Beiträge von Antonius_Recker

    Hallo,


    ich hatte das gleiche Problem mit meinem neuen SynScan Update für die EQ6. Ich weiß nicht wozu der PC direkt Modus sein soll. Ich habe 2 Abende lang vergeblich versucht Verbindung vom PC zur Montierung herzustellen. Erst als ich mal versehentlich nicht den PC direkt Modus angewählt hatte, klappte es sofort. Das Handbuch ist einfach an mehreren Stellen veraltet. Da gab es offensichtlich Updates in der Firmware, die keinen Eingang in das Handbuch gefunden haben. Am deutlichsten sieht man das an dem Menuebaum. Da stehen Funktionen drin, die es nicht mehr gibt und existierende Funktionen fehlen. Mich hat das 2 Abende gekostet, Gott sei Dank bei schlechtem Wetter im Wohnzimmer, aber angenehm war es trotzdem nicht.


    Viele Grüße,
    Antonius

    Hallo,


    nur nicht wischen!! Meist kann der Spiegel ausgebaut werden, wenn
    man die 3-4 Schrauben seitlich am Tubus löst. Dann läst sich die
    Kappe mit der Spiegelhalterung am Stück abziehen. Das kann auch
    mal schwer gehen, vor allem beim ersten Mal. Der Spiegel ist dann
    mit 3 Klemmen gehalten, wenn man die löst hat man den Spiegel in
    der Hand. ( Wenn mans nachher wieder festschraubt, nicht zu fest
    anziehen sonst verspannt der Spiegel. Der Spiegel muß noch verschiebbar
    bleiben ) Dann den Spiegel mit lauwarmem Spüliwasser abspülen, bis
    der Dreck weg ist. Dann mit destiliertem Wasser mehrmals klarspülen,
    sonst bleiben Kalkflecken zurück. Dann sicher schräg hinstellen, ablaufen
    und trocknen lassen. Fertig.
    <font color="red">Nie wischen oder den Spiegel mit irgendwas berühren. Die Kratzer,
    die dann entstehen sind viel schlimmer als Dreck!</font id="red">

    Hallo,


    ich kenne den Polsucher der H-EQ5 nicht, aber bei meinenm Polsucher
    stelle ich die Gegengewichtsstange parallel zur Linie Polarstern und
    hinteren oberen Kastenstern des kleinen Wagens. Also über
    Gegengewichtsstange peilen, nicht durch den Sucher.
    Der Kringel in Deinem Polsucher sollte auch in Richtung Gegengewichts-
    stange liegen, und da gehört der Polarstern dann rein.
    Diese Methode funktioniert ohne Skalen und geht deswegen eigentlich
    immer.

    Hallo,


    das Phänomen Mond außer Sicht nennt man Neumond[:)]. Das haben wir im Moment fast,
    und das bedeutet, daß der Mond a) seine beleuchtete Seite von uns abwendet und b)
    überwiegend am Taghimmel steht. Da der Mond jeden Tag so ca. 45min später aufgeht,
    kann es schon sein, daß er nach einer Woche noch nicht aufgegangen ist, wenn er 7
    Tage früher hoch am Himmel stand. Mit der Ekliptik hat das nichts zu tun, und die
    Mondbahn ist auch nicht stark gegen die Ekliptik geneigt.

    Hallo,


    noch ein Tip ist im Moment M35, der offene Sternhaufen zu Füßen der Zwillinge.
    Meiner Meinung nach einer der schönsten offenen Sternhaufen, auch weil er in
    der Milchstraße liegt.
    M31, die Andromeda Galaxie, ist mit 76/900 wirklich nur als Nebelfleck zu sehen,
    und unterscheidet sich nur durch die Form des Flecks von den vielen Kugelsternhaufen,
    die es noch zu sehen gibt, die sind nämlich kreisrunde Nebelflecken. Wenn man mit
    einem kleinen Instrument beobachtet, kann man verstehen, warum die Astronomen
    zu Anfang arge Probleme damit hatten, zu erklären was die Fleckchen sind.

    Hallo,


    da Du Dich ja in Richtung Fotografie bewegst, kannst du Bresser Venus oder
    ähnliche Teleskope vergessen. ( leider! ) Das wichtigste bei der Fotografie ist
    nämlich die Montierung, und nicht das Teleskop. Der Einstieg in die Astrofotos
    findet nämlich mit einem Fotoapparat auf der Gegengewichtsstange einer paralaktischen
    Montierung statt ( oder mit dem Apparat parallel auf das Fernrohr geschraubt ).
    Eine in Zukunft fototaugliche Monti muß dafür einige Forderungen erfüllen.
    1. Sie muß motorisierbar sein, d.h. eine Ein- besser Zweiachsensteuerung muß
    nachrüstbar sein.
    2. Ein Polsucher muß nachrüstbar sein.
    3. Die Gegengewichtsstange sollte sich mitdrehen, wenn man an der Deklination dreht.
    Dieser Punkt ist nicht zwingend erforderlich, wenn man den Fotoapparat nicht auf
    die Gegengewichtsstange setzen will.
    Mein Einstiegsgerät ist zur Zeit ein Newton Teleskop mit 4,5" und 900mm Brennweite
    auf einer Skyview Montierung mit Steuerung in der Stunden- oder RA-Achse. Diese
    Montierung hat den Nachteil, daß sich die Gegengewichtsachse nicht mitdreht. Das
    habe ich bei mir umgebaut, dafür braucht man aber ne´ Drehbank und passendes Alu
    Rundmaterial und es ist nicht einfach! Die Kamerahalterungen für die Gegengewichts-
    stange sind auch selbst gebaut. Damit will ich nur sagen, daß es durch Eigenbau
    preiswerter wird, man kann das alles aber auch kaufen. Dann nimmt man die stabilere
    Astro5 Montierung von TS.
    Der 4,5" Newton ist das Anfängergerät überhaupt und zeigt schon sehr viel, gerade bei
    Mond und Planeten. Mein Newton scheint ein ausgesprochener Glücksgriff gewesen zu sein,
    denn alle Welt staunt, wenn ich mit meinem Rohr Planeten beobachte. Marke ist übrigens
    Celestron, das hat aber nichts zu sagen, weil die Spiegel alle aus China kommen und die
    Hersteller nur ihren Namen draufkleben. Auch bei den bekannten Nebeln und Galaxien,
    Sternhaufen sieht man schon eine ganze Menge.
    Als Kamera reicht dafür zum Ausgleich eine einfache mechanische Spiegelreflexkamera
    mit preiswerten Objektiven von 50mm, 135mm und 400mm Brennweite. Ein Weitwinkel mit
    28mm oder 24mm ist auch nicht schlecht, wenn man mal Asteroidenschauer fotografieren
    möchte. Das wichtige an der Kamera ist, daß sie eine manuelle Langzeitbelichtung hat,
    die mechanisch funktioniert und nicht Batterien verbraucht. Da sind die einfachen
    alten mechanischen Kameras meist besser als die modernen Vollautomatischen.
    Ich hoffe es hat Dir ein wenig weitergeholfen. Sonst stell einfach noch weitere Fragen[:)].

    Hallo Kurt,


    ich habe es ja schon durch die Blume gesagt, daß ich Deinen Meßwerten vertraue.
    Ich denke die Genauigkeit des Voltmeters ist hinreichend und die Linearität des
    Aufbaus im interessierenden Bereich hast Du ja schon selbst gezeigt. Ich denke,
    wenn man die Nachkommastellen wegläßt, kannst Du die Meßwerte so verwenden.

    Hallo,


    find ich gut[:D]. Mein Neid ist mit Dir. Bei der EQ6 gibt
    es jetzt irgendwo Überarbeitungen zur Minimierung des Schnecken-
    fehlers. Ich glaube das war bei Teleskopschmiede in Berlin.
    Wenn Du die EQ6 neu kaufst, ist das eine Überlegung wert.

    Hallo,


    die Fehlerabschätzung über Statistik ist eine Sache, die man mathematisch
    sicher durchziehen kann, wenn man Ahnung davon hat. Das setzt aber voraus
    , daß die Meßwerte statistisch unabhängig voneinander sind. Man darf
    hier nicht Fehlerabschätzungen in der Statistik und Fehlerabschätzungen
    bei realen Meßwerten verwechseln. Bei Kurts Messungen ist für mich
    eher interessant wie groß die tatsächlichen Meßfehler sind. Wenn
    man die kennt ( die Summe aller Meßfehler aus Größtfehlerabschätzung )
    und die Meßwerte liegen dann in einer Umgebung aus Mittelwert
    der Messungen +- Meßfehler, dann kann man dem Wert incl. Fehler in der
    Größe so Vertrauen entgegen bringen.