Beiträge von Noiredeluxe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ascan</i>
    <br />--&gt; Christiane: Fotografie würde ich einem Einsteiger niemals empfehlen. Schließlich kostet eine Kamera mit Objektiven schon über 500€. Und nicht nur deswegen: Ein Einsteiger sollte erst einmal beobachten und sich mit dem Sternenhimmel vertraut machen, bevor er sofort anfängt, zu fotografieren.
    Ich glaube nicht, dass einer der ambitionierten Astrofotografen hier im Forum mit der Astrofotografie angefangen hat, bevor er nicht ein paar Nächte lang beobachtet hat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin,


    So strikt sollte man nie ausschließen. Letztendlich KANN man ALLES machen, auch als Einsteiger, und auch mit wackeligem Equipment. Man freut sich über die ersten Bilder, auch wenn sie nicht mit denen aus der Galerie zu vergleichen sind, die mit teurem Equipment gemacht wurden.
    Ich würde mich als ambitionierte Astrofotografin bezeichnen, denn diese Bezeichnung wird schließlich nicht durch die Kategorie "Equipment" bestimmt, sondern durch die Leidenschaft, mit der man die Sache betreibt. Angefangen habe ich, da hatte ich noch gar kein Teleskop: mit meiner analogen (!) Spiegelreflex auf einem feststehenden Stativ. Es sind schöne Bilder dabei rausgekommen. Viel Ärger war auch dabei, aber eben nicht nur. Später wird man bequemer, verdient mehr Geld, also wird langsam das Equipment aufgestockt. Aber ich vergesse nie, wie ich in eisiger Kälte meinen ersten Orion mit der alten Minolta geknipst habe. Und die Plejaden, den Mond, Venus, etc. Gebrauchte SLRs gibt es für wenig Geld - warum nicht damit anfangen und z.B. das Heft "Astrofotografie" von Sterne und Weltraum als Anregung kaufen?


    Später kam dann erst das Lidlscope.
    Dieses tune ich gerade mit der EQ5, und ich freue mich darüber!
    Viel öfter packe ich nur die (mittlerweile digitale) SLR auf die EQ5, und das ist doch auch überdimensionert, wenn man nach solchen Maßstäben gehen will. Allerdings sehr angenehm zu handhaben. Ewige Belichtungszeiten sind möglich.
    Hartwig hat mir einen Newton geliehen, und ich bin auf der Suche nach einem eigenen. So nimmt das alles seinen Lauf, aber trotz einfachem Equipment wollte ich nie auf Fotos verzichten.




    <b>An Chrisch:</b>
    Schön, dass Du Dich entschieden hast! Bei Ebay gibt es sicher eine bessere Montierung für wenig Geld. Meine EQ5 (neu und tadellos) habe ich auch für 200 Euro bei Ebay bekommen. Falls sich solch ein Schnäppchen noch einmal bietet, schlag zu, auch wenn Du im ersten Moment denkst, es sei überdimensioniert. Der Refraktor wird darauf bequem laufen, und Du kannst auch mal gegenstoßen...
    Und irgendwann mit Polsucher und Motor aufrüsten (aber erstmal ganz behutsam - zusätzliche Ausgaben kommen schneller, als man denkt... [:)]).
    Aber probier ihn erstmal schön auf der Montierung aus. Die ersten Beobachtungsabende werden sicher toll! Mein erster Abend mit dem Lidlscope war total wolkig und kalt, aber immer mal blitze Saturn in einem Wolkenloch auf.


    Viel Spaß und immer klaren Himmel!
    Christiane

    Moin,


    Dein genannter Refraktor ist - auf einer stabileren Montierung - ein gutes Einsteigergerät. Ich habe mit dem Lidlscope (70/700 auf einer der Astro-3 ähnlichen Montierung) angefangen.
    Damit konnte ich auch Fotos machen, hauptsächlich habe ich allerdings ohne Lidlscope, sondern "nur" mit der Kamera, ihren Objektiven und der genannten Montierung Fotos gemacht (+ Motor für die Montierung).


    Ich würde vorsichtig sein, zum Einstieg einen Dobson zu kaufen. Schnell wirst Du vielleicht Fotos machen wollen, um all das festzuhalten, was Du siehst, oder um auch mal etwas zu sehen, was Du mit dem Scope nicht siehst. Einige Strukturen werden erst auf Fotos richtig deutlich. Ein einfachers Motiv ist da z.B. der Nordamerikanebel im Schwan.
    Mit einem Dobson wirst Du nicht fotografieren können. Aber mit einer Montierung wie der Astro-3 kannst Du das schon. Und an den von Dir genannten Refraktor kannst Du irgendwann auch eine Kamera dranklemmen (dafür sollte die Montierung aber stabil sein).
    Obwohl viele Leute sagen, mit dem Lidlscope und der Astro-3-Montierung könnte man NIE Fotos machen, habe ich einige schöne hinbekommen. Natürlich kostet es etwas Mühe (Einnorden ohne Polsucher...), aber es bringt trotzdem Spaß. Eine höhere Montierung kann man sich, wenn man etwas mehr Erfahrung und Gespartes hat, immer noch später kaufen.


    Meiner Meinung nach ist ein Dobson sehr schön, und man kann toll damit in Ruhe beobachten, aber ich rate erst zum Kauf eines Dobsons, wenn entweder klar ist, dass Du erstmal keine Fotos machen willst, oder Du schon Fotos machen kannst.


    Kauf Dir den von Dir ausgesuchten Refraktor auf einer stabileren Montierung. Damit wirst Du viel Freude haben!


    Schöne Grüße,
    Christiane


    P.S.: Guck mal auf der Seite hier http://www.gva-hamburg.de bei den Einsteigern. Da gibt es ein paar Tipps für Einsteigerrefraktoren und den Umgang mit einer parallaktischen Montierung.

    Moin Daniel,


    generell kann ich meinen Vorrednern zustimmen, mit gutem und teurem Equipment ist alles viel einfacher (daher freue ich mich auch gerade über die neue EQ-5, die hier frisch im Karton rumsteht). Aber es geht auch günstig!


    Das folgende Foto ist mit einer Canon Eos 350D (kriegst Du schon für wenig Geld, evtl. auch gebraucht) unmodifiziert, einem Sigma 55-200mm Objektiv (sowas gibt es meistens besser neu, kostet aber auch "nur" ca. 130Euro) und einer der Astro-3 entsprechenden Montierung, die ich mit dem Lidlscope für 36 Euro aus der Bucht habe (die alte Version der Montierung) gemacht worden. Den Schrittmotor für die RA-Achse habe ich mir dazu gekauft, damit ich für die Astrofotos die Erdrotation ausgleichen kann. Für die Kamera habe ich mir dann noch von Hama für 16 Euro das Fernauslösekabel gekauft. Dann brauchst Du nur noch die Speicherkarte und für den Motor Batterien (große von Aldi).


    Für den Einstieg in die Astrofotografie könnte das reichen.


    Ich weiß, dass Du gerne ein Teleskop kaufen möchtest, und da können Dich andere besser beraten, als ich. Ich möchte dem nur entgegenwirken, dass man mit kleinem Equipment nicht auch schön Astrofotos hinkriegen kann. Es geht sehr wohl!


    Wenn Du auf absehbare Zeit "nur" 400-500 Euro für Astro aufbringen kannst, aber unbedingt gerne Fotos machen willst, dann würde ich mir schon überlegen, ob Du nicht ein Lidlscope oder so von Ebay holst, damit kann man auch schön gucken. Und auf die Prismenschiene kannst Du mit einer Fotoschraube auch eine Kamera setzen. Ich hatte mir eine 2. Prismenschiene gekauft (Ebay, billig), damit ich nur die Schnellkupplung zum Wechseln lösen muss.
    Mit einem Objektiv wie dem Sigma kannst Du gute Fotos machen, und auch Details aufnehmen, die Du mit bloßem Auge nicht siehst.
    Ach so, zum Einnorden habe ich mir bei TS ein unbeleuchtetes Fadenkreuzokular (27mm) gekauft, geht mit Glück aber auch ohne, und drucke mir vor der Beobachtung noch zu Hause mit Cartes Du Ciel (gratis Programm) die Position des Polarsternes im Vergleich zum Himmelsnordpol aus.


    Also mal aufgelistet:
    Montierung und Scope 36 Euro
    Fadenkreuzokular 45 Euro
    Motor waren wohl so 90 Euro (gibt es aber auch gebraucht)
    Sigma Objektiv 130 Euro
    Hama-Fernauslöser 16 Euro
    Naja, das sind auch über 300 Euro, aber vielleicht hast Du ja schon eine Canon zu Hause... oder kriegst eine sehr günstig.


    Hier ist das Foto von Deneb und NGC 7000, für das Internet etwas runtergerechnet:



    Oder hier, fast gleiches Equipment, statt dem Sigma-Objektiv das Kit-Objektiv der Canon Eos 350D:



    Viel Erfolg beim Überlegen,


    Christiane

    Moin,


    danke für die Antworten. Wahrscheinlich muss ich mich dann tatsächlich nach einer EQ5 oder so umgucken... und einem passenderen Newton.
    Wichtig ist mir eingentlich im Moment erstmal eine neue, stabile Montierung. Teleskop kann ich später noch nachrüsten.


    Habt Ihr noch Tipps, wo man Gebrauchtmontierungen kriegen kann?
    ATT ist gerade etwas weit für mich.


    Schöne Grüße,
    Christiane

    Moin,


    ich überlege, mir den Skywatcher Newton 130/650 auf der EQ-3 zu kaufen. Da ich mit meiner Canon Eos 350D fotografiere, würde ich gerne wissen, ob jemand Erfahrungen in dieser oder ähnlicher Kombination gemacht hat?


    Komme ich mit der Kamera und 1,25"/T2-Adapter (habe ich schon für's Lidlscope) in den Focus?
    Wie ist das mit der Vignettierung?


    Gibt es sonst irgendwelche Erfahrungsberichte?


    Hat vielleicht jemand sowas gebraucht? [:)][:)]


    Schöne Grüße und CS,
    Christiane

    Hallo Tina,


    das ist ein richtig toller Bericht! Den hast Du schön geschrieben, dass man es fast miterleben kann. Diese besonderen Stimmungen, die Du beschrieben hast: der Schnee, das Käuzchen, die Sterne...


    Danke, es hat mir viel Spaß gebracht, ihn zu lesen, und die Fotos (auch die bei Tageslicht) sind richtig schön.


    Schöne Grüße,
    Christiane

    Moin Ulf,


    Deine Stimmungsbilder sind echt immer schön! Die schmale Mondsichel biete sich aber auch immer herrlich dafür an, solche Aufnahmen zu machen. Diese Burg, oder was immer das ist, bringst Du auch immer sehr schön in Szene.


    Schöne Grüße,
    Christiane

    Ja, es hat viel Spaß gemacht in der Sternwarte.
    Wenn mein Tagesleben nicht gewartet hätte, und mich Sonntag sehr gefordert hätte, wäre ich auch gerne noch viel länger dageblieben.
    Aber nächstes Mal...


    Christiane

    Moin Hartwig!
    Sehr schönes Foto!
    Hab Dir auch ein kleines weniger Tolles mit Mars, Mond und Bäumen geschickt, aber Deine Mailbox ist voll und nimmt die Mail nicht an...
    Liebe Grüße,
    Christiane

    Moin!
    Danke für die weiteren Tipps!
    Das mit den Hintergrundsterne werde ich mal ausprobrieren, das ist sicher noch etwas exakter, als nur einen hellen zu nehmen.
    Und für den Hals werde ich mal gucken, wo es den Canon oder Seagull Winkelsucher zu erträglichen Preisen gibt.
    Schöne Grüße!
    Christiane

    Hallo!
    Vielen Dank für Eure Antworten!!
    Mit einer Scheinerblende werde ich es mal ausprobieren, mir aber auch den Winkelsucher von Seagull mal genauer angucken.


    Einen hellen Stern habe ich bisher auch immer benutzt, aber trotzdem kann es dann ja Unreinheiten usw. geben. Oder es ist mal kein heller Stern da.


    Der Razor Sharp sieht ganz gut aus, aber ich hatte ja gesagt, dass ich die Kamera hauptsächlich ohne Teleskop für Astrofotos benutze, also fällt der wohl erstmal weg. Wenn ich dann die Kamera mit Teleskop benutze, wäre der sicher irgendwann mal interessant.


    Schöne Grüße und klaren Himmel,
    Christiane

    Hallo!


    Ich weiß, das Thema wurde schon ein- oder zweimal behandelt, aber noch nicht so richtig zu Ende geführt.


    Ich würde mir gerne einen Winkelsucher inkl. Sucherlupe für meine Canon EOS 350D kaufen, damit ich den Kopf nicht immer so verrenken muss, wenn sie z.B. gerade im Zenit fotografiert. Und ich erhoffe mir eine kleine Erleichterung beim Scharfstellen (nein, ich habe kein Notebook).
    Eigentlich fotografiere ich nur normal, also nicht durchs Teleskop (das habe ich aber gelegentlich auch vor, wenn ich mir einen Adapter gekauft habe).


    Hat irgendwer Erfahrung mit verschiedenen Winkelsuchern inkl. Vergrößerung?
    Es gibt ja z.B. hier einen:
    http://www.astronomie.at/asc/shop.htm
    Aber irgendwie kommt mir der Shop etwas komisch vor. So bunt... und wer weiß, ob der Sucher um 360° drehbar ist.
    Dann hier:
    http://www.enjoyyourcamera.com…cat=c16_Winkelsucher.html
    Aber das ist ja auch wieder viel teurer.


    Von dem original Winkelsucher von Canon rede ich gar nicht erst...


    Ich muss nicht unbedingt eine Kaufempfehlung bekommen (wäre dennoch schön), aber vielleicht kann ja einer mal erzählen, wie der Praxisgebrauch so ist, wie er damit klarkommt, ob es wirklich eine Hilfe ist, etc...


    Den Tipp "mach so lange Fotos bis es scharf ist" kenne ich schon, aber trotzdem wünsche ich mir eine etwas einfachere, weniger zeitraubende Methode. Und nicht zu vergessen den nicht-verrenkten Kopf bei Zenit-Fotografien.


    Viele Dank!!
    Schöne Grüße,
    Christiane

    Hallo Heinz,


    danke für den Tipp!


    Ich habe Helligkeit und Kontrast danach eingestellt, aber Gamma (kann ich in der Grafikkartensoftware einstellen) auf 1,8 ist bei mir viel zu hell. Oder gehört das so?
    Ich habe es jetzt auf 1,4 und es ist etwas angenehmer. Ich hoffe, dass das so trotzdem funktioniert, wenn ich Fotos von einem Service entwickeln lassen. Muss ich ausprobieren.


    Kann es denn sein, dass man bei einem etwas älteren Monitor den Gammawert so weit runterregeln muss?


    Beim Drucker kann ich in den Einstellungen diverse Sachen einstellen, also Colortsmart/sRGB, Adobe RGB (1998), ICM und "Anwendungsgesteuerte Farben".


    Sollte ich da Adobe RGB nehmen, weil die Kamere (350D) auch das Adobe RGB Farbprofil hat, oder lieber "Anwendungsgesteuerte Farben"?


    Schöne Grüße,
    Christiane


    P.S.: auf wieviel Kelvin sollte man denn den Monitor stellen? Darüber liest man auch so viel, manche sagen 5500, 6000 oder 6500. Ich kann bei meinem Monitor nur 5500, 6500 und 9300 einstellen. 5500 erscheint ja eher so gelblich, das ist ganz angenehm, aber ist natürlich die Frage, ob "angenehm" das beste ist...

    Moin!


    Daniel hat im seinem Thread zur Olympus E410 ja schon ein paar ansprechende Tageslicht- und Astroaufnahmen gezeigt.


    Ich konnte nun auch endlich meine neue EOS 350D RICHTIG losarbeiten lassen (meine Bilder aus dem Schlafzimmerfenster heraus waren ja nur die Proben), und habe mich mal am Sommerdreieck versucht. Eine schöne Sternenfülle, besonders freue ich mich über den kleinen, aber deutlichen Kleiderbügel, den Sternhaufen finde ich echt gut. Hoffentlich kommt auch er in der komprimierten Form gut raus.
    Und das viel gescholtene Kit-Objektiv hat eigentlich ziemlich gute Arbeit geleistet!
    Ein paar Bilder habe ich verloren, weil ich so faul auf meinem Astrostuhl saß, immer den Fernauslöser betätigte, und derweil in den Himmel guckte. Irgendwann habe ich dann Tau bemerkt, der mir 10 Bilder versaut hat. Naja, dafür hatte ich einen schönen Anblick.


    18x30 sec = 9:00 min (im Text des Fotos steht 19x30s, also 9:30 min, ich hab mich verzählt, waren nur 18 Bilder)
    Blende 3.5
    18mm (entspricht 28,8mm)
    400 ISO
    Kamera auf Prismenschiene, statt Scope auf motorisierter Astro-3-Montierung.


    Schöne Grüße,
    Christiane



    [/img]

    Moin,


    ich würde endlich gerne meinen (alten, von ca. 1999) Röhrenmonitor ordentlich einstellen. Eigentlich bin ich ganz zufrieden, aber die Ausdrucke sind immer etwas anders (dunkler). Außerdem kann man ja auch durch die Gewöhnung zufrieden sein, und dann ist es trotzdem nicht optimal. Es soll je wesentlich neutral sein.


    Im Internet habe ich diverse Anleitungen dazu gefunden, aber manche widersprechen sich...
    - die einen schreiben: erst Helligkeit aufdrehen, dann Kontrast runterregeln (bei dem Q-Bild).
    - andere schreiben: Kontrast ganz hoch, dann Helligkeit runterregeln.


    Wenn es dann zum Gamma-Wert kommt (der bei einigen Kalibrierungsanleitungen gar nicht vorkommt, ich aber gelesen habe, dass Fotolabor immer mit Gamma 2,2 abziehen), steht dort, auf 2,2 (bei PC stellen) und dann Helligkeit und Kontrast einstellen.


    Leider sieht das Bild total unmöglich aus, wenn ich es auf 2,2 stelle, und dann Helligkeit auf und Kontrast runterregel (oder Kontrast ganz auf und Helligkeit runter). Ich hab echt keine Ahnung, was ich da machen soll.
    Hat da jemand eine Idee und kann mir helfen?
    Das würde mich echt sehr freuen!
    Schöne Grüße,
    Christiane