Beiträge von AnkeMo

    Hallo Daniel,


    das kann man so pauschal nicht beantworten. Ich habe beispielsweise eine AlCCD die keinen IR Sperrfilter eingebaut hat (steht dann aber in den Produktbeschreibungen). Schau mal, ob vor dem Chip ein Klarglas ist, was deutlich rot schimmert - das wäre dann die IR Sperr Beschichtung.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Carsten,


    im IR Langpass fotografiert kaum jemand. Man möchte eben mindestens die Emissionslinien H-Alpha, H-Beta und OIII detektieren. Kameraumbauten erfolgen daher meist so, dass nur Teile des Sperrfilters entfernt werden (höhere H-Alpha Empfindlichkeit) oder die Vorfilter ganz entfernt werden (Empfindlichkeit auch im IR). Vorgeschaltet werden dann Filter wie zB die IDAS LPS Filter. Mit dem IDAS LPS V4 arbeite ich zB ab und zu um die Lichtverschmutzung im Ruhrgebiet zu blocken. Damit sind dann brauchbare Belichtungszeiten > 2 Minuten möglich:
    http://www.astroyuki.com/index…Bsoul_35x300sec_1280p.jpg


    Gruß,
    Anke

    Hallo Michael,


    ich hab mal dein Bild runtergeladen und ein wenig rumgespielt.
    Mit ein wenig Bearbeitung kommt da durchaus noch Detail raus. Es fasziniert mich immer, was für Strukturen plötzlich sichtbar werden.


    Zum Schärfen hab ich die Datei mal in Registax 6 geladen und mit folgenden Einstellungen in der Wavelet Registerkarte geschärft:


    Initial Layer: 2
    Layer 1:2 30
    Layer 2:2 20


    Ist nur auf die Schnelle gemacht, vielleicht geht mit Geduld beim Schärfen noch mehr; ich hab auch nur diese Methode ausprobiert. Ist aber denke ich ein Ansporn, auch wenn du in Zukunft etwas mehr Vergrößerung brauchst. Und passendes Seeing sowie Justage natürlich auch.



    Gruß,
    Anke

    Hallo Jenni,


    wenn das Gerät so alt ist, dann hat es zumindest keine Hauptspiegelklemmung. Da kann man erstmal nichts wirklich falsch machen.
    Die Vergrößerung mit dem 5mm Oku ist sehr hoch - kein Wunder dass du da nichts erkennst. Am besten mal bei Tage versuchen auf etwas weiter entferntes kontrastreiches scharf zu stellen, Äste von nem Baum vor hellem Himmel oder so. Bitte nur drauf achten, dass du die Sonne, falls Sie scheint, im Rücken hast.


    Okulare mit längerer Brennweite (>30mm) wären auf jeden Fall angebracht, sonst findest du am Himmel nichts.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Jenni,


    der Fokussierbereich des Geräts ist sehr weit. Man muss ggf. den Fokussierknopf 20x drehen um ein scharfes Bild zu bekommen. Dabei muss allerdings bei den neueren LX200 die Hauptspiegelklemmung gelöst werden, ansonsten passiert nichts oder man kann ggf. auch das Gerät beschädigen. Wenn alles korrekt ist, bewegt sich der Hauptspiegel auf dem inneren Blendrohr vor und zurück, das sollte man erkennen können.


    Es wäre hilfreich zu wissen, was du da genau hast. Kannst du ein Foto vom Gerät machen?


    Gruß,
    Anke

    Hallo Michael,


    klick dich mal durch meine Seite:
    http://www.astroyuki.com/index…ry=Astrobilder%20finished
    Die Bilder sind chronologisch. Bis auf einige Ergebnisse vor allem auf der ersten Seite (die ersten 20 oder so) sind die meisten Bilder mit einer Kombi 150/750 auf EQ-5 Klasse entstanden, teils auch nur mit Kameraobjektiv. Man sieht auch die Lernkurve, die älteren Bilder sind natürlich heute kein Maßstab mehr für mich, waren aber als Anfänger mit meinem Wissensstand vor 5 oder 7 Jahren ohne größere Probleme zu erreichen.


    Ich denke, das gibt einen Eindruck, was möglich ist, wenn man nicht gerade unter Großstadthimmel wohnt.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Michael,


    leider schreibst du nicht, auf welche Bresser Optiken du dich beziehst. Wenn es um die Teleskope aus der Messier Serie geht, dann haben sowohl der 130/650 als auch der 150/750 einen 2" Auszug, allerdings keinen Crayford.
    Wie Stefan schon schreibt, ist für ernsthaften Einstieg bei beiden Optiken mindestens eine Montierung der EQ-5 Klasse angeraten, also die Exos-2.


    Ich fotografiere seit einigen Jahren schon mit einer ähnlichen Kombi, damit kann man durchaus anfangen. Vorteil gegenüber einem kleinen ED-Apo Refraktor wäre, dass man mit 130mmoder 150mm Öffnung auch visuell einiges sieht (zumindest in der Eifel). Soll das Teleskop denn auch visuell verwendet werden? Die Frage wäre noch, wie hoch dein Budget insgesamt ist.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Bruno,


    fokussiere mal den ganzen Weg langsam durch (das können schon so 20-30 Umdrehungen am Fokusknopf sein) und schaue mal von vorne in den Tubus, der Hauptspiegel muss sich wahrnehmbar auf dem Blendrohr bewegen. Andernfalls liegt ein Defekt an der Fokussierung vor.


    Wenn sich der Spiegel sichtbar bewegt, dann müsste eigentlich auf 50m oder so auch scharfgestellt werden können mit dem langbrennweitigen Okular, egal welches Zubehör sonst noch verwendet wird. Vielleicht kannst du mal den Mond versuchen, da weiß man wenigstens dass man den getroffen hat, was bei terrestrischen Objekten manchmal schwierig ist.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Sonnenfreunde,


    Gerts Ausführungen sind wohl richtig, es ist nicht nur das Öffnungsverhältnis und ein evtl. vorhandenes Klarglas schuld. Die Fringes treten zB auch bei meiner AlCCD-5L-II auf, wenn man den Klarfilter abschraubt.
    Auch der Sonnenfotospezialist Gary Palmer aus UK bestätigte mir die Theorie mit den internen Interferenzen im Chip selbst.


    Wenn man keine Flats machen kann oder will (zB bei Gesamtsonne oder größeren Ausschnitten) dann kann man auch die Sonne während der Aufnahme driften lassen, das klappt bei mir auch recht gut.


    Letztendlich muss man wohl die Kamera an dem gegebenen Teleskop Setup ausprobieren.


    Gruß,
    Anke

    Hallo David,


    meine eMail müsstest du inzwischen bekommen haben.
    Alle f/5 Geräte der Messier Serie haben Parabolspiegel, ebenso das Einsteiger-Modell Spica (4690910). Alle anderen Modelle haben sphärische Spiegel.


    Die Ansprüche an die Okularqualität sind bei f/5 natürlich höher. Sicher kann das Forum ein paar Hinweise geben, was sich hier eignet, wenn man gleich von Anfang an eine "endgültige" Okularausstattung anschaffen möchte.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Michael,


    viele alte Bresser Gläser hatten den gleichen Ursprung wie die Tasco. Ich hab mich daher auch vertan, mein 8x30 ist nämlich ein BOB. Sieht aber meinem Tasco 7x50 so ähnlich, dass man da schon mal durcheinander kommen kann...


    Anke

    Hallo Michael,


    ich habe ein Tasco 8x30 mit ca. 9,5° was ich gerne nehme, und ein Tasco 7x50 was m. E. nach auch eine recht gute Optik hat. Ich müsste es mal mit meinem aktuellen Glas vergleichen. Leider kommt das 7x50 hier im Ruhrgebiet nicht mehr zum Einsatz, mit AP 7mm kann ich hier nix anfangen.

    Irgendwo schwirrt auch noch ein Revue 7x35 oder so rum, was aber kollimiert werden muss. Das kommt auch aus Japan, ist aber wohl noch wesentlich älter als die Tascos, und da ist die Verarbeitung ziemlich bescheiden. Es hatte aber ein enorm großes Sehfeld. Wenn ich mich recht entsinne sind die Prismensitze nicht justierbar sondern die Prismen mit Bleiplättchen unterfüttert, so dass eine Justage nicht mal eben schnell gemacht ist.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Astrotreffler,


    trotz Megastau sind wir gut wieder angekommen.
    Herzlichen Dank für euren Besuch, wir hoffen, dass sich keiner in unserem Teleskopwald verlaufen hat [;)]


    Jetzt gehts weiter zur photokina - vielleicht hat ja der ein oder andere Besucher statt AME die Messe in Köln eingeplant.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Shorty,


    eine Anleitung sowie eine Justieranleitung können wir dir natürlich zuschicken, dazu bitte eine eMail senden an service(at)bresser.de
    Ich bin aber etwas unsicher ob die Fehlerbeschreibung "milchig und verschwommen" sich mit einer Justage wirklich beheben lässt. Vielleicht kannst du mal einen Schnappschuss in den Tubus machen, so dass man die Oberflächen vom Hauptspiegel und vom Fangspiegel begutachten kann.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Siegi,


    das "indirekte Sehen" ist wirklich wichtig und braucht Übung. Wenn du sagst, das beim Bewegen des Teleskops das Objekt deutlicher wird, dann ist das genau dieser Effekt. Man kann aber auch statt das Teleskop zu bewegen, mit dem Auge ein wenig das Objekt umkreisen. Irgendwann gewöhnt man sich und macht das ganz automatisch. Hintergrund für diesen Effekt ist, dass unsere Augen bzw. Netzhaut in der Mitte zwar besonders scharf abbilden, aber nicht besonders lichtempfindlich sind. Man muss also etwas mogeln und dafür sorgen, dass das Bild auf der Netzhaut nicht in der Mitte ist, wenn man lichtschwache objekte sehen will. Das passiert genau dann, wenn man eigentlich am Objekt "vorbei" schaut.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Peter,


    der Seheindruck den du beschreibst hat man mit einem kleineren Gerät (6") bereits unter Großstadtbedingungen. Bei dir muss eigentlich mehr gehen. Folgende Gründe kann das haben:


    - mangelnde Erfahrung, vor allem das indirekte Sehen muss geübt werden, damit kontrastarme Details sichtbar werden
    - unvollständige Dunkeladaption, ca. 30-45 Min fernab von jeder Lichtquelle müssen sein
    - evtl. stört der Mond
    - falsche Vergrößerung bzw. Austrittspupille, wodurch der Kontrast sinkt. Mehrere Vergrößerungen ausprobieren



    Um zu lernen, was man mit welcher Optik ungefähr erwarten kann, schaut man sich am besten Astrozeichnungen an, zB:
    http://taunus-astronomie.blogspot.de/p/zeichnungen.html
    Ansonsten hilft nur Übung und vor allem Geduld. Bis ich zum ersten Mal mit 6" die Staubbänder in Andromeda geknackt habe, waren unter gutem Himmel 30 Min Beobachten nötig. Je länger man beobachtet, desto mehr sieht man (übrigens eine der Hauptgründe warum ich und andere am Teleskop gerne zeichnen - man lernt das Sehen und nimmt sich wirklich Zeit.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Karsten,


    gefällt mir sehr gut!
    Allerdings könnte man die 160 Schnipsel auch als einzelne Sequenzen aufnehmen; Firecapture zB kann so etwas automatisiert aufnehmen. Ist dann evtl. etwas einfacher zu verarbeiten.


    Bei der Schärfe kann man bestimmt noch was machen, wenn du 500 Bilder pro Video hast.


    Anke

    Hallo Michael,


    meine Kamera hat die Nacht auch wieder nüscht drauf... Aber immerhin ist eine dicke Sternschnuppe und ein Iridium durchs Bild geflogen. Ich glaub aber eine gute Nacht kommt auf jeden Fall noch, hatte die letzen Jahre mehrfach sehr gute um den 20.Juli herum.


    Anke


    edit: Oh, da muss ich wohl noch mal am PC die Bilder durchsehen:
    http://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=2&p=198274
    Aber ob das durch meinen Horizontdunst durch kommt ist fraglich...