Beiträge von Mannimanaste

    Hallo zusammen,


    obwohl der DAWNs Orbit im Dezember bis auf 370 km abgesenkt wird, werden die Fotos dann leider auch nur eine Auflösung von ca. 40 m pro Pixel haben, denn DAWN ist nicht mit den besten Kameras bestückt worden. Es wurde hier ein Kompromiss zwischen Preis, Leistung und Gewicht eingegangen.


    Was ich allerdings gerne wissen würde, ist ob Ceres heller Fleck tatsächlich nur reflektiertes Licht emitiert, oder ob der Fleck von sich aus Licht abgibt, denn diese Frage scheint noch ungeklärt zu sein.


    Jedenfalls ein höchst interessantes Kleinplanetchen dieser Ceres! :)


    Grüße
    Martin

    Hallo,


    habe vorhin bei katastrophen-Seeing Venus gefilmt. Da einige wenige Einzelbilder einigermaßen ok aussehen, wollte ich das Video mit Registax 6 öffnen und mal sehen, was man damit daraus machen kann. Aber trotz Konvertierung nach AVI kann Registax es nicht öffnen.


    Es ist eine Videodatei meiner SLR (Sony a57). Hier die Daten der Originaldatei:


    Allgemein:


    ID : 0 (0x0)
    Vollständiger Name : F:\ALLE_EIGENEN_DATEIEN\Eigene Bilder\neu\Astronomie\eigene Fotos\2015_eigene_Astro\24.06.2015\20150624181402.m2ts


    Format : BDAV
    Format/Info : Blu-ray Video
    Dateigröße : 67,2 MiB
    Dauer : 21s 503ms
    Modus der Gesamtbitrate : variabel
    Gesamte Bitrate : 26,2 Mbps
    maximale Gesamtbitrate : 28,0 Mbps


    Video:


    ID : 4113 (0x1011)
    Menü-ID : 1 (0x1)
    Format : AVC
    Format/Info : Advanced Video Codec
    Format-Profil : High(==>)L4.2
    Format-Einstellungen für CABAC : Ja
    Format-Einstellungen für ReFrames : 2 frames
    Format_Settings_GOP : M=1, N=12
    Codec-ID : 27
    Dauer : 21s 600ms
    Bitraten-Modus : variabel
    Bitrate : 24,9 Mbps
    maximale Bitrate : 26,0 Mbps
    Breite : 1 920 Pixel
    Höhe : 1 080 Pixel
    Bildseitenverhältnis : 16:9
    Bildwiederholungsrate : 50,000 FPS
    ColorSpace : YUV
    ChromaSubsampling : 4:2:0
    BitDepth/String : 8 bits
    Scantyp : progressiv
    Bits/(Pixel*Frame) : 0.240
    Stream-Größe : 64,1 MiB (95%)


    Habe dann konvertiert zu AVI, und da sieht die Info so aus:


    Allgemein:


    Vollständiger Name : F:\ALLE_EIGENEN_DATEIEN\Eigene Bilder\neu\Astronomie\eigene Fotos\2015_eigene_Astro\24.06.2015\Venus_2015-06-24_VDL.AVI


    Format : AVI
    Format/Info : Audio Video Interleave
    Format-Profil : OpenDML
    Dateigröße : 6,26 GiB
    Dauer : 21s 600ms
    Gesamte Bitrate : 2 490 Mbps


    Video:


    ID : 0
    Format : RGB
    Codec-ID : 0x00000000
    Codec-ID/Info : Basic Windows bitmap format. 1, 4 and 8 bpp versions are palettised. 16, 24 and 32bpp contain raw RGB samples
    Dauer : 21s 600ms
    Bitrate : 2 488 Mbps
    Breite : 1 920 Pixel
    Höhe : 1 080 Pixel
    Bildseitenverhältnis : 16:9
    Bildwiederholungsrate : 50,000 FPS
    BitDepth/String : 8 bits
    Bits/(Pixel*Frame) : 24.000
    Stream-Größe : 6,26 GiB (100%)


    Das kann Registax offensichtlich nicht öffnen!
    Daher meine Frage, wie und in was soll ich das original Video konvertieren, um es mit Registax öffnen zu können?


    Viele Grüße,
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />[...] Es zeugt nicht von besonders viel Einvfallsreichtum, das schon geschriebene Anderer einfach zu ignorieren und dasselbe nochmal zu sagen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mal ganz davon abgesehen, dass (==&gt;)Etamin Links gepostet haben, die jeweils lediglich zu Seiten mit "künstlerischen Darstellungen" statt Fotos führen.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Thomas,


    habe erst mal ein komplettes Backup von C: gemacht.
    Dann habe ich im Gerätemanager die Grafikkarte [Mobile Intel(R) 4 Series Express Chipset Familiy] rechts angeklickt und auf "Treibersoftware aktualisieren" geklickt. Danach auf "Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen" geklickt, und siehe da, ich bekam die Info, meine Treiber seien auf dem neuesten Stand...


    Jetzt weiß ich nicht mehr, wie weiter machen... - - und wäre natürlich dankbar für einen entsprechenden Tipp! Stellarium möchte ich schon wieder richtig zum funktionieren bekommen!
    Sonst geht ja alles bei dem Laptop (Acer Exensa 5635z)...


    LG,
    Martin

    Hi Jan,


    danke für Deine Antwort und den Link zu Deiner etwas älteren Frage. Leider bin ich jetzt (fast) so schlau wie zuvor... :(


    Erstens sind die Antworten ja schon ziemlich alt und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr dem aktuellen Stand der Dinge entsprechend, zweitens wird mir aus allen Antworten zusammengenommen nicht wirklich klar, ob es (damals) tatsächlich schon ein Foto eines scheibchenförmigen Sterns (wohl Beitelgeuze) gab, oder nicht. Was ich aber meine herauszulesen, ist, dass Oberflächendetails auf anderen Sternen zumindest damals noch nicht zu sehen waren.


    Aber wie sieht es inzwischen damit aus?


    Gruß,
    Martin

    Hallo,


    leider habe ich seit einiger Zeit Probleme mit Stellarium - glücklicherweise bisher nur auf dem Laptop:


    Ich bin von Stellarium gewohnt, dass


    <ul><li> über den Buttons zum schneller oder rückwärts Laufenlassen der Zeit (in der unteren Bedienerleiste) die Zeit auch angezeigt wird, was beim Laptop seit einiger Zeit nicht mehr der Fall ist (egal welche Version ich installiere (!); das betrifft auch die anderen Buttons der unteren Leiste, die keine Texterklärungen mehr haben. </li>
    <li> wenn ich einen Stern anklicke, dieser mit einem Kreis markiert wird (ist auch noch so), und zusätzlich oben links die Infos über das markierte Objekt erscheinen (ist nicht mehr so!) </li>
    </ul>


    Was könnte da schief laufen auf meinem Laptop?


    Und vor allem: Was kann ich unternehmen, dass Stellarium wie früher funktioniert (habe bis zur Version 0.10.2 zurück installiert [mit jeweiliger vorheriger Deinstallation und mit anklicken aller "Remove"-Kästchen beim Installieren])?


    Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen,


    ich habe einfach noch keine Klarheit zu dieser Frage. Können irgendwelche andere Sterne außer unserer Sonne als Scheibchen fotografiert werden?


    Oder anders:


    Haben die weltweit besten Teleskope fremde Sterne schon als Stern-Scheibe darstellen können? Eventuell sogar mit Details wie Sonnenflecken?


    Oder ist das wegen der großen Entfernungen mit bisherigen Teleskopen grundsätzlich ausgeschlossen, so dass Sterne auch bei (bisher) größt möglicher Vergrößerung punktförmig bleiben? Wenn ja, welche Art von Teleskopen müsste man haben, um wenigstens sehr große und relativ nahe Sterne (wie beispielsweise Pollux) als Scheibchen mit Oberflächendetails (Sonnenflecken) fotografieren, bzw. beobachten zu können?


    Grüße,
    Martin

    Hi Jo,


    danke für die Auskunft.
    Was ich aber nicht verstehe, ist der Grund, warum STELLARIUM nach der Neuinstallation auf dem Laptop in diesem Reserverad-Modus zu laufen scheint. So wie ich das verstehe, aktiviert sich dieser Modus von selbst, wenn mit der Software etwas nicht in Ordnung ist, oder? Aber wie kann ich feststellen, ob STELLARIUM in diesem Fallback Modus läuft? Auf dem Desktop ist ja wie gesagt das normale Icon, und im laufenden Betrieb von STELLARIUM weist auch nichts auf diesen Modus oder Funktionsstörungen hin.


    Könnte es sein, dass dieser Fallback Modus in der Programmliste des Win7 Startmenüs einfach nur als Option aufgeführt ist? Aber eigentlich glaube ich das nicht, weil dort die Programme erscheinen, die zuletzt benutzt wurden. Also habe ich STELLARIUM laut dieser Liste zuletzt im Fallback Modus benutzt, es aber nicht wissentlich getan und auch nicht bemerkt!?!? Ziemlich seltsam. Am besten ist wohl eine Neuinstallation, oder?


    Gruß,
    Martin

    Hallo zusammen,


    ich habe Stellarium auf einem neuen Laptop installiert, und danach auch erfolgreich benutzt. Das Icon auf dem Desktop sieht auch ganz normal aus, wie ich es kenne.


    Dann sah ich in der Liste der zuletzt benützten Programme, wenn man bei Win7 auf "Start" klickt, das Icon von Stellarium, und daneben die Beschriftung <b>"Stellarium (fallback mode)"</b>.
    Das ist mir neu, und ich finde durch Googeln auch nicht raus, was es damit auf sich hat. Wer kann mir sagen, was das bedeutet?


    Grüße,
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das wäre aber letzten Winter bei Saturn toll gewesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt halt leider nur dann, wenn wir die entsprechenden Planeten ziemlich genau in der Mitte der Nacht sehen (in Opposition zur Sonne), was bei Saturn letzten Winter ja leider nicht der Fall war. ;)


    Gruß,
    Martin

    Hi Armin,


    das war jetzt doch mal eine klare, eindeutige und sehr gut verständliche Aussage, in der sogar noch Feinheiten erwähnt wurden, aber eben auf eine Art, durch welche die Hauptaussage kein bisschen unklarer wurde! Danke!


    So hätte ich das übrigens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in keinem Astronomiebuch finden können, sei es nun eins für Anfänger oder eins für Experten. ;)


    Gruß,
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh hab eben gesehen,daß ja Manfred und nicht Martin geschrieben hatte...Sorry<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    :) lustig, denn was Manfred hier bei seinen ganzen Beiträgen schrieb, entspricht meinem Denken und Verstehen ziemlich am meisten.


    (==&gt;)Christian:
    Entschuldigung, dass ich hier im Expertenforum die Experten mit Fragen nerve, die ich mir locker durch das Lesen astronomischer Fachliteratur für Einsteiger und / oder Fortgeschrittene, sowie eigenem Nachdenken selbst hätte erarbeiten können, wenn ich doch nur nicht zu faul für beides gewesen wäre...


    Hast DU schon mal so ein Einsteigerbuch geschrieben, in welchem die Zusammenhänge rund um die Ekliptik anschaulich und für Laien leicht verständlich erklärt sind (deren anschließendes eigenes Nachdenken natürlich vorausgesetzt...)?


    Sorry, aber Dein Beitrag hat mich einfach zu diesen leicht sarkastischen Bemerkungen angeregt...


    Grüße,
    Martin


    PS:
    Ganz am Anfang stand ursächlich für meine Frage hier einfach nur meine Unsicherheit darüber, ob ein äußerer Planet, der im Sommer in Opposition ist, am Höchsten Punkt (Kulminationspunkt) seiner nächtlichen Sichtbarkeit wirklich tiefer am Himmel zu sehen ist, als wenn er im Winter in Opposition wäre, und das, obwohl die Sonne im Sommer auf ihrer scheinbare Bahn viel höher am Himmel zu sehen ist, als im Winter. :)

    Hi Kalle,


    danke für Deine Hinweise.


    Du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Menschheit hat Jahrhunderte gebraucht, sich vom Geozentrischen Weltbild zu lösen; mach also jetzt nicht den Schritt zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe ich natürlich nicht vor! Dennoch sprechen wir von der scheinbaren Bahn der Sonne am Himmel, richtig? Und genauso ist der Teil des Großkreises, den man Ekliptik nennt und der von einem bestimmten Standort auf der Erde und zu einer bestimmten Zeit überm Horizont liegt eine Linie, die der scheinbaren Bahn der Sonne entspricht, auch richtig? Und diese Linie, bzw. dieser Bogen hat in der Mitte eben den größten Abstand zum Horizont.


    Mit "senkrecht stehender Erdachse" ist der angenommene Fall gemeint, dass die Erdachse im 90° Winkel zur Ekliptik stehen würde, anhand dessen man sich die zur Vereinfachung klar machen kann, wie wir die Sonne, die Planeten und den Fixternhimmel dann sehen würden. Und bei diesem angenommenen Fall gäbe es ja kein Frühling.


    Gruß,
    Martin (auf einem runden, seinen Zentralstern umkreisenden Planet lebend) ;)

    Hallo Armin,


    erst mal danke für das nette Angebot und den guten Grund, einen Ostseeurlaub zu planen! ;)


    Zur Definition der Ekliptik schreibst Du:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ansonsten an alle,die Ekliptik ist zwar schon die scheinbare Sonnenbahn,aber tatsächlich ist es die Erdbahnebene. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Wikipedia-Artikel zum Wort Ekliptik steht eingangs:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Ekliptik (lat. linea ecliptica 'der Eklipse zugehörende Linie'; von griech. #7956;#954;#955;#949;#953;#968;#953;#962; ékleïpsis 'Ausbleiben, Verschwinden, Finsternis') ist die scheinbare Bahn der Sonne im Lauf eines Jahres vor dem Fixsternhintergrund. Sie resultiert aus dem Umlauf der Erde um die Sonne. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und dann noch bezüglich der Ebene der Planetenbahnen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Bahnen der Planeten um die Sonne liegen ungefähr in einer gemeinsamen Ebene. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, dass die scheinbare Bahn der Sonne und die scheinbaren Bahnen der Planeten nicht identisch sind, aber sie sind eben sehr sehr ähnlich, da ja die Sonne selbst auch in dieser Scheibenebene liegt, auf welcher die Planeten um sie kreisen.
    Für Erklärungen anhand derer erst mal das Große und Ganze verstanden werden soll, muss man schon fast zwangsläufig die feinen Details und leicht abweichende Besonderheiten weg lassen. Für einen Anfänger oder ein Kind ist es beispielsweise erst mal wichtig zu verstehen, dass die Erdachse im Norden auf eine Stelle im Himmel zeigt, um die sich der Sternenhimmel wegen der Erddrehung scheinbar zu drehen scheint, und dass an dieser Stelle zufällig ein relativ heller Stern zu sehen ist, den man daher auch Polarstern getauft hat.
    Wie Frank richtig sagte: die Feinheiten gehören ins zweite Semester!


    Ich versuche öfter mal diesen Sachverhalt mit den Semestern auch anhand folgendem Beispiel klar zu machen:
    Wenn ich Schach spielen lerne und noch keinerlei Ahnung habe, um was es dabei eigentlich geht, ist es wenig hilfreich, wenn mir jemand die sizilianische Eröffnung erklären will, bevor ich verstanden habe, dass Schach ein Brettspiel für zwei Spieler ist, bei dem beide Spieler gleich viele teilweise unterschiedliche Figuren haben, mit denen sie abwechselnd ziehen, und dass das Ziel des Spiels ist, die wichtigste Figur des Gegners so zu bedrängen, dass er das nicht mehr abwehren kann.


    Beim Tellurium sind leider die äußeren Planeten nicht dabei. Dazu bräuchte man ein Orrery, aber ein gutes und gleichzeitig bezahlbares habe ich leider noch nicht gefunden...
    Alleine schon ein gutes und bezahlbares Tellurium ist kaum zu finden, wenn es nicht gerade eins aus Pappe sein soll...


    Jedenfalls ist mir durch eure Antworten in diesem Thread einiges klarer geworden (nicht nur in astronomischer Hinsicht...). :) ;)
    Danke für eure rege Beteiligung!


    Grüße,
    Martin

    Hallo Frank,


    wo ist der Fehler?
    Was Du geschrieben hast, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die Sonne (und Ekliptik) mittags hochsteht dann stehen Mitternacht Planeten und Ekliptik tief,
    Aufgrund der Erddrehung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> bedeutet doch das gleiche, wie das, was ich so ausgedrückt habe, oder?:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn diese Linie <i>(auf der wir die Ekliptik sehen)</i> tagsüber zur Mittagszeit <i>(an ihrem höchsten Punkt)</i> im Winter zur Sonnwende 23° tiefer überm Horizont ist, als sie bei senkrechter Erdachse wäre, ist sie Nachts um Mitternacht entsprechend 23° höher überm Horizont, als sie es bei senkrecht zur Ekliptik stehender Erdachse wäre.


    Das bedeutet, dass die Linie der Ekliptik zur Wintersonnwende um Mitternacht 46° höher überm Horizont verläuft, als am selben Tag die Sonne zur Mittagszeit überm Horizont steht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und genau das ist ja der Punkt, um den es mir für mich selbst vorrangig ging:
    Stehen die jetzt in Opposition befindlich gewesenen Planeten (Mars und Saturn) an ihrem höchsten Punkt deutlich tiefer, als wenn die Opposition im Winter gewesen wäre? Antwort: Ja. Richtig?
    Und zwar um soviel tiefer, wie die Sonne gegenüber der Tag-Nachtgleiche derzeit zur Mittagszeit höher am Himmel zu finden ist. Auch richtig?


    Gruß,
    Martin

    Ich bedanke mich bei allen für die verschiedenen Erklärungen! Die von Manfred finde ich am anschaulichsten, gerade auch bezüglich Polarstern und Winter- und Sommersternbildern. Danke Manfred!


    Ich fasse jetzt mal mit meinen Worten zusammen, wie ich die Sache jetzt verstehe (denn mein 8 jähriger Sohn will's ja schließlich von *mir* wissen...;)):



    Sonnenstand am Äquator:
    Am Äquator scheint die Sonne tagsüber meist ziemlich genau von oben; ein halbes Jahr bezüglich der scheinbaren Bahn genau von Ost nach West bis zu 23° nach links verschoben, und das andere halbe Jahr bis zu 23° nach rechts verschoben. Diese 23° Abweichung nach beiden Seiten von der scheinbaren Bahn genau von Ost nach West reicht nicht aus, um Jahreszeiten wie wir sie kennen zu erzeugen. Bei uns addieren sich diese beiden Abweichungen von je 23° zu einem Unterschied von 46° der scheinbaren Bahn der Sonne auf *einer* Seite der von der Sonne bei uns nie erreichten scheinbaren Bahn genau von Ost nach West. Darum ist die Sonne im Winter am Mittag 46° tiefer am Himmel zu sehen, als im Sommer am Mittag (jeweils zur Sonnwende).



    Polaris (Polarstern):
    Diesen Stern sehen wir auf der Nordhalbkugel je nach nördlicher Breite genau Richtung Norden sehend zwischen 50° und 60° überm Horizont (Zwischenfrage für euch: Sehen wir Polaris wirklich auch noch vom Äquator aus? Und wenn ja, dann doch sicher tiefer überm Horizont als zwischen 50° u. 60°, oder?). Und dies gilt sowohl am Tag, als auch in der Nacht.



    Ekliptik:
    Die Ekliptik ist die Ebene, auf der die Planeten um die Sonne laufen. Es ist eine Ebene, weil die Planeten in der sich drehenden flachen Staubscheibe entstanden, zu der die Gaswolke, aus der unsere Sonne entstand, beim sich Zusammenziehen wurde, und in deren Zentrum sich dann unsere Sonne verdichtete und als Stern zündete.
    Stände die Erdachse senkrecht zur Ekliptik, würde die Sonne am Äquator das ganze Jahr auf einer scheinbaren Bahn am Himmel genau von Ost nach West zu sehen sein, und weiter weg vom Äquator, je nach dem, ob nach Süden oder Norden, entsprechend weiter südlich oder nördlich dieser Linie, aber eben auch das ganze Jahr über auf der selben Bahn. Das gleiche gälte für die Planeten: Sie wären ebenfalls auf dieser Linie zu finden, auf der auch die Sonne tagsüber ihre scheinbare Bahn zieht. Dort wären sie teilweise nachts und teilweise tags zu finden, je nach dem, wo sie auf ihrem eigenen Umlauf um die Sonne gerade sind. Diese Linie wäre vor allem tagsüber und in der Nacht immer in gleicher Höhe überm Horizont, wenn man es von Orten gleicher nördlicher oder südlicher Breite beobachtet.


    Da die Erdachse aber 23° von der senkrechten Stellung zur Ekliptik gekippt ist (wahrscheinlich wegen dem Zusammenstoß mit der Erde mit einem marsgroßen anderen Planeten in der Frühzeit des Sonnensystems, aus dem der Mond hervorging), sehen wir die Ekliptik jedes Jahr mit einer Abweichung von dieser Linie, auf der wir sie sehen würden, wenn die Erdachse senkrecht zur Ekliptik stände, und zwar bis zu 23° auf beiden Seiten, je nach dem, ob es Winter oder Sommer ist.


    Wenn diese Linie tagsüber zur Mittagszeit im Winter zur Sonnwende 23° tiefer überm Horizont ist, als sie bei senkrechter Erdachse wäre, ist sie Nachts um Mitternacht entsprechend 23° höher überm Horizont, als sie es bei senkrecht zur Ekliptik stehender Erdachse wäre. Das bedeutet, dass die Linie der Ekliptik zur Wintersonnwende um Mitternacht 46° höher überm Horizont verläuft, als am selben Tag die Sonne zur Mittagszeit überm Horizont steht.



    Meine abschließende Frage an euch:
    Kann man das alles so stehen lassen, ohne einen angehenden Hobby-Astronomen mit falschen Informationen zu versorgen? ;)


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo Jo,
    danke für die Antwort, die mir schon ziemlich genau das bestätigt, was ich auch vermutete.


    Hallo Manfred,
    danke für Deine Antwort. So wie Du es jetzt beschrieben hast, verstehe ich es endlich ziemlich klar.
    Nur die Sache mit dem Polarstern ist mir noch (etwas) unklar:
    Es gibt doch die Sommer- und Wintersternbilder, was heißt, dass sich der Sternenhimmel-Ausschnitt, den man zu einer bestimmten Uhrzeit Nachts sehen kann, von Winter zu Sommer verschiebt, richtig? Aber die Position des Polarsterns, der ja Teil des Fixsternhimmels ist, verschiebt sich nicht von Sommer zu Winter zu einer bestimmten nächtlichen Uhrzeit? Der (scheinbare) Abstand zwischen einem Sommer- oder Wintersternbild und dem Polarstern bleibt doch unabhängig der Jahreszeiten immer der selbe, so dass Polaris eigentlich nicht an der selben Position zu finden sein kann, wenn ein Wintersternbild im Winter zu sehen ist, und im Sommer nicht...?


    Ich ahne, dass es damit zu tun hat, dass die Winter- und Sommersternbilder (scheinbar) auf und untergehen, während Polaris sich (fast) nur um sich selbst zu drehen scheint, aber irgendwie bringe ich das Ganze nicht mit oben beschriebenem (wahrscheinlich nur scheinbaren) Widerspruch zusammen...


    Aber die Bestätigung, dass die Ekliptik (Nachts) im Sommer tiefer überm Horizont verläuft, während die scheinbare Bahn der Sonne (tagsüber) höher überm Horizont verläuft, war mir zur Zeit der wichtigste Fakt, den ich klären wollte, und das hast Du und Jo ja klar bestätigt. :)


    Grüße,
    Martin

    Hallo Hans,


    von mir bekommst Du ein Gedicht als Antwort, das ich mal einer Mutter geschrieben habe, deren Kind gestorben ist:
    __________________


    Ich könnte Dir sagen:
    Das Karma regelt diese Dinge, alles hat seine Ursachen, und alles gleicht sich aus.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    Ich würde es nicht hören wollen!


    Es würde ihn nicht lebendig machen.



    Ich könnte Dir sagen:
    Niemand stirbt wirklich. Der Tod ist Illusion. Wir werden alle wieder geboren.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    Ich würde es nicht hören wollen!


    Es würde ihn nicht lebendig machen.



    Ich könnte Dir sagen:
    Er hätte nicht gewollt, dass Du so traurig bist und ihn so sehr vermisst.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    Ich würde es nicht hören wollen!


    Es würde ihn nicht lebendig machen.



    Ich könnte Dir sagen:
    Das Leben – Dein Leben geht weiter. Du solltest jetzt nach vorne schauen.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    Ich würde es nicht hören wollen!


    Es würde ihn nicht lebendig machen.



    Ich könnte Dir sagen:
    Es gibt andere Menschen, die Dich brauchen. Löse Dich endlich von Deiner Trauer.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    Ich würde es nicht hören wollen!


    Es würde ihn nicht lebendig machen.



    Was also könnte ich Dir sagen, das Du hören willst?


    Vielleicht einfach nur:
    Ich weiß, dass Du nichts hören willst. Darum sage ich Dir nur:
    Ich verstehe Dich und bin für Dich da.


    Doch wenn mein Sohn tot wäre, –
    würde auch das ihn nicht lebendig machen.


    Doch es wäre schön es zu hören.


    ________________________________


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen,


    bezüglich der Ekliptik ist mir einiges nicht ganz klar:


    1a)
    Ist die scheinbare Bahn der Planeten am Himmel im Laufe einer Nacht (in etwa) identisch mit der Bahn der Sonne im Laufe eines Tages (des selben Datums)?


    1b)
    Ist die scheinbare Bahn der Planeten im Winter höher oder tiefer über'm Horizont als im Sommer?



    2)
    Wie wirkt sich die Schiefe der Ekliptik auf die scheinbare Bahn der Sonne (und Planeten) vom Äquator aus gesehen aus, bzw. wie sieht die scheinbare Bahn von Sonne und Planeten am Äquator aus?


    3)
    Wie ändert sich die Position des Polarsterns im Laufe der Jahreszeiten in unseren Breiten (Deutschland)?


    Grüße,
    Martin

    Hi Ralf,


    unglaublich gut, kann ich als Astrofoto-Anfänger dazu nur sagen!


    Und wenn ich mir Deinen Workflow so durchlese, wird mir klar, wie sehr ich tatsächlich noch in den Anfängen der Astrofotografie stecke. Aber einmal mehr wird mir dabei auch klar, dass es das irgendwie nicht ist, wohin ich will. Vom Ergebnis her natürlich schon, aber dieser Aufwand für ein solches Foto ist mir zu hoch... (abgesehen davon, dass ich es derzeit vom Knowhow her nicht könnte).


    LG,
    Martin

    Hi Roland, Winfried u. Jürgen,


    danke für die thematische Rückführung des Threads mit den interessanten Gedanken über die Unterschiede visuell und fotografisch.


    (==&gt;) Jürgen:
    Du hast es auf den Punkt gebracht, was den Reiz des visuellen Beobachtens betrifft. Es ist das live-Erlebnis, Auge in Auge mit dem Universum, wie Du es treffend ausdrückst! Und darum ist Deine Idee mit der Möglichkeit für Rolli-Fahrer in der Sternwarte visuell zu beobachten echt super! Denn gerade mit solchen körperlichen Einschränkungen kann das live Erlebnis des visuellen Beobachtens von Himmelsobjekten durchs Teleskop ganz besonders eindrucksvoll sein und sehr befreiend wirken! Und wenn die Sternwarte ansonsten schon barrierefrei ist, dann ist die Möglichkeit als Rollifahrer auch durchs Okular schauen zu können ein echtes Muss!


    Grüße an alle,
    Martin