Beiträge von Blacky

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GünterD</i>
    <br />[quote]<i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Genau, wobei man dann keine punktförmige Massen annehmen muß. Der Korrekturfaktor der ART zur Newtonschen Gravitationskraft, bzw.Gravitationsbeschleunigung (1-2M)/r)^-1/2 geht gegen unendlich, wenn der Abstand r des einfallenden Objekts gegen 2M geht, dem Schwarzschildradius.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha! Aber eine unendliche Gravitationskraft erinnert mich stark an eine Singularität. Also wird hier wohl die noch nicht verstandene Quanten-Gravitation nötig sein.


    Die oft gehörte Behauptung, dass man beim Fallen durch den EH eines SL prinzipiell nichts merken würde, kann wohl so nicht stimmen. Immerhin ist da die Gravitation ja nach der ART unendlich groß.


    Übrigens, zurzeit gibt es Diskussionen zwischen Polchinski und Susskind über die von Polchinski postulierte Firewall am EH. Wen es interssiert:


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    Unendliche Gravitationskraft, bist du sicher? Dazu bräuchte es doch eine unendlich große Masse.


    Aber vielleicht kann man meine Frage, wie schnell Masseteilchem am Ereignishorizont sind, so beantworten: Aufgrund der extremen Kräfte werden alle Körper schon vor dem EH in Elementarteilchen zerissen und schließlich in reine Energie umgewandelt, also elektromagnetische Strahlung. Und diese hat ja Lichgeschwindigkeit.


    Zur Fallgeschwindigkeit: Die hängt natürlich im freien Fall nur von der Fallbeschleunigung ab, welche wiederum von der Masse des anziehenden Körpers abhängt.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GünterD</i>
    <br />Massen überqueren den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches mit Lichtgeschwindigkeit, unabhängig von der Größe der Masse und der des SLes.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann nicht sein. Massen können keine Lichtgeschwindigkeit annehmen, nur masselose Teilchen!

    Hallo,


    eine vielleicht etwas seltsame Frage, aber vielleicht hat sich jemand von euch darüber auch schon Gedanken gemacht:


    Wie groß ist die Geschwindigkeit eines Teilchens/Körpers mit Masse (masselos = c) direkt am/hinter Ereignishorizont (EH) eines Schwarzen Lochs (SL)? Oder einfacher: Wie schnell falle ich durch den EH eines SL, z. B. das unserer Milchstraße.


    Meine Überlegung ist: Da selbst Licht nicht mehr entkommen kann, müsste ein massebehafteter Körper die max. Geschwindigkeit knapp unter der Lichtgeschwindigkeit haben, da er sonst die Möglichkeit hätte, mit genügend Energie zu entkommen.


    Die Geschwindigkeit wäre nur von meiner Masse und der des SL abhängig, muss aber nahe an der Lichtgeschwindigkeit sein, meiner Meinung nach. Stimmt das?

    Zitat DK279: "Die Neutrinos haben wie gesagt eine Ruhemasse (wenn auch eine sehr kleine), also bewegen sie sich <b>nicht immer</b> mit c."


    Da muss ich widersprechen: Meines Wissens können sich Teilchen mit Ruhemasse prinzipiell nie mit c bewegen (sondern mit weniger als c). Nur Teilchen ohne Ruhemasse wie das Photon bewegen sich mit c.


    Deswegen verstehe ich nicht, wieso man nicht die Geschwindigkeit der Neutrinos so genau messen kann, dass man aus der Differenz zur Lichtgeschwindigkeit die Ruhemasse ableiten kann.

    Danke erst mal für die Antworten.
    Mich hat halt verwirrt, dass (große) Schwarze Löcher mit viel Entropie sehr kalt sind, während Minilöcher mit wenig Entropie sehr heiß sind und schnell verdampfen.


    Das klingt paradox, wenn man den gängigen Entropiebegriff (so naiv wie ich) darauf anwendet. Denn: Bei einem Gas hat man <b>höhere</b> Entropie mit <b>höherer</b> Temperatur.


    Die Antwort von Jemand ist schon mal ganz gut, aber ich bin immer noch am Grübeln...

    Hallo,


    ich habe ein Problem, die Entropie zu verstehen:


    In der Literatur finde ich immer wieder, dass die Entropie proportional zur Temperatur ist, also so etwas ähnliches ist wie Wärme: mit steigender Temperatur hat man mehr Entropie.
    Nach der Hawking-Entropie-Formel ist aber die Entropie umgekehrtproportional zur Temperatur und sehr große Schwarze Löcher haben sehr viel Entropie, sind aber sehr kalt.


    Was ist nun richtig?


    Viele Grüße, Blacky

    Für Teilchen schneller als Licht vergeht die u. a. die Zeit rückwärts. Das führt zu zahlreichen Problemen. So würde man ein Neutrino erst sehen, wenn es schon vorbeigeflogen ist und dann gleich doppelt in zwei Richtungen. Das ist ja offensichtlich nicht der Fall.


    In Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyonen) steht:


    Im Rahmen dieser Forschung wurde am 23. September 2011 durch das CERN bekannt gegeben, dass Messungen der Opera Collaboration (Sprecher Antonio Ereditato, Universität Bern) - die Fehlerfreiheit des Versuchsaufbaus vorausgesetzt - ergeben, dass sich Neutrinos mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen können.[3] [4] Am CERN erzeugte Neutrinos wurden im 732 km entfernten Opera Detektor im Gran Sasso registriert und wiesen gegenüber der Reisezeit mit Lichtgeschwindigkeit (Reisezeit 2,4 ms) eine 60 Nanosekunden schnellere Ankunftszeit aus. Die Genauigkeit des Experiments, das Messungen an über 15000 Neutrino-Ereignisse aus drei Jahren umfasst, soll nach Angabe der Experimentatoren 10 Nanosekunden betragen. Auch nach monatelanger Analyse hätten sie keinen Messfehler finden können. Andere Wissenschaftler bezweifeln die erzielte Genauigkeit.[5]. Nach John Ellis widersprechen die Ergebnisse außerdem den Neutrinomessungen von SN 1987A, wo man bei Gültigkeit der jetzt erzielten Ergebnisse Verzögerungszeiten zum Lichtpuls von Jahren statt wie gemessen Stunden gemessen haben müsste. Ähnliche Ergebnisse wurden aber schon bei einem Experiment des Fermilab 2007 (MINOS) erzielt, damals aber nicht publiziert, weil man an der Genauigkeit zweifelte. Die Wissenschaftler vom Fermilab wollen nun die Opera Ergebnisse unabhängig überprüfen. (siehe Moderne Tests der Lorentzinvarianz#8206;#Neutrinotests).

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ist das wirklich ein Mondgestein?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum sollte das kein Mondgestein sein, davon hat man doch genug?
    Bei den Apollo-Missionen wurden 380 kg Mondgestein zurückgebracht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Hochentwickelte Zivilisationen überleben vermutlich im Kosmos nicht lange genug um interstellare Kommunikation (oder gar Reisen) mit anderen Zivilisationen durchführen zu können.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da fehlt noch ein Argument, das ich noch stichhaltiger finde: Selbst wenn intelligente Zivilsationen viele Jahrtausende überleben, in denen sie Raumflüge durchführen können, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sie interstellare Flüge zu den nächsten Sternen durchführen, weil es einfach zu lange dauert.


    Auch wenn alle technischen Schwierigkeiten gelöst wären (und die sind enorm), niemand setzt sich in ein Raumschiff, das erst nach vielen tausend Jahren am Ziel ankommt. Und ob es dann da einen (für diese Lebewesen) lebensfreundlichen Planeten gibt - ohne böse Viren, Bakterien, Einwohner -, kann ich mir nicht vorstellen.

    Danke für die Antwort, optikus64.


    Zu Einsteins Relativitätstheorie: Richtig verstehen, warum die Zeit für Licht stillsteht, kann man wohl nicht, aber logisch herleiten: Je näher man an die Lichtgeschwindigkeit kommt, umso langsamer vergeht die Zeit für den bewegten Körper im Vergleich zur "ruhenden" Umgebung. Bei Lichtgeschwindigkeit bleibt die Zeit stehen, was aber nur für masselose Teilchen möglich ist. Überlichtgeschwindigkeit würde eine Zeitumkehr bedeuten mit so seltsamen Effekten wie eine imaginäre Ruhemasse und eine doppelte optische Abblidung:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyon.


    Wäre man ein Lichtteilchen, würde man von seiner eigenen Existenz nichts bemerken, weil man gleichzeitig entstehen und vergehen würde.

    Hätte man genug Energie, könnte man nahe der Lichtgeschwindigkeit jeden Ort im Universum innerhalb beliebig kurzer (Eigen-)Zeit besuchen, wahrend auf der Erde Jahrmilliarden vergehen würden. Bei einer konstanten Beschleunigung des Raumschiffs von 9,81 m/s² (Erdbschleunigung) wäre man nach ca. 15 Jahren Raumschiffzeit bei der Andromeda-Galaxie und für den Rest des sichtbaren Universums kämen noch mal ca. 10 Jahre dazu. Dabei nähert man sich der Lichtgeschwindigkeit, erreicht sie aber nie. Und man bräuchte dazu sehr sehr viel Energie.


    Zu den Wurmlöchern: Das ist alles sehr hypothetisch und man bräuchte dazu exotische Materie mit negativer Energiedichte. Wie man an so etwas herankommt und ob es exotische Materie überhaupt gibt, weiß man nicht. Gut beschrieben im Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wurmloch.

    Da muss ich Kalle66 Recht geben: Wenn Sterne mit Planeten im Schnitt 5 Planeten besitzen, dann hätte unsere Milchstraße mindestens 250 Milliarden Planeten. Im Spiegel-Artikel heißt es ja, dass man annimmt, dass jeder zweite Stern Planeten hat. 50 Milliarden passt überhaupt nicht.

    Man sieht sehr gut den unteren Teil der Landefähre und einige zurückgelassene Gegenstände. Es lohnt sich auf maximale Auflösung zu zoomen, so detailliert habe ich es bis jetzt noch nicht gesehen. Man hat fast den Eindruck, man schaut von nächster Entfernung drauf, toll.


    Für einzelne Stiefelabdrücke ist die Auflösung von ca. 50 cm pro Pixel übrigens gerade noch nicht gut genug. Man sieht also die Pfade und ausgetretenen Bereiche. Ab Apollo 15 kann man auch die Roverspuren sehen.

    ja, wenn das stimmt schon.


    Mal sehen, ob die Theorie standhält, wenn sie ausgearbeitet ist.
    Es gab ja schon mal einen Versuch, genannt MOND, bei dem die newtonsche Mechanik modifiziert wird. Hat sich aber nicht durchgesetzt.