Beiträge von dl6mda

    Mr Woofa,
    so ein Skywatcher 150/1200 Dobson ist ein geniales Teil und schliesst endlich die Lücke in der Dobson-Familie zwischen "gross und klein". Für ernste Fotografie ist er wie alle Schiebe-Dobsons kaum geeignet, da er keine elektrische Nachführung hat. Man kann aber eine Webkamera (mit CCD Sensor, nicht mit CMOS!) anstelle des Okulars einsetzen. Da brauchst du nix zu stacken und siehst das Ergebnis sofort auf dem Bildschirm. Die Kameras sind heute so empfindlich, dass Galileo vor Freude einen Luftsprung gemacht hätte, wenn er unsere tecnischen Möglichkeiten bereits gehabt hätte. Angebote gibts genügend, z.B. in den Anzeigen in der Zeitschrift "Interstellarum". Ich habe mit einer SK1004X letzte Woche mit dem gleichen Skywatcher auf Anhieb Saturn mit 3 Monden aufzeichnen können, der 4. war hinter Saturn.
    Viel Spass noch mit dem Dobson
    CS von Wern

    Am Besten, man schleift sich seinen Spiegel selbst oder kauft vom Spezialisten! Martin, verkaufst du mir deinen 18cm f/5 ? Bin mir sicher der ist besser wie die Fernost Massenware! Will mir nach unserem Gespräch in der VSW München auch einen Reise-Gitterdobson bauen!
    Viele Grüsse
    Werner


    PS: kann dich anders nicht erreichen, nehme an, du liest das Forum! Meine email ist dl6mda at yahoo.de

    Hallo Stathis,
    Vielen Dank für den hochinteressanten Testbericht, der zeigt, das Werbung eben lügt! Deine Messungen können sozusagen als negative Referenz dienen. Er macht Lust, sich mit Foucaulttests zu beschäftigen. Und trotzdem hat mich z.B. der Vorgänger von diesem von dir gemessenen Heritage, der Skywatcher 130/650 mit Volltubus, zu dem Hobby gebracht und ich beobachte immer noch gerne damit. Man kann vermuten, dass der Heritage den früheren Einsteigernewton 76/700 ablösen wird, da er als Tischdobson einfacher aufzustellen und zu bedienen ist. Und für das wenige Geld kann man wahrscheinlich einfach keine bessere Optik erwarten.
    Vielen Dank nochmal und CS
    Werner

    Lieber Heinz,
    die von dir genannte Olympus E420 erscheint mir sehr geeigent - sie kann bis 30´ belichten und ist unerreicht günstig! Sie war vor einigen Jahren die kleinste Kamera mit Wechselobjektiv. Werde sie mir wahrscheinlich anschaffen. Danke für den Tip,
    Werner

    Danke Heinz für die Links, die das Prinzip noch mal zeigen..
    die Kamera wäre halt interessant, weil man sie auch im "normalen Leben" verwenden kann!
    Leider hat hier im Forum noch nie jemand seine Erfahrung am Rohr gepostet!
    beste Grüsse aus München
    Werner

    Hat jemand Erfahrung in Astrofotos mit dieser kleinen leichten "spiegelreflex ohne Spiegel"? (so wird sie beworben).
    Kann nix in den Foren darüber finden...
    Gruss und CS
    Werner

    Hi Reiner,
    schön, dass du dich als der Autor des Super-Artikels selbst meldest. Du hast es derart gut geschrieben und auf den Punkt gebracht, dass man die Angst verliert! Ich hab die VNS noch weiter vereinfacht und die Streckung mit 1/cos beta weggelassen, da ich ein Platform habe, die lange und schmal ist. Da wird der Winkel Beta dann sehr klein.. es geht auch ohne...
    Bei mir ist mit dem Mini-Dobson sozusagen alles die Miniaturausführung von Euren "Geschützen".
    Nochmals besten Dank
    Werner


    PS: Martin - ich bin dann nächste Woche Dienstag in der VSW München zum weiteren Fachsimpeln und würde mich freuen, wenn du kommst. Ich klemme meine Platform unter die Arme, dann erkennst du mich.

    Also, die Äquatorialen mit senkrechtstehenden Abrollsegmenten sind meiner Meinung nach viel viel einfacher zu konstruieren, aber etwas schwieriger zu berechnen. Gut dass ich einen Studenten hatte, der Lust auf Zeichenprogramme hatte. Ich hab hier mal 2 Fotos vom Baufortschritt meiner Mini-Platform auf meine HP eingestellt:
    http://www.dl6mda.spacequadrat.de/Astronomie2.htm
    Aber die muss nur ein sehr leichtes Rohr mit ca 4kg Gewicht tragen. Sie war von Planung bis Fertigstellung (ohne Anstrich) ein 7 Tage Feierabend-Projekt. Die 2 Bretter mit 50x30 und 45x30 cm hat mir die Tischlerei meiner Firma rechtwinklig zugeschnitten, der Rest machte meine Stichsäge.
    Da so viele Varianten möglich sind, müsste Michael aussagekräftige Fotos einstellen. Er hat ja gute Tips von Martin bekommen. Auf jeden Fall hat mich Martin damals in der VSW sehr inspiriert. Es würde mich freuen, wenn wir uns dort noch einmal treffen!
    Immer CS
    Werner

    Nein, tun wir nicht... du hast die schrägstehende Kreissegment-Methode verwendet, ich die senkrecht Lagerung nach VNS, wie im Artikel vom Reiner Vogel beschrieben. Ausserdem hab ich den Reibeantrieb, du den Zahnstangenantrieb.. also, man sieht, Äquatoriale ist nicht gleich Äquatoriale, sondern es sind viele Abwandelungen möglich.
    beste Grüsse
    Werner

    Michael,
    Kannst du mal ein Bild mit dem Antrieb beifügen? Dann könnte man vielleicht besser kommentieren... Die Sache mit dem Kreissegment: Es ist kein Kreissegment, sondern ein mit dem Faktor Kosinus der geographischen Höhe multipliziertes und damit gestauchtes Parabolsegment! (siehe auch das Januarheft von Interstellarum, "schauen statt schubsen")...siehe:


    http://www.astronomie.de/bibli…stellarum/is-67/index.htm


    Es gibt noch eine andere Fehlerquelle, die bei dir wahrscheinlich eher zutrifft: Die beiden Parabol- bzw. "Kreissegmente" müssen so am Auflagetisch befestigt sein, das sich sich am einen Ende der Zahnstange das eingreifende Ritzel leicht nach Norden und am anderen Ende der Zahnstange leicht nach Süden bewegt. Ganz ausschalten kannst du die Auslenkbewegung nicht, weil dazu eine Krümmung des "Kreissegmentes" notwendig wäre (was niemand macht - da macht man lieber die Zahnstange oder das Ritzel etwas breiter).
    Wenn du das nicht richtig machst, dann bewegt sich das Kreissegment einseitig weg von der Zahnstange, genau wie du beschreibst.
    Guten Erfolg
    Werner


    PS: Ich habe durch zufall diese Woche ebenfalls eine "Äquatoriale" fertig gebaut und gestern Abend unheimlichen Spass mit der Mondbeobachtung zwischen 23 und 24 Uhr gehabt - endlich bin ich den "Terror des stetigen Dobson-schubsens" los! Macht einfach Spass jetzt!

    Luis,
    Ja, Dobson ist immer gut... und wenn du Okulare mit grosser Brennweite (25 oder 33 mm) nimmst, dann läuft das Objekt so schnell auch nicht aus dem Blickfeld. Du hast es mit deinem kleinen Bresser sowieso gut, weil die seitlichen Befestigungslöcher mit Gewinde schon vorhanden sind. Ich musste erst noch zwei Löcher beim 114/500er (Bresser Pluto) bohren, siehe:
    http://www.dl6mda.spacequadrat.de/Astronomie2.htm
    Bei der Grundplatte habe ich mir eine runde Form erspart, und wie von Martin erwähnt ein Rechteck genommen, da dieses viel leichter zu schneiden ist. Im Prinzip muss man sich nur eine genügend grosse Holzplatte besorgen und die benötigten Teile aufzeichnen und zum sägen geben. Der Zusammenbau geht mit Schrauben sehr schnell und zügig.
    Das ganze kann an einem Wochenende "erledigt" sein und man hat auch mit den kleinen Rohren seine Freude.. z.B. ist deines besser zur Planetenbeobachtung geeignet als meines, da es eine längere Brennweite hat. Da die Planeten alle sehr hell sind, spielt auch der kleine Spiegeldurchmesser von deinem Rohr keine Rolle!
    Also, dann mal Mut zum Bau...
    Immer Clear Sky
    von Werner


    Martin: Habe auf deine Anregung hin jetzt ebenfalls mit einer äquatorialen Montierung für den kleinen Dobson begonnen... wird alles klein und niedlich!

    Lieber Luis,
    Wenn du nicht handwerklich begabt bist zum Umbau, würde ich dir als Anfänger den Kauf eines anderen Rohres empfehlen. Die Dobsons sind für Anfänger gut geeignet, da sie solide sind und man sich schnell am Himmel bewegen kann. Die EQ Platformen sind mehr für Fortgeschrittene, die ein Objekt länger im Auge behalten wollen. Man muss halt immer über RA und Deklination einstellen, was für Anfänger eher lästig ist! Die Dobsons sind gerade die letzten 12 Monate extrem günstig geworden, es gibt sie auch als Tischmontierung, z.B. den 130/650 mm von Skywatcher.
    Weiter viel Spass beim Hobby

    Ich denke, diese "schnellen" 8" Newton mit f/4, wie sie der Pascal hat, sind Geräte zum Fotografieren von deep sky und nur für fortgeschrittene Experten als Spezialgerät gedacht (Experten haben mehrere Geräte). Für Planeten haben sie zu wenig Brennweite und damit zu wenig Vergrösserung. Ihr Vorteil ist halt, dass man sie mit der kurzen Baulänge von ca. 80 cm auf billige Montierungen schnallen kann.
    Für reines visuelles Beobachten mit einfachen Okularen ist immer eine lange Brennweite von Vorteil! Brennweite machts!
    Gruss und CS
    Werner

    Köstlich, das sind so die ganz grossen Fragen! Im Prinzip habt ihr alle die Antwort schon gegeben: Jogi will die Welt von aussen sehen, was aber nicht geht, weil es ja (noch kein) Aussen gibt! ("Sweeper" hat da Recht). Wegen der gemessenen "Rotverschiebung" wächst aber der Weltraum bekanntlich. Wohin? Natürlich in die 4. Dimension! (siehe "Caro"), und das kann man sich halt nur mit dem Luftballon-Modell gut vorstellen. Dann erklärt sich plötzlich viel: warum die meisten Galaxien sich von der unseren fortbewegen, warum man sich nicht ausserhalb des bekannten Weltraumes stellen kann usw usf. Was man noch nicht weiss, warum sich der Raum beschleunigt ausdehnt (Hubble Konstante) und was es mit der unbekannten schwarzen Masse und Kraft auf sich hat, die mathematisch im Raum vorhanden sind! Da kommt die nächsten Jahre noch spannendes auf uns zu!
    Gruss an alle und baldigen CS
    Werner

    ..die vielen Fachsimpeleien haben Spass gemacht... vielen Dank an alle, die mich einen Blick durch ihr Rohr haben werfen lassen - das Wetter hat auch noch am Wochenende mitgespielt! Vielen Dank auch an die Veranstalter, war alles super organisiert!
    Gruss von
    Wern

    Hallo Heiko, wirklich schön gemacht - das erinnert mich an meinen Tischdobson für die Kinder mit einem Bresser 114/500 vor 6 Monaten! siehe: http://www.dl6mda.de unter Astronomie....
    Bei dir habe ich gelernt, dass, wenn man die V-förmigen Einschnitte steiler (enger) macht, man keine Spannfedern mehr braucht, weil der Anpressdruck auf das Holz steigt! Davon unabhängig kannst du sicher kleinere Abflussdeckel-Durchmesser als Drehrad nehmen, das sieht schöner aus...(z.B. 50mm oder 40mm Durchmesser statt 100mm)
    beste Grüsse aus München und CS
    Werner

    Hi Leute, habe die DS2000 Montierung seit einem Jahr und finde sie nicht schlecht... weil mir auf dem Balkon das Origiginal Rohr 130/1000 von Meade zu lang ist, habe ich einfach meinen kleinen Skywatcher 114/500 in eine Schaumstoffrolle gepackt und in die Einarmmontierung eingespannt.... funzt ganz ausgezeichnet und wackelt auch nicht mehr als die Original EQ1 Montierung... im Übrigen braucht man ja nix nachzuführen, die Motoren machen das ja alleine...
    gruss und CS (der leider seid langem in Süddeutschland fehlt)
    von Wern