Beiträge von Randolf

    Tut mir leid, wenn ich das mal sagen muß, Ronald, aber Eure mächtig abgespeckte OdS-Rubrik im letzen IS Nr. 50 hat mich ja mächtig enttäuscht. Keine Objektbeschreibungen mit neuesten Forschungsergebnissen mehr, wie bisher, nur noch die visuellen Eindrücke und ein paar Fotos mit dem Verweis auf's WWW.
    Schade, denn nicht zuletzt wegen der gut recherchierten Ausführungen um den "Erkenntnis-theoretischen Hintergrund" der Objekte kaufe ich mir doch die IS, um es mal in bleibender Form auf Papier zu haben und auf der Couch zu schmökern oder nach Jahren nochmals nachlesen zu können. Mache das sehr oft, wenn ich mir ein Objekt z.B. aus dem NSOG ausgesucht habe, und lese dann in den alten IS nähere Details zum (Er-)Kenntnisstand oder auch zu den Eindrücken anderer Beobachter.
    Dass das jetzt wegfallen soll, ärgert mich sehr, denn es war ein feature, das die IS vor allen anderen Astro-Periodika, die im Moment noch kurrant sind, auszeichnete...

    Hallo Daniel....


    tja, ich lichtgeprüfter Großstadt-Spechtler...aber du siehst, es geht trotzdem was..


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DaRestem</i>
    <br />Hi Randolf!
    Endlich liesst man mal was von dir hier im Deepsky-Treff! Ich kann nur hoffen, dass Du auf den Geschmack kommst und hier öfter mal was von deinen Ergebnissen beisteuerst, würde bestimmt nicht nur mich freuen.


    die Nebel 1975/77 und Co. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    NGC 1973/5/7 habe ich hier bei 5,5mag fst und dunstfreiem Himmel und ohne leuchtende Nachbarn schon sehr intensiv beobachten können, auch mit meinem parallaktischen TAL2..war mir natürlich klar, dass mit Filtern nur der Emissionsanteil zu sehen sein würde...


    Mit NGC 2024 habe ich hier (City-nah) so meine Probleme, er ist ja ziemlich groß und vor allem zeichnen sich die Dunkelnebel bei diesem aufgehellten Himmelshintergrund nicht ab...ist also kein so dolles Erlebnis, wenn man nur auf 5magx kommt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Thors Helm ist mit [OIII] Filter richtig klasse, oder? Als ich den zum ersten mal gesehen hatte, war ich schlagartig verliebt in das Teil[:D]


    Das mit dem Flughafen im Süden ist natürlich richtig bitter. Fährst Du z.B. am Wochenende auch mal raus in dunklere Gebiete?


    Viele Grüsse,
    vom Daniel
    http://www.astro-visuell.de


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, der Airport....man braucht ihn (reisemäßig) und man hasst ihn, Astro-mäßig. Trotzdem ist mir hier schon M6 und M7 gelungen, wenn auch nur ziemlich medioker...bei Nebeln stört der DUS definitiv...


    Ja, rausfahren..wenn es sich abzeichnet, dass es sich lohnt. War mir aber mitten in der Woche zu aufwändig und zu heftig, das geht eher zum Wochende. Es gibt in der Nähe im Wald einige dunklere Plätze, aber mit eingeschränkter Horizontsicht, da hat man dann den Flughafen nicht mehr im Süden, aber z.B. Düsseldorf-Ost und Lintorf-Ratingen etc... Für richtig dunkle Plätze müsste ich schon 80-100km Richtung Sauerland etc. fahren oder für 5.5mag Richtung Niederrhein (oft dunstig, da Flachgebiet). Ich versuche immer meine Urlaube mit dunklen Spechtelmöglichkeiten und dem richtigen Timing (Neumond-nah) zu verbinden. Klappt dann auch meistens (Eifel, OF-Land, Bayern, Fronkreisch-Bretagne).
    Die Hoch-Rhön war übrigens ein Klasse-Tipp von dir, werd ich auch mal versuchen...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Heinz.W</i>
    <br />Hallo Randolf
    Gegen Kronleuchter und Deckenfluter habe ich mir eine Leichte Holzwand besorgt(1.80m x 1.80m).Die wird dann je nach bedarf hingestellt.Der eine läßt das Haustürlicht brennen, der andere kennt keine Vorhänge,usw,usw..... .Die Wand hat sich bewährt. Ansonsten guter Bericht, es wurde immer besser mit der Durchsicht, je später es wurde.Kann ich dir nur beipflichten.
    gruß heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Heinz, ja da ist was dran mit der Schutzwand. Normalerweise schirme ich meine Mitmenschen im NW mit einem rechteckigen Sonnenschirm ab, aber den hatte ich vorsorglich vor Eintreffen von Kyrill in den Keller getragen. Die Tante im SW ist meistens hartnäckig und glotzt manchmal bis 0h30 und länger bei hellerleuchtetem Wohnzimmer, das es über diese Distanz Schatten an meine Balkonwand wirft. Deshalb spechtel ich lieber nach Mitternacht, aber da wäre der Orion schon ziemlich weg gewesen (kann schlecht Richtung SW schaun: Balkongeländer). Meine Haupt-Beobachtungsrichtung für den Dobson ist SSO bis knapp SSW, dort ist es im SSO am dunkelsten, da dort ausgedehnter Stadtwald ist..
    Du siehst also: Auch Großstadt-astronomie kann Spaß machen..

    Hallo liebe Gemeinde.
    Gestern, am Dienstag 23.01.07 sah es gegen 19Uhr noch sehr trist am Himmel aus, Dunst von Zirren zog und nur die hellsten Sterne waren schemenhaft zu erkennen. Trotzdem kam der Dobbie, 10“ f/5 (Martini Holzbau-Gitterohr mit 248mm/1252mm GSO HS und Protostar 2.14“ FS sowie KineOptics HC-2 Auszug und Light-Shroud) auf den Balkon zum temperieren: es hatte schon -1.3°C. Vorgestern, am Montag, war es von den Gegebenheiten theoretisch besser: Sonnenuntergang 17h06, AD 19h03, Monduntergang 21Uhr38 und gegen 20Uhr45 nur noch 7° überm Horizont mit 16,7% Phase und die Temperaturen lagen weit milder, über 0 Grad.
    Gestern waren’s dann schon 26,6% beleuchtete Scheibe, und erst gegen 22Uhr25 stand der Mond nur noch 5° überm Horizont und ging erst um 23h04 endgültig unter. Keine idealen Bedingungen also. Um 21h30 wollte ich entscheiden, ob der Dobbie wieder ins Warme kommt oder ob ich ihn stehen lasse, und mich warm einpacken sollte und das Beobachten starten solle. Der Mond war dabei sehr hilfreich, denn ich konnte erkennen, dass der Cirrendunst recht kräftig abgenommen hatte und der Orion im Gürtelbereich und darüber der Stier schon schön sichtbar war.
    Also, rein in den warmen Anorak mit Pelz-verbrämter Kapuze, Wollsocken an die Füße, Okulare und Filter in die Jackentasche und erst mal Antares 8x50 Winkelsucher mit 6°GF (den Schnapp vom letzten ATT) und Telrad miteinander justiert. (Wenn’s richtig ist, sieht man im Sucher die Telradkreise als rote Zielkreise eingeblendet!). Erst mal auf M42 mit dem 25mm TAL PL. Ja, das sieht doch schon mal sehr gut bei 2,3° Minus aus. Der Nebel erscheint in leichtem Grün und schon wunderschön strukturiert. Als erstes den UHC rein, noch besser wird’s, das macht Spaß. Dann auf das 15mm Skywatcher 66°, das ist schon sehr toll, mit dem 10mm SWA von Antares (82°) sieht es topp aus, auch mit dem UHC. Dann das selbe Spiel mit dem TV OIII 2“ und danach mit dem 2“ Lumicon OIII. Das ist wirklich toll. Die Regio Huygheniana erscheint schön gefleckt und gescheckt.
    Plötzlich ein heftiger Schreck, ein startender Düsenflieger zischt voll beleuchtet durchs Bildfeld….UFF, bin fast geblendet.
    Dazu dann noch das 7mm HS (Harry Siebert Standard 65°), bringt zwar fast nur noch die helle Zentralregion, aber unheimlich detailliert und nuancenreich, die Pons Schroeteri über dem Dunkelnebel Sinus Magnus wird blickweise indirekt sichtbar. Die 4 sichtbaren Trapezsterne wirken heute sehr fein, deshalb OIII aus dem 1,25“ Adapter rausgeschraubt und filterlos mit dem HS 7mm weiter. Tatsächlich die Komponente E leicht sichtbar, und: toll ab und zu auch die Komponente F. Auf das 6mm TMB Planetary (208x) gewechselt, wird die Komponente F noch deutlicher, nachdem das von drinnen geholte TMB etwas temperiert hat. Jetzt wird geprüft, ob sich die Nebel 1975/77 und Co. Sehen lassen, ohne und mit UHC und OIII’s. Am besten zeigen sie sich im UHC und im breitbandigen TeleVue OIII (26nm HWBreite).
    NGC 2024 ist aber wieder ein Kummerobjekt: nix zu sehen. Dafür aber M78. Dann weiter zu M1, ein Vergleich mit den Okularen von 25mm bis 7mm runter. Am besten isser mit 15mm und mit dem 19mm Intes 65°. UHC bringt wenig, am besten scheint noch der TV OIII von den Filtern, aber ohne ist er besser.
    Jetzt mal eine Pause im Warmen, meine Füße in den Schlappen fühlen sich schon ziemlich durchfroren an, draußen hat’s gegen 22Uhr45 gut -3,0°C..aber die Sicht ist viel besser geworden, es geht gegen 5mag fst!! Freu!!!! Der Orion ist schon gegen 21h50 kulminiert, schade, zu spät für lange Spechtelsitzungen an M42, Ende Dezember ist das Timing besser……..


    Ich schau mir im Deep-Sky Reiseatlas die Gegend in Puppis und im Großen Hund genauer an, Karte 18 und 26??, während ich mir die Pfoten auftaue.


    Um 23Uhr wieder raus, leider leuchtet mein Gegenüber in 50 Metern Abstand im WSW immer noch mit ihrem Kronleuchter (kennt man ja schon). Erstmal Sirius angepeilt und dann im Sucher nordöstlich hochgehangelt. Da steht im Sucher ein Haufen, macht sich schön im Okular, ist aber ein alter Bekannter: M50 nämlich. Mehr östlich und etwas tiefer eine bekannte Anordnung von 3-4 engeren Sternen: jawoll, da steht M47 und etwa 1° weiter nach OSO: M46. Heute doll klar zu sehen. Na, dann mal den UHC rein und richtig, da steht er der PN NGC 2438. Und jetzt wird es mühsam: auf der DS Reiseatlas Karte sieht alles so übersichtlich aus, aber im Sucher erscheinen irgendwie mehr Sterne. Es kostet fast 20 Minuten, bis ich ihn im 25mm TAL PL mit UHC habe: NGC 2359, den Enten (Duck)Nebel oder auch Thors Helm genannt. Ohne UHC fast nix zu sehen. Im 30 mm Widescan-III 2“ mit Lumicon OIII wird der aber richtig hell und man erkennt in etwa einen Entenkopf mit Schnabelfortsatz indirekt, mit Kapuze weit über der Optik und abschirmenden Händen um das Gesicht gehalten. Zum Himmel gepeilt: Toll, mindestens 5,2mag fst und gerade der beobachtete Bereich fast dunstfrei!!! Selten so zu sehen, hier im dunstgeplagten Flachland. Und noch steht er nicht im Süden, da wo Düsseldorf Airport leuchtet. Der Nebel mit 15mm Okular ist nicht so toll (UHC eingeschraubt), mit 25mm aber recht ordentlich. Da es nun fast Mitternacht ist, Minus 3.5°C und ich morgen früh raus muss und mir die Zehen schon wieder weh tun, wird danach spontan abgebaut. Als ich alles wieder drin habe, klatsche ich mir fast an den Kopf: Mensch, bei der Durchsicht hätt’ste doch noch mal den Rosettennebel probieren können und vor allem den Medusanebel, Abell 21.

    Hi hier...
    Und vor allem war der Grund für die starke Preiskorrektur nach unten, dass die Dinger in den Lägern schon bald Schimmel ansetzten, weil kein Mensch in DE die mehr kaufen wollte, nach den ersten, schlechten Kritiken hier im letzten Jahr. Mein 6mm TMB/BO aus der Erstserie hatte ich auch für ca. 65€ erworben (ATH 2006)..tolles Okular..vor allem für diesen Preis..

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br />Hallo Randolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(z.B. als baugleiches Burgess Super Wide Angle 72°)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hast Du auch noch ein paar andere mit dem TSWA32 baugleiche Okulare und deren Hersteller (bzw. Vertreiber) auf Lager? Würde mich sehr dafür interessieren!


    Grüße,
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Michael, nööööh, andere "Hersteller" gibt's wohl nicht.
    Vertreiber in Europa:
    Robtics: http://home.planet.nl/~lefeb019/oculairen.html


    Burgess, USA: http://www.burgessoptical.com/EPs.html

    Hallo Markus,
    sehr interessant, zumal ich auch längere Zeit das TS-WA 32mm besessen habe (alte Version mit gelber "MEADE" artiger Aufschrift) und das auch am f/5 10" Dobson eingesetzt habe.
    Allerdings hat es einem WidescanIII 30mm weichen müssen, da dieses im Zentrum eine wesentlich feinere Sternabbildung lieferte; am Rande: na ja.....you know...[:(]


    Nimm mal das scheinbare Bildfeld des 32mm WA mit ~70°, dann kommt es schon besser hin, es hat nach einigen Quellen im Netz 40mm Feldblende (z.B. als baugleiches Burgess Super Wide Angle 72°), das Antares Erfle hat garantiert nur 65°, wurde auch früher damit beworben...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Ich meinte natürlich Randolf ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Yeppp...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: A</i>
    <br />Hallo Randolf! [:)]


    Deine SQM-Formel (weisst du noch?) hat jenseits des Atlantiks Freunde gefunden...
    Und danke für die Testberichts-Blumen!



    Wegen den Floaters: Ich bin dem mal etwas nachgegangen, mittels
    Google, war gar nicht so einfach.
    Über floaters -- mouches volantes -- myodeopsia bin ich dann auf
    eine mögliche deutsche Benennung vorgestossen: "fliegende Mücken".



    Habe mittels Google sowohl den Astrotreff wie auch das andere deutsche Forum
    nach "fliegenden Mücken" abgesucht - rein gar nichts!! Erstaunlich!



    Scheint ein TABUTHEMA im deutschsprachigen Raum zu sein! :lol:


    Ich werde demnächst einen Thread darüber starten.


    Klare Nächte & klaren Kopf [;)]
    Amalia
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Amalia,
    SQM-ja klar, weiss ich doch noch..[:D]
    die Mikroskopiker (und ich habe auch mal lange Zeit mikroskopiert, 70iger Jahre) nennen diese Dinger (Floaters) eigentlich nur "Mücken". Sie tauchen halt bei starken Vergrösserungen am Mikroskop auf bei fehlender Anpassung des Kondensorlichtes an die numerische Apertur der Objektive, also wenn Bild zu dunkel ist.
    Am Teleskop geht's bei mir bei etwa &lt; 0,7 mm AP los mit Mücken-sehen. Ziemlich ärgerlich bei Detailstudien am Mond oder Planeten, bin aber auch schon ein etwas älteres Semester...


    Google mal unter: Mücken, mouches volantes, da gibt es reichlich Stoff, z.B. :



    http://www.mikroskopie-muenchen.de/mouches.html

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: A</i>
    <br />Dies gefunden zum Thema Austrittspupille (immer auf hohe Vergrösserungen
    bezogen) -- scheint *recht genau* meine Erfahrungen zu bestätigen:


    [quote]
    Es gibt da nämlich noch die lästigen "floaters" (wie das wohl auf Deutsch heisst?
    Schwebeteilchen?), also die fast durchsichtigen Dinger, die da im Auge
    rumschwimmen. Je älter man ist, desto mehr von den Dingern scheint man
    in den Augen zu haben. Und je kleiner die Austrittspupille, desto kleiner das
    Bild, desto grösser wirkt das Ding, und desto mehr steht oder schwebt es einem
    im Weg, im optischen. Habe auch eines, und *ein* Schwebeding kann
    man "wegschwingen", bei mehreren weiss ich's nicht. Also, ein weiterer Faktor,
    der die *in Wirklichkeit höchste brauchbare AP* mitbestimmt.


    CSANF
    Amalia







    CSANF = Clear Skies And No Floaters
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Amalia, [:I]
    it's me, auch ich bin manchmal hier im Astrotreff zu finden (und nicht nur im CN-Forum). Interessanter Okular-Vergleich von dir auf CN, hatte den noch gar nicht "entdeckt". Klasse...[:D][8D]


    Heissen dieses Floaters in Deutsch nicht: "Mücken" (Les mouches volantes)???[^]

    Leute,
    was erzählt Ihr denn da!!! Bloß keine Alkohole (Isoprop) oder Ketone (Aceton) einsetzen!!!!!
    Wenn man's nicht genau weiß, sollte man auch keine Expertentipps abgeben.


    Also, normale (hart-gecoatete = ziemlich kratzfeste) UHCs und OIII (Lumicon, Astronomik, Baader, TeleVue etc.) können mit warmen Prilwasser und sauberem Tuch abgewaschen werden, gut nachspülen und mit Mikrofasertuch trocknen. Ausnahmen: Deep Sky Filter von Lumicon und Filter von Sirius Optics, siehe Link unten.


    http://www.aokswiss.ch/d/zub/nebelfilter.html#reinigung


    Astronomik schreibt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Reinigung
    Die Reinigung des Filters ist vollkommen unkritisch: Sofern die Hände vom Spiegelschleifen nicht mit Silizium-Carbid verunreinigt sind, gibt es kaum eine Chance die Filter zu verkratzen. Bei der Produktion werden die Filter mit einer leichten Seifenlauge gewaschen und hinterher mit einem Baumwolltuch gereinigt. Gute Erfahrungen haben wir auch mit Mikrofaser- Tüchern gemacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Uwe, zum NGC 40 im nördlichen Cepheus Randgebiet, den ich auch schon diesen Sommer mit meinem 10"er bei fst 6,4mag und 210 facher vergrösserung beobachten konnte, nachdem ich ihn 3 Tage erfoglos gesucht hatte.
    Dieser PN strahlt kaum im OIII Bereich, sondern hauptsächlich im h-beta. Ein H-Beta Filter oder ein UHC wäre da optimaler, oder, wie du es gemacht hast, ganz ohne Filter.


    David Knisely schreibt in seinem Filter Review:
    NGC 40 (Planetary Nebula in Cepheus):
    DEEP-SKY: (3) Slight increase in contrast and detail (brighter opposing sides), but object does not really require a filter.
    UHC: (3) Slightly fainter than in Deep-sky, but shows a bit more contrast.
    OIII: (2) Somewhat fainter than in UHC, but disk still quite visible.
    H-BETA: (2) Somewhat fainter than in UHC, but very slightly brighter than with the OIII filter (a "near" H-beta object).
    RECOMMENDATION FOR NGC 40: DEEP-SKY/UHC (near tie).


    http://www.cloudynights.com/item.php?item_id=1520



    Die Details, die Ronald Stoyan im DSRF beschreibt habe ich nicht sehen können, bei meiner Beobachtung war er eine kleine runde Scheibe um einen 12 mag Zentralstern.[8D]

    Hallo Martin, toll dein Minimal EX-GSO Dobson.
    Ich hatte mir letztes Jahr auch einen Reise 10 Zöller mit GSO Hauptspiegel bauen lassen (by Dieter Martini). Ebenfalls mit dem HC-2 von KineOptics, dazu noch einen 54mm FS Pyrex von Protostar. Ein älteres Bild findest du dort:
    http://213.239.207.171/tal-for…=12159&P=1&SID=370811#ID8


    [url]http://www.dietermartini.de/bilder/dobson250f5.jpg[url]
    Wahrscheinlich ist das Bildformat aber hier zu groß.
    Inzwischen wurde er noch was modifiziert (Schwärzung innen, und am OAZ Brett, Telrad am Hut, etc.). So schön wie deiner isser aber nicht, dass muß ich neidlos anerkennen.


    Kann mal jemand das Riesenbild-Format etwas ändern.


    <font color="teal">(Riesiges Fremdbild verlinkt von Korn)</font id="teal">

    Hallo,
    auf alle Fälle vorher nicht stundenlange, Augen-ermüdende Sessions am Rechner, auch nicht total fertig aus ermüdenden Marathon-Besprechungen mit literweise Kaffee kommen und direkt an's Fernrohr. Auch nicht mit etlichen Bierkes oder Weinkes an's Rohr, ausser bei "Doppelstern" Beobachtungen natürlich. Obwohl 1-2 Gläskes wahrscheinlich eher doch nicht sehr schaden....
    Möhrkes essen, oder besser Heidelbeer-Kompott. Frische Luft und viele Vitamine zu sich nehmen und Glimmstängels am besten weglassen oder wenigstens stark einschränken, je nach Suchtpotential...
    Flasche Sauerstoff 300bar umschnallen und hyperventilieren bis zum erbrechen und das unter dunklem Tuch (für unsere Extremspechtler à la O'Meara....).
    Am Abend in der Dämmerung schon die dunkle Sonnenbrille aufsetzen (Achtung gelbe Binde und weißen Stock nicht dazu vergessen, beim Autofahren!!!)...

    Hallo Ralph,
    so, da muß ich auch noch mal "senfen", obwohl schon eigentlich alles gesagt ist...
    Das ideale 1,25"-Übersichts-Okular mit Austrittspupille 7mm, d.h. 35 mm Brennweite, für den 150er wäre dann das 35mm Eudiascopic von Baader (es gibt auch ein baugleiches Celestron Ultima, das wirklich FMCoated sein soll). Das hat nach Baader 29mm!! oder <s>29,5mm </s>Feldblende, erlaubt dir also etwa ein Feld von <s>2,25 </s>oder 2,22° (bei 750mm Teleskop-Brennweite) zu überblicken, nicht schlecht!
    Mehr Feldblende geht bei 1,25" Aussendurchmesser (31,8mm) sowieso nicht innen in das Steckrohr!! Üblich sind maximal 27-28mm Feldblende, z.B. bei den TeleVue Plössln, Baader hat da wohl was getrickst mit 29mm Feldblendendurchmesser!!
    http://www.baader-planetarium.de/download/sonder.pdf


    Sollte dir das mit 7mm AP bei deinen Bedingungen zu hell (und zu flau vom Kontrast) sein, käme ein 30 oder 32mm 1,25" Okular in Frage oder sogar nur ein 22 mm LVW oder ein 25mm Okular (Ich liebe mein altes TAL 25mm Symm). Ich nutze als 32mm Okular in 1,25" ein Celestron NexStar Plössl, hat etwa 27-28mm Feldblende, und gibt damit immer noch gut 2° Gesichtsfeld an 750mm, auch nicht schlecht, zumal es sehr gut verarbeitet ist.
    Du musst einfach mal ausprobieren, ob dir 7mm oder 6mm AP (oder gar nur 5mm) besser liegen, bei deinen Bedingungen und deinen 39jährigen Augenpupillen.
    Vielleicht trefft ihr euch ja mal zum gemeinsamen Spechteln.


    P.S. noch mal ein Update: Beim Cirrus fangt genau bei 52 Cygni an, vielleicht fällt ja da schon der westliche Cirrus-Teil NGC 6960 ins Auge, evtl. 52Cyg. hinter den Gesichtsfeldrand stellen, dann wird das entdecken leichter. Dann die Nordspitze des NGC 6960 einstellen (also im umkehrenden Newton 52Cyg nach "unten" stellen) und mehr als 1 bis 1,5 Gesichtsfelder nach Osten gehen (oder an der DEK Skala 2°Differenz ablesen), dann müsste der östliche Hexenarm (kreissegment-artig gebogener Nebelteil) NGC 6992/6995 sichtbar werden.
    Wenn ihr den NA-Nebel einstellt, den "kleinen Orion" suchen, der liegt bei "Florida" im mexikanischen Golf des NGC 7000! Daneben werden die hellsten Teile des NA-Nebels sichtbar!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rehlein121</i>
    <br />Hi Armin,


    es stimmt [:)] - Hauptursache war die Vergrößerung.
    Obwohl meine Nacht früh 05.00 Uhr endet (jaja, die schönen Zeiten des Urlaubes sind wieder vorbei), habe ich gestern abend den wolkenlosen Himmel genutzt und meinen neuen 150er rausgetragen. 25mm Superplössl rein und auf M13 gehalten. Wesentlich besseres Bild als im alten Teleskop, aber keine Einzelsterne. Ohne eure Hilfe hätte ich jetzt aufgehört (sicherlich gefrustet) aber so - 25mm raus und 6mm rein und siehe da: da waren sie: Ein toller Anblick! Zig Einzelsterne im Randbereich, bei indirektem Sehen viele Sterne im Zentrum und unmittelbar herum erkennbar. Super!
    Mehr habe ich auch nicht ausprobiert gestern, das verschiebe ich alles auf's Wochenende.


    Also, nochmals herzlichen Dank an alle, denn ohne euch hätte ich immer noch keinen ordentlichen KS gesehen.


    ciao
    Ralph
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ralph,
    na siehste, hat doch gut geklappt, oder?
    Du wirst dich wundern, das Auflösen von M13 und Co. klappt mit meinem TAL2 (sehr guter russischer 150mm f/8 Newton auf russischer Original Säulen-getragener Ur-Montierung) selbst aus meiner Randlage hier in der Großstadt Duisburg heraus, mit 10mm (120x) und 6mm (200x) Okular, bei einer Grenzgröße, wo man maximal die Milchstraße oben im Schwan erahnen kann (5.3mag fst in den allerbesten Nächten). War das ein Erlebnis, als ich mit dem TAL2 zum ersten Male M3 aufgelöst habe, und mit indirekter Beobachtung all die Diamantsplitterchen sehen konnte. Tollstens: http://www.talianer.de/tal_beo/randolf1.htm.
    Natürlich muß man bei solchen miesen Bedingungen hier ganz schön tricksen und reichlich gut im indirekten Gucken werden!
    A propos, mit meinem alten 114er (Meade Saturn 114mm/910) ist es mir in Duisburg nie gelungen, Einzelsterne in Kugelhaufen zu beobachten.
    Selbst mit nem 4 mm Okular nicht.
    Aber in der dunklen Pampa, da geht das gut!
    Mit dem 150mm TAL habe ich allerdings in den besten Nächten den Ostteil des Cirrusnebels im 25 oder32mm Okular mit Astronomik UHC sehen können, also so schwach ist der gerade nicht. Auf Föhr bei fst 6.5 oder in OF-Land unter gleichen Bedingungen ist er im 100mm Refraktor mit UHC Filter oder OIII im 2" Okular eine Pracht! Hauptsache ist ein großes Gesichtsfeld! (Und einen dunklen Himmel ohne viel Streulicht!)
    Ach, wie ich dich um die "Pampa" beneide!!!


    P.S. Wenn dein 150er f/5 einen 2" Auszug hat, empfehle ich dir für den 2" Einstieg das TS WA 32mm, habe ich selbst lange mit meinem 250mm f/5 Gitterrohr-Leichtbau-Reise-Dobson benutzt, ist zwar nicht so superscharf am Rande, dafür aber preiswert und ordentlich verarbeitet, 98€ z. Zt. beim TS!
    Von den Hyperions oder Stratus kenne ich das 17mm (Orion Stratus, habe ich selbst im Einsatz) und das 13mm und 5mm Hyperion eines Sternfreundes. Sind sehr schöne Okulare für das Geld, aber mit ca. 420 Gramm doch schon ziemlich schwer und auch "groß". Das 5er würde ich dem 3,5er vorziehen, weil man nur selten Gelegenheit hat, mit so hohen Vergrösserungen zu spechteln (750mm/3,5mm sind immerhin 214x und schon 0,7mm AP). Allerdings benutze ich an meinem 10" f/5 und am TAL 2 (f/8) auch schon mal ein 4mm Okular (313x bzw 300x) und ein 2x gebarlowtes 7mm Harry Siebert mit 65° GF (350x). Das allerdings nur äusserst selten!

    Hallo Ralph,
    da du einen dunklen Himmel hast (ich nehme mal an, M31 ist direkt oder indirekt mit bloßem Auge sichtbar und die Milchstraße erscheint dir schön stark strukturiert mit dunklen Feldern und hellen Partien)
    kannst du für die angesprochenen Nebel gut eine große Austrittspupille von 6-7mm anwenden, und da du anscheinend noch ziemlich jung bist, sogar um 8mm. Da die Beziehung gilt AP mal N = f Okular (N = f Teleskop/D Teleskop, beim 114/900mm also 900/114 = 7,9 oder 8, und f Okular also 6 bis 8mm mal 8 = 48 bis 64mm). Für 1,25" Auszüge sind aber solche Okulare kaum erhältlich, das 40mm Okular ist da schon fast das langbrennweitigste. Leider hat so ein 40mm Okular schon einen rechten "Tunneleinblick" man meint, durch ein enges Schlüsselloch zu blicken (und hat dann auch nur noch etwa 40° Gesichtsfeld, obwohl die Werbung von 44° oder gar 50° spricht). Deshalb wäre ein 32mm 1,25" Okular optimal (echte 50°) oder ein 35mm Baader Eudiaskopisch mit etwa 29mm Feldblende, das das maximal mögliche Gesichtsfeld zeigt. Allerdings beschneidet dir ein 1,25" UHC Filter den Durchlass wieder auf 24 bis 26mm je nach Hersteller. Astronomik, den ich neben Lumicon für den zweitbesten UHC am Markt halte (der Baader UHC S ist um Längen schlechter, weil viel breitbandiger), hat etwa 24,5mm Durchlaß.
    Du kannst den NA oder Cirrusnebel bei dunklem Himmel (besser 6mag fst) auch gut ohne Filter sehen, der UHC bringt dir das aber mit wesentlich mehr Kontrast, weil er die Hintergrundhelligkeit abdimmt und mehr Feindetails heraushebt, glaube mir..


    Die Auflösung von Kugelhaufen gelingt erst bei hohen Vergrösserungen (bei kleinen Teleskopen), erstens zieht dir die Vergrösserung das Objekt auseinander, aber der Haupteffekt ist, dass die Helligkeit des Hintergrundes gesenkt wird und dir die Grenzgrösse im Teleskop anhebt (oder absenkt, wie man will). So gewinnst du 1 bis 2 Grössenklassen am Teleskop und du kannst die hellsten Sterne in M13 sehen. Besonders gut wird dir das der 150er Newton zeigen, mit dem du sowieso gut 14 mag bei höchsten Vergrösserungen erreichen kannst. Also ruhig mal 10 und 6mm Okular einsetzen, indirekt kucken und staunen, was das bringt. An meinem 10 Zöller (f/5) beginnt die Auflösung von M13 zwar schon mit dem 25mm Okular und im 15mm Okular wird's etwas besser, aber so richtig gut wird's erst mit 7 oder 6 oder 5mm Okular!


    Sehe grade, du bist 39 und lebst in Meck-Pomm, wahrscheinlich in der Pampa, na, dann stimmen doch alle Voraussetzungen zum Erfolg!!

    Hallo Ralph,
    da fehlen mir noch 2 Tipps für Gasnebel (z.B. Cirrus- oder Nordamerikanebel) und das Beobachten von aufgelösten Kugelsternhaufen:
    1. Für große Gasnebel kleine Vergrösserung verwenden und große Gesichtsfelder und UHC Filter oder OIII (UHC halte ich für 114er oder 150 noch am besten geeignet). Austrittspupille um 4 bis 7mm (bei f/8: 32 bis 56mm Okular mit möglichst großem Gesichtsfeld, bei f/5 25 bis 40mm Okular). Ein 32mm oder 40mm Plössl mit 26mm Feldblende (maximale FB) wäre optimal.
    Cirrusnebel oder NA-Nebel geht auch schon mit 80mm Öffnung, kein Problem!
    2. Kugelsternhaufen zur Auflösung hoch vergrössern, Austrittspupille 1,25 bis 0,6mm, bei f/8 also 5 bis 10mm Okular, besser ein 5 oder 6mm Ortho einsetzen, Gleiches gilt für f/5, dort ein 3,6/4mm bis 8mm einsetzen.
    Und vor allem: indirekt blicken, Kugelhaufen nicht zentral positionieren, aber in die Mitte schaun. Ausprobieren, was besser ist, links oben oder rechts unten oder oben positionieren. Lange beobachten!

    Zwei Links zur fst in Teleskopen möchte ich noch angeben: 1. das schöne Einführungs-pdf von Wolfgang Howurek mit der Tabelle für Teleskop-fsts: http://www.astronomie.at/burgenland/archiv/vtr-0009-skr.pdf sowie die gleiche dort:
    http://www.fortunecity.com/roswell/borley/49/visual.htm, Quelle von beiden ist wohl Roger N. Clarks Visual Astronomy of the Deep Sky,
    und den online fst Rechner nach Bradley A. Schaefers Artikel:
    http://www.go.ednet.ns.ca/~larry/astro/maglimit.html
    demnach kann man mit einem 10 Zöller z.B. zu 50% Sichtbarkeit doch 15.7mag fst erreichen, nach dem o.g. Rechner sogar für einige Parameterangaben von mir maximal 16.15mag, bisschen happig finde ich.