Beiträge von tobacco

    Heißt dies, daß die absolute Größe des Meßwertes völlig egal ist? Ich lege mein Foucault-Tester heute und morgen irgendwo hin und messe - entsprechend der zufälligen Einstellung der Meßuhr - heute z.B. für Zone#1 den Wert 8mm auf der Meßuhr und für Zone#2 den Wert 7mm und morgen für Zone#1 3mm und für Zone#2 2mm. Dies hieße dann, ich könnte die Werte so (8mm und 7mm bzw. 3mm und 2mm) ins Programm eingeben und auf einen irgendwie gearteten Nullung verzichten, da das Programm sich sowieso nicht um die Absolutwerte kümmert, sondern nur die Differenz berücksichtigt und diese mit dem am Anfang einzugebenen Kugelradius verbindet?

    Hallo, ich habe ein Verständnisproblem bei der Dateneingabe im Programm: "Shadowgram Analysis 1A" von Andreas Reifke.


    Das Problem besteht beim Eingabepunkt "Longitudinal Measurment" in dem Fenster, in dem der Zonenradius zusammen mit der Grafikauswertung festgelegt wird.


    Mein Foucault-Tester ist ein kleines Brettchen, das am Anfang einer Messungen nie auf den gleichen Abstand zum Spiegel gesetzt werden kann. Ich such mir vielmehr einen Punkt, in dem rechts und links von der Schneide bei der Schneidenbewegung die Helligkeiten fast gleichzeitig auf dem Spiegel verschwinden, und verstehe diesen Punkt als eine Art mittlere Kugelradius. Dieser Punkt wird für mich im Folgenden der Nullpunkt.


    Im weiteren Ausmessen des Spiegels messe ich so positive und negative Abweichungswerte vom Nullpunkt!


    Was mich am Programm nun irritiert ist, daß man zum einen keine negativen Werte und zum anderen nicht die Zahl Null in das o.g. Eingabefeld eingeben kann!


    Die negativen Werte sollten kein Problem darstellen, da dies eine einfache Umrechnungsaufgabe darstellt! Aber warum darf keine Null eingegeben werden? Wenn man in dem o.g. Datenfeld die Abweichungen eingibt, müßte es doch die Zahl Null als Bezugspunkt unbedingt geben! Oder werden in dem Feld gar nicht die Abweichungen eingegeben (sondern u.U. der Absolutabstand zum Spiegel (was ich eigentlich nicht glauben kann!))?


    Dank für Aufklärung im Voraus

    Ich für mein Teil möchte mich herzlichst bedanken!
    "Flächenpressung"
    "Hebelmoment"
    "King: History of the Telescope"
    "Elihu Thomson" (bis dahin hatte ich auf William getippt)
    u.v.m.
    Für mich sind hier ein paar sehr brauchbare Hinweise und Erklärungen dabei!
    Dank und Gruß nochmal

    Kann mir jemand eine belastbare (d.h. durch entsprechende Angabe vielleicht zitierbare) Begründung geben, warum beim Grobschliff (und im weiteren) der Spiegel oben konkav wird und die Schleifschale unten konvex?


    In Amateurbüchern zum Spiegelschliff liest man hin und wieder die angedeutete Begründung, daß dies daran läge, daß sich die Mitte des oberen Spiegels über die Zeit am längsten über der unteren Schleifschale befände. Dies stimmt wohl, jedoch gilt dies m. E. auch umgekehrt für die Mitte der unteren Schleifschale!


    Nun ist es für mich denkbar, daß auf die Mitte des oberen Spiegels durch den Schleifer stets der höchste Druck ausgeübt wird. Dies würde m. E. das Aushöhlen erklären! Kann man dies als Begründung nennen?


    Ich habe irgendwo gelesen, daß im 19. Jh. "der englische Physiker Thomson" eine Theorie zum Phänomen formuliert hätte, ja sogar das Phänomen "entdeckt" hätte. Thomson hat zwar eine Menge entdeckt, zum hier angesprochenen konnte ich jedoch nichts finden. Kennt jemand seine ggf. ausformulierte Begründung, bzw. kann bestätigen, daß er o. g. Effekt "entdeckt" hat.


    Gruß und Dank