Beiträge von Saturn123

    Hallo Günter,


    leider kann ich beim PEC-Training vom Balkon aus den Meridian nicht sehen...
    Deine Informationen sind aber trotzdem gut, danke!
    Aber ich glaube, die o.g. Methode (gepostet um 18:32 Uhr) sollte funktionieren, weil man dadurch die zu ignorierende DEC-Drift und die zu berücksichtigende RA-Drift sehen kann, oder?
    Man trainiert der Montierung doch dadurch nur das "RA-Geeiere" ab...


    Ach so: hat die GP nicht eine Periode von 598,36s?


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Günter,
    ich habe kein 20s-Problem [:)]
    Ich möchte nur eine exakte PEC ohne großen Aufwand aufnehmen, um sie auf dem Feld zu nutzen. Vielleicht schätze ich den periodischen Fehler bei ungeguideten Aufnahmen auch falsch ein. Aber ich verspreche mir schon etwas von der Korrektur bei 4minütigen ungeguideten Aufnahmen bei guter Einordung mit Hilfe des Polsuchers.


    Grüße
    Daniel

    Hallo,
    es geht mir hier erstmal nur um die Reduktion des Schneckenfehlers. Langbelichtete Aufnahmen vom Balkon sind nicht das Ziel, die Belichtungszeit von 20s hatte ich nur zur Veranschaulichung der Einnordungsqualität erwähnt.
    Das Ziel sind langbelichtete (ca. 4min bei F=400mm) ungeguidete Aufnahmen auf dem Acker, ohne Computer-Autoguiding-Geraffel. Dort würde ich natürlich mit Hilfe des Polsuchers so genau wie möglich einnorden, und die auf dem Balkon aufgenommene PEC-Tabelle benutzen. Sie muss dann natürlich stimmen.


    Montierung: Vixen GP mit Boxdörfer MTS-3 Steuerung. Ich hatte mir gedacht, ich würde mit ner 3fach-Barlow und einer ToUCam auf F=1200mm verlängern und das Bild auf dem Balkon-Laptop darstellen. Die PEC-Aufnahme starten und mit den Controllertasten auf der Steuerung das Webcam-Bild "bearbeiten".
    Das ginge wohl auch mit einem beleuchteten Fadenkreuzokular, das so rotiert ist, dass eine der Fadenkreuzlinien parallel zur Drift liegt. Aber auf dem Laptop läßt es sich wohl einfacher korrigieren...


    Danach könnte ich mit der exakten PEC auf dem Feld auch ohne Laptop oder Fadenkreuzokular gleich fotografisch loslegen.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hmmm,
    könnte man nicht bei ungenau eingenordeter Montierung die Drift in RA + DEC nach genau einer Schneckenumdrehung messen (Lokalisation des Sterns bei t=0 und t=10min auf dem Webcambild bestimmen), dann die PEC-Aufnahme starten und den Stern mit RA-Korrekturen eine Schneckenumdrehung lang immer auf der Verbindungslinie der beiden Positionen halten?


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Astrogemeinde
    Ich kann vom Balkon aus Polaris nicht anpeilen. Die Genauigkeit der Einnordung anhand der Hauswand und der Höhenanzeige der Montierung reicht für 20-sekündige Belichtungen bei F=400mm.


    Kann ich so eine PEC aufnehmen? Wie genau muss die Einnordung hierfür grundsätzlich sein?


    Vielen Dank für eure Antworten!


    CS
    Daniel

    Hallo, hier ist mein Lulin nachgereicht... Ich hatte und habe nach wie vor Probleme mit der Bildbearbeitung...



    24.02.09, ca. 1:00 MEZ
    Sky90 F=407mm, E410, 41*50s, ISO800, Deepskystacker und Fitswork


    CS
    Daniel

    Hallo!
    Bei maximalem Zoom der s5600 (380mm equiv.) und 15s Belichtungszeit sollten ungeguidete Aufnahmen bei guter Einnordung mit der SP kein Problem sein. Wenn Du irgendwie länger belichten kannst, sollten auch drei Minuten drin sein. Den Schneckenfehler der SP kenn ich nicht. Mit meiner GP habe ich ca. 2 Minuten bei 1500mm equiv. ungeguidet hinbekommen (DSLR fokal am 150/750er Newton).


    equiv = die Brennweite einer Optik mit Kleinbildfilm, die den gleichen Bildausschnitt wie die gerade betrachtete abliefert.


    Schönes Foto übrigens!


    CS
    Daniel

    Ach so!
    Bist Du Dir sicher, dass Dein Teleskop für die Fokalfotografie geeignet ist, d.h. ob Du den Chip der E-510 in die Bildebene des Teleskops bewegen kannst? Falls nein, solltes Du Dich in diesem Forum erstmal darüber informieren.
    CS!

    Hi Niclas
    Folgende Adapter könntest Du gebrauchen:
    Adapter von 2" auf T2
    Adapter von T2 auf das Four thirds Bajonett


    Ausserdem solltest du einen Fernauslöser (IR oder per Kabel) sowie einen Ersatzakku haben.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi 6Volt,
    für den Einstieg in die Astrofotografie würde ich eine leichte bis mittelschwere Montierung empfehlen. Sie sollte mit Polsucher und zumindest einer einfachen Nachführung ausgestattet sein. Hier würde ich versuchen, ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Bis 300 € würde ich dafür ausgeben. Direkt darauf würde ich meine Spiegelreflexkamera (vielleicht hast Du schon eine) befestigen. Mit kürzeren Brennweiten (bis vielleicht 300mm, lieber erstmal 20-100mm) würde ich erstmal Sternbilder, Sternhaufen, Mond und natürlich die Andromedagalaxie als "Boot im Sternenmeer" fotografieren. Nur bei kürzeren Brennweiten kann man auch bei nicht so gut laufender Nachführung was werden, denn kurze Brennweiten erlauben längere Belichtungszeiten und trotzdem schöne Sternabbildung ohne Strichspuren.


    Das Wichtigste an der Astrofotografie ist die perfekte Nachführung. Achte ganz besonders auf die Montierung. Die Größe dieser ersten fototauglichen Montierung entscheidet, wie groß das Teleskop sein kann, das später mal als "Fotomaschine" darauf eingesetzt werden kann. Wenn Du mit einer kleinen Montierung anfängst und vom Fotovirus schwer erwischt wirst, wirst Du schließlich auf eine zweite (größere, ruhiger laufende) Montierung aufrüsten. Das ist eigentlich immer der Fall [:)] Ich glaube, das ist fast ein Naturgesetz [;)]


    Die hier empfohlenen Montierungen (Vixen) und Optiken (GSO) sind gut!



    Viele Grüße
    Daniel

    Hi,


    konnte vorletzte Nacht vom Balkon in Hamburg für eine Stunde die Pleiaden belichten. Wegen hoher Bäume und des Balkondaches war mehr Belichtungszeit nicht drin.
    Mit CLS-Filter läßt sich eine ganze Menge störendes Stadtlicht filtern, die Pleiaden sind mit ihrem starken Blausignal dann auch sehr gut als Motiv bei Stadtlichtverschmutzung geeignet.
    Kontrolle des Fokus erfolgte übrigens mit der Bahtinov-Maske. Funktioniert sehr, sehr gut [:)]



    Sky 90 F/4,5 mit CLS-Filter auf Vixen GP; E-410 fokal, 16 * 4min, ISO 400; zwischen 21:50 und 22:55 Uhr aufgenommen;
    Leitrohr: Lidlscope mit ToUCam SPC900, guiding mit Guidemaster.
    EBV-Software: Deepskystacker, Fitswork, Neatimage


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Kai,
    Die Gegend um Polaris sieht auch ganz nett aus!
    Ja schade, daß die lange Belichtungszeit nur im Sternenhimmelmodus geht. Aber dann wieder nur ISO80...
    Wenn du bei kürzester Brennweite fotografierst, könnten vieleicht auch 30Sekunden-Bilder von der Ekliptikebene noch ganz gut kommen, oder? Und dann schön viele Aufnahmen machen (so an die Hundert) und stacken...


    CS
    Daniel