Beiträge von maul-wurf

    Hallo Holger,


    die Sonne hat etwa 5800 K an der Oberfläche, der Mond etwa 400 K. Am Himmel sind sie gleich groß. Bei Annahme eines schwarzen Körpers verhalten sich die Strahlungsleistungen wie 5800^4/400^4 = ca. 44200. Teile mal die Solarkonstante durch diesen Faktor, dann hast du ungefähr, was vom Mond auf der Erde ankommt. Fast nichts.


    Gruß


    Kurt

    Hallo Holger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die absolute Obergrenze ist gegeben durch (Solarkonstante mal Albedo des Mondes), also ca. 120 W/m2.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du meinst, mann könne von der visuellen Helligkeit auf die abgestrahlte und damit irgendwo ankommende Leistung schließen?
    Mein Ofen ist rabenschwarz und strahlt ganz ordentlich was ab.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Penumbra,


    bei flächigen Objekten (Planeten, Nebel) erzielt man mit dem Teleskop keine größere Flächenhelligkeit, als wir sie mit dem bloßen Auge haben. Die Größe des Teleskops ist ohne Bedeutung. Es kann höchstens gemeint sein, dass man diese maximale Helligkeit bei großem Objektivdurchmesser noch bei höherer Vergrößerung erhält, als bei Teleskopen mit kleinem Durchmesser. Es kann also sein, dass z.B. der Mond am Himmel mit den Augen betrachtet nicht blendet, aber sehr wohl, wenn die gleiche Flächenhelligkeit einen großen Teil des Bildfelds ausfüllt. Ob man sich geblender fühlt oder auch nicht, ist individuell sehr verschieden. Was den Einen stört , ist für den Anderen normal. Wenn man sich geblendet fühlt, schraubt man eben einen lichtschluckenden Filter ins Okular. Das ist völlig normal. Deswegen kein großes Teleskop zu kaufen ist absoluter Unsinn.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Tassilo,


    vielen Dank für den Link. Die hohen Werte bis beinahe 30*10^6 gelten für einen Unidirektionalverbund entsprechend der Tabelle auf Seite 7 von Deinem Link. Bei Teleskoptuben wechselt ja die Faserorientierung von Lage zu Lage. Mir war schon klar, dass ein Tubus auf kleine Wärmedehnung hin getrimmt wird, durch intelligente Wahl der Faserwinkel, aber auch extrem große Wärmeausdehnungskoeffizienten sind machbar, was ich zeigen wollte. Sehr gut wäre ein Wärmeausdehnungskoeffizient, der dem der gängigen Glassorten entspricht. Lediglich bei Spiegeln aus Cerodur oder Quarz wäre ein Koeffizient von praktisch null zu begrüßen. Ein Stahltubus mit einem Spiegel aus Glas mit einem hohen Koeffizienten ist gar nicht so schlecht, da dann die Dehnungswerte nur wenig unterschiedlich sind. Aluminium als Tubuswerkstoff schneidet mit jedem gängigen Spiegelwerstoff am schlechtesten ab.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Tassilo,


    Der Wert quer zur Faser macht so keinen Sinn. In der Praxis ist das ja ein Verbund <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es handelt sich um gemessene Koeffizienten im physikalischen Sinn. Die Werte stimmen schon.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Tassilo,


    in vielen Unterlagen findet man nur den longitudinalen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Carbon um das Ergebnis sehr gut erscheinen zu lassen. Je nach Faseranordnung können aber sehr unterschiedliche Werte gemessen werden. Ich finde (ohne Einheiten):


    Longitudinal -0,1*10^-6 (leicht negativ)
    Transversal +10*10^-6


    In der Realität und je nach Harz und Harzanteil werden auch größere Koeffizienten gefunden.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Armin,


    nicht vergessen: Auch die Brennweite ändert sich mit der Temperatur. Ideal ist es, wenn das Glas des Spiegels und der Werkstoff des Tubus den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben.
    Wer das mit der Brennweitenänderung nicht glaubt: Der Krümmungsradius des Spiegels ändert sich, wie alle Maße des Spiegels, entsprechend der Wärmeausdehnung des Glases. Wie die Brennweite mit dem Radius des Scheitelkrümmungskreises der Parabel zusammenhängt, ist bekannt.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Paul,


    die 8,15 mm der Messaufnahme stimmen sicher nicht. Das ist bei Messuhren genormt (8,00 mm minus etwas). Eine meiner Messuhren habe ich gerade mit der Bügelmessschraube nachgemessen: 7,99 mm.
    Wenn Du bei der Bohrung 8 mm mißt, dann kann es sich ja nur um einen minimalen Betrag zu wenig handeln. Reibe doch die Bohrung mit Schmirgelpapier aus und VERHUNZE JA NICHT DIE MESSUHR.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Caro,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">„Die Fallkapsel bietet etwa neun Sekunden Schwerelosigkeit“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie kommt man zu diesem Ergebnis? Die Fallhöhe im Fallturm der Universität Bremen beträgt 110 m. Wenn ich daraus die Falldauer berechne, komme ich auf etwe 4,7 Sekunden.


    Grüße


    Kurt


    Edit: Jetzt habe ich es kapiert. Wenn man die Kapsel von unten hochschießt, kommt man auf die doppelte Zeit!

    Hallo Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Distanzring ist dann im aufgebauten Zustand ohne Funktion.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich habe zwar eine LXD75, aber das mit dem Distanzring dürfte bei mir gleich sein. Der Distanzring wird auf die zentrale Gewindestange geschoben, bevor diese von unten in das Stativ und weiter in die Montierung eingeführt wird.
    Ohne diesen Distanzring trifft die zentrale Schraube auf das Ende des Gewindes in der Montierung, bevor die Montierung fest auf dem Stativ sitzt und lässt sich nicht weiter anziehen.
    Die Scheibe drückt also im angezogenen Zustand der zentralen Schraube von unten gegen das Stativ, die Montierung drückt von oben wackelfrei gegen das Stativ.
    Wenn es bei Dir auch so ist, sollte das die Stabilität wesentlich verbessern.


    Viele Grüße


    Kurt


    Edit: Wenn die zentrale Schraube fest angezogen ist, baumelt die Spreizplatte zunächst noch lose auf der Gewindestange. Erst wenn die Montierung fest sitzt, wird die Spreizplatte von unten gegen die Stativbeine geschraubt.

    Hallo Demyon,


    hoffentlich hast Du vor der Beobachtung das Teleskop einwandfrei justiert. Wenn es die erste Beobachtung nach Erhalt des Teleskops war ist davon auszugehen, dass der Transport zu Dir eine eventuelle, vorherige Justage durcheinander gebracht hat. Auch wenn das Teleskop später jeweils zum Beobachtungsort transportiert werden muss, ist eine Überprüfung vor der Beobachtung empfehlenswert.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Marcus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bildfelddrehung ist da vor Allem bei kurzen Brennweiten noch kein Thema<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    der Winkel, um den sich das Bildfeld dreht, hängt nicht von der Brennweite ab.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo,


    ich verstehe mal wieder nichts. Warum muß der Spiegel für ein einziges Bastelexemplar eines Zenitspiegels rechteckig sein? Das Strahlenbündel, das abzulenken ist, hat einen kreisförmigen Querschnitt und der wird unter 45° zur bekannten Ellipse. Hat es mit den verspiegelten Ecken eines Rechteck-Spiegels eine besondere Bewandtnis? Ein Fangspiegel ist zudem sicher billiger, als ein eigens hergestellter Rechteck-Spiegel.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Tobi,


    am 29. Oktober gab es für Kassel nur einen Überflug der ISS, der einigermaßen senkrecht zum Horizont verlief. Dieser fand etwa um 17 Uhr statt. Da war die Sonne gerade am untergehen. Die Aufnahme wurde bei Dunkelheit gemacht. Für andere Satelliten ist die Spur zu hell.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Caspar,


    Du darfst die Polizei benachrichtigen, aber die wird nichts tun. Einen Laser darf man benutzen, wenn man niemand gefährdet. Es gibt ganz legal Montierungen zu kaufen, die einen grünen Laser als Einnordhilfe eingebaut haben. Bei vielen Sternführungen werden grüne Laser als Zeigestab verwendet.
    Wenn da etwas verboten wäre, hätten wir keinen Ärger mit Skybeamern.


    Grüße


    Kurt

    Hallo Klaus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich komme auch auf 53,333333 x 10^-9s.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich ebenso. 10^-9 = nano und nicht mikro. 53,3 ns = 0,053 µs, was ich geschrieben habe.


    Gruß


    Kurt

    Hallo Manfred,


    die Aufnahmen sind sehr gut geworden. In der Aufnahme vom Schwan hast Du die Spur eines Flugzeugs mit erwischt. An der Länge der Lichtspur des Flugzeugs kann man erkennen, wie weit das Flugzeug in 2 Sekunden gekommen ist.


    Viele Grüße


    Kurt

    Hallo Hans-Jürgen,


    Du hast vollkommen recht. Ein seriöser Händler, der ernst genommen werden will, übernimmt niemals unsinnige Angaben eines marktschreierischen Herstellers. Vielleicht hat man gehofft, man könne mit diesen wahnsinnigen Vergrößerungsangaben potentielle Käufer beeindrucken. Ich hoffe sehr, dass der Schuß nach hinten losgeht und alle Interessenten zu der richtigen Einschätzung dieses Händlers kommen.


    Grüße


    Kurt