Beiträge von Teddy2007

    Hallo Ingo


    Ich habe für meinen soeben fertiggestellten 12" f5,5 Eigenbau (siehe hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=118164) folgende Materialstärken verwendet:


    Spiegelbox: Birkenmultiplex 12 mm
    Rockerbox und Höhenräder: Birkenmultiplex 18 mm
    Stangen: Alurohr 20mm x 1 mm
    Hutringe: 10X10 Aluvierkantrohr 1 mm Wandstärke


    Der Durchmesser der Höhenräder ist natürlich abhängig vom Schwerpunkt der gesamten Konstruktion, bei mir sind's ca. 650 mm.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo Ewald


    Ich würde sagen, einfach ran an die Sache. Ich stand letztes Jahr vor der gleichen Entscheidung. Wenn man mal kapiert hat, was man im Foucaulttester sieht, ist es eigentlich nur eine Geduldsache. Und dann muß man eben ausprobieren, welchen Effekt welche Strichführung hat.
    Bei mir hat es insgesamt bis zur Parabel ca. 35 Stunden gedauert.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo


    (==>)Rolf
    Die Stangen bleiben am Blech. Die Schrauben sind nur so fest angezogen, dass sich die Rohre noch bewegen lassen. Die Muttern auf der anderen Seite sind selbstsichernd. Ich habe also vier (nummerierte) Stangenpärchen, die sich einfach so in die Ecke stellen lassen.


    (==>)Reiner
    Wenn man sehr genau hinsieht, bemerkt man, dass sich der Hut minimal verbiegt. Aber insgesamt ist die ganze Konstruktion sehr stabil. Ich habe gestern abend das Teleskop rausgestellt, zusammengebaut (dauert ~2 min.), Laser rein und festgestellt, dass ich nicht nachjustieren muss.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo Ewald


    Ich habe die Granitfliese einfach auf 30cm zugeflext, und bei jedem Wechsel des Schleifmittels gründlichst unter fließendem Wasser abgebürstet. Mittlerweile (nach 8 Monaten) bin ich mit dem Dobson fertig, Ergebnis siehe hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=118164
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass beim Ende des Grobschliffs in der Mitte des Tools noch ein Kreis von ca. 3-4 cm unbéarbeitet war, das ist aber bei der nächsten Körnung aber problemlos verschwunden.


    Viele Grüße


    Hubert


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für die positive Resonanz.


    (==>) Rolf


    Hier die versprochenen Bilder:


    Je zwei Stangen sind an ein 3mm Alublech geschraubt, in das eine Nut gesägt ist:



    Das Gegenstück dazu besteht aus einem Aluwinkel mit 3mmm Stärke, der am unteren Ring befestigt ist. In diese Blech ist eine M4 Zylinderkopfschraube von hinten eingeschraubt:



    Die Stangen werden bis zum Anschlag eingeschoben und das Ganze wird mit einer Flügelmutter gesichert:



    Ich habe das Teleskop bisher 4-5 mal zusammengebaut und es ist eigentlich recht justierstabil.


    Für 16" denke ich, dass man doch lieber 15x15 mm Vierkantrohr verwenden sollte. Aber das sollten erfahrenere Teleskopbauer entscheiden.


    Der Okularuszug ist ein Kineoptics HC-2, ein geniales Teil, aber gewöhnungsbedürftig, wenn man vorher nur Crayfordauszüge gekannt hat.


    (==>)Marty und MartinB


    Die Trimmgewichte sind jetzt nur als Übergangslösung gedacht. Irgendwann soll da mal ein optischer Sucher ran. Aber die Dinger hatte ich gerade zuhause.
    Den Deckel habe ich bereits, es ist das ausgesägte Teil aus dem Spiegelkasten. Wäre ja zu schade gewesen, den wegzuschmeissen.


    (==>)Jogi


    Ich hab's ausprobiert, bis ca. 10° übern Horizont bewegt sich der Spiegel nicht, ich werde aber in den nächsten Wochen und Monaten da noch eine Sicherung einbauen. Optimieren kann man ja immer [;)]


    Das nächste, was gebaut wird,ist die Fangspiegelheizung.
    Und ob es das letzte Teleskop ist, das ich gebaut habe, entscheidet leider meine bessere Hälfte.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo Rolf


    Danke für die Glückwünsche.


    Der Hut besteht aus 10x10 mm Alurechteckrohr mit 1 mm Wandstärke. Gebogen wurde das Ganze im Schraubstock mit entsprechenden Schablonen. Die senkrechten Verstrebungen bestehen aus dem gleichem Material, das ich mithilfe von zurechtgeschnittenen Hartholzdübeln rechtwinklig mit den Ringen verschraubt habe.
    Die ganze Konstruktion ist sehr verwindungssteif.
    Bilder zur Stangenklemmung folgen dann heute abend.


    Gruß


    Hubert

    Hallo zusammen


    Nachdem im letzten Jahr die Entscheidung für ein etwas größeres Teleskop gefallen ist, konnte ich jetzt - auch, oder besser, gerade mit Hilfe des Forums - mein Erstlingswerk fertigstellen.


    Hier ein paar Details dazu:


    Spiegelzelle, eine 18-Punkt-Spiegelzelle, mit laterealer Lagerung mithilfe von Kugellagern:



    Rohgerüst des Hutes mit Spinne und Fangspiegelhalter:



    Spiegelkasten von unten:



    Justierung erfolgt von oben über drei Flügelmuttern, der Spiegel wurde selbst versilbert, Stangenklemmung mit den üblichen Sattelstützenschnellspannern:



    Nachdem das Ganze etwas hecklastig war, habe ich mit etwa 200 Gramm Trimmgewichten aus dem Modellbau ausgeholfen:



    Hier das fertige Teleskop, im Vergleich zum GSO 8"/f6:



    und hier nochmal mit zwei Helfern:



    Weitere Details:


    Der Spiegel ist mein erster Selbstschliff, 300 mm Rohling von Stathis, Brennweite ca. 1660 mm also etwa f 5,5.
    Gesamtgewicht ca. 21 kg, Leichtbau wurde nie angestrebt. Einblickhöhe im Zenit ca. 1,65 m.


    Gestern war dann erstes Firstlight unter suboptimalen Bedingungen (vielleicht mag 4,5-5) im direkten Vergleich mit dem GSO.
    Noch in der Abenddämmerung Saturn bei ca. 200 fach, Cassiniteilung immer wieder sichtbar. Später dann ein paar Kugelsternhaufen (M3, M5, M53)schön aufgelöst,ähnlich wie im GSO , aber deutlich heller. Ein paar Galaxien noch, M65, M66, NGC 3628 im Löwen, M64 und NGC 4565 in Coma berenices, dann noch M51 und NGC 5195 und als Abschluss NGC 5746 In der Jungfrau. Die Galaxien waren für diese Bedingungen deutlich zu sehen, NGC 5746 war im GSO nicht zu sehen. Auch der Quasar 3C273 konnte indirekt gesehen werden.


    Jetzt freue ich mich schon, was das Ding unter besseren Bedingungen kann.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für die ANtworten.
    Ich werd's auf jeden Fall mal mit Ponal versuchen, es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Wenn nicht, kann ich immer noch Pattex o.ä. nehmen.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo zusammen


    Mein 12"-Selbstbau neigt sich dem Ende zu.
    Ich habe jetzt eine Frage an die Profis: wie klebt Ihr Ebonystar auf Birkenmultiplex?
    Ich sehe da eigentlich zwei Möglichkeiten: Kontaktkleber oder Zweikomponentenkleber. Oder funktioniert auch normaler Weißleim (z.B. Ponal)?


    Für ein paar Tips wäre ich dankbar:


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo


    Ich habe meinen 8" GSO auch mit Velour ausgekleidet. Mehr Kontrast durch weniger Streulicht kann ich allerdings nicht feststellen. Ich habe aber den Eindruck, dass ich weniger Probleme mit Tau auf dem Fangspiegel habe, insbesondere beim BTM 2009 ist mir das aufgefallen.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo zusammen


    Ich habe eine Verständnisfrage zu "PLOP".
    Wenn ich mir mit PLOP die Dreiecke einer 18-Punkt Spiegelzelle berechnen lasse, sind die angegebenen Zahlenwerte (X=..., Y=...) die Eckpunkte der Dreiecke oder die Mittelpunkte der Auflagepunkte?
    Irgendwie habe ich da noch nichts darüber gefunden.


    Für eine Auskunft wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße


    Hubert

    Hallo Stefan


    Ich hab mir für mein 30 cm Erstlingswerk im Baumarkt für 2 € eine 30X30 cm Granitfliese (ungefähr 20 mm dick) besorgt und mit Flex und Diamantscheibe das Ganze in Kreisform gebracht. Dann natürlich sauber gewaschen und gebürstet. Ich bin jetzt bei Microgrit 9µ und habe bis jetzt nicht feststellen können, dass da irgendwas absplittert.


    Gruß


    HUbert

    Hallo zusammen


    Man kann sich das Nachschubsen am Dobson auch (fast) sparen, wenn man sich eine EQ-Plattform baut. Anleitungen und Anregungen dazu gibt's im Netz zuhauf. Seitdem ich das Ding habe, geh' ich ohne gar nicht mehr raus.


    Gruß und Clear Skies


    Hubert

    Hallo Thorsten


    Ich hab für meine Tochter aus einem alten 76/500 Spiegel folgendes zusammengebaut:



    Die Höhenräder muß ich noch ein bisschen anpassen, da das Teil in Horizontnähe ein bisschen kopflastig ist. Ansonsten funktioniert's mit dem Okularauszug aus einer Lampenfassung recht gut, mit 12mm Okular (ca. 40 fach) sind die Saturnringe gut zu erkennen und auch der Mond mach darin eine gute Figur.


    CS Hubert (noch recht neu im Forum)