rauskommen. Zumindest ist das mein Ziel




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir werden dann gegebenenfalls hier mitteilen, unter welchen Umständen ein Konsens gefunden werden konnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kai, was meinst du Flasche Wein Kasten Bier und alle sind einer Meinung? [:D]

    Hallo,
    was sagt mir das: also Sternentest - wenn es gut geht dann ist es Ok wenn nicht, nehme ich die zwei Häckchen ( x unx y Coma) bei OF raus und poliere nochmal von neuem.
    Mit Coma steht der Spiegel nach der letzten auswertung so bei 0,63 ansonsten 0,85. Ist halt schon ein Unterschied.
    Zumal OF von Haus aus die zwei Comawerte "abschaltet", warum ? ? ?
    CS, Andreas

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe jedenfalls noch keine nachvollziehbare Begründung dafür gesehen, dass man die Koma einfach so abziehen darf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man die also nicht abziehen darf, dann sieht die Form des Spiegels ja anders aus und man müsste anders polieren.
    Leider habe und kann ich (bin im englischen unsicher) die Interferometrie Beiträge nicht so verfolgen.
    Wenn es keinen Konsens gibt, was dann? Gibt es eine Tendenz oder was wird mit den Comawerten? Ich dachte auch iommer die sind "wegjustierbar"
    Im Foucault sieht man sie ja auch nicht.
    Werd um den Sterntest eh nicht drumherum kommen und da werden wir ja sehen.
    CS, Andreas

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die ganz coolen schicken ihn jetzt zu Bedampfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach las mal, soooooo cool bin ich dann auch wieder nicht [:)]
    Hatte ja vor über einem Jahr den Hut und die Spiegelzelle und noch so ein paar Teile fertig gestellt. Werd erst mal alles fertig machen und den Sternentest durchführen.
    Das ich Ihn falsch rum poliert habe schliße ich mal aus, da im Foucault die Parabel richtig rum war. Aber man weiß ja nie [8D].
    Irgendwie immer ein komisches Gefühl wenn so ein Spiegel fertig wird. Erst monatelang "Streß" (schöner Streß) und dann nix mehr? ! ?
    Hätte ja noch so eine Scherbe rumliegen entweder das gleiche Spiel nochmal und dann als Bino (war ein Scherz) oder f4 oder f3,x?
    Mal sehen.
    So viel zeit habe ich nun auch nicht mehr und da ist es wichtiger erstmal das Teleskop fertig zu stellen. Bin halt schon am überlegen und rechnen und planen. Eine EQ Plattform soll auch wieder entstehen, Scheue mich noch davor die mit geraden Südlagern zu machen. Bisher war es immer die klassische Form. Aber das gehört dann nicht mehr hierher.


    CS und danke, Andreas

    Hallo Kai,
    ich hoffe der Blitz hat keinen großen Schaden angerichtet??
    Habe auch diesen 120° Trefoil. Hab nochmal die dicke Spiegelseite mit den Auswertungen verglichen, passt nicht wirklich halt nur manchmal. Wenn halt die 120° Stellung gerade mit einer dicken oder dünnen Seite übereinanderfällt.
    Ich denke auch, das der Asti mit einer Drehung weitestgehend verschwindet. Aber halt nicht dieser ganze andere "Mist".
    Wie gesagt mein Keilfehler liegt bei ca. 0,1mm!
    Ich glaube und meine den Teststandasti durch die Änderung des Teststandes (danke Kai für die "Anleitung") durch eine Drehung beseitigen zu können.


    Die "einzelnen" Mittlungen z.B. A0 und A90 sind schlechter als die Mittelung aller vier aber ich denke im Rahmen der Toleranz. macht einen Strehlunterschied von max. 0,2 aus!
    Wenn ich den Rand abblende sagen wir 1-2cm dann wird der Spiegel zwar besser aber nur an der dritten Kommastelle.
    Die genaue Brennweite habe ich auch mochmal vermessen und den genauen Durchmesser auch der Durchmesser ist um 0,2mm gestiegen und die Brennweite hat sich um ca. 5mm geändert. Macht aber bei f4,5 keine Welten aus. (ist eher besser geworden, da die Brennweite länger wurde)
    Das Ausmessen der Brennweite ict echt nicht so einfach. Die Pfeiltiefe sind bei mir ja auch schon 8,2mm die kommen ja hinzu und dann bis zur Brennweite der Spiegelmitte messen. Mittlerweile weiß ich es. Bei meinen bisherigen Spiegeln war das kein Problem ob da nun ein zwei cm mehr oder weniger waren und mit Foucault da gab es kaum eine Änderung.
    Echt ein spannendes Thema und solange man vorankommt ist alles OK, sollte man dabei etwas verückt werden liegt das an den ganzen Igrammen Kurven Zahlen und Averages, spätestens dann sollte man überlegen ob der Spiegel nicht doch fertig ist.
    Und von meinen bisherigen Traumergebnissen per Foucault muss ich mich eh verabschieden. Diese würden bei interferometrischer Auswertung wohl kaum standhalten und trotzdem liefern sie schöne Bilder am Himmel und das ist doch das was zählt.


    Das mit den Handschuhen werd ich berücksichtigen. Dachte immer ich fasse den Spiegel nur so kurz an, das da nichts passiert. aber sicher ist sicher. (Mein Schwiedervater ist Arzt, da könnte ich ja noch einen Mundschutz und noch gleich ein Stethoskop und den Spiegel auf Herz und Nieren.....[:D])


    Werd weiter berichten.
    CS, Andreas

    Hallo Matze,
    ja am Anfang wenn es ums ausbaggern geht sind ein paar Igramme und drehen um 90° (1x) völlig ausreichend. Danach wenn es um die Details geht denke ich 4x drehen und gleich viele Igramme schießen und mitteln. Habe das mit dem Mitteln von ganz vielen Igrammen erst Gestern in einem alten Bericht von Kurt gelesen (2005) je mehr man mittelt desto näher kommt man der tatsächlichen Spiegelform (so grob für mich zusammengefasst) Die ganzen Luftschlieren und verwackler und was weiß ich noch alles werden da einfach rausgemittelt aber 3-4 reichen da halt nicht aus.


    CS, viele Grüße und weiter viel Erfolg, Andreas

    Hallo,
    wollte mich mal wieder melden und berichten.
    Habe nochmal Fotos gemacht, vermessen ausgewertet und und und [xx(]
    Dabei komme ich zur Erkenntnis, dass eine einfache Mittelung von sagen wir A0° und A90° meiner Meinung nach nicht ausreicht, zumindest nicht bei meinem Spiegel.


    Bin auf der Suche an was das liegt!
    Die Täler und Berge sind bei den Auswertungen immer recht ähnlich nur die "Lage" ist unterschiedlich. Mir ist aufgefallen, das der Spiegel in sich zusammenfällt und das bei den unterschiedlichen Stellungen auch verschieden.
    So war die A0°/A90 Mittelung sowie die A90°/A180° Auswertung gegenüber der A180°/A270° und die A270°/A0° verschieden. Will sagen was bei den beiden ersten Mittelungen hoch stand (der ganze Bereich des Spiegels) stand bei den anderen beiden tief. (zur genaueren Beschreibung: die Berge thäler waren für den Teilbereich des Spiegels gleich nur die Lage im Bezug zur Spigelmitte lagen entweder höher oder tiefer. Oh ist das schwierig zu beschreiben)


    Ich kann es mir nur so erklären, dass der Spiegel auf grund seines Keilfehlers unterschiedlich "zusammenfällt". Wenn die "Dicke Seite" des Spiegels oben ist fällt er stärker zusammen. Wenn die Dicke Seite unten ist halt weniger?!?! [?]


    Nun meine Frage der Keilfehler liegt so bei 0,1mm evtl. weniger. Habs nur mit dem Messschieber gemessen. Kann dieser geringe Keilfehler Ursache für das verschiedene zusammenfallen des Spiegels sein?
    Nur so sind meiner Meinung nach die unterschiedlichen Werte der einzelnen Mittelungen zu deuten.
    Kann dies jemand bestätigen


    Danke und CS, Andreas


    Kai falls du es liest, hatte dein Spigel auch einen geringen Keilfehler?

    Hallo Matze,
    erstmal viel Erfolg beim parabolisieren.
    Du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dazu kommt natürlich auch die interferometrische Auswertung. Dabei handelt es sich um die Mittlung von 4IGs. Gedreht wurde der Spiegel nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn dein Spiegel nicht wer weiß wie dick ist solltest du meiner Meinung nach schon auch mal wenigstens um 90° drehen paar Bilder machen und diese mit den anderen Igrammen mitteln (besser alle 90° ein paar Bilder, da wird die Oberfläche noch besser dargestellt). Nur so kannst du z.B. Asti und auch die Fehler des Bath herausmitteln. Wichtig (genaue Drehung um 90° und die Aufglager für den Spiegel müssen genau in Waage und genau 90° zueinander liegen. Oben nur, damit der Spiegel nicht umfällt, einen Anschlag aber wirklich nur einen Hauch. Das zumindest meine Erfahrung bei den dünnen großen Spiegeln.


    Grüße und Cs, Andreas



    Hab ich vergessen: der Spiegel sollte hinten nirgens anschlagen, aber das ergibt sich ja bei meiner Beschriebenen Aufstellung!

    Hallo,
    Gert: ja mit den vielen Bildern kann man ganz schön was machen. Danach raucht der Kopf und schlauer bin ich auch nicht.
    Wenn ich alle 80 Bilder mitle ist der Spiegel jedenfalls "besser" als nur bei Drehung 0 und 90°.
    Deinen Vorschlag mal 0 und 90, 90 und 180 etc. zu vergleichen habe ich probiert. da sehe ich irgendwie (zumindest bilde ich es mir ein) das eine einigermaßen regelmäßiges "durchsacken des dünnen Spiegels passiert. Ich glaube es ist immer wieder ähnlich.


    Beim Mitteln aller 4 Drehungen mittelt es sich meiner Meinung nach.
    Selbst bei meinem Versuch den Teststand gaaaanz genau zu bauen merke ich das der Spiegel in sich "zusammen" fällt und man dies durch eine einzelne Drehung um ein mal 90 Grad nicht herausbekommt. 0° und dreimal drehen scheint das zu beheben. Irgendwie scheue ich mich davor noch die Zwischenbereiche zu vermessen 30 und 60° etc. wenn ich da jeweils 20 Bilder mache kommt man auf 240bilder pro Auswertung, da sehe ich dann nicht mehr durch.


    Allerdings muss ich gestehen habe ich vorgestern noch mal Hand angelegt dann einen Tag dem Spiegel ruhe gegönnt und wieder 80 Bilder gemacht.
    Ergebniss: 0,884 Strehl gleiche Auswertungsbedingungen (FFT 80 Bilder, wavefront mit order 18 geglättet, obwohl da auch nicht so ein großer Unterschied zu ungeglättet war)


    Ich hoffe nur ich passe den Spiegel nicht an meinen Teststand an und
    im Teleskop dann das böse Erwachen!
    Aber wie soll man es sonst machen?


    Bei den 80 Bildern sind schon ein paar "Ausreißer" dabei, aber bei der großen Anzahl der Bilder welche gemittelt werden gleicht sich das aus (sieht zumindest so aus).
    Eine Einzelauswertung 0 und 90° kommt auf 0,65 bis 0,78 Strehl. (da wurden dann nur jeweils 9-10 Bilder gemittelt)


    Kai: wenn du schreibst, das sich bei Mittelung von zwai Stellungen (um 90° gedreht) alle Teststndfehler ausgleichen müssten, verstehe ich nicht warum der Spiegel dann so viel besser wird wenn ich 4 Drehungen mittele??


    Wie gesagt ich denke der Spiegel fällt in eine ähnliche Form wie du es erlebt hast so eine Art dreieck drei Stellen hoch drei Stellen tief immer abwechselnd. Beim Mitteln von 4 Drehungen gleichen diese sich besser aus. Oder doch noch 30 und 60° [:I]


    Na ja erstmal genug erzählt.
    Cs, Andreas

    Hallo Kai,
    danke! Deine Infos sind immer wieder Gut und nützlich. Ja zum Glück ist mein Spiegel nicht ganz so anfällig wie deiner ist ja im Verhältnis zu deinem ein dickes Ding [:D]


    Die 0,797 Strehl sind auf der FFT Auswertung der 80 Igramme entstanden mit Average alle 80 gleichzeitig gemittelt und dann mit Order 18. 361 terms geglättet hab ich bei dir mal gelesen und dann so gemacht!?[:)]
    Sonst mache ich nix weiter.
    Es ist wavefront. Die Zernikauswertung auf Basis der FFT Auswertung ist etwas besser 0,84 oder so. Werd aber mal genaueres berichten und auch so hab ich es mir vorgenommen einen Bericht zu meinem Spiegel verfassen. War ja eine ganz schöne Quälerei. Hab den Spiegel ja sozusagen fast zweimal gemacht, aber dazu später mehr im Bericht.
    Jedenfalls sieht die Auswertung von 80 Bildern besser aus als sie Auswertung von 20 Bilder (10 bei A_0 und 10 bei A_90)
    Aber ich denke das sich bei vielen Bildern vor allem Luftschlieren etc. gut ausmitteln.
    Den Teststand habe ich jedenfalls nach deinen Vorgaben genau aufgebaut. Alles in Waage genau 90° keinen Anschlag von hinten und oben nur einen Plasteschraube als Anschlag. Der Spiegel berührt die Schraube aber wirklich nur ganz sachte. Die Schraube einen Tick weiter gedreht und der Spiegel kippt nach hinten!! Denke das sollte einigermaßen genaue Werte ergeben.


    CS, Andreas

    Hallo Matthias,
    auch von mir nochmal herzlichen Glückwunsch. Freue mich schon darauf den Cassegrain mit dir zu testen und die Sternenwelt zu genießen. Das nächste Teleskop dann bitte mit zwei Einblicken, damit mann nicht immer aufstehen muss [:D]
    Das wäre doch eine neue Herausforderung!


    Bis bald, CS, Andreas

    Hi,
    bin gerade dabei meinen 600er Spiegel zu parabolisieren und nähere mich der Beugungsgrenze. Genaue Daten 596,5mm mit genau f4,5 und 26,4mm Dicke.
    Nun zu meiner Frage. Am Anfang der Poliererrei habe ich immer bei sagen wir 0° und 90° gemessen Bilder gemacht die einen zurückgedreht und dann alles gemittelt. Nun wo es in den Zieleinlauf geht (hoffe ich) stellt sich mir die Frage ob es besser ist alle 90° Bilder zu schießen also 4 Stellungen.
    Bei der Mittelung von zwei Stellungen komme ich auf einen Strehl von gut 0,6 bei der Mittelung von allen 4 Stellungen auf fast 0,8! (Je Stellung 20 Bilder wobei pro Stellung einmal das M des IGrammes links und einmal rechts liegt, also zusammen 80 Bilder)
    Ist das zu viel gemittelt oder ist es besser?
    Die Mittelungen von zwei Stellungen gegenüber der vier sehen zumindest von den Kurven her recht ähnlich aus.


    Warum ich das schreibe und anfrage? Habe mal einen Test gemacht und die 0° Bilder gemittelt und dann die 180° Bilder gemittelt. (diese natürlich gedreht) Dann von den Mittelungen der 0° Bildern die Mittelung der 180er Bilder abgezogen. Nach meinem Verständnis dachte ich es sollte was rauskommen was gegen 0 geht oder sehe ich das falsch. Ich bekomme dann aber eher so Dreieckserscheinungen wie Kai mit seinem 28Zoll. Ich dachte aber das es sich bei dieser Überlagerung aufhebt.


    Vielleicht könnt ihr mir ja meine Gedanken wieder ordnen.
    Was für einen Strehlwert sollte man anstreben. 0,9 wäre schon schön aber ich glaube fast nicht, das ich das erreiche.


    Danke und CS, Andreas

    Hallo Emil,
    bei deinem neuen Projekt sollte, wenn du eine plane Rückseite hast und immer schön drehst, kein Asti auftreten.
    Habe einen 460er mit 23,5mm aber f5,16 hergestellt und habe auch keinen Asti vermessen.
    Die Frage wäre auch wie weit du schon bist? Ist er schon auspoliert, evtl schon sphärisch? Dann sollte bei gewissenhafter Arbeit bei der Parabel nix schlimmes passieren.
    Mir wäre das Risiko zu groß bei verkleben etc. genau das zu erhalten was du nicht erhalten willst: Asti.
    Aber wenn du Zeit hast und das Risiko eingehen willst probiere es aus. Wenn alles klappt kannst du ja berichten und deine Methode vorstellen. Evtl. ist es ja ein neuer Weg noch dünnere und größere Pizzen herzustellen.


    CS, Andreas

    hallo Emil,
    wenn du den Spiegel zum polieren "verklebst", könnte es sein, das er dann schon verspannt wird. Dann polierst du und bekommst noch größeren Asti. Die dünnen Pizzen sind nun mal sehr launisch und da hilft nur eine plane Unterlage ein stück Teppich oder ähnliches und drehen, drehen, drehen.
    Mit Foucoult alleine wirst du aber dann Schwierigkeiten haben Asti zu sehen geschweige denn Asti gezielt zu bekämpfen. Da wäre ein Interferometer wesentlich besser geeignet. Und ein Bath ist echt nicht schwer herzustellen. Ich bin froh mich dafür entschieden zu haben und kann es nur weiterempfehlen. Man bekommt eine "Karte" des Spiegels und kann besser arbeiten und Asti auch gezielter beheben.
    Viele Grüße, Andreas

    Hallo Michael,
    ich denke du wirst Recht haben, was soll es auch anderes sein?
    Bin halt etwas übervorsichtig und kenne mich nicht so gut mit dem ganzen Zeug aus, aber es wird besser.
    Also vielen Dank und CS, Andreas

    Hallo Michael,
    danke. Das eine CC von -1 perfekt ist und größer -1 (z.B. -0,98) unter- und kleiner -1 (-1,02) überkorregiert ist das ist mir schon klar. OF gibt die CC aber als "best conic" an. Ist dies mit der tatsächlichen CC gleichzusetzen? Hab bestimmt nur irgendwie einen Knoten im Kopf [:)]


    Danke und CS, Andreas

    Hallo Michael,
    danke für deine Antwort, wieder etwas gelernt. Mit optischer Achse meinst du sicher intra- oder extrafokal des ROC messen sollte man ja etwas außerhalb des ROC, soviel ich mitbekommen habe.


    Falls mir jemand noch die andere Frage beantworten kann wäre ich dankbar.
    Diesbezüglich stellt sich mir die Frage wie man in OF sieht ob der Spiegel über oder unterkorregiert ist und wie viel?
    Die CC gibt ja an bei welcher Konstante der Spiegel den Maximalstrehl hat ist das auch gleichzeitig die Über- Unterkorrektur?


    Danke und CS, Andreas

    Hallo,
    stimmt was Martin sagt und ist auch gleich eine gute Idee die Rückseite plan zu schleifen. Bei 300mm und 25mm Dicke sehr empfehlenswert!!
    Da sonst Asti droht.
    Bis Carbo ca. 320 reicht vollig. Soll plan werden (rotationssymetrisch) und muss nicht optisch plan wie ein Planspiegel werden [:D].
    Also Eddingtest und Co!


    Zum Planschleifen wiederum ist die etwas größere Platte von Vorteil! (so 1-2cm max.)


    Grüße, Andreas

    Hallo Ewald,
    viel Erfolg erstmal. Ich würde das Tool etwas kleiner machen 1-2cm als den Spiegel. Das macht sich beim arbeiten besser. Beim aushölen Tool unten und Spiegel oben und den Spiegel mit Versatz zur Seite versetzen. Nur so klappt es mit der Krümmung.
    Wenn das Toll größer ist wird es entweder immer schieriger oder klappt nicht so wie du willst.
    Mit dem versiegeln der Rückseite und auch des Randes? Wenn alles fest ist und nichts abbröseln kann ist es OK solltest du aber poröse Stellen haben dann lieber versiegeln. Man kann eigentlich nicht vorsichtig genug sein!
    Bedenke auch, das bei prösen Stellen sich das 80er Carbo leicht reinsetzen kann und dann bei 3-5my natürlich rausfällt und dann schöne satte Kratzer verursacht. Also Tool genau anschauen und evtl. Versiegeln.
    Beim wechsel des Carbo das Tool trotzdem gründlich abspülen und mit Bürste abbürsten.
    Viel Glück, Andreas