Beiträge von hlammersen

    Hallo Frank,
    danke für deine Rückmeldung und die Tipps.Ich kenne deine Serie, habe aber noch nicht alle Teile gesehen.
    Ich werde den kompletten Verarbeitungsprozess noch mal durchgehen. Falls ich danach schlauer bin, werde ich mich hier noch mal melden. Vielleicht hilft das ja auch anderen.
    Grüße
    Hans

    Hallo Roger,
    danke für deine Rückmeldung.
    Ja, ich habe mir das Modell des Hintergrundes angesehen, allerdings weiß ich da nicht genau, worauf zu achten ist. Soll das Modell möglichst alle Unregelmäßigkeiten des Bildes selber wiedergeben, damit diese subtrahiert werden können? Dürfen Samples auf den blauen Bereichen liegen? Die Tutorien, von denen ich gesprochen habe, zeigen den Ablauf der DBE, sagen aber häufig nichts darüber, worauf beim Erstellen des Modells zu achten ist (Größe der Samples, Abstand, Toleranz usw.).
    Ich aktiviere übrigens bei der Anwendung immer "Replace Target Image".

    Hallo,
    ich habe eine Frage zur DBE bei Pixinsight.
    Es geht dabei um dieses Bild von NGC3227.



    Das Bild ist unter den folgenden Bedingungen entstanden:
    12-Zoll Newton, Atik 460exm, Optolong LRGB-Filterset, jeweils 4 Minuten-Aufnahmen, Gesamtbelichtung etwa 7 Stunden.
    zunehmender Mond, Streulicht durch Straßenbeleuchtung
    Bildbearbeitung: Stacken mit DSS, dann Weiterbearbeitung mit Pixinsight, übliche Schritte bis zur LRGB-Kombination. Der hier gezeigte Zustand ist der nach Streckung Histogram Transformation gemäß Vorgaben durch Screen Transfer Function. Ich habe diese Vorgaben auf die Histogram Transformation übertragen.
    Ich denke, man sieht sofort, worum es geht. Das Bild weist einige blaue Bereiche auf, außerdem sind die Sternfarben – na, nicht so wie sie sein sollten. Ich habe trotz aller Versuche dieses nicht durch die DBE (am linearen Bild) rausbekommen. Ich glaube, dadurch hat sich fast nichts geändert. Ein Ergebnis habe ich bekommen, indem ich den Hintergrund abgedunkelt habe. Allerdings ist es dadurch nach meinem Empfinden zu dunkel geworden.



    Die Tutorien, die es bzgl. DBE gibt, habe ich eigentlich alle durch. Beim Anwenden der Funktion ändert sich am Bild, soweit ich das erkennen kann, kaum etwas.
    Meine Fragen lauten nun:
    - Wie kriegt man diese blauen Bereiche weg? Geht das überhaupt?
    - Wodurch werden sie hervor gerufen? Mondlicht/Streulicht, Schlechte Flats, fehlendes Dithering (ich habe noch den MGen1 und dithere sozusagen von Hand etwa nach jeder 10. Aufnahme)?
    Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp.
    Vielen Dank im Voraus
    Grüße
    Hans

    Hallo Tommy,


    wirklich ein Superbild, wie so viele vor dir. Deine letzte Bemerkung (die mit dem Signal und dem Rauschen) bringt mich zu der Frage, ob du neben den üblichen Bearbeitungsschritten in PI noch irgendwelche Besonderheiten anwendest um derartige Ergebnisse zu bekommen. Könntest du dazu etwas schreiben?
    Im Voraus vielen Dank!
    Hans

    Hallo,


    anbei eine Aufnahme der Zwerggalaxie NGC 2366, einer "blue compact dwarf"-Galaxie, die zur M81-Gruppe gehört (Helligkeit: 11,4 mag). Ebenfalls im Bild die Materieballung NGC 2363, rechts unterhalb von NGC 2366. Dabei handelt es sich um einen Komplex, der u.a. auch HII-Regionen enthält.


    Gesamtbelichtungszeit gute 14 Stunden.



    Oder auch hier:
    https://www.astrobin.com/full/375360/0/


    Grüße
    Hans

    Hallo,
    NGC 6960 hat mich damals (das erste Mal mit Filter) umgehauen. War später auch immer wieder Pflicht in Sommernächten. Das Zusammenspiel mit 52 Cygni ist einfach toll.
    Dann kann ich mich an eine Nacht erinnern, als ich noch mit dem 10-Zöller-Dobson auf der heimischen Terrasse gestanden habe. Damals war eine sehr klare Nacht, was noch dadurch unterstützt wurde, dass aufgrund eines Vulkanausbruchs auf Island kein Flugverkehr war (in der Nähe meines Wohnortes ist so etwas wie ein Luftstraßenkreuz, man glaubt nicht, wieviel kreuz und quer laufende Kondensstreifen man morgens mitunter sehen kann). Ich habe mir den Virgo-Haufen vorgenommen und war völlig beeindruckt von den vielen Galaxien, die man dort sieht.
    Grüße
    Hans

    Hallo,
    ich habe vor einiger Zeit den Umstieg von der DSLR auf die CCD vollzogen. Meine Kamera ist nun eine Atik 460 exm, das Teleskop ein 12 Zoll f/4- Newton. Als Filterset nutze ich Optolong-Filter. Als Korrektor verwende ich einen GPU.
    Ich habe bei meinem Beobachtungsort einen recht guten Landhimmel, Lichteinfall von einer Laterne an der Grundstücksgrenze, teilweise etwas dunstig.
    Nach den ersten Aufnahmen macht sich bei mir so etwas wie Ernüchterung breit. Ich finde die LRGB-Bilder verwaschen und die Sterne ziemlich aufgebläht. Ich habe hier meine zwei letzten Bilder eingestellt. Ich stelle mit einer Bahtinovmaske scharf, habe aber ständig das Gefühl, nicht im Fokus zu sein. Die Spikes an den Sternen sind teilweise doppelt, teilweise auch nicht.
    Beide Bilder haben eine Belichtungszeit von etwa 5 Stunden.
    Dazu nun folgende Fragen:
    1)Das Teleskop ist eigentlich gut kollimiert, der Abstand Korrektor – Chip könnte nicht ganz passen. Hat das auf den Fokus einen Einfluss?
    2)Wenn ich mit der Bahtinovmaske fokussiere, sehe ich auf den Bildern der CCD nur die Spikes, nach denen ich scharf stelle. Die Punkte an den Rändern der Sterne, die ich bei der DSLR zum Fokussieren genutzt habe, kann ich nicht einzeln erkennen. Deutet das schon auf eine Defokussierung hin?
    3)Liegen die aufgeblähten Sterne an den Filtern? Oder am System eines Newton? Oder woran sonst?
    Für Hilfe wäre ich dankbar.
    Viele Grüße
    Hans



    Hallo Chris,
    danke für die Rückmeldung. Ich werde mich Anfang der nächsten Woche mit dir in Verbindung setzen. Auf der Webseite habe ich gesehen, dass du bei oder in Minden wohnst. Das ist ja recht nahe.


    Viele Grüße


    Hans Lammersen

    Hallo,


    weiß jemand, ob es die Firma VTSB noch gibt? Ich habe da vor einigen Jahren mal eine EQ-6 aufhübschen lassen und wollte mich erkundigen, ob diese Firma auch eine EQ-8 auf Vordermann bringt. Die Webseite zeigt "Wartungsarbeiten" an.
    Oder kennt jemand einen Dienstleister, der solche Arbeiten durchführt (Auseinanderbauen, einfetten, Schneckenspiel einstellen u.ä.)? Vorzugsweise nicht so weit von Ostwestfalen-Lippe entfernt. Selber traue ich mich da nicht so richtig dran.
    Danke für eure Hilfe.


    Hans

    Hallo Hartwig,


    vielen Dank für deine Hilfe. Das Problem hat sich erledigt. Im PI-Forum bin ich doch noch auf einen Tipp gestoßen, der mir geholfen hat. Ich habe im Task-Manager von Windows 10 nach Programmen geschaut, die viel Arbeitsspeicher fressen und tatsächlich eines gefunden. Ausgeschaltet und da gings wieder. Allerdings habe ich vorher schon schwarz gesehen: Einer der Programmierer schrieb auf diverse Nachfragen anderer Nutzer (scheinbar ist das Problem schon öfter aufgetreten), dass er da leider nichts machen könne, da er auch nicht wisse, woran das liegen könne. Das Problem sei bei ihm nicht reproduzierbar.


    Grüße
    Hans

    Hallo Tim,


    eins vorweg: Mein Beitrag wird dir vielleicht nicht großartig weiterhelfen, da ich dein Problem nicht von der technischen Seite her beleuchten kann. Dazu fehlt mir das Hintergrundwissen. Ich will dir nur mal meine persönlichen Erfahrungen mitteilen.
    Ich habe nämlich neulich vor der gleichen Frage gestanden. ZWO ASI 1600 oder eine Atik 460exm? So wie du habe ich mich erkundigt, gelesen, nachgefragt. Ich habe auch in diversen Foren nach Bildern gesucht, die mit meiner Kombination (f/4-Newton, 12 Zoll) und den beiden Kameras aufgenommen wurden. Ich konnte letztlich keinen großen Unterschied erkennen, Pixelgröße hin oder her. Betrachtet man die Formeln, sind die 3,8 Pixel tatsächlich zu klein. Dennoch werden mit dieser Kombination sehr gute Bilder gemacht. Ich bin daher nach langer Recherche zu der Meinung gelangt, dass ich mir beide Kameras zulegen könnte und die Qualität der Bilder von der Beherrschung der sonstigen Ausrüstung/Bildbearbeitung abhängt und nicht von der Pixelgröße der Kamera.
    Ähnlich war es mit der Frage der Bitrate (ASI 12 Bit, Atik 16 Bit). Auch da gingen bei den Ansprechpartnern, die ich dazu befragt habe, die Meinungen auseinander. Es stellte sich nämlich die Frage, wieviele Bit bei der Atik wirklich effektiv genutzt werden.
    Ich habe mir schließlich die Atik gekauft, weil ich sie gebraucht bekommen habe. Ich bin sehr zufrieden damit. Wäre das nicht passiert, hätte ich mir wahrscheinlich auch die ASI zugelegt.


    Grüße
    Hans

    Hallo,


    bei mir tritt seit heute das folgende Problem auf:
    Wenn ich Pixinsight starten will, stoppt die Routine beim Punkt "creating Workspaces" und es kommt die Fehlermeldung


    access violation: invalid memory read operation at adress 0000000000000000


    Kann mir da jemand helfen? Eine Neuinstallation hat nichts gebracht, das PI-Forum konnte mir bisher auch nicht helfen.


    Vielen Dank im Voraus
    Hans

    Hallo,
    es gibt eine Funktion um die Ansteuerung eines Objekts mit der EQ-8 zu erleichtern, die sich auf einen nahe gelegenen Stern bezieht. Sie heißt PAE und ist über das "Utility"-Menü zu erreichen. Das ist im Prinzip ein 1-Star-Alignment, nur über ein anderes Menü. Erst den Stern anfahren, die PAE-Funktion aufrufen, Stern zentrieren. Nicht vergessen, dass zum Abschluss der Zentrierung die Steuerungstaste nach oben und nach rechts einmal kurz gedrückt werden müssen. Dann ENTER drücken und gut.
    Wenn ich mal danebenliege beim Anfahren, nutze ich das. Klappt eigentlich ganz gut.


    Grüße
    Hans

    Hallo Christian,


    in meiner Rolldachhütte sind die Seitenwände ebenfalls niedriger als die Tür. Ich habe einfach in der Giebelwand dort eine Aussparung gelassen, so dass ich die Tür etwa 2 Meter hoch bauen konnte. Ganz niedrig durften meine Wände wegen Wind und Fremdlicht auch nicht sein. Eine niedrige Bauweise der Wände ist auf jeden Fall vorteilhaft, damit du Beobachtungszeit gewinnst. Streulichtschutz kannst du auch später noch installieren.


    Viel Erfolg bei deinem Projekt!
    Hans

    Hallo Hans,


    ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen: Bei den zuletzt genannten Preisen (die in dem Fall, dass man sich die Sternwarte liefern und bauen lässt, durchaus zutreffend sein können, abhängig von der Größe der Hütte) würde ich mir an deiner Stelle überlegen, das ganze Teil selber zu bauen.
    Ich habe das bei mir, ohne vorherige Erfahrung, auch gemacht (2,50 x 2,50). Vorher ein Jahr hin und her überlegt, und mir alles im Kopf und auf Papier zurechtgeplant, Holz gekauft und mir (und das war wichtig!) für den einen oder anderen Samstag fachmännische Hilfe aus dem Freundes- und Bekanntenkreis geholt. Werkzeug geliehen, soweit es ging. So ging das gut und die Sternwarte steht immer noch. Kosten: inkl. allem Material außer Zement (kein durchgehendes Fundament) ca. 1500 Euro.


    Denk mal drüber nach. Ich hatte wie gesagt auch niemals vorher im Alleingang so etwas gebaut. Nachher kannst du natürlich niemanden anpflaumen, falls was schiefgeht. [:)]


    Grüße
    Hans

    Hallo Tommy,


    das Bild ist klasse. Leider bringt es mich wieder ins Grübeln über die Kamera, die ich mir zulegen will. Eigentlich hatte ich mich schon für eine CCD entschieden. Aber wenn ich so sehe, was mit einer der ASI 1600 Mono so geht... Ich habe eigentlich gedacht, dass 3,8 Mikrometer-Pixel für einen f/4 zu klein sind (habe auch einen als 12-Zöller).
    Trotzdem Danke fürs Zeigen.
    Grüße
    Hans

    Hallo Simon,


    ich habe mir in Youtube einfach erst mal alle Videos angesehen, die etwas mit Pixinsight zu tun hatten, bis auf die, wo es ums Stacking bzw. die Integration ging. Das mache ich nach wie vor mit DSS, da mein vorheriger Rechner daür mit 2 GB Arbeitsspeicher zu schwach auf der Brust war. Ich habe jetzt mittlerweile einen anderen und will dann mal sehen, ob das damit geht. Unter 8GB Arbeitsspeicher brauchst du meiner Meinung nach mit dem Stacking in Pixinsight nicht anzufangen, aber vielleicht haben andere da ja schon mehr Erfahrungen. Pixinsight frisst auf jeden Fall einiges an Ressourcen.
    Ein empfehlenswerter Einstieg als Rundumpaket der Bildbearbeitung in PI ist hier (englischsprachig, aber gut zu verstehen): https://www.youtube.com/watch?v=6HUOe4R5Hng&t=34s


    Grüße
    Hans

    Hallo,


    ich möchte mir für meinen Newton (f/4, 12-Zoll) eine SW-CCD-Kamera zulegen. Jetzt habe ich im Netz nach Kriterien gesucht, mit denen man rausfinden kann, welche CCD für mein Teleskop am besten geeignet ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss die Pixelgröße einigermaßen zum Teleskop passen. Dazu habe ich die folgende Formel gefunden:


    Abbildungsmaßstab ["/Pixel] = 206 * p [µm] / f [mm]


    Das würde bei mir (ausgehend von einem Abbildungsmaßstab von 1,5"/Pixel) bedeuten, dass die Kamera 9µm Pixel haben müsste.
    Ist das richtig gerechnet? Die Kameras, die für mich in einer erträglichen Preiskategorie liegen, haben ca. 4 µm Pixel. Kann ich solche also nicht verwenden?


    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.


    Viele Grüße
    Hans

    Hallo,


    ich hatte selbst schon divese Fehlermeldungen vom MGen im Betrieb, bzw zu Beginn eines Guidings. Ich habe dann jedes Mal die Verbindungsstecker an Handbox oder Kamera gezogen und wieder neu gesteckt. Das hat (bisher) immer geholfen.
    Höchstwahrscheinlich hast du das schon gemacht, daher ist dieser Tipp wohl banal. Ich wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben.


    Grüße
    Hans

    Hallo Chris,


    da auf dem Bildausschnitt alle Sterne in die gleiche Richtung (leicht) in die Länge gezogen sind, würde ich aufs Guiding tippen. Mit PHD kenne ich mich aber nicht aus, da ich mit MGen guide.
    Generell finde ich diesen Fehler aber nicht so schlimm. Im Übersichtsbild ist er nicht erkennbar. Wenn man eine Aufnahme stark vergrößert, findet man meistens etwas.


    Viele Grüße
    Hans

    Hallo Robert,


    danke für deinen Hinweis. Leider ist dazu mein Computer nicht schnelkl genug, bzw. hat nicht genug Arbeitsspreicher. Bei der Integration schmiert er immer ab. Daher mache ich das immer noch mit DSS. Ist PI denn da wirklich so viel besser?


    Grüße
    Hans

    Hallo Hans und Frank,


    zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten.
    Mir geht es darum, zu wissen, ob und wie man anhand des Histogramms eines (Master-)Flats erkennen kann, ob das Flat gut oder schlecht ist.


    Das erste Flat (Bild 2) war das Masterflat für die Aufnahmeserie für NGC3628. Ich meine, die Flatkorrektur ist dabei nicht gut gelungen (s. Bild 1). Das Histogramm dieses Flats wird in Bild 3 gezeigt.


    Das zweite Flat (Bild 4, Histogramm in Bild 5) zeigt ein Masterflat für eine Aufnahmeserie eines anderen Objekts, bei dem die Flatkorrektur meiner Meinung nach gut gelungen war. Beide Serien haben nichts miteinander zu tun, mir geht es nur um den Vergleich.


    Stacking bei beiden Aufnahmen mit DSS. Gerade die Tatsache, dass die Aufhellungen am Rand sind, macht die Probleme. Ich habe das als Hinweis für eine schlechte Flatkorrektur gewertet. Oder ist das falsch?


    Viele Grüße
    Hans