Hallo Ralf,
ich tippe auf einen Spiegel unter moderatem Stress. Die Bilder sehen mir zu wenig zufällig aus. Wenn das Problem bleibt, kann folgendes geprüft werden:
- Verkippung: Hier müsste ein von Blick in den Tubus von vorne fast schon reichen. Alles Symmetrisch? Von einer kippelnden - weil loser - Schmidt-Platte habe ich auch schon gehört. Kleinere Verkippungen machen aber keinen so großen Effekt würde ich sagen.
- Stress:Hauptspiegel, Fangspiegel, Schmidtplatte.
Wie u.a. von JSchmoll bereits erwähnt, die Kontermutter des Hauptspiegel könnte mit einem gebastelten Werkzeug etwas gelöst werden. Schafft man auch mit zwei Schraubenziehern, ist aber nicht ungefährlich weil man leicht abrutscht Die Idee von mit den Gummihandschuhen finde ich sehr gut. Beim Fangspiegel sehe ich ich es auch so, die Schrauben könnten zu stark angezogen sein, also etwas! lösen, weil sonst fällt er raus wenn ich mich recht erinnere.
Ergänzend: die Schmidt-Platte ist ggf. zu fest in der Fassung, entweder mit den Abstandshaltern oder dem aufgeschraubten Haltering. Ich glaube nicht das dies hier der Fall ist. Würde wahrscheinlich auffällige Ausbrüche in den Sternscheibchen produzieren. In einem der schlechteren Fälle setzt die alternde Gummimasse die den Hauptspiegel hält unter Sress (die Info hatte ich mal von den Baader).
Zur Orientierung der Komponenten, meines Wissens liegt de Gravur (wenn sie da ist) der Schmidt-Platte auf 3 Uhr wenn man von vorne in den Tubus schaut, der OAZ ist dann links. Haupt und Fangspiegel haben eine Filzmarkermarkierung auf der Rückseite, Richtung: ebenfalls 3 Uhr.
Bin gespannt.
Viel Glück
Jürgen