Beiträge von MicMAK

    Hallo Tom!
    respektabler Mond, für den ersten Versuch! Wenn ich da an mein ersten Mond denke.....
    Markus und Arpad haben Recht, stell die Kamera auf "manuell" und "ISO 100". Mit der Automatik sehen meine Bilder ähnlich aus.
    Eventuell probierst du mal, mit S/W (Farbeinstellung) zu knipsen, bei mir rauscht es dann deutlich weniger.
    Gruß
    Micha

    Hallo Markus!
    Danke!....und natürlich machts immer wieder Spass, sonst würden wir uns nicht ständig zu den unmöglichsten Zeiten nach draussen in die Kälte bewegen :)
    Hier auch nochmal ein Bild vom Mare, mit etwas höherer Vergrößerung:
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    Da ist wirklich nichts dabei, was man auf den "Übersichtsaufnahmen" nicht auch sieht.
    Nichts desto trotz werde ich doch mal wieder die Quickcam oder LPI benützen. Ich scheue mich jedes Mal davor, weil es mit der Digicam so wunderbar einfach ohne viel Technikgerümpel funktioniert ;)
    Gruß
    Micha

    Moin!
    Vorgestern konnte ich endlich wieder etwas Mond spechteln. Das Seein war zwar nicht besonders und eisiger Wind zerrte an Montierung und mir, aber trotzdem hier ein paar kleine Bilder:


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    Okularprojektion mit meiner Lumix durchs C8
    Ich hoffe, die Bilder gefallen, obwohl es nicht die Hammer-Vergrößerung ist!


    Gruß
    Micha

    Hallo!
    Danke für das Lob! Zumindest am Mond scheint mir die Lumix LS 80 ein recht brauchbares Exemplar zu sein.
    Sie hat aber auch ein paar Schwachpunkte, die ich Euch nicht vorenthalten will:
    Die Plastikabdeckung, die den USB-Anschluss verbirgt, geht ziemlich schwer ab, da besteht irgendwann bestimmt Abbrechgefahr.
    Der Autofokus lässt sich nicht abschalten. Am Mond funktioniert der Mehrfeld-AF zwar recht gut (siehe Bilder), aber manuelles Fokussieren über das Teleskop ist eventuell besser.
    Bei Langzeitbelichtung lässt sich der ISO-Wert nicht ändern. Da ist ISO-100 fest eingestellt. (warscheinlich rauschen Chip und Elektronik zu stark)


    Gruß
    Micha

    Hallo Arpad!
    Schöne Bilder! Diese Perspektive "so über den Mondrand" gefällt mir ausgesprochen gut. Die Bilder bei 3,6 Metern Brennweite gefallen mir am besten, bei den höher vergrößerten hat das Seeing wohl etwas an der Auflösung genagt? Was hast du für eine Kamera benutzt?


    Gruß
    Micha

    HI!
    Schönes Bild! Hab ich gestern auch beobachtet. Der Mond strahlte durch einen ganz feinen Wolkenschleier, das Mondlicht wurde am Rand des Halos in die Spektralarben gebrochen, schöner Anblick!


    Gruß
    Micha

    Hallo Peter!
    Ich hab ja auch gar nichts gegen den 8"-Dob! Es ist ja schon erstaunlich, wieviel Teleskop man für relativ wenig Geld bekommt!
    Ich beobachte ja auch mit einem 8", auch wenns kein Dob ist ;)
    Mich hat halt nur gewundert, woher der Dobson-Boom auf einmal kommt und ob es eigentlich noch andere Geräte gibt, die man einem Einsteiger empfehlen kann. Da haben die meisten hier aber ihre eigene Philosophie.
    Eins steht aber warscheinlich fest: Obwohl der Dob auch Nachteile hat, überwiegen wohl die Vorteile, gerade in Bezug auf Einsteiger. Damit ist er wohl wirklich zum Quasistandard geworden.
    Gruß
    Micha

    Ja, da hast du wohl Recht. Eine Notlösung oder etwas improvisiertes ist meist die beste Lösung.
    Wie oft haben wir schon was improvisiert, und dann ist es bei der Bastellösung geblieben, weil was "professionelles" nicht immer besser ist ;)
    Was mich jetzt noch brennend interessieren würde ist, warum die Dobsonmontierung seit Ende der sechziger Jahre bei den "Sidewalk Astronomers", wo John Dobson Mitbegründer war, mit Begeisterung wegen der Einfachheit eingesetzt wurde und jetzt, nach über 40 Jahren, das Ding bei uns so populär wird, dass es im Einsteigersegment andere Untersätze fast vollständig verdrängt. Andere (unwichtigere) Dinge haben ja auch nicht so lange über den Atlantik gebraucht.
    Ich denke auch nicht, dass es an den Chinesen liegt. Die Bauart des Dobsons ist ja so einfach, da hätte ja auch ein "nichtasiatisches" Unternehmen vorher drauf kommen können und es hätte sich bestimmt auch vermarkten lassen.
    Oder gibts Dobs hier schon viel länger, als ich denke? Und nur die Kombination mit "Fernostoptik" macht die Dobs so begehrt?
    Das Konzept gibts ja in Europa schon länger, kann man ja hier nachlesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dobson-Teleskop
    Warum also jetzt diese explosionsartige Verbreitung?


    Gruß
    Micha

    Hallo!
    Ich hab ein Bild, was ganz gut in diesen Thread passt.
    Mit einem 3,5" Mak von Seben, ner Digiknipse, alles auf einem wackeligen 08/15-Fotostativ, ganz ohne Nachführung, also Minimalismus pur!

    Grob! scharfgestellt, 27 mal geknipst, das ganze im Frühdunst unter Vorstadthimmel, Temperatur um den Gefrierpunkt.
    Alle 27 Bilder mit Gimp überlagert ( Danke, Ulrich für deine Anleitung), fertig.
    Ist zwar nicht der schönste Orionnebel (ich hoffe, man kann erkennen, was Es ist), aber immerhin.


    Gruß
    Micha

    Hallo Martin!

    Zitat
    für mich ist die Rockerbox an sich ganz bestimmt keine Notlösung, sondern höchstens das, was manchmal kommerzielle Anbieter daraus machen .

    So war das auch nicht gemeint! Für John Dobson wars ursprünglich eine Notlösung ,als er sich Ende der 40´er in seinem Kloster eine Montierung aus alten Obskisten gebastelt hat, da er sich ja keine kaufen konnte ( von was auch, als Mönch) Somit ist (geschichtlich gesehen) diese Montierung halt eine Notlösung eines Bettelmönchs ;)
    Mit dem Fernglas hast du natürlich uneingeschränkt Recht, was besseres gibts für einen Anfänger nicht. Von was soll es auch verdrängt werden? Vom SkyScout? Naja....


    Gruß
    Micha

    Hallo!
    @ Peter: Nicht dass wir uns hier falsch verstehen, aber es geht mir ja mehr um die Rockerbox als um den Newton an sich. Den gibts ja auch schon ein Stückchen länger als als die Notlösung von John Dobson.
    Es ist ja nur so, dass auch der Anfänger oft nicht unter einem Himmel lebt, der optimale astronomische Bedingungen bietet. Man fängt halt unter lichtverschmutzten Stadthimmel an zu beobachten und wird früher oder später unter dunklen Himmel auf den Acker getrieben, damit man vernünftig beobachten kann. Ich denke mal, das geht sehr vielen so. Ist da die Rockerbox der optimale Untersatz?
    Sei es dahingestellt, auf jeden Fall wage ich zu behaupten, dass so genannte "Astrospezialisten" durchaus auch durch kleine Optiken wie das Lidlscope, TAL 1, TravelMak.... beobachten! Und mit Sicherheit nicht nur Landschaft mit Vögeln und Bergen ;)


    Gruß
    Micha

    Hallo Jürgen!
    Ja, die älteren Geräte schienen wirklich für die Ewigkeit gebaut zu sein. Wenn man sich dagegen ein ETX anschaut, naja... Bei diesen Geräten (ich meine die kleinen Mak´s) frage ich mich sowiso, warum die so sündhaft teuer sind!
    Nochmal zu den Dobsons:
    Oft (nicht immer) wird zu diesen Geräten geraten, weil sie ein wirklich unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis haben. Aber so ein Dob hat gewiss auch Nachteile, die der Anfänger erstmal so nicht sieht.
    Dazu eine kleine Anekdote von mir:
    Ich, blutiger Anfänger (bin ich ja eigentlich immer noch), hatte das Go von meiner Frau für ein größeres Teleskop bekommen. So ca. 600 - 1000€ konnten es werden. Also ab ins Netz und eine Liste verschiedenster Teleskope zusammengestellt. Alle parallaktisch montiert bzw. in einer Gabel. Tja, irgendwann bin ich halt auf den berühmten 8"-Dob für knapp 300€ gestoßen. Ich war ziemlich überrascht, wie preisgünstig der Dob war.Nun habe ich vorher viel über DS-Beobachtungen gelesen und als Fazit folgendes für mich dort herausgelesen: Bei DS gibts nur eins was wichtiger ist als Öffnung, nämlich noch mehr Öffnung!
    Gut,habe ich mir gedacht, für 200€ mehr bekommst du ein 10"-Dob, das ist schon recht ordentlich. Kurz vor dem Kauf hab ich mir mal das Maßband genommen und erschrocken festgestellt, was das eigentlich für ein riesen Trümmer ist.
    Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu sehr aus der Luft gegriffen. Aber oftmals steht nicht unbedingt das beste Preis/Leistungsverhältnis im Vordergrund, sondern auch solche Dinge wie Platz, Transportabilität, Einsetzbarkeit auf Acker und Feldweg. Und, um nochmal auf mein Anfangsposting zurückzukommen, gibts bestimmt Geräte, die ihrer Bauform wegen auch für Anfänger geeigneter sind.


    Gruß
    Micha

    Hallo Jens!
    Nee, ich meine jetzt nicht die Besch.....-Angebote aus der Bucht oder vom Kaffeeröster! Mit den klassischen Einsteigergeräten meine ich schon solche Instrumente wie das R114s oder der 114/900, damals von Quelle mit Holzstativ, auch japanische Produktion, glaub ich. Oder halt das Lidlscope. Zum Billigmist mit AltAz-Schwingmontierung würde ich natürlich auch keinem raten! (obwohl mein "Aldi" eigentlich ne ganz brauchbare Optik hat)


    Gruß
    Micha

    Hallo Jürgen!

    Zitat
    Tja , definiere mal Einsteigerteleskop.

    Das ist ne gute Frage! Ich sag mal, das ist das erste eigene Teleskop, welches der astronomisch interessierte Spechtler benutzt!?
    Da waren doch Lidlscope und co. immer die favorisierten Geräte.
    Ich finde, mit diesen Geräten kann man auch ganz hervorragende erste Beobachtungen durchführen. Aber naja, zum allgemeinen 8"-Dob ist´s dann preislich auch nicht mehr weit. Mit 8" sieht man wesentlich mehr als mit 4,5", dass ist mir klar, aber es gibt ja, wie du sagst, noch andere Instrumente, die auch für Einsteiger interessant sind. Und dein Beispiel ist sogar (im Gegensatz zum Dob)zumindest eingeschränkt fototauglich. Und dieser Wunsch keimt mittlerweile (vielleicht durch die Elektronikpreisinflation)recht schnell auf. Oder es ist sogar bereits eine taugliche Kamera vorhanden.


    Gruß
    Micha

    Hallo Peter!
    Jup, das sind schlagkräftige Argumente, die selbst ich einsehe ;)
    Da werden die kleinen langbrennweitigen Instrumente ( ich sag nur: Quellekatalog ganz hinten, hinter den Fotoapparaten, als Kind meine Lieblingsseite,lechtz)bald vom Markt verschwinden, da sie meist preislich auch nicht so doll vom 8" Dob weg sind.
    Mich würde interessieren, seit wann Dobs in unserer Amateurastronomieszene populär geworden sind, das ist mal ganz interessant zu wissen.
    Was mich auch interessieren würde:
    Gibt es heutzutage noch Astronomieunterricht in den Schulen? Ich kann mich noch an meinen Unterricht erinnern, wo wir den Umgang mit parallaktisch montierten Fernrohren (Telementor) beigebracht bekommen haben.


    Gruß
    Micha

    Hallo!
    Ich lese oft, viel und gerne hier im Einsteigerforum.
    Mir ist dabei aufgefallen, dass es die klassischen Einsteigergeräte wie kleine parallaktisch montierte Refraktoren oder den 114/900´er Newton so nicht mehr gibt.
    In den meisten Threads, wo es um Beratung für ein Einsteigergerät geht, wird letztendlich zu einem 8"-Dobson geraten.
    Ist der 8"-Dob mittlerweile zu einem Quasistandard für Einsteigerteleskope geworden?
    Ich meine, die Dobsonmontierung ist seit Ende der sechziger Jahre in Amerika als günstiger Teleskopuntersatz populär. Warum ist die Welle erst vor kurzem bei uns angekommen? Haben andere Teleskopbauformen so gravierende Nachteile gegenüber dem Dobson?


    Gruß
    Micha

    Hallo Siegi!
    Die Dome sind schon recht interessante und seltene Formationen, die auch mal in Bildern festgehalten werden müssen! Schöne Aufnahme!
    Gruß
    Micha

    Hallo Ulrich!

    Zitat
    Tip2: Planetenfotografie ist nach meiner Erfahrung um Längen schwieriger als DeepSky, denn du arbeitest mit irre hohen Equivalentbrennweiten (enormen Vergrößerungen) und da braucht es schon ordentliches Equipment...und selbst dann ist es nicht einfach!
    Alleine das Scharfstellen ist ein Prozess für sich, da Du enorm seeing-abhängig bist.

    Bei meinem Versuch fand ich, dass meiner Meinung nach DS-Aufnahmen schwieriger sind. Bei Planeten kommt es ja nicht so auf 100-prozentige Nachführung an, da die Belichtungszeiten zumindest bei den helleren Planeten doch recht niedrig sind. Man muß halt versuchen, das Objekt im Gesichtsfeld zu halten. Die Webcam und ihre Eigenschaft, das Seeing durch viele Bilder "auszutricksen", macht doch vieles leichter. (Ich hoffe, ich hab jetzt nichts falsches gesagt) Ich denke, bei DS kommt es vor allen Dingen auf eine perfekt arbeitende Nachführung in Verbindung mit einem vernünftigen Aufnahmegerät an.
    Meine Allüren in DS-Gefilde waren ehr eine Verzweifelungstat, die aber durchaus Spaß gemacht hat.Mir ist klar, dass, nur mit ner Digiknipse und nem Mak auf Fotostativ bewaffnet, keine Bilder entstehen können, wie sie im DS-Fotothread dargeboten werden. Eine Eos kostet schon mehr, wie mein Mak+Digiknipse+Stativ. Und das hat ja auch seinen Grund. Das nächste Mal werde ich die Kamera per Piggybackadapter aufs C8 schnallen, mal sehen, ob da mehr bei rumkommt.
    Auf jeden Fall ist auch Planetenfotografie bestimmt nicht leicht, DS-Fotografie aber mit Sicherheit nicht einfacher. Einen groooßen Pluspunkt für DS gibts: Planeten gibts ja nur noch Acht, DS-Objekte zu Hunderten (Tausenden?) ;)
    Und ein schönes DS-Bild ist ja meist auch ein Kunstwerk für sich (z.B. dein Sturmvogel, Ulrich!)


    Gruß
    Micha

    Hallo Ulrich!
    Vielen, vielen Dank für deine sehr sehr sehr ausführliche Beschreibung!! Heute Abend setz ich mich ran, und werde deine Ebenentechnik anwenden. Ich benutze zwar Gimp (PS is mir zu teuer und von Raubkopien halt ich nichts), aber grundsätzlich müsste das genauso funktionieren. Das mit der Pipettenfunktion und dem "Nachbelichten" habe ich mit Gimp schon recht erfolgreich angewendet.
    @ Dein Bild: Saustark!
    @ alle Anderen Poster: Viel Erfolg und Spass an Eueren Bildern!


    Gruß
    Micha