Hi 6Volt,
für den Einstieg in die Astrofotografie würde ich eine leichte bis mittelschwere Montierung empfehlen. Sie sollte mit Polsucher und zumindest einer einfachen Nachführung ausgestattet sein. Hier würde ich versuchen, ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Bis 300 € würde ich dafür ausgeben. Direkt darauf würde ich meine Spiegelreflexkamera (vielleicht hast Du schon eine) befestigen. Mit kürzeren Brennweiten (bis vielleicht 300mm, lieber erstmal 20-100mm) würde ich erstmal Sternbilder, Sternhaufen, Mond und natürlich die Andromedagalaxie als "Boot im Sternenmeer" fotografieren. Nur bei kürzeren Brennweiten kann man auch bei nicht so gut laufender Nachführung was werden, denn kurze Brennweiten erlauben längere Belichtungszeiten und trotzdem schöne Sternabbildung ohne Strichspuren.
Das Wichtigste an der Astrofotografie ist die perfekte Nachführung. Achte ganz besonders auf die Montierung. Die Größe dieser ersten fototauglichen Montierung entscheidet, wie groß das Teleskop sein kann, das später mal als "Fotomaschine" darauf eingesetzt werden kann. Wenn Du mit einer kleinen Montierung anfängst und vom Fotovirus schwer erwischt wirst, wirst Du schließlich auf eine zweite (größere, ruhiger laufende) Montierung aufrüsten. Das ist eigentlich immer der Fall [:)] Ich glaube, das ist fast ein Naturgesetz [;)]
Die hier empfohlenen Montierungen (Vixen) und Optiken (GSO) sind gut!
Viele Grüße
Daniel