Beiträge von GerdHuissel

    Hallo Marc,
    am 7.1.05 konnte ich bei Machholtz 2 Schweifansätze visuell erkennen.
    War zwar schwierig zu sehen,und anfangs war ich mir nicht sicher,
    dies wurde aber von Mitbeobachtern bestätigt[:)].
    Mein Gerät bei dieser Beobachtung:
    Jaegers Refraktor FH152/762 und Okular 35mm Steinheil(2")
    bei 22fach- Gesichtsfeld 3,2°.
    Mit dem 20mm Nagler(38fach) war kein Schweifansatz sichtbar.
    Lag es an der höheren Vergrösserung, oder an den vielen Linsen im Okular?
    Ein 3omm WSII (Kokushi) zeigte bei 25fach die beiden Schweifansätze wieder.
    Ich vermute mal ,daß Du mit dem langen FH und 40er Okular
    keine Chance hattest.(zuviel Power)

    Ich komme mit meinem langen Refraktor und 60mm Baader Okular
    runter auf 32,5 fach, bin aber leider nicht auf die Idee
    gekommen es mit diesem Gerät mal zu versuchen[:I].

    Hallo Thorsten,


    ich habe in meinem Okularkoffer einen Satz 12mm und 25mm Cemax Okulare.
    Auf der Suche nach guten Planetenokus sind mir bei einem kleinen Vergleichstest die 12er sofort aufgefallen.
    Kriterieren für mich waren: Schärfe in Bildfeldmitte, Randschärfe
    und Kontrastleistung.
    Nach einem ausgiebigen Test-freundlicherweise bekam ich die Möglichkeit- habe ich mir die Okulare gekauft.
    Die Marsopposition 2003 habe ich mit meinem Zeiss AS130/1950
    , Baader 60°Bino und den 12er Cemaxens mit/ohne Glaswegkorrektoren
    1,25 und 1,7 fach ausgiebig geniessen können.
    Besonders imponiert hat mich der Anblick von Solis Lacus und viele feine Details im Umfeld.
    Beim Merkur und auch beim Venustransit konnten wir durch ein geliehenes 70mm Solarmax von Coronado die Events im H-Alpha
    beobachten.
    Den besten Kontrast ,und somit beste Erkennbarkeit von Protuberanzen gelang wiederum mit den Coronados.
    Es wurde dabei alles ausprobiert was so in den Koffern von 8 Sternfreunden vorhanden war.


    Beim ITT in Kärnten probierte ich am o.g.Gerät bei der Sonnenbeobachtung im Weisslicht so ziemlich alles aus was zwischen 20 und 30mm herzukriegen war.
    Die Wahl fiel wieder auf die Coronados,diesmal mit 25mm Brennweite.
    Für mich sind diese Okulare nicht nur bei Sonnenbeobachtung,
    sondern auch bei Mond und Planeten 1. Wahl.


    Nachts fand ein interessanter Vergleich an meinem Refraktor
    am Mars mit einem Satz Zeiss Abbe und TMB Supermonos ab.
    Die 10mm Zeiss und TMB wurden Ohne Glaswegkorrektor,
    die 12mm Coronados mit 1,25 Glaswegkorrektor verwendet.
    Die Unterschiede waren erstaunlich klein, die TMB
    Supermonos waren dabei die Gewinner.


    Einzige zum "normalen" Preis erhältliche Konkurrenten
    sind die neulich erschienenen Baader Genuine Orthos.


    Leider hatte ich noch keine Gelegenheit bei der Sonnenbeobachtung
    in Weisslicht und H-Alpha zu vergleichen.
    Beim Saturn (Januar 2005) sind die Genuine Orthos mindestens genausogut.


    Vom der 18mm Ausführung der Cemax Okulare rate ich ab.
    Durch eine glänzende Oberfläche in der Steckhülse vor der Feldlinse gibt es bei nächtlicher Verwendung starke Reflexe.


    Soviel zu meinen Erfahrungen
    [8D]

    Hallo Tobi,


    für höchste Qualitätsansprüche gibt es eigentlich
    nur eine Möglichkeit: ein TMB Supermono.
    Bist Du allerdings bereit auf den allerletzten Tick
    zu Verzichten, heißt die Empfehlung Nagler Zoom 3-6mm.
    Der Unterschied ist sehr gering.
    Ein 2-4mm halte ich bei einem Tak 102/8oo (?)=ist ein feines Teleskop
    für zu kurzbrennweitig.


    Mir freundlichem Gruß, Gerd
    http://www.bksterngucker.de

    Hallo Statis,


    jetzt hab ich doch glatt eine Antwort vergessen ,sorry.
    Der Strumpf bringt am meist durch Luftfeuchtigkeit aufgehelltem Himmel besseren Kontrast.


    Beim A/B Vergleich mit einem 8 Zoll Parks Newton( Röhre)
    und dem Reisedobser ohne Strumpf ist mir dies schon deutlich aufgefallen.
    Bei besten Bedingungen ist der Strumpf mit Sicherheit nicht erforderlich.

    Hallo zusammen,
    damit ich jetzt nicht die Seiten fülle,
    versuch ich mal alle Fragen zusammengefasst zu beantworten:
    (==>)Marc:
    Soo schlecht ist diese Chinesenoptik nicht,
    is natürlich kein Lomo, kostete aber dafür auch nur kleines Geld.
    Ist aber den Preis wert!
    Deshalb heisst das Teil auch Reis(e)dobser!
    (==>)Wolfgang:
    den 2 Zoll Oku-auszug habe ich absichtlich weggelassen,
    damit erspare ich mir Balanceprobleme.
    Wenn mein 20mm Nagler(1,1kg!) in einen 6Kg schweren Tubus reinstecke,
    macht das Röhrchen eine höfliche Verbeugung, oder ich benötige
    Höhenräder mit 50cm Durchmesser=also nix mehr mit Reiseteleskop!
    Das Thema Handgepäck im Flieger , da muss ich natürlich erstmal
    meine Erfahrungen machen.
    Entweder verhandelbar, oder die "gefährlichen Alu-Stangen"
    und der Chinascherben kommen gut verpackt in den Koffer zwischen
    die Klamotten.....Schaun mer mal.
    Werde Euch dann über den Aufstand am Schalter berichten.
    (==>)Gernot:
    die Stangen sind zusammengeschraubt 650mm lang,
    ein guter Kollege,mein langjähriger Sternfreund Karl Rainer ten Hövel
    -stolzer Besitzer einer kleinen Drehbank- hat mir aus Alfer
    Alu -Vollmaterial (Vom OBI)Schraubstutzen gedreht, je 8xVati,8xMutti
    mit Gewinde M6.
    Die Stöpsel habe ich dann mit Loctite in die Rohre geklebt.
    (==>)Statis:
    Hallole, schön mal wieder von Dir zu hören!
    Das erste Mal haben wir uns ca 1991 o. 1992? in Kärnten kennengelernt,
    und hatten eine riesige Gaudi...


    Komm nächstes Jahr mal wieder nach Kärnten, dann kannst Du mit dem
    Teleskopchen nach Herzenslust dobsonieren!


    Astrotechniek (Holland)gibt es schon lange..
    Die sind mir das erste Mal aufgefallen Ende der 80er bei der FAA in Laupheim mit ihrer schönen Montierung PM58.
    Beim ATT 2004 in Essen hab ich die Jungs mal wieder gesehen,
    direkt vor dem Stand von Gerd Neumann, in der Nähe des Eingangs.
    Den schönen Auszug, eine Kreuzung zwischen Helical &Crayford
    konnte ich einfach nicht dort liegen lassen.
    The Netherlands: twelve points!
    Das Auszugsrohr ist aus dünnem Stahlrohr, also kein Problem mit
    den Lagern.
    Die Lange Schraube, wie Du richtig bemerkt hast,
    beinhaltet eine Druckfeder und ein Kunststoff-Stöpselchen,
    um die Leicht-oder Schwergängigkeit der Fokussierung einzustellen.


    Danke an Alle für die Blumen...

    Hallo Karsten,
    um Deine Frage korrkt zu Beantworten, müsste man mit dem Autor des Artikels "Glasnost aus Sibirien" im July/Augustheft von Astronomie -heute korrespondieren.
    Es ist ein Herr Ethan Kalemjian.


    Zitat:
    Das hier gewählte aplanatische Design
    (Mit dem Flintelement als Meniskuslinse) ergibt eine bessere sphärische Korrektur und eine geringere Koma im vergleich zu Konstruktionen, die eine plankonkave Flintlinse enthalten"


    Ich kann für alle Interessenten dieses Geräts hoffen, daß dem auch so ist.

    Hallo Kurt,


    beim 1. Vergleich in Kärnten waren viele Leute anwesend,ich habe Sie nicht gezählt,
    dieses ist für mich auch kein Kriterium.
    Ich teile in diesem Forum meine persönliche Erfahrung über diese Okulare mit.
    Bei den anderen Vergleichen waren eine handvoll erfahrener Beobachter (Backnanger Sterngucker)
    dabei, die in der Lage sind feine Unterschiede zu erkennen, was auch nicht jedem gegeben ist.
    Die Anzahl der Okulare bei einem Bino sind wie der Name schon sagt zwei Stück.
    Ich kann keinen Qualitätsunterschied zwischen den einzelnen Exemplaren erkennen.
    Zudem maße ich mir nicht an , hier einen absolut objektiven Okulartest zu verbreiten.
    (wer kann das denn schon??)
    Meine Absicht ist anderen Sternfreunden einen Tipp zu geben,
    daß diese Okulare nicht nur an Coronadogeräten bei der H-Alpha Beobachtung
    der Sonne funktionieren, sondern auch wegen der ausserordentlichen Kontrastleistung
    hervorragend auch in Nacht Verwendung finden.

    Hallo zusammen,
    die Coronado-Okulare habe ich mehrmals mit unterschiedlichen Okularen und an verschiedenen
    Teleskopen getestet.
    Der erste Vergleich in Kärnten ITT 2003 am AS-130/1950 Refraktor von Zeiss Jena.
    Die Okulare: 1 Satz 10mm Abbe von Zeiss, 1 Satz 10mm TMB Supermonos, 1 Satz 12mm Coronado.
    Zum Vergleich der Bildschärfe wurden die Coronados mit 1,25ach Glaswegkorrektor verwendet.
    Also bei allen 3 Okularsätzen V=195 fach.
    Dabei konnte ich keinen eindeutigen Sieger feststellen.
    Beim Vergleich des Kontrasts wurden alle 3 Okularsätze ohne Korrektor verglichen.
    Bester Satz: TMB Supermono, dicht gefolgt von Coronado,um Witer Nuancen dahinter Zeiss Abbe.
    Das Vergleichs-Objekt: Mars, Gegend um Soli Lacus.
    Kriterien waren Kontrast der Oberflächendetails, Schwärzung des Himmels um den Planenten,
    und natürlich die Erkennbarkeit von feinsten Details.


    Der zweite Vergleich mit Vixen 26mm Plössl, Apex 28mm(2Zoll) , und Coronado 25mm
    am AS130/1950 Refraktor mit Herschelkeil, B+W (Schneider Bad Kreuznach) Polfilter
    und N3 Filter in 2 Zoll Version.


    Beobachtungsobjekt Sonne im Weisslicht.
    Bestes Bild : Coronado, gefolgt mit deutlichem Unterschied von Apex und Vixen Plössl.
    Entscheidende Unterschiede: Umbren Penumbren und Granulation in sehr hartem Kontrast sichtbar,
    das Coronado zeigt sicher feinste Sonnenfleckchen, die mit den anderen Okularen schwer zu orten sind.
    azu kommt eine wesentlich bessere Bildrandschärfe als bei Vixen und Apex.
    Das Coronado zeigt als einzigstes Okular Granulation von Sonnenmitte bis zum Rand.
    3. Vergleich
    Am 12,5 Zoll Newton F/6 mit Zeiss Großfeldbino und 1,7 fach Korrektor.
    Verwendet wurden Monokular und Binokular meherer Okulare /Sätze wie
    Kasai orthos, Meade UWA 14mm , UWA 15mm von TS, Baader Gen 2 , 25mm Plössl von TS,
    Coronado 25 und 12 mm .
    Der schwärzste Himmel um die Saturnringe mit den Coronados, dadurch tritt der C-Ring
    am deutlichsten hervor.
    Mehr Kontrast und Details an Bauchbinde und am Pol sichtbar.
    Beim Jupiter konnte nur mit den Coronados der GRF an der Planetenkante ausgemacht werden.
    Mit den Coronados sichtbare Details in den Bändern blieben den anderen Okularen verschlossen.


    Ich hoffe Euch die Sachlage etwas ausführlicher dargestellt zu haben.
    Leider kann ich nicht mit Theorie dienen, ich habe versucht Euch die Unterschiede aus
    meiner Beobachtungserfahrung darzustellen.


    Die TMBs und Zeiss Abbes sind leider nicht im meinem Besitz, ich konnte Sie mir
    beim ITT 2003 von Berthold Kohlmeyer und Markus Ludes ausleihen, dafür vielen Dank
    für die Ermöglichung dieses für mich hochinteressanten Vergleichs!

    Hallo zusammen,
    vor fast 15 Jahren habe ich mir nach einem Vergleich mit Meade und Nagler
    Okularen mich für die Meade Okulare entschieden.
    14mm und 8,8 mm Kontrahenten : Nagler 13 mm und 9mm
    Beim direkten Vergleichen am meinem damaligen 17,5 Zoll F4.5 Dobson
    auf dem ITT in Kärnten konnte ich keine erwähnenswerten Qualitätsunterschiede erkennen.
    Der günstigere Preis der Meade Okulare machte mir dann die Entscheidung leichter.
    PS: inzwischen habe ich mir noch 6,7+4,7mm angeschaft.
    Dies ist aber kein Vergleich mit aktuellen Tele Vue Produkten
    (==>)Upsie: Dein Urteil kann ich leider nicht nachvollziehen.

    Hallo Astrogemeinde,
    für die Planetenbeobachter unter Euch kann ich die Coronado Cemax Okulare wärmstens empfehlen.
    Bezüglich der Kontrastleistung sind diese Okulare
    (ausser von TMB Supermonos) nicht zu schlagen.
    Es ist ausser der Definitionsleistung einer Optik auch der Kontrast,
    welches es ermöglicht auf Planeten die feinsten Details zu erkennen.
    Getestet haben wir gestern abend mal mit einem 12,5 Zoll F6 Newton
    mit Baader Grossfeld-Bino und einem 1,7 fach Korrektor.
    Mit den 12mm Coronados erreichten wir mit dieser Kombination eine Vergrösserung von 270fach.
    Begeistert hat mich der tiefschwarze Himmel um die Saturnringe
    und die harten deutlichen Kontraste auf der Planetenkugel und vor allem auf den Ringen.
    Der C-Ring hob sich sehr deutlich ab.
    Ein pechschwarzer Planetenschatten auf den Ringen vervollständigte den ästetischen Anblick[:p].
    Beim Jupiter sahen wir in den Bändern Details, welche uns beim Einsatz anderer Okulare nicht zugänglich waren.
    Wer noch auf der Suche nach guten Planetenokularen ist,
    probiert die Coronados einfach mal aus.
    Leider sind diese Okulare nur in 3 Brennweiten von 25, 18 und 12mm erhältlich.
    Nach einer 4. Variante (8mm) erkundigt sich zur Zeit der Rudi Idler vom Fernrohrland.
    Das scheinbare Gesichtsfeld beträgt ca. 50°
    Es sind nach neuesten Erkenntnissen 4 linsige Okulare mit 2 Linsengruppen (ähnlich Plössl)
    Coronado bietet aber auch noch eine Barlowlinse an.
    Was mir noch sehr angenehm auffällt ,ist die hervorragende Randschärfe dieser Okulare,
    die bei Mond und Sonnenbeobachtung im Weisslicht benötigt wird.
    Der einzige, bis jetzt für mich feststellbare Nachteil ist die goldfarbene Rückseite um die Augenlinsen, welche ich mit einem Lackstift geschwärzt habe.
    Ich verwende zur Zeit 1 Satz 25 mm und 1Satz 12mm Coronados
    in einem Baader 60°-Bino am AS-130/1950 Refraktor von Zeiss-Jena.
    Fehlende Vergrösserungstufen werden mit Glaswegkorrektoren 1,25 und 1,7 fach ausgeglichen.
    Dieses ergibt für mich eine Abstufungsmöglichkeit von 78 bis 276 facher Vergrösserung.

    Hallo Roland und Christian,
    bei meinem Refraktor 130/1950 habe ich einen Hartpapiertubus mit 3mm Wandung
    verwendet.
    Gewicht Objektiv an einem Ende (Mit Adapterring:)= 2Kg
    Gewicht Okularauszug(D=90mm Durchlass) =3Kg
    Die Durchbiegung: =O ,obwohl, wie ich beschrieben habe einiges dran hängt.
    Allerdings geben die von mir eingebauten Blenden dem Tubus zusätzliche Steifigkeit.
    Für Euer Selbstbauprojekt halte ich 3mm Wandstärke ebenfalls für ausreichend.
    Alternativer Anbieter : Fa. Krüger +Sohn in Landshut.

    Hi Rajiva,
    auf der Homepage sofi-2006.de gibt es eine Übersichtskarte.
    Mit dem Auto wird es schwierig werden,
    ausser Du nimmst die Autofähre von Venedig nach Izmir,
    anschliessend sind es noch 900 km bis nach Kappadokien.

    Hallo Bart,
    das Einzige zu verwertende von einem Starfinder ist die Optik.
    Der Rest ist Pappe und minderwertiges Material.
    Ich würde zu einem KAuf nur empfehlen wenn der Preis günstig ist.
    Die optik ist wiklich brauchbar, aber nicht High-End.
    Die Frage ist, ob man bei 16 Zoll High-end Qualität nützen kann (Seeing).

    Hallo Bart,
    Beginn der 90er Jahre habe ich mehrere Dobsonteleskope
    mit 16 Zoll F4.5 Meade-Spiegel kommerziell gebaut.
    Alle Spiegel (insgesamt 5 Stück )waren optisch in Ordnung,
    d.h. meinen Ansprüchen haben Sie genügt[:D].
    Schöne scharfe Abbildungen bis etwa 3oo fache Vergrösserung[:X].
    Leider kann ich diese Aussage über das Teleskop Starfinder 16 nicht machen.
    Es sind seitens der Ausführung und der Verarbeitung richtige Mülleimer[V].
    Du kannst gerne mal in meinen Selbstbauseiten lesen.