Beiträge von Foucault

    Hallo,
    vielen Dank für die hilfreichen Informationen zum neuen Nerius. Interessant wäre auch ein Vergleich mit den neuen kleineren EDs (z.B. dem 4-Zöller von Astro-Professional), aber vielleicht bekomme ich auf dem ITV ja mal beide zu Gesicht...


    Hier noch eine kurze Information (ganz off-topic[;)]), vielleicht interessierts ja jemanden. Es gibt tatsächlich mindestens einen Fluss, bei dem das Wasser ab und zu mal "flussaufwärts" fliesst: Der Tonle Sap in Kambodscha ändert während der Regenzeit zeitweilig seine Flussrichtung, was dort mit einem Fest gefeiert wird.
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    das mit dem William Reducer hatte ich schon befürchtet, insgeheim aber gehofft, dass Du vielleicht doch einen günstigeren, guten Reducer aufgetan hättest. Mir widerstrebt es immer noch, mehr als 200€ für dieses Teil auszugeben...[:(!]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo, Manfred:
    tolles Bild. Wenn ich dran denke, dass ich auch einen 80ED habe und was da für Bilder bei herauskommen...Wie hast Du denn den 80ED auf F6 reduziert? Und kommt der Hof um die hellen Sterne vom Reduzierer?
    Wie viele Aufnahmen hast Du denn gemacht: 5*12=60?
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    bin heute noch nicht zum Messen gekommen, da ich noch an der Schwingungsdämpfung des Foucault-Testers arbeite...Meine Pechhaut ist kein Fullsize-Too, sondern hat nur etwa 80%-Durchmesser; könnte es dann zu einer weiteren Veriefung des Loches kommen, wenn ich (TOT) die falschen Striche mache?
    Gruß,
    Stefan

    Stimmt schon; aber was nicht drin ist, muss man auch nicht wieder herauspolieren.[;)] Insbesondere wenn das Loch jetzt noch tiefer werden sollte, hätte ich da am Schluss wohl ganz schön was zu tun...Aber vielleicht komme ich ja heute oder morgen mal zum Messen, um die Problematik zu quantifizieren.
    Gruß,
    Stefan


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: bonage</i>
    <br />Hallo,
    Da du die Scherbe noch nicht auspoliert hast ,würde ich diese erst einmal tun . Meine Vorgehensweise : Erst auspolieren, dann Rchtung Sphäre arbeiten. Was man reinpoliert bekommt man auch wieder heraus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo,
    aufgrund der technischen Schwierigkeiten mit der Kameraauswertung (noch keine passendes Objektiv für Webcam, noch keine adäquate Kamerahalterung, noch keine Ahnung von der Software[:I]) werde ich erst einmal mit einer Handauswertung beginnen. Da ist es ein guter Hinweis, zunächst die Zonen auf den Spiegel aufzumalen, statt lange an einer Maske herumzubasteln.


    Gruß,
    Stefan

    Hallo, Kalle:
    gute Frage, das mit den Schnittweiten. Die kenne ich noch nicht genau, da ich noch keine Maske habe (Und die Maske habe ich noch nicht, weil ich eigentlich hoffte - wie im anderen Thread ja schon angesprochen-, den Spiegel per Kamera auswerten zu können). Ich würde aber mal vermuten, dass es mehr als 2mm sind. Werde heute Abend mal drauf achten und mir auch den Fortschritt von innen nach außen genauer ansehen; der Rand hat in jedem Fall schon was abbekommen...
    Welche Strichführung käme denn überhaupt infrage (immer TOT!)?
    Gruß,
    Stefan


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hallo Stefan,
    wenn Du noch nicht auspoliert hast, hilft alles nichts. Das Teil muss zuerst 'glattgebügelt ' sein. Wie gleichmäßig ist denn der Fortschritt innen vs. außen?


    Wenn Du allerdings die Wirkung von bestimmten Strichführungen ausprobieren möchtest, nur zu. Allerdings würde ich das Tool jetzt noch nicht manipulieren (Stern etc), da für eine Sphäre es aus so gehen sollte.


    Und was heißt heisst 'zentrales Loch'? Wieviel Millimeter sind denn die Schnittweiten? Bei 450mm-f/4,4 halte ich z.B. Schnittweiten zwischen zentrum und eine der mittleren Zonen (70%) von unter 2mm nicht für kritisch, sondern für eine 'schlechte Sphäre'.


    Gruß
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo,
    im Ernst: Luftanhalten hab' ich auch schon probiert, hat aber auch nicht viel gebracht.
    Der Spiegelständer steht ganz ruhig (weil auf anderen Dielen) in vier Metern Entfernung. Es geht m.E. im wesentlichen darum, den Tester von mir zu entkoppeln. Denkbar wäre, den Stuhl auf ein Brett zu stellen, welches rechtwinklig zu den Dielen (also in Blickrichtung)auf zwei Bohlen liegt (was macht man nicht alles...)
    Das mit der Webcam habe ich auch schon probiert, aber offenbar habe ich kein geeignetes Objektiv: Das Original Webcam Objektiv ist zu kurzbrennweitig, und mit meinen M42-Objektiven krieg ich's nicht scharf (warum auch immer) oder die Abbildung ist zu groß...Wenn alles nix hilft, müsste ich mir dann noch ein 28-WW-Objektiv besorgen.
    Dünnen, weichen Schaumstoff unter dem Tester habe ich auch schon probiert, aber dann wird der ganze Aufbau ziemlich "weich"...
    Gruß,
    Stefan
    [

    Hallo,
    durch mehrere "Umbaumaßnahmen" habe ich das Seeing deutlich verbessern können. Entscheidend war wohl, dass sowohl Spiegel als auch Tester jetzt in ca 120cm Höhe stehen und so dem "Bodenseeing" entzogen sind. Das Problem der Vibrationen bleibt aber nach wie vor bestehen, da ich auf den selben Dielen sitze, auf denen auch der Tisch mit dem Tester steht. Den Stuhl, auf dem ich sitze, habe ich schon auf eine Isomatte gestellt, aber das reicht nicht? Sandsäcke Was gibts jetzt noch für vibrationsmindernde Möglichkeiten? Sandsäcke auf den Tisch mit dem Tester? Stahlplatte unter den Tester? Teppich unter den Tisch? Gummifüsse/-platten? Kork? [?][?]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    nachdem mein Foucaulttester nun so einigermaßen funktioniert, meine ich extrafokal in meinem 18/4,4 ein zentrales Loch zu sehen. Der Politurzustand (immer TOT) nach Stathis ist etwa Stufe 5. Was nun? Ignorieren und erst mal auspolieren? Die Mitte des Tools mit Stern einpressen? Strichführung verändern?
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    danke für die vielen praktischen Tipps. Bis auf die Idee, etwas an die Wand zu schrauben, werde ich sie wohl nach und nach alle durchrpobieren.
    Bringen eigentlich Gummifüsse etwas, oder wackelt es dadurch nur anders?
    Gruß,
    Stefan

    Keller? Ja, wenn ich nen richtigen Keller hätte, das wär schön. Ist aber nur einer der typischen feuchten Berliner Altbau-Keller mit niedriger Decke und Latten-Türen...Und wenn ich den Tester in den Türrahmen stelle, müsste ich die Tür aufmachen; auch nicht so gut für die Luftruhe.
    Kinderkrabbeltunnel wäre im Prinzip ne feine Sache (wg. möglicher, sachgerechterer Weiterverwendung), allerdings sind die meines Wissens weniger als 2m lang, und ich bräuchte gut 4m; muss ich mir wohl mal anschauen, ob und wie die sich kombinieren lassen.
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    nachdem ich meinen alten Foucault-Tester ausgemottet zum ersten Mal seit langem wieder eingesetzt habe, musste ich leider feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, in einer Altbau-Wohnung einen Foucault-Test durchzuführen: Zum einen zieht es überall, zum anderen vibriert die ganze Apparatur auf dem Dielenboden schon, wenn ein Stockwerk tiefer jemand die Tür schliesst. Daher: wer hat Vorschläge, wie man beiden Problemen zuleibe rücken könnte? Ich habe schon mal was von "Testtunneln" gehört; gibts da schöne Beispiele? Und wie sieht es mit der Vibrationsdämpfung aus[?]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    danke für die vielen Hinweise. Gestern Abend habe ich dann mal 1)den Raum etwas besser geheizt (ca. 21 Grad, 60% Luftfeuchte) 2) ein Fliegengitter mit eingepresst 3) Tool und Spiegel länger warmgepresst (28er Pech) 4) etwas mehr Cerox aufgetragen und 5) gewusst, dass eine große Haftung eine gute Sache ist (das gab mir die notwendige Sicherheit, auch kräftig zu schieben). In der Folge hat die Pechhaut schon zu Beginn deutlich besser gepackt, der notwendige Kraftaufwand war deutlich höher und ich konnte mit der initialen Ladung Cerox (und zwischenzeitlicher Wasserzugabe) gut 20 Minuten polieren. Nach 1 1/2 Stunden habe ich dann erst mal Schluss gemacht; heute Abend werde ich mal einen Foucault-Test machen, um zu sehen, ob der Spiegel sphärisch ist. Allerdings: Ich konnte gestern Abend sowohl lange als auch kurze Striche machen, ohne dass es "bockte". Ist das kein Indiz für einen sphärischen Spiegel?
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    danke für die Hinweise. Vom Gefühl her dachte (und hoffte) ich auch, das "2" eigentlich der angestrebte Zustand sein sollte. Allerdings passt das m.E. nicht zu der Aussage, nach der Polieren körperlich anstrengender sein sollte als der Grobschliff. Außerdem müsste ich dann alle fünf Minuten Cero hinzugeben. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, man könne eine ganze Weile lang (20 Minuten oder länger) nur Wasser zugeben uns so die Polierlösung mehr und mehr verdünnen...[?]
    Allerdings wird mir aus Deiner (EZ) Schilderung auch nicht klar, wann Du nur Wasser zugibst und wann neues Cerox...[8)]
    Mit einer schlechten Anpassung der Pechhaut hat das bockige Verhalten, das ich hier meine, eher nichts zu tun. Es tritt auch dann auf, wenn ich schon eine Stunde poliert habe und die Pechhaut gut angepasst wurde.
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    nachdem ich am Wochenende mit der Politur meines 18“ angefangen habe (mit einem 80%-Tool), tauchen eine Reihe von Fragen auf, die ich hier stellen möchte. Es geht um die „Haftung“ zwischen Pechhaut und Spiegel; da kann ich grob zwischen 5 Stufen unterscheiden:
    1.Zuviel Wasser – Aquaplaning – Aufpassen, dass das Tool nicht davonsegelt
    2.Sehr milchige Lösung mit viel Schleifmittel – Tool lässt sich mit geringem, konstanten Widerstand bei geringem Kraftaufwand bewegen, dabei entsteht ein ein leichtes „Rauschen“
    3.Weniger milchige Lösung – Tool fängt an zu „bocken“
    4.Lösung beinahe vollständig transparent/Wasserfilm auf dem Spiegel so dünn, dass sich das Licht bricht – Tool schwer aber relativ gleichmäßig zu bewegen
    5.Wasserfilm auf Spiegel reisst auf – Tool klebt fest


    Ich bin mir nicht sicher, welches nun der richtige, anzustrebende Zustand: 2 oder 4? Ausserdem ist mir noch unklar, wann ich nur Wasser zugeben muss und wann neues Poliermittel. Wer kann helfen[?]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo, Richard:
    ich habe Deine Fortschritte mit Bewunderung beobachtet; ich bin bei meinem 18" erst bei Karbo 800. Gerade habe ich mir überlegt, wie ich den ersten Foucault-Test ohne richtige Spiegelhalterung machen könnte (Spiegel auf den Boden, an Schrank angelehnt, Kissen davor etc.). Das werde ich jetzt schön bleiben lassen.
    Aber wie heisst es so schön (oder so ähnlich): Katastrophen sind eine Chance für inneres Wachstum[;)]
    Gruß,
    Stefan

    Hi,
    da gibt's ja tolle Sachen: http://www.hioptic.com/telesco…elescopes/NDT2700x220.htm - ein 8,8Zoll/-f/12,3-Refraktor auf deutscher Montierung! Und einen 16"-RC! Wer glaubt, das RC stünde für Ritchey-Chretien, irrt gewaltig. In China bedeutet es "Raleigh Criterion"[:D] Nachzulesen hier: http://www.hioptic.com/telesco…/reflector/KP4800x400.htm . An anderer Stelle ist allerdings tatsächlich von Ritchey Chretiens die Rede...Daneben gibt es noch Sonnenteleskope, Radioteleskope, Satellite-Tracking Scopes und und und...von all den anderen tollen Sachen nicht zu reden. Die Ferngläser z. B. haben teilweise ein verdächtig bekanntes Design... Gibt's da einen Werksverkauf? [:D]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo, Stathis:
    sorry, dass ich das Thema nochmal aufbringe; allerdings hat bei mir die Suchfunktion nicht funktioniert: Ich bekam die Fehlermeldung Microsoft OLE DB Provider for SQL Server- Fehler '80040e14'
    Syntaxfehler in der Nähe von 'ceri' in der Volltextsuchbedingung 'nano ceri'.


    /search01.asp, line 135


    Aus meiner Sicht musst du nichts revidieren; bei dem Korngrößenvergleich und der zu erzielenden Rauheit hat sich mir im wesentlichen die Frage nach der Quantifizierung der "Mikrorauheit" gestellt. Aber immerhin habe ich auf diesem Wege gelernt, dass ich mein Ceri aufschlämmen und dann das Abgegossene verwenden sollte...[:)]
    Gruß,
    Stefan

    Hallo,
    bei meinem 18-Zöller bin ich zwar erst beim 600er Carbo angelangt; trotzdem habe ich mich schonmal umgesehen, was mich bei den nächsten Arbeitsschritten so erwarten wird. Dabei bin ich bei Piepelow & Brand auf Nano Ceri gestossen (http://www.pieplow-brandt.de/g…poliermittel/nanoceri.htm). Dieses wird als Suspension für Hochleistungsoptiken mit einer Korngröße um die 80-100 nm angeboten. Dann habe ich mir die ausführlichere Beschreibung im Lieferprogramm von P&B angeschaut, wo auch die verschiedenen Ceroxyd-Formen aufgeführt werden: http://www.pieplow-brandt.de/g…odukte/Lieferprogramm.pdf. Daraus geht hervor, dass das feinste Cero eine Korngröße von immerhin etwa 0,5 my aufweist. Die Werbeaussage für Nano Ceri lautet: "Sie müssen polierte Oberflächen realisieren mit einem Rq- Wert von 0,3 nm?" Sind dass noch Dimensionen, die für die optische Astronomie interessant sind oder erst für kurzwelligere Anwendungsbereiche? In welchen Größenordnungen bewegt sich denn die vielzitierte "Mikrorauhigkeit"?
    Gruß,
    Stefan