Beiträge von dl6mda

    Hallo Marcel,
    Ich stand vor dem gleichen Problem wie du und habe mir jetzt das 5mm Planetary von "Vegaoptics" besorgt, das für ca. 50 Euronen hergeht... 4mm war mir dann doch zu heikel, das kann man sicher seltener einsetzen wie das 5mm! Da du aber die 6mm Goldkante schon hast, macht bei dir sicher eind 4mm Planetary mehr Sinn, wie auch Ascan meinte.
    Insgesamt kann man sagen, Okulare zusammen sind immer teurer wie das Teleskop (bis auf Ausnahmen natürlich).
    Gruss und CS von Wern

    Hallo alle,
    Ich habe das 7,5mm ED und finde es prinzipiell als Brillenträger angenehm und das GF grösser wie angegeben! Auch Randschärfe und Kontrast stimmen für das Geld (am günstigsten sind die baugleichen EDs von Seben-Internetshop). Was mich sehr stört ist das starke kidney-beaning ..vielleicht kommt das aber nur bei meinem 7,5mm vor und das nur bei relativ hellem Himmel. Eine Idee von Rodger werde ich mal ausprobieren und die vordere Barlow ausbauen, dann habe ich halt ein Okular mit 15mm draus gemacht..
    gruss und CS an alle von Wern

    Hallo Marc,
    mehr scheint halt mit dem Bresser 76/700 Newton nicht "zu gehen", jedenfalls aus der Stadt heraus. Ich war gestern Abend mit dem gleichen Rohr mit Freunden am Stadtrand von München "spechteln" und habe ungefähr denselben visuellen Eindruck vom Saturn wie du auf dem Bild zeigst. Tröste dich damit, dass das Ergebnis mit dem geringem Aufwand (technisch und auch finanziell) doch eigentlich ganz brauchbar ist. Man darf nie vergessen, dass die Expertenbilder hier im Forum mit erheblich grösserem Aufwand erstellt worden sind...
    In diesem Sinne
    CS von Wern

    Hallo Michael, Heinz,
    Ja, ich habe noch mal im Datenblatt der Easypix DV5311 nachgeschaut: in der Tat handelt es sich um ein CMOS-Sensor mit nicht erwähnter Grösse. Dann ist es sehr wahrscheinlich wie von Michael angenommen ein 1/3" Teil mit den bekannten Mängeln. Ausserdem hat es, wie Heinz richtig vermutet, ein festbrennweitiges Objektiv mit 7mm Brennweite, wahrscheinlich von geringer Güte (bei dem Preis). Also, Finger weg...
    Danke für die Beiträge
    Werner

    ja, sorry Michael, ich denke es heisst afokale Aufnahme! Aber warum sollen mehr Zeilen nicht auch mehr Qualität am Planeten bringen? Da müssten doch die Spezialisten im Forum was zu sagen können..
    CS Wern

    Ich denke auch, es ist ein Treiber-Problem. Habe gestern mal versuchsweise meinen "Digitus" Grabber an einen alten Schlepptop mit 600 MHz und USB1 angeschlossen... der arbeitete sofort mit Guidemaster zusammen...(allerdings hat mein Digitus eine schlechte Auflösung). Also, lieber Photon, ich denke, am besten den Empfehlungen von Wolfi folgen und die bewährten Zusammenstellungen kaufen...
    CS von Wern

    Hallo alle,
    hat jemand schon Planeten-/Mondaufnahmen mit einer HD-Digicam probiert? Dies soll mit einer sogenannten "Digiklemme" gehen, die man am Okular befestigt (also Projektionsmethode durchs Okular, nicht afokal, da man ja die Camcorder-Linse nicht entfernen kann). Ich möchte mir die Easypix DV5311 HD anschaffen (1280x720 (==>) 30 fps in MPEG4), und der Einsatz am Fernrohr wäre ein weiteres Argument für mich zum Kauf. Allerdings habe ich bedenken, dass die MPEG4-Kodierung (verlustbehaftet) die Qualität so schlecht macht, dass diese Methode für Astrofotos oder -Videos vielleicht nicht geht. Auch die Nachbearbeitung im MPEG4 Format dürfte schwierig sein. Der Vorteil ist halt die sofortige Speicherung auf SD-Karte. Über Erfahrungsberichte wäre ich dankbar!
    Euer Spechte Wern

    Ja, die grundsätzlichen Fragen sind immer die interessantesten! Mich hat es jetzt durch Mintaka angeregt, doch noch zusätzlich interessiert, wieviel Zapfen und Stäbchen es im Auge gibt. In Wikipedia wird erwähnt, dass die Rezeptorzellen ca. 6 Mikrometer voneinander entfernt liegen. Bei einer Netzhautfläche von ca. 1 qcm käme man auf Werte, die denen von CCD-Fotokameras vergleichbar sind (also 1-10MPixel), keinesfalls auf die angenommenen 20 MPixel! Ferner wird gesagt, dass schon ein einziges Photon ein Stäbchen im Auge aktivieren kann! Leider hat das Auge keine "Langzeitbelichtung" wie gute Kameras (B-Modus), sonst würden wir Nachts besser sehen.
    Gruss Wern


    Auszug aus Wikipedia "Netzhaut":
    .....Schon ein einziges Lichtteilchen (Photon) kann ein Stäbchen aktivieren. Allerdings müssen mehrere Stäbchen aktiviert werden, damit die Netzhaut die Anwesenheit von Licht signalisiert. Beim Auftreffen eines Photons auf das in Membranstapel der Fotorezeptoren eingelagerte Eiweiß Rhodopsin erfährt letzteres eine Konformationsänderung. Dadurch wird eine Enzymkaskade ausgelöst, die sogenannte visuelle Signaltransduktionskaskade, die schließlich zur Aktivitätsänderung der Nervenzelle (Zapfen wie Stäbchen) führt. Für die Aufklärung der Bedeutung des Retinals 1933-1958 bekam der amerikanische Biochemiker George Wald 1967 den Nobelpreis für Medizin.....


    Fotorezeptorzellen liegen in einem Abstand von 6 µm voneinander entfernt, das ist vergleichbar mit dem Abstand von 10 µm der Dioden in einem CCD-Fotosensor.

    Henning, du kannst ruhig senden (lassen, in USA gegen Entgeld möglich), gemäß Harald Lesch (Bayern-Alfa AstroTV Sendungen) können die Ausserirdischen sowieso nicht herkommen, da die Entfernungen einfach zu gross sind. Im übrigen halt ichs mit Neubi, der meint, wenn sie "Big Brother" dekodieren, hauen sie eher in die Gegenrichtung ab. Übrigens haben die ETs es immer schwieriger, unser TV zu dekodieren: bei digital TV hat man kaum noch eine Chance, wenn man den Schlüssel nicht kennt!
    CS von Wern

    Hi Stefan,
    Ja, die zwei Schalter schalten gleichzeitig, und zwar öffnen sie sich beide, wenn Desire das Langzeitsignal auf dem LPT Anschluss herausgibt (Desire arbeitet Null-Aktiv, d.h. das Signal ist am PC am LPT normalerweise auf High und geht bei Langzeitbelichtung auf Null). Beim 4066 ist HI=ON und Lo=OFF. Dies bedeutet, das bei LZ-Belichtung gleichzeitig die Verbindung zwischen PIN/PAD 13 UND PIN/PAD 10 unterbrochen werden, so wie von SC gefordert. Ich vermute schwer, dass das auch schon die Erklärung ist: gleichzeitig ist falsch, wahrscheinlich muss das Shuttersignal unterbrochen werden (#10) und dann das Frametransfer-Signal. Lässt sich durch ein einfaches RC-Glied sicher leicht an einem der nächsten verregneten Wochenenden realisieren...
    Einen schönen Sonntag noch
    von Wern

    Hallo Frank,
    Wenn SC1 nicht richtig geht, braucht man nicht mit SC2 anfangen! Übrigens braucht man bei der "neuen" SPC900 keine Pins mehr umbiegen, weil die Mechanik mit der Stecktechnik auf 2 Platinen einen leichteren Eingriff erlaubt als mit den Vorgängern, der 840 und 740 ToUCAM (siehe auch den Eingangsplan von Stefan in diesem Thread).
    Danke und Gruss
    Wern

    Hallo Stefan,
    Danke für den Tip, wir hatten ja schon email vor einigen Wochen. Nett dich so wiederzutreffen. Mir hat deine nette Umbauanleitung für die SPC900 auf Langzeitbelichtung sehr weitergeholfen. Wie viele anderen hatte mich der Schalter gestört, der zwischen Langzeit- und Normalbelilchtung umschaltet. Habe ihn durch einen freien Schalter im 4066 ersetzt. Jetzt habe ich aber ein Zufallsverhalten bekommen: mal "geht" die LZ-Belichtung, mal wieder nicht. Hast du oder sonst jemand einen Tip, woran das liegen könnte? Notfalls muss ich den mechanischen Schalter halt wieder reaktivieren, er ist ja noch da. Im übrigen hat das arbeiten mit dem Meade DS2000 im Sommer viel Spass gemacht, auch wenn die Nachführgenauigkeit etwas zu wünschen übrig lässt.
    Beste Grüsse von Wern

    Hallo an alle - ich habe noch eine Vereinfachung zum Umbau der SPC900 auf Langzeit und einige Anmerkungen und Beobachtungen:
    Steve hat dankenswerterweise den Umbau mit dem CMOS Schalter am Anfang dieses Threads dokumentiert. Das Original stammt von Maier, der einen CMOS Schalter 4066 anstelle des 74HC00 einsetzt (so wie er ursprünglich von Steve Chambers verwendet worden ist, der ja das Prinzip des Umbaus entdeckt hat, siehe SC1, SC2 und SC3 Modifikation). Leider ist immer noch der "dumme" Schalter übriggeblieben (von der urspünglichen Anleitung von Mr. Chambers). Ich habe nun den PIN10 und PAD10 anstelle auf den Schalter auf die PIN 1 und PIN 2 des 4066 gelegt. Diese werden durch PIN 13 geschalten, wie ein Blick in das Datenblatt des 4066 zeigt. Demzufolge muss einfach der PIN 13 noch mit PIN 6 verbunden werden, der ja vom Laptop durch die LPT Druckerschnittstelle geschaltet wird. Als letztes legt man noch den 100 KiloOHM Widerstand von Plus (PIN 14) auf den PIN 1 des 4066. Fertig. Ab jetzt kann man ohne noch einen Schalter an der Kamera zu benötigen diese "normal" einsetzen oder im Langzeitmodus (z.B. mit Programm Desire oder VB-Webcam). Das erste erfolgreiche Foto könnt ihr auf meiner Webseite http://www.dl6mda.de bestaunen.
    Liebe Grüsse und immer CS von
    Wern
    PS: Wenn ich Zeit hab erstelle ich mal einen "neuen" Schaltplan

    Lieber Garvey,
    Mir gings kürzlich mit meinem 114/500 von Skywatcher vom Balkon in der Stadt genauso... M13 als kleines verwaschenes Fleckchen, recht enttäuschent! Das soll das "Paradepferd" aller Kugelhaufen sein? Die Erkärung dürfte aber sein, dass wir unter sehr schlechten Bedingungen (Stadt, Jahreszeit) beobachten. Im Übrigen muss man sich klar machen, dass hier im Forum natürlich ausgefuchste Spezialisten sind, die mit sehr grossem Aufwand schoenes erreichen, z.B. aufs Land fahren, auspacken, beobachten, frieren, wieder einpacken. Berichtet wird ja immer der Erfolg, nie der Misserfolg. Irgendwann gelingt uns bei besseren Bedingungen auch die Betrachtung eines schönen M13.
    Gruss und CS von Wern

    Hallo Frank,
    Genial, die Nagel-Anreissmethode von dir... aber das absägen selbst hast du nicht mit der Stichgesäge gemacht, auch nicht mit der Laubsäge.. das sind halt die irdischen Probleme, die andere haben. Es ist halt ein Jammer, dass die Spiegelreflexkameras alle Sensoren haben, die so tief im GEhäuse sitzen. Dadurch kommt man mit den meisten OAZ nicht in den Fokus... Ich probiers lieber mit einer Webcam und säge den Pluto nicht ab! Gruss und baldigen CS von Wern

    Frank,
    Danke für die Bilder, genauso sieht mein Bresser Pluto auch aus, nur innen geschwärzt. Du gibst ziemlich gute Anregungen, wie man mit wenig Aufwand (auch Geldlich) viel erreichen kann.


    Interessant für mich ist, dass man keinen 2" OAZ für die Canon braucht!


    Ich werde aber meinen Pluto auf eine Selbstbau-Rockerbox (=Mini-Dobson) setzen und nicht fotografieren. Habe irgendwie Angst vor den Sägearbeiten.


    Ich denke das gibt dann ein kleines Reiseteleskop mit hohem Fun-Faktor.
    Gruss und CS von Wern