Beiträge von Starhead37

    Vielen Danke Christian!
    (==>)Kurt und Roland: ich habe mit der DMK einige Versuche gemacht mit kleinerer Brennweite. Es ergab sich für mich kein Vorteil daraus. Bei den größeren Abbildungsmaßstäben hat man hinterher bei der Bearbeitung einfach mehr Möglichkeiten einzugreifen. Eine Steigerung ist nur durch besseres Seeing möglich schätze ich, wobei man dann den Abbildungsmaßstab bei gleicher Schärfer größer wählen kann in der Endbearbeitung. Die Belichtungszeit nochmals zu verkürzen macht auch wenig Sinn, wenn man am Mars eh schon bei 1/100 Sekunde liegt. Da kommen genug scharfe Bilder bei raus. (-: Am Saturn lag ich bei 1/50 Sekunde, das empfand ich auch schon als kurz genug. Und wenn das Seeing wider Erwarten doch mal top ist, dann ärgert man sich hinterher über den zu klein gewählten Aufnahmemaßstab beim Bearbeiten der Summenbilder. Die Kamera kann ich Dir guten Gewissens empfehlen, Kurt!
    (==>)Roland: Vergleichsfotos sollte man wirklich nur mit einem Beamsplitter (Teilerwürfel 50/50 vis unpolarisiert) machen, wobei zeitgleich mit den zu vergleichenden Kameras aufgenommen werden muss. Schwierig wird es dabei sein, den Kameras einen exakt gleichen Fokus zu verpassen. Aber das ist die einzig sinnige Möglichkeit zwei Kameras zu vergleichen. Das Seeing ändert sich innerhalb weniger Sekunden, da kann man unmöglich nacheinander aufnehmen. /-:


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hi Roland,
    das Seeing war immer nur mal kurz gut aber anscheinend ausreichend, um schöne Details herauszustacken. Da hat AS2! ganze Arbeit geleistet. Ich habe erstmals mein Sonnenbinokularansatz an den 16"-er rangebastelt und kurz nach den Aufnahmen noch bisschen geguckt. Der Anblick mit beiden Augen ist doch noch was ganz anderes. Die helleren Monde wie Titan, und die beiden oben links und der ganz rechts waren zu sehen. Mimas und Enceladus weiss ich nicht mehr ob ich die gesehen hab. Ich habe mich mehr auf die Cassiniteilung konzentriert. Encke konnte ich nicht feststellen. Dennoch war der Anblick enorm plastisch und wirkte größer als wenn man mit einem Auge schaut. Das werde ich demnächst öfter mal machen mit dem Bino! (-:


    Vielen Dank und viele Grüße,
    Oliver

    Vielen Dank Kurt, da zeigt man doch gerne seine Bilder bei so netten Kommentaren! (-:
    Ich denke aber, dass sich die Bilder aus diesem Forum bei gutem Wetter nur wenig unterscheiden. Die Auflösung kriegt der ein oder andere auch mit weniger Öffnung hin. Mit meinem Balkonscope klappt es meist ganz gut, wenn es nachts nicht kalt wird, und während der Dämmerung.
    Ich habe die Brennweite gerade mal rechnerisch relativ genau anhand der Pixelbreite im Originalbild ermittelt: Die originale Aufnahmebrennweite war 7305mm. Dieses Bild ist aber auf ca. 80% runtergerechnet und entspricht damit 5844mm.


    Viele Grüße,
    Oliver (-:

    Hi Forum,


    Saturn und seine Monde am 25.5.2014 früh morgens. Die Monde sind von links nach rechts: Dione, Thetys, Titan (der Dicke unten), Enceladus, Mimas und Rhea. Es handelt sich hier um ein "Pretty pic", da die Monde aus einer sehr rauschigen länger belichteten Aufnahme herausgestanzt wurden. Am Saturn kommen die Farben mit der neuen ASI120MM sehr gut rüber. Es gibt keine Probleme mit dem Blaukanal. Wer genau hinschaut sieht am Nordpol das "Hexagon" in der Wolkenstruktur:



    Die Daten zum Bild:
    16" ACF auf G11,
    FFC,
    Astronomik RGB,
    ASI120MM
    1600/5000 Frames pro Kanal, ca. 50 Fr/s, AS2!, Giotto, Photoshop


    Viele Grüße,
    Oliver

    Auch ich hab mal wieder "rumgemarst". Diesmal mit der ASI120MM von ZWOptical. Die Kamera macht einen sehr guten Eindruck. Ich kann gegenüber der DMK einen größeren Abbildungsmaßstab wählen und habe trotzdem noch mehr Bilder pro Sekunde als die vorige Kamera. Einzig die Farben kommen nicht mehr so neutral rüber wie bei der DMK, so zeigen sich die Marswolken immer etwas bläulich. Hier das Bild:



    Die Daten zum Bild:
    16" ACF auf G11,
    FFC,
    Astronomik RGB,
    ASI120MM
    1600/5000 Frames pro Kanal, 100 Fr/s, AS2!, Giotto, Photoshop


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo Jan,


    ist doch alles drauf! Zur Bergspitze von Olympus Mons kann ich wenig sagen. Auf meinen Fotos vom 30.3.2014 war davon leider nichts zu sehen. Es sind zwar wenig Oberflächendetails zu sehen, aber ich fidne, dass die "Wolkenseite" ebenso ihren Reiz hat.


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo,


    diese Nacht konnte ich wieder mal nutzen. Aus Rücksicht auf Besuch aus der Heimat habe ich aber nur Videos für 4 Fotos gemacht.
    Ohne viele Worte,


    bestes Foto aus der Serie:


    Alle 4 Fotos als Timelapse:


    Aufnahmedaten wie immer:
    Meade ACF 16", Baader FFC ca. (==>)2x, Astronomik RGB, DMK21AU(618), AS2!, Giotto, Photoshop


    Viele Grüße,
    Oliver

    Vielen Dank für Eure Antworten!


    (==>)Micha: visuell sah man die Wolken sehr deutlich, die kleine weiße Polhaube ja sowieso, aber die Wolken sind wirklich faszinierend (c) anzusehen! Ich kann einen Blick nur empfehlen.


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo Forum,


    endlich mal wieder "marsen". Die Tage war es klar und so konnte ich meine ersten Fotos dieser Saison vom Mars machen. Am 29. zeigte Mars sein "Gesicht" und schüttelte mit dem Kopf:



    Das Seeing war eine Nacht später am 30.3.2014 deutlich besser, so dass man die Wolken um die Tharsis-Region und den olympus Mons deutlich besser differenzieren kann. Ganz witzig finde ich auch den Pinselstrich aus Kohlendioxid links oben bei der Polhaube:



    Aufnahmedaten wie immer:
    Meade ACF 16", Baader FFC ca. (==>)2x, Astronomik RGB, DMK21AU(618), AS2!, Giotto, Photoshop


    Viele Grüße,
    Marsmännchen Oliver [:o)]

    Hallo Jan,


    ich denke, dass man hier auf keinen Fall die Schärfe der Bilder zueinander vergleichen darf. Da ist viel zu viel Seeingeffekt drin. Was ich aber trotzdem vergleichswürdig finde ist das Rauschen der beiden Bilder in der etwa identischen Größe, und die Art des Rauschens. Dazu kann ich sagen, dass (in diesen beiden Bildern, so wie Du sie hier reinkopiert hast) die DFK ein relativ grobes und unruhiges Rauschen hat. Besonders das Farbrauschen fällt hier (nur im Vergleich, beide Bilder sind super!) negativ auf. Die I-Nova dagegen hat ein viel feineres Rauschen, das ich als deutlich angenehmer empfinde. Das Farbrauschen hält sich ebenfalls sehr in Grenzen in diesem Vergleich zur DFK. Somit sehe auch ich die I-Nova hier in dieser Darstellung als Sieger. Fraglich ist aber, ob die Bildverwurstung etwa identisch ist, obwohl das eigentlich nicht gehen kann, da der Abbildungsmaßstab ja total unterschiedlich ist. Fraglich ist aber auch, ob das bei diesem Vergleich eine Rolle spielt. Das Ergebnis der I-Nova ist hier jedenfalls besser! (-:


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo Torsten,


    kannst Du etwas zur Anwendung von Darks und Flats sagen, was für mich interessant sein könnte in Bezug auf meine Versuche Raws zu verarbeiten? D.h. Wieviele Darks/Flats wurden gemacht? Bearbeitet mit DSS?


    Du hast ja auch nur 30 Sekunden belichtet, zwar gut 200 Fotos gemittelt, aber anscheinend kommt entweder trotz bzw. gerade wegen der viel geringeren ISO-Zahl mehr Detail und weniger Rauschen bei raus, oder es lag einfach an einer viel besseren Transparenz in Verbindung mit etwas mehr Öffnung. (?)


    Viele Grüße,
    Oliver

    *streck!*
    Hallo zusammen. Ich konnte gestern Abend noch den DSS installieren und auf Verion 3.3.3 updaten wie von Hartwig empfohlen. Das Programm ist wie für den "Planetenfuzzi" gemacht: Bilder reinwerfen, ok drücken und warten! (-: Das Programm gefällt mir nach dem ersten Stackingversuch richtig gut! Es ist auch viel schneller als Fitswork in der Verarbeitung, daher werde ich damit wohl in Zukunft eher arbeiten als mit Fotswork, zumindest wenn es um das Registrieren und Stacken solcher großen Bilddateien geht. Aus den vorhandenen Daten konnte ich jedoch nach dem ersten Stack mit Darkframe- und Flat-Behandlung auch keine besseren oder feineren Details erzeugen.


    (==>)Torsten: vielen Dank auch an Dich für Deine Anregungen! Wenn der Torsten etwas sagt, dann kriegt er von mir immer "gehirnintern" 10 extra Gummipunkte wegen seiner genialst unverschämten Planetenbilder! (-: Spaß beiseite: Dein Vorschlag, eine Superpolaris anzuschaffen zieht in meinem Fall nicht. Seitdem ich im letzten Jahr auf dem ATT die IOptron gekauft habe bin ich absoluter Fan davon geworden. Wenn ich es wirklich ernster angehen wollte, dann könnte ich auch einfach meinem Wasserstoffteleskop mal die HEQ-5 klauen. Aber das will ich nicht. Ich bin der Rucksackmensch, der die kleine IOptron mit in den Fotorucksack steckt, und ein kleines Reisestativ hinten am Rucksack hängen hat und es auch mal irgendwo im Urlaub, bei nächtlichen Wanderungen einfach in der Landschaft irgendwo hinstellen möchte. Soviel dazu. Also es geht mir wirklich darum, die IOptron möglichst sinnig bis 400mm einzusetzen, damit bin ich nämlich "Deepsky-mäßig" voll und ganz gesättigt, denn eigentlich knippse ich ja nur Planeten, Sonne, Mond, ISS, oder was sich sonst noch mit weniger als 1/30 Sekunde wegknippsen lässt. (-:
    Zudem könnte ich die ausgebrannten Sterne mit einer Einzelaufnahme mit weniger ISO deutlich besser "HDR-mäßig" bearbeiten als es mir mein Raw-Stack aus den 132 Bildern zulässt. Auch das wäre überhaupt kein Aufwand. Die dunklen Bereiche wären von der HDR-Bearbeitung (nahezu) unberührt.


    Die feinen dunklen Details aus den Plejadennebeln liegen ja beim JPG nicht bei Werten um die 0 rum, sondern deutlich darüber, Schätzungsweise irgendwo bei 30 bis 50 von 255. Alle Werte darunter sind von dem Atmosphärensuff belegt. Was ich sagen will ist, dass dies vielleicht auch der Grund sein könnte, warum mir in diesem Fall das Raw-Format keine "tieferen" Nebelstrukturen zeigt. Durch das Mitteln werden wie beim Planeten natürlich alle andere Artefaktkanten etc. weggemittelt. Das Raw hätte mir heute beim Sonnenuntergangsfoto (Einzelfoto, nix gemittelt) wahrscheinlich mehr geholfen: ich hatte eine richtig belichtete Sonne, die noch einen Schein um die Sonne hatte, der sich im ganz schwarzen Hintergrund verloren hat. Wenn man das JPG dann auch nur ein wenig Stretcht, dann tauchen hier sofort fiese Kanten auf. Hier hätte mir ein Raw sicher einen weicheren Übergang beschert aufgrund der höheren Tiefe, bzw. um Welten feineren Helligkeitsabstufungen. Soviel zu meinen neuesten Gedanken/Erkenntnissen.


    Grudnsätzlich finde ich die Raw-Bildbearbeitung aber echt interessant. Man muss aber wirklich gucken, wo es Sinn macht, und wo eh nicht mehr bei rum kommt.


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hi ihr zwei,


    gerad zurück. Ich werde das mal bei ISO 1600 probieren wenn sich das diesen Winter noch ergibt und überhaupt werd ich mir offensichtlich (Hartwig hat genug überzeugende Gründe genannt (-; ) DSS mal anschauen und damit stacken üben. Die empfohlenen Einstellungen von Dir, Jonas, werd ich dann einfach mal ausprobieren. Reinschmeissen und rattern lassen klingt auf jeden Fall sehr überzeugend! (-:


    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo Hartwig und Jonas, nochmal vielen Dank für Eure Ideen/Hinweise!


    (==>)Jonas:
    "- der stack aus den jpg laesst sich fast gar nicht stretchen, dafuer ist der hintergrund sehr rauscharm
    - der stack aus den raw laesst sich bedeutend besser stretchen, dafuer ist der hintergrund sehr sehr verrauscht (folge der hohen ISO und kurzen Belichtungszeit, kein Bias)"
    --> Sehe ich genau so!


    Ich hab das Raw anfangs mit Darkabzug und echtem Flat dividieren gemacht in Fitswork, jedoch zur besseren Vergleichbarkeit einfach mal raw und jpg ohne Dark und vor allem ohne Flatabzug gemacht....ich sehe gerade, den Satz unter Jonas Bilder hab ich überlesen. Ich reiche ein Summenbild mit Darkframeabzug (Hotpixelentfernung und Temperaturausgleich) und Flatbehandlung mal nach. Kann aber bisschen dauern jetzt.


    (==>)Hartwig: ich kann mit der kleinen Montierung einfach nicht wesentlich länger belichten bei der Brennweite - das ist nur dieses Minihandtaschennachführdings! (-; Wenn ich mit ISO1600 aufnehmen würde, dann wäre auf dem Bild außer Sternen erstmal rein garnix zu sehen bei den 30 Sekunden, daher habe ich die ISO grausam hochgezogen. Würde bei ISO1600 nicht zu viel dunkles Nebeldetail im Hintergrund verschwinden bereits bei der Belichtung, oder denkst Du, dass man es dann rauschfreier so weit hochziehen kann bis es die Helligkeit von den ISO20.000 erreicht?
    Mit dem DSS kenne ich mich noch gar nicht aus und würde lieber alles einfach wie gehabt mit Fitswork zusammenbasteln. Vielleicht schau ich mir DSS in den kommenden Wochn mal an und probier damit rum, spricht ja nix gegen.


    (==>)alle: seht ihr eine Chance auf mehr Detail und besseres S/R-Verhältnis, wenn ich mit Fitswork mal einen Stack online stelle, in dem ich Raw + Darkframeabzug einsetze? Zusätzlich ein Flat würde ich eigentlich nicht anwenden wollen wegen der Vergleichbarkeit, aber das dürfte in der Bildmitte kaum Detail wegnehmen, wenn ich keinen Flat anwende. Ansonsten müsste ich auch das JPG nochmal mit Flat Division neu basteln, das dauert ja alles immer so lange... *stöhn*. Grundsätzlich interessiert mich einfach die Frage: was muss ich tun, um mit folgendem Zeugs optimal zu fotografieren?
    --> IOptron Skytracker, Canon EOS 5DM3, 100-400L ((==>)400mm Brennweite bei ca. f/6, d.h. ich möchte die 400mm nutzen = Bedingung), nutzbare Einzelbelichtungszeit = ca. 30 Sekunden.


    Viele Grüße,
    JPG-Olli ...hehe! (-:

    Hallo Watchgear und Jonas,


    auch Euch vielen Dank für Eure Gedankengänge dazu!
    Wie sich das mit den "Tiefen" verhält ist mir Alles klar. Mich wurmt es, dass in der Praxis bei meinem Beispiel oben hier kein Unterschied zu finden ist. Das JPG sieht gemittelt (in meinem Fall ja "nur" 132 Bilder) eher noch besser aus (Trennung Rauschen/Signal). Wenn sich keiner findet, der aus dem Raw mehr rausholen kann als aus dem JPG, dann erschließt sich für mich eigentlich nur noch, dass ich bei dieser Art der "kurzen Langzeitbelichtung" und Aufaddierung von gut 100 Bildern auf das datenmäßig extrem aufgeblasene Raw lieber verzichte.


    (==>)Jonas: von JPG-Artefakten oder Detailverlust gegenüber dem Raw sehe ich in den Summenbildern keine Spur, oder kannst Du diese "Blöcke" im Summenbild zeigen (verglichen mit dem Raw-Stack, dass die Fehler nur im JPG-Stack zu finden sind)? Man darf nicht vergessen, dass meine Minimontierung ohne Guiding läuft, und sich dieses "Blockverhalten" dadurch evtl. perfekt wegmittelt.


    Viele Grüße,
    Oliver

    Moin Hartwig,


    Danke für Deine Betrachtung! (-:
    Für eine Raw-Rauschvorbehandlung habe ich bisher noch nicht die richtige Kombination in Fitswork gefunden. Es wurden jedesmal zu viele Details einfach weggeglättet. Also ich versuche so ein bisschen herauszufinden, ob es sich für mich überhaupt lohnt, bei derartigen Massenbildproduktionen überhaupt raw zu nutzen. Meine Gedanken gehen dahin, dass man ein Endergebnis eh in 8 Bit anschaut, und wenn das Bild lange genug belichtet ist, dann werden auch dunkelste Details in das 8 Bit Format aufgenommen. Wir haben ja immer unser zufälliges Grundrauschen, das von 0 auf 1 (0-255) bei einem dunklen Detail (bzw. Aufhellung) eher noch auf die 1 springt, als wenn kein dunkles Detail vorhanden ist. Es müsste sich also der gleiche Effekt bei Mittelungen von so vielen Bildern ergeben, mit dessen Hilfe wir so sagenhaft kleine Details aus 8 bit Webcams beim Mitteln rausholen können. Im Planetenbereich haben sich der Sache ja schon einige Personen angenommen (weiss gerad nicht wo), und dabei kam heraus, dass das Summenbild mit vielen Bildern nahezu keinen Unterschied zwischen z.B. 8 und 12 Bit zeigt. Mit Raw würde ich bei weniger Aufnahmen bestimmt einen Vorteil gegenüber dem JPG haben, wofür ich aber deutlich länger belichten müsste. Da ich aber gerne mit meiner IOptron bei 400mm rumspiele möchte ich möglichst bei so 30 bis 50 Sekunden bleiben, da ich sonst zu viele Abstriche bei der Nachführung mache. Die 400mm sind gerade so die Sinngrenze bei der IOptron. Aber darunter ist das Ding richtig cool! ...ich schweife ab. (-: Tja, das ist jetzt mal so ein Gedankengang. Ich kann auch gerne mal je ein Einzelbild JPG und Raw aus der Serie einstellen. Dann ließe sich vielleicht etwas über die Vorverarbeitung sagen, und wieviel die bringt. Wenn es aber nur an der Vorverarbeitung der JPGs liegt, dass die Summe eher noch besser als das Raw aussieht, dann müssten wir ja demnächst ALLES vor-entrauschen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, oder? Ich lade mal zwei Einzelbilder hoch und setz die Links oben dazu.

    Hallo Forum,


    ich hab mich mal wieder auf den Balkon begeben gestern Abend und konnte zufällig den "Aufgang" von Europa beobachten und fotografisch festhalten.
    Der Große Rote Fleck zeigt fast genau zur Erde, links kommt gerade Jupitermond Europa aus dem Schatten:




    Als kleine Animation kann man sich die Bewegungen hier anschauen:




    Aufnahmedaten: Meade ACF 16",
    DMK21AU618,
    Summenbild aus je 500 Bildern aus Rot-, Grün- und Blaukanal gemittelt und zu Farbbild zusammengesetzt. Die Einzelframes aus den Aufnahmevideos wurden jeweils 1/60 Sekunde belichtet, bei einer Aufnahmegeschwindigkeit von 60 Bilder pro Sekunde.



    Viele Grüße,
    Oliver

    Hallo Forum,


    ich benötige mal Hilfe von den Bildbearbeitungsspezies. Ich habe eine Serie von Bildern (132 Bilder) mit einer 5DM3 und dem 100-400L bei 400mm Brennweite, f/6.4, 30 Sekunden pro Bild mit ISO 20.000 von den Plejaden aufgenommen, und habe die Bilder gleichzeitig als JPG und RAW abgespeichert. Jetzt habe ich beide Bilderserien in Fitswork ohne Darks und Flats überlagert. Theoretisch müsste man aus dem RAW-Stack mehr herauskriegen als aus dem JPG-Stack. Da tue ich mich jedoch etwas schwer: der Hintergrund ist beim JPG deutlich rauschärmer und enthält trotzdem die selben Strukturen wie das Raw-Bild. Das JPG-Bild wird natürlich von der Kamera bereits vor dem Speichern auf die Karte vorverarbeitet. Hier hatte ich den Dunkelbildabzug abgeschaltet, und die High-ISO-Rauschreduzierung auf die kleinste Stufe (nicht ganz aus) gestellt. Mich würde jetzt interessieren, aus welchem Stack ein erfahrener Raw-Bearbeiter mehr herauskitzeln kann. Die Bearbeitung darf natürlich unterschiedlich sein. Was zählt ist das detailreichere Endergebnis, bzw. das Ergebnis, das einen größeren Abstand zwischen Rauschen und echtem Detail hat. Lange Rede usw., hier die beiden "Kampf-Dateien" für den "Battle":
    https://dl.dropboxusercontent.com/u/83801678/Stack-jpg.rar
    https://dl.dropboxusercontent.com/u/83801678/Stack-raw.rar


    Vielen Dank für Eure Hilfe und viel Spaß bei diesem Direktvergleich. Es wäre sicher sinnvoll, wenn die Endergebnisse den gleichen Farbton und ähnliche Kontraste hätten, damit man die Differenzen besser erkennt.


    Oliver [:D]


    Update1:
    Einzelbilder Raw und JPG. Die Bilder zeigen die Vorbehandlung des JPGs gegenüber dem unbehandelten Raw:
    https://dl.dropboxusercontent.…Stack-single-8E3A9287.JPG
    https://dl.dropboxusercontent.…Stack-Single-8E3A9287.CR2

    Hi Uli,


    schön, dass das jetzt auf jeden Fall "richtig" rüberkam. Also, ich muss gestehen, manche Astrobilder habe ich auf meinem digitalen Bildschirm im Büro auf der Arbeit! ...hihihi!


    Viele Grüße,
    Oliver