Beiträge von Hico

    Moinsen zusammen,


    lang nix mehr hier getippt, aber da meine Zeichnung vom Pferdekopf hier schon verlinkt wurde, möchte ich mich doch mal kurz zu Wort melden.


    Ich finde es schade, dass es hier Leute gibt, die auf eine visuelle Beobachtungsanfrage mit der Empfehlung einer Cam, DSLR oder EAA antworten. Thema verfehlt! Denn das ist nicht visuell; dass ist alles Fotokram! Und das ist dem Threadstarter keine Hilfe, sondern wirkt eher demotivierend. :thumbdown: :cursing:


    Zum Thema visuell: Ich habe den Pferdekopfnebel bisher nur mit 12“ und 16“ beobachtet und mehr Öffnung plus H-Betafilter ist dabei natürlich hilfreich. Du solltest auf jeden Fall versuchen den grellen Gürtelstern Alnitak aus dem Gesichtsfeld „rauszuschieben“, da der die Sichtung deutlich erschwert.


    Meine Zeichnung habe ich damals in Ermangelung eines H-Betafilters mit einem weichen Baader UHC-S Filter gemacht. Das funktionierte, mit viel Geduld natürlich, überraschend gut in der Nacht. Da muss dann aber auch alles passen. Sprich, mindestens ein gut dunkler Landhimmel, beste Transparenz, ein UHC-Filter und als Beobachter in gut fitter Verfassung sein. Ich denke, dass das Objekt sicher kein Anfängerobjekt ist - Beobachtungserfahrung mit sehr lichtschwachen Objekten ist klar von Vorteil. Aber ich denke, wenn die Bedingungen passen, dann klappt das auch mit 6“. Die AP sollte bei ca. 4-5 mm liegen, d.h. mit Deinem 6“ f/5 mit einer Okularbrennweite von ca. 20-25 mm. Da wird‘s schon schwierig Alnitak aus dem Gesichtsfeld zu halten und ohne Komakorrektor leidet die Abbildung abseits der Mitte des Gesichtsfelds, vor allem mit einfachen Okulardesigns. Auf jeden Fall solltest Du eine Karte mit eingezeichnetem Pferdekopf mit rausnehmen oder ein ausgedrucktes Foto. Denn Du wirst anhand der Sterne die richtige Stelle finden müssen. IC434 hinter dem dunklen Pferdekopf (von dem Du maximal eine dunkle Ausbuchtung im Emissionsnebel IC434 sehen wirst) ist nämlich tatsächlich sehr sehr lichtschwach. Am deutlichsten ist die östliche Nebelkante zu sehen.


    Meine Zeichnung gibt den visuellen Eindruck ganz gut wieder, wenn Du das Display Deines Tablets/Bildschirms soweit abdunkelst, dass Du IC434 gerade so erkennen kannst.


    Vielleicht brauchst Du auch mehrere Versuche/Nächte bis es klappt, also nicht gleich aufgeben. Es ist auf jeden Fall eine tolle Herausforderung. Aber wenn es dann geklappt hat, dann wird die Freude riesig sein und die Mühen werden sich gelohnt haben.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei. Und immer dran denken: Mit Kamera kann jeder … ;) … das ist aber nicht visuell beobachtet.


    Gruß und klaren Himmel

    Heiko

    Hi Guido,


    das klingt gut und sieht prima aus. Hatte da wer bei der Konstruktion nicht richtig mitgedacht? … :/ Soll‘s geben … ;) … Schick Deine Modifikation doch mal an den Hersteller bzw. an TS. Vielleicht übernehmen die das ja und es springt noch was für Dich raus.


    Viele Grüße und CS

    Heiko


    P.S.: Hab ich Dir schon gesagt, wie geiel ich Deine Stative finde? Klasse :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Also da geht schon was. Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Und wenn Du mit einer ASI120MC starten möchtest, warum nicht. Einen Versuch ist es in jeden Fall wert.

    Moinsen zusammen,


    das kann ich bestätigen. Ich bin eigentlich primär visueller Beobachter, aber die „Live-Videoastronomie“ find ich schon spannend und kann mir gut vorstellen, so etwas an öffentlichen Beobachtungsabenden oder im Rahmen meines VHS-Astronomie-Einsteigerkurses einzusetzen.


    Ich habe neben meinen beiden Canon DSLR‘s auch eine kleine ZWO ASI120MC und habe vor gut einem Jahr mal ausprobiert, ob man sie für EAA einsetzen kann und hatte darüber auch hier im Forum berichtet. Seit dem hab ich das aber aus verschiedenen Gründen nicht weiter verfolgt, bin aber nach wie vor daran interessiert und werde das auch mal wieder aufnehmen … wenn‘s passt. :)


    Hier mein Bericht vom September 2020 über meine ersten EAA-Versuche.


    Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein schönes und gesundes Jahr 2022.


    Gruß und klaren Himmel

    Heiko

    Hallo „FTino“,


    die Kollegen hatten ja schon geschrieben, dass diese Bastelei leider völlig sinnfrei ist. :| Ich kann Dir nur raten, Dich vorher schlau zu machen, bevor Du solche Sachen machst. Hier geht es um die Sonnenbeobachtung und das kann bei leichtsinnig aufgebauten Provisorien schnell zu irreparablen Schäden am/im Auge führen … durch den Binoansatz auch gleich an beiden gleichzeitig … 8| … Und bitte, komm jetzt nicht auf die Idee, das Ethalon am Ausgang des Mak‘s, also hinter dem Sekundärspiegel zu nutzen, um doch die volle Öffnung des Teleskops nutzen zu können. Das Ethalon und der Blockfilter sind für die um ein Vielfaches größere Strahlungsenergie sicher nicht ausgelegt!!!


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich find Basteleien immer klasse, hab auch selbst schon viel gebastelt und einiges funktioniert noch heute als Provisorium, da ich auch gerne faul bin. 8o Aber Du solltest Dich zum einen vorher ausreichend informieren (dann wäre Dir vielleicht selbst aufgefallen, dass die Auflösung von der freien Öffnung abhängt, die Du ja nicht vergrößert hast) und beim basteln NIEMALS die Sicherheit im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Auge“ verlieren. Die Sonne ist böse ... :evil1:


    Gruß und klaren Himmel

    Heiko

    Also bleibt der Zirrusnebel ein Objekt für den Achter und ich suche mir etwas ähnlich Spektakuläres für den 16er, passend für dessen Gesichtsfeld. So muss man es wohl machen und im Grunde war ja der Gedanke auch, Neues zu entdecken. Und einiges Alte etwas besser, namentlich Spiralarme noch deutlicher und HII-Knoten zu sehen.

    Genau, einiges Altes etwas besser … das trifft definitiv auch auf den Zirrus, vor allem den östlichen Teil, die Knochenhand zu. Bei guter Transparenz wirst Du Dich an den Details nicht sattsehen können!!! Aber auch die anderen markanten Regionen (Sturmvogel und Triangular Wisp) offenbaren mit etwas Geduld eine unglaubliche Fülle an Details. … Für den Überblick muss man bei großflächigen Objekten eben Optiken mit kleineren Brennweiten (und zwangsläufig kleinerer Öffnung) verwenden. Aber Details wirst Du mit größerer Öffnung viiiiieeellll mehr sehen. Da ist der Sprung von 8“ auf 16“ schon riesig! Also bitte bitte bitte … lass den 16“er auch auf großflächige Objekte los. :P

    Anderes Beispiel: Die Andromedagalaxie beobachte ich eigentlich am liebsten mit meinem 20x80 Fernglas. Damit kann man sie schön überblicken und schon ein paar Details erkennen, wenn der Himmel mitspielt. Aber mit meinem 12“er (16“er hab ich nicht mehr) bin ich schonmal auf die Jagd nach Kugelsternhaufen in unserer Nachbargalaxie gegangen. Das macht tierisch Spaß. Hast Du zuvor das Objekt an sich beobachtet, gehst Du nun 'ne Stufe tiefer und beobachtest Objekte im Objekt. 8)


    Viel Spaß mit Deinem neuen Lichteimer und ordentlich dunklen Himmel und CS

    Heiko

    Hallo,


    ich habe die Nova vorletzte Nacht mit meinem kleinen Opernglas aufgesucht und letzte Nacht in einer Wolkenlücke mit einem 10x50 Fernglas. Ich würde die Helligkeit vorletzte Nacht auch auf ca. 6mag schätzen, vielleicht sogar noch etwas weniger. In der vergangenen Nacht kam sie mir noch etwas schwächer vor - sie war nur sehr wenig heller als der benachbarte 6m6 Stern - geschätzt also vielleicht 6m3/6m4 …


    Gruß und klaren Himmel

    Heiko

    Hallo Regenmacher,


    wooouuuuuuuwwww ... geiler Scheiß ... :love: :thumbup: :thumbup: :thumbup: ... Läuft auch auf dem iPad ganz wunderbar. Und ... den Soundabschalter hab ich nicht gesucht ... ich hab mir den Natursoundtrack sogar noch lauter gemacht. 8) ... Sehr sehr geiles Filmchen, dass man sich auf jeden Fall zigfach in den unterschiedlichsten Perspektiven anschauen sollte ...


    Was mir noch (positiv) aufgefallen ist: Da ist ja nicht ein Fliegzeuch drauf zu sehen ... klasse ... und extremst ungewöhnlich ... wirkt schon fast „unnatürlich“ ... ;)


    Danke für‘s Zeigen. :thumbup:


    Gruß und klaren coronafreien Himmel

    Heiko

    Moinsen,


    wie Jörg schon geschrieben hat ... Wenn dabei vermerkt ist, dass das keine echte stereoskopische Aufnahme, sondern eine simulierte Ansicht ist, ist das schon klasse. Vor allem, wenn der, der sowas erstellt auch weiß, wie die räumliche Ausdehnung des Objektes tatsächlich ist. Mir hat z.B. eine der Cirrus-Komplex-Aufnahmen aus dem link richtig gut gefallen. Da sieht man das, was man sich sonst am Scope versucht vorzustellen; nämlich die angedeutet kugelförmige Ausbreitung der Gase im All. Ziemlich geiel gemacht. :love: In den meisten Galaxien-3D-Fotos ist auch gut und anschaulich umgesetzt, dass wir erst durch unseren Milchstraßen-Sternenteppich durchschauen müssen, um die weit dahinterliegenden anderen Galaxien zu erspähen. Wirklich nicht übel ...


    Danke für's hier vorstellen der Seite. :thumbup:


    Gruß und klaren Himmel

    Heiko

    Hey Guido,


    da hast Du einen sehr schönen Bericht über die „Auferstehung“ des alten Newton verfasst und mit den Fotos sehr schön anschaulich in Szene gesetzt. Wir durften ja in unserer illustren Schlafschaf-Astro-WhatsApp-Gruppe ;) in den vergangenen Wochen schon quasi live dabei, wie das neue Dobson mehr und mehr Form annahm, und wie ich dort schon geschrieben habe, ist das wirklich ein ganz tolles Teleskop geworden. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es sich live anfühlt und wie gut die Abbildung ist. Hoffentlich wird es nicht so lange dauern, bis ich das Vergnügen haben darf ... :love:


    Vielen Dank für‘s hier vorstellen; liest sich auf dem Tablet mit den Fotos ja auch deutlich angenehmer, als in unserer „Selbsthilfe-WhatsApp-Gruppe“ :D ...


    Auf (hoffentlich sehr) bald

    Heiko

    Hallo Lukas,


    auch wenn mein Beitrag nichts zu Deiner Frage beiträgt, aber ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lu73</i>
    <br />Ich habe mein zweits Teleskop vor ein paar Monaten gebraucht gekauft für relativ wenig Geld. Es ist ein Optus 60/700 GoTo mit azimutaler Montierung. Ich kaufte es, nachdem ich einige Zeit mit meinem parallaktischem Refraktor (80/900) viel Spass hatte und Erfahrungen sammelte mit dem Starhopping und mich auch ein wenig auskannte am Nachthimmel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich frage mich: Warum kauft man sich ein 60mm Teleskop mit GoTo, wenn man einen 80mm Refraktor besitzt, damit Erfahrungen gesammelt und Spass hat und sich "ein wenig" am Nachthimmel auskennt? Was versprichst Du Dir von dem kleineren Teleskop? Mehr zu sehen, aufgrund GoTo? Mit 60mm Öffnung? ... Sorry, aber unabhängig von der Qualität Deines Nachthimmels wird Dir der billige 60mm Refraktor außer Frust (den Du ja jetzt schon nur durch die Technik bekommst) nichts bringen. Die meisten Objekte der Datenbank Deiner GoTo-Steuerung wirst Du mit 60mm Öffnung nicht sehen. GoTo ist meiner Meinung nach für Teleskope &lt; 6" Öffnung für den visuellen Einatz völlig überflüssig, da die Anzahl visuell erreichbarer Objekte mit kleinen Optiken überschaubar bleibt.


    Nicht bös gemeint, aber das "relativ wenige Geld" hättest Du sinnvoller in ein Okular, Sternkarte, Zielpunkt oder -kreissucher (wie Telrad oder Rigel Quickfinder), UHC-Filter, ein gutes Astrobuch, oder oder oder ... investiert.


    Viele Grüße und klaren Himmel
    Heiko

    Moinsen zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grodahn</i>
    <br />Also....du solltest ihn bitten die Montierung nochmal auszuprobieren und dann auch anbieten die Batterien direkt mit zu bezahlen. Und dir dann sein Wort geben lassen dass es funktioniert.
    60€ für ein funktionierendes Foto ist Cool!
    60€ für ein 127mm Newton mir günstigen Stativ und Alt/Az-Montierung nur so okaaaaaay.also...so das ich mich nicht schwarz ärgern würde...aber auch nicht freuen!


    Stardust:
    Ich kenne das Gerät nicht. Hab nur eben ein paar Reviews geschaut. Ein Wackeldackel mit brauchbarer Optik wohl. OAZ und Stativ sollen minderer Qualität sein, der Rest OK. Wie bei so vielen der günstigen Geräte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich weiß, das Teleskop ist es (glücklicherweise!) nicht geworden, ich bin aber gerade erst auf den thread wieder aufmerksam geworden ... Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass man sich genau anschauen sollte, was man da eventuell kaufen möchte. Das dort angebotene Teleskop hatte KEIN GOTO ... nichtmal eine Nachführung. Mit dem Controller kann man lediglich den Tubus manuell in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen horizontal und vertikal verfahren. Die ganze Aperatur ist extrem wackelig und daher würde ich definitiv von einem Kauf abraten. Ausnahme: Man will nur den Tubus nutzen und den Rest für irgendwelche Basteleien verwenden. Im ganzen ist dieses Teleskop, das es von Meade und Bresser gab, nicht mal eine witzige Spielerei mit den Motoren, sondern eher nervig, um damit ernsthaft zu beobachten.


    Also bitte genau informieren, bevor man hier irgendwas als ganz toll und supergünstig/Schnäppchen anpreist. Der (Schnell)Schuss wäre hier voll nach hinten losgegangen ...[:(!][xx(]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Moinsen zusammen,


    hat der Herr Peach schön in Szene gesetzt ... [:p]


    Mich hatte die Position des Saturnschattens auf den Ringen irritiert, daher wollte ich mal schauen, wann die Aufnahme entstanden sein müsste. Zuerst hab ich das Foto mal runtergeladen, um 180 Grad gedreht und dann noch gespiegelt. Nach dem spiegeln passt dann nämlich auch der Saturnschatten (Saturn-Opposition ist ja schon 'ne Weile vorbei [;)]).
    Dann hab ich mir in der Stellarium-App angeschaut, zu welchem Zeitpunkt die Planeten-Monde-Sternkonstellation (das schwache Sternchen neben dem helleren Ganymed müsste HIP 99314 mit 7,45 mag sein) so gepasst haben müsste - Die Konstellation müsste am 21.12. so gegen 01.00 Uhr MEZ so vorzufinden gewesen sein.


    Chile liegt 4 Stunden zurück, also dann 20. Dezember 21.00 Uhr Ortszeit. Die Konstellation war zu dem Zeitpunkt knapp 22 Grad über dem Westhorizont zu erspähen - die Sonne zu dem Zeitpunkt etwa 3,5 Grad unter dem Horizont.


    Wirklich eine feine Bearbeitung von Herrn Peach ... schade nur, dass der Profi die Aufnahme nicht „entspiegelt“ eingestellt hat. [:o)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko


    P.S.: Bei mir war der Himmel NATÜRLICH komplett dicht am 21.12. ... Ich konnte mir die feine Konstellation am 18.12. zum letzten Mal anschauen. Im 20x80 ein sehr schöner Anblick.

    Hallo Helmut,


    ein sehr schöner Bericht ... Kopfkino pur. Danke für's mit raus nehmen ... [:)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko


    P.S.: Knochenhand geht bei mir vom Balkon aus auch mit dem 10x50 ... Schon fein, wenn man etwas ländlicher wohnt, wenn auch am Ortsrand eines Dorfes nahe der Kreisstadt (Korbach) ...

    Hallo Marcus,


    danke, dass Du hier immer noch updatest. Ich bin immer noch interessiert und freue mich daher über Deine neuen Zeichnungen und Berichte hierzu .. Ich hab mir aber noch immer keinen Pencil zugelegt and konnte es daher noch nicht ausprobieren ... Irgendwann wird‘s bestimmt mal passen mit Zeit (und Geld) ... [:I]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Hallo Namensvetter, [8D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    <br />Hallo Namensvetter,


    das sind schöne Versuche mit relativ wenig Aufwand.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke. Ich fand’s auch o.k., was mit so wenig Aufwand geht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    <br />Ich beschäftige mich auch schon seit einer Weile mit Sharpcap und Livestacking. Für DSLRs und Sharpcap gibt es einen ASCOM-Treiber (mal googeln), der funktioniert aber nicht immer. Einfacher ist es Bilder mit z.B. EOS-Utility mit der Canon zu machen und Sharpcap über die Folder-Kamera darauf "live" zugreifen zu lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ja interessant. Vielen Dank für den Hinweis. Das werd ich dann wohl auch mal ausprobieren.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko [;)]

    Hallo zusammen,


    nicht zuletzt die Coronakrise brachte mich dazu, mich mal etwas mit dem Live-Stacking zu beschäftigen, da öffentliche Beobachtungsabende momentan ja nur schwer durchzuführen sind. Wenn alle Leute durch die gleichen Okulare schauen müssen, dann müsste man ja jedes Mal das Okular und die Teile des Teleskops desinfizieren, die in Berührung mit dem Beobachter kommen (Okular, Okularauszug, Nachführgriff am Dobson, ...). Das Live-Stacking mit einem großen Monitor oder gar einem Beamer und einer Leinwand, könnten da eine Alternative sein, um Abstände einzuhalten. Eins aber vorweg - für mich würde das niemals die "echte" visuelle Beobachtung durchs Okular ersetzen - direkter als visuell geht der Zugang zum Deepsky nicht!


    Am vergangenen Donnerstag- und Freitagabend habe ich mich das erstem mal etwas intensiver mit dem "Live-Stacking" beschäfftigt. Dazu habe ich mir das Programm SharpCap in der aktuellen 32Bit-Version auf´s Windows 10 Laptop geladen. Die zuvor geladene 64Bit-Version funktionierte nicht richtig. Nach etwas rumprobieren habe ich mich auch dazu entschlossen, für 12 €uronen (edit: für 12 Monate!) die Pro-Version freizuschalten, mit der es dann auch möglich ist Dark-Abzüge während des Live-Stackings zu nutzen, was gerade im Zusammenspiel mit meiner kleinen ASI120MC sehr von Vorteil ist, da die kleine ASI nicht sehr lichtempfindlich ist und doch einige Hotpixel besitzt.


    Nach einigem Rumprobieren mit diversen Einstellungen, klappte es dann irgendwann und ich konnte die gewonnen Aufnahmen auf die Sterne ausrichten und live stacken. Schon interessant zu sehen, wie sich das Summenbild nach für nach verbessert.


    Hier mal mein "Arbeitsplatz" im heimischen Garten mit Laptop, LXD-75 Montierung, einem alten 250mm-Teleobjektiv und der ZWO ASI120MC ... und meine beiden Bluetooth-Stereo-Lautsprecher mit "Emerson, Lake & Palmer" (Tarkus, Brain Salad Surgery, Pictures ..., Welcome Back My Friends...) an diesem Abend ... [8D]


    Die Kamera und das Objektiv aus der Nähe:


    Um die Kamera an das Objektiv anschliessen zu können, hat mir mein lieber Freund und Forenmitglied Guido ("pelzfuss" - der die tollen, megastabilen Astrostative baut) einen klasse Kunstoff-Adapter mit dem 3D-Drucker gefertigt. Damit kann ich die Kamera direkt auf alle Objektive mit EOS-Bajonett schrauben, bzw. wie in diesem Fall mittels M42-EOS-Adapterring auch auf ältere M42-Objektive.


    Nachfolgend dann mal ein paar Ergebnisse, die ausnahmslos mit dem alten 250mm Teleobjektv (eine Stufe abgeblendet auf f/5,6) entstanden. Wie man an der Farbe um die hellen Sterne sieht, ist das kein sehr hochwertiges Objektiv, aber zum Ausprobieren und auch zum Zeigen des Livestackings durchaus brauchbar, wie ich meine ...


    Man kann mit SharpCap die gerade erzeugten Summenbilder in mehreren Formaten abspeichern, u.a. FITS, die ich dann mit Fitswork in TIFF konvertiert und in Gimp etwas nachbearbeitet habe. Grundsätzlich wurde das Endergebnis aber nicht viel besser als das Livebild in SharpCap während des Live-Stacking-Vorgangs.


    M31 (und 32) mit 36x 15 Sekunden:


    M81/82 mit 25x 15 Sekunden:


    M27 mit 35x 15 Sekunden:


    Ich habe die Aufnahmen auf 640px Breite verkleinert, da sie in der vollen Auflösung der AS120MC (1280x960 px) nicht mehr so ansehnlich waren ... und der AstroTreff ja nur max. 800px Breite haben möchte. [;)]


    Leider habe ich keine besser auflösende und vor allem empfindlichere Kamera als der kleinen ASI120MC, aber für erste Versuche und das Zeigen von helleren Deepskyobjekten kann man sie auch für das Live-Stacking nutzen. Cool wäre es natürlich, wenn ich meine EOS750D oder die 1000d mit SharpCap verwenden könnte ... Leider ist das aber wohl nicht möglich.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Hallo Jean,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: coolcow</i>
    <br />Bei APM ist vor Ort ein kleines Faux-Pas aufgefallen: das Packet im Lager war doch kein GSO GSD680, sondern ein GSO 200c in der Verpackung eines GSD680.


    Bzgl der Beratung vor Ort, war es ein wenig seltsam. Der (sehr) junge Mann schien nicht sehr daran interessiert zu sein, mir etwas zu verkaufen. "Weitere Okulare? Brauchnse nitt, die zwei die drin sind, sind gudd genug...". "Ach, sie wollen was mit 12-15mm, wegen Nebel und Galaxien ? Kann das mitgelieferte 9mm auch...". "Was für Planeten ? Nebense doch das 9mm und ne Barlow.", "Sie wollen lieber ein ordentliches Okular? Wir haben nicht so viel da." (und das was da war, hat er mir nur so im Vorbeigehen gezeigt).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    was ist das denn für ein Laden?? [:0] Klingt ja nicht gerade vertrauenerweckend ... Hoffentlich hast Du wenigstens zu ‘nem guten Kurs eingekauft. ... [^] ... Da würd ich jedenfalls nicht mehr hingehen ... Ist der junge „Verkäufer“ vielleicht noch in der Ausbildung? Klingt aber dann nach gerade beginnendem 1. Lehrjahr ... Sollte definitiv (noch) nicht allein Kundengespräche führen ...[xx(]


    Trotzdem viel Freude mit dem Neuerwerb. [:)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Moinsen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Günther, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der baut kleiner, hat den besseren Einblick<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wo hast du denn das her? Ok, der Rigel ist nicht so lang, aber ist ebenso hoch wie der Telrad und hat das etwas kleinere Fenster für den Durchblick, damit hat das Teil keinen besseren Einblick. [:)]


    Bildvergleich siehe hier<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich muss Stefan da Recht geben. [:)] ... Der Einblick ist beim Telrad definitiv einfacher, da er die größere Projektionsscheibe hat. Ist aber Gewohnheitssache ... Was noch für den Telrad spricht ist, dass ich noch nie einen gesehen habe, der einen Parallaxefehler hat. Dafür habe ich aber schon einige Rigel Quickfinder mit einem solchen Fehler gesehen.


    Das der Telrad gegenüber dem Rigel noch einen zusätzlichen Aufsuchkreis hat ist zwar nett, habe ich am Rigel bisher aber auch nicht als nachteilig empfunden. Die Rigelkreise entsprechen den inneren Telradkreisen, wodurch auch Telradkarten mit dem Rigel genutzt werden können.


    Für den Rigel sprechen aus meiner Erfahrung mit dem Teil:
    - mehr Ausstattung (Blinkmodus, 2. Tubusbasis)
    - deutlich geringeres Gewicht (das den Tubus aus der Balance bringen kann)
    - taut bei hoher Luftfeuchte nicht ganz so schnell zu wie der Telrad
    - die Projektionsscheibe des Rigel hat m.M. nach eine etwas höhere Transmission


    Ich habe mich vor 12 Jahren aufgrund der ersten beiden Pluspunkte für den Rigel und damit gegen den Telrad entschieden. Die anderen beiden Punkte konnte ich während der Nutzung im Lauf der Jahre beobachten. Der Punkt mit der Transmission ist mir aufgefallen, als ich vor ein paar Jahren in einem sternarmen Gebiet ein Objekt gesucht habe. Durch die Rigelscheibe konnte ich einen Aufsuchstern gerade so erkennen, durch die Scheibe des Telrad eines Sternfreunds konnte ich den Stern nicht sehen.


    Einen Parallaxefehler hat mein Rigel übrigens auch, allerdings ist er so gering, dass ich noch nicht versucht habe den Fehler zu beseitigen. Irgendwo im Netz gibt‘s aber eine Anleitung dafür. [:)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Hallo „whitecrane35“,


    hast Du auch einen richtigen Namen? Macht die Kommunikation deutlich angenehmer ...


    Die Planeten sollten die sein, die Du beschrieben hast. Auch von den Fotos her würde ich auf Jupi und Saturn schließen. Du solltest aber UNBEDINGT mit Deinem Teleskop rausgehen. Von innen durch eine einfache Glasscheibe ist ein absolutes No-go! Gute Aufnahmen von Jupi und Saturn schießen ist aufgrund des momentan tiefen Stands am Himmel eh schon schwierig, durch eine Glasscheibe hindurch, selbst durch ein geöffnetes Fenster (wegen Temperaturausgleich/Zugluft durchs Fenster) ein Qualitätskiller.
    Des Weiteren fotografiert man Planeten nicht, sondern filmt diese, um dann aus den schärfsten Einzelbildern ein gutes Summenbild zu erzeugen, welches man dann noch mit spezieller Software schärft. Google mal nach Lucky-imaging.
    Pluto ist für Deinen Aufbau maximal durch Langzeitbelichtung erreichbar, da er sehr lichtschwach ist.


    Stell uns Deinen Selbstbau doch mal vor ... klingt sehr interessant.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko