Beiträge von Guido

    Hallo und Willkommen hier Netjumper!


    Also es handelt sich um ein Linsenteleskop, also einen Refraktor. Kein Spiegelteleskop.
    Einen Refraktor in Potsdam anzuschaffen ist ja schon als ein Muss zu bezeichnen, da ihr dort den fast 1m durchmessenden – zumindest in der Astroszene- berühmten und auch alt ehrwürdigen Großen Refraktor habt.


    Zu Deiner Auswahl: Viel kleiner – in Sachen Öffnung/Durchmesser - kann ein Teleskop nicht sein. Ein solcher kleiner Refraktor kann als Einsteigergerät schon Sinn machen. Ein Teleskop ähnlicher Öffnung gab (oder gibt es evtl. noch) bei Lidl für Euro 99.


    Was an dem von Dir angepeilten Teleskop ‚schlecht’ ist, ist der sicher ungebührlich hohe Preis, da die Montierung mit Motoren oder gar mit Autostar-Computer daher kommt. Geld für Automatisierung dieses Teleskopes auszugeben, entspricht nicht der Leistungsfähigkeit dieser Optik.


    Einen kleinen Refraktor mit sogar etwas mehr Öffnung bekommst Du für gleiches oder gar weniger Geld auch auf einer normalen, per Hand zu bedienen, Montierung. Mit Sternenkarte und Übung kommst damit auch bald klar.


    Stöbere mal im Forum, hier einige Links:


    http://www.astrotreff.com/topic.asp?TOPIC_ID=1576
    http://www.astrotreff.com/topic.asp?TOPIC_ID=1824
    http://www.astrotreff.com/topic.asp?TOPIC_ID=1707


    und schau mal bei: http://www.teleskop-service.de nach Einsteigergeräten..


    Viel Spaß und las hören/lesen, wie es weitergeht. In jedem Falle gilt, ein Teleskop ist besser als keins!


    Gruß,
    Guido

    Statistiken sind ja in Mode, also habe ich auch eine erstellt, die meine Beobachtungen in 2002 zusammenfasst:


    Anhand meines Beobachtungsbuches in dem ich jede mehr oder minder ‚richtige‘ Beobachtung festhielt, kam ich auf folgende Werte:


    Beobachtungen insgesamt: 36
    davon,
    bei schlechten Bedingungen: 7
    mittleren Bedingdungen/Ergebnissen 13
    sehr guten Ergebnissen 16


    Teleskoptreffen: 5


    Insgesamte Beobachtungszeit: ca. 70 Stunden.


    Koennte sicher mehr sein, so ganz unzufrieden bin ich aber mit der Ausbeute nicht.


    Highlights waren:
    Mein Frankreich-Aufenthalt - http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=795
    PAS Star Party in Arizona - http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=610
    Whirlpool Starparty in Birr - http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=1246


    Clear skies und auf ein gutes 2003!
    Guido

    Hi Rüdiger,
    bei einem Himmel so um die 4mag ist das Auffinden von M1 unwahrscheinlich. Ein 4mag Himmel lässt vermuten, dass Du in der Nachbarschaft etwas mehr als einen Kuhstall mit 25 Watt Birne hast ...


    Auch ich habe versucht, mir das gestrige Ereignis anzuschauen. Ich beobachtete aus Großstadt-Randlage mit 10“ Dobson und konnte M1 auch nicht zweifelsfrei sehen. Obwohl bei Supernove-Überresten eigentlich nicht sinnvoll versuchte ich mein Glück auch mit Schmalbandfiltern.


    M1 nicht zu sehens tat mir aber auch nicht so sehr weh, da der Vordergrund mehr als entschädigte. Saturn war wirklich sehr gut und scharf zu beobachten. Selbst im 3mm Radian (400fach) ergab sich ein definiertes Bild.
    Das Ringsystem war ganz besonders beeindruckend und scharf beobachtbar mit einer überdeutlicher Cassini-Teilung (eher der große Cassini-Graben) und einem dunkleren und ‚ringingerem’ A-Ring (das ist der außen). Saturns Wolkenbänder waren gut sichtbar und traten bei Benutzung des Skyglow-Filters noch deutlicher hervor.


    Jupiter hingegen beeindruckte mich diesmal eher nicht so. Die Ränder der Hauptbänder zeigten Details; auch konnte man vereinzelnd Sturkturen auf den beiden Halbkugeln erkennen. Nur klar definiert war der Anblick nicht.


    Also, Dein Beobachtungsbericht geht schon in Ordnung.


    Auf bald,
    Guido

    Viel Erfolg Roland. Super Dokumentation..
    Wie sich die Bilder doch gleichen. Ich fing auch eben mit dem Schleifen an. Küchenfußboden. Deinen Tipp mit dem Tool vermochte ich nicht umzusetzen?


    Sage einmal, beobachtetst Du eigentlich auch noch mal oder ist Deine Motto nun „Spiecheln’ statt ‚Spechteln’.
    Adventlichte Grüße aus Amsterdam,
    Guido

    Hi Stathis,
    ein wirklich guter und auch ausführlicher Artikel. Ob nun beim Leser Interesse geweckt wird oder der bereits vorhandene Respekt vor dieser Leistung noch weiter steigt (und mit ihm die "Schwellenangst", bzw. Schwielenangst), kommt sicher auf den Einzelfall an. Der zur Kontaktaufnahme einladende letzte Absatz rundet Deinen Artikel sehr schön ab. Mal sehen, was da kommt.


    Beachtlich finde ich zwei Dinge: 1. dass Du den sehr lebendig geschriebenen Artikel ausschließlich mit Vergleichen zu Griechenland und Radrennsport aufzupeppen in der Lage bist und 2. dass es Dir gelang ein am Tage aufgenommenes ITV-Bild zu finden auf dem nicht einige Mitstreiter mit einer Bierflasche umherstehen.


    Unbedingt wichtig ja auch der Hinweis auf die Verwendung griechischen Olivenöles.


    Auf dem BTM hatte Gelegenheit durch eben dieses besungene Teleskop zu schauen und schrieb seinerzeit ( http://www.astrotreff.com/topic.asp?TOPIC_ID=1111 :(


    „Der Anblick des kleinen Hantelnebels (M76) im 24“ Dobson von Stathis war eine Offenbahrung (ich bitte die Bayern unter uns, mir dieses Blasphemie nachzusehen) und lies einen fast von der Leiter kippen. Dieses Scope sollte Teil des Weltkulturerbes werden.“


    Dem ist aus meiner Sicht nix mehr hinzuzufügen.


    Gruß,
    Guido


    P.S. Und was nun? Wohnung mit breiteren Türen?

    Hallo Wolfgang,
    Da Du noch mal das so beliebte Thema aufbringst, hier nun meine Gedanken:


    Wie auch Du meine auch ich, dass ein Händler beschädigt aus der Pyrex-Affäre herausgekommen ist. Nach meiner Einschätzung ist dies aber nicht ICS.


    ICS hat die Sache aufgedeckt und so den falsch belieferten Sternenfreunden die Möglichkeit eröffnet, für die zwar extra bezahlte, aber nicht gelieferte Eigenschaft, kompensiert zu werden. Und das geschah dann ja auch in vorbildlicher Weise. Also eigentlich alles in Butter und der betroffene Händler hat die Sache wieder ausgebügelt.


    Sicher kann man geteilter Meinung sein, ob nun die Häufigkeit der Hinweise durch ICS so angebracht war, unbenommen ist aber, das es ICS war, die diesen Sachverhalt aufdeckten und auch publik machten.


    Klar ist auch, dass ICS auch im eigenen Interesse handelte, die Pyrex-Verhältnisse gerade zu rücken, da sie ansonsten mit ihren echten Pyrex-Angebote gegen die vermeintlichen nicht mehr konkurrenzfähig waren.


    Ist doch alles klar, wie Kloßbrühe und ICS dafür anzugehen, vermag ich nicht zu verstehen.


    Deine Befürchtungen scheinen nun dahin zu gehen, dass nicht jeder der Händler alle Produkte von dem Hersteller erhält, sondern dass die höherwertigen – so denn man Pyrex als besser einstuft und Martins Verbesserungen ebenso – Dobsons nur über Intercon zu beziehen sind, während die richtigen low-Preis-Einsteigergeräte beim Teleskop-Service zu bekommen sind.


    Dies schaut mir nach einer Entscheidung des Herstellers aus, die beiden ihren Raum im Markt gibt. Ist es nicht ohnehin so, dass sich der Teleskop-Service sehr um die Einsteiger in unser Hobby bemüht und vielen vielen gute Geräte für einen guten Preis lieferte, während andere, wie auch ICS, eher auf den Kundenkreis abzielt, der etwas mehr ‚auf den Tisch legt’ und nicht notwendigerweise das günstigste Einsteigermodell nimmt?


    Verstehe ich Dich richtig, befürchtest Du, dass diese Aufteilung zu höheren Preises für uns Amateure führt. Hoffen wir mal, dass dies nicht so ist. Konkurrenz mit Produkten eines Herstellers ist eh nicht dies beste Basis für eine richtigen Wettbewerb.


    Viele grüße,
    Guido

    Hallo Muart,
    Mit Übung bekommt man das Nachführen auch bei hohen Vergrößerungen gut hin, Eien motorisierte Nachführung ist natürlich bequemer aber Handarbeit hat auch was.


    Okulare sind wirklich #8218;Geschmackssache#8217; das Einblickverhalten und Gesichtsfeld wird halt je nach eigner Präferenz unterschiedlich beurteilt.


    So mancher Händler bietet auch an, dass man die ins Auge gefassten Okulare erst mal leihweise testet. Das ist aber wohl eher bei höherwertigen Okularen (und auch Händlern) der Fall.


    Bei Okularen gilt der oft bestätigte Grundsatz, dass doppelt gekaufte Okulare, die teuersten sind. Mit andern Worten: Findet man nach dem man sich mit Okularen einer Art #8218;eindeckte#8217; heraus, dass man doch eigentlich zum #8218;bessern#8217; Typ neigt, ist es wirtschaftlich eher ungünstig.


    Die von Lemmy vorgeschlagenen Okulare sind gut. Es geht aber auch noch besser. Hier liegt es nun daran, was man selber will.


    Also, der Rat ist, schau, ob Du finanziellen Frieden mit dem Erweb #8211; zumindest eines #8211; Pentax XL oder eines TeleVues machen kannst. Ist die Antwort nein, erwäge die Anschaffung steige nicht unterhalb der Vixen LV-Okulare ein, die - nach meiner Ansicht #8211; bei Brennweite an 10mm und drüber - ganz gescheit sind. Unter 10mm (insbesondere aber bei 5mm und drunter) finde ich das Blickfeld nicht mehr OK.
    Die Vixen LVs haben auch den Vorteil, dass diese aufgrund ihren guten Preis-Leistungsverhältnisses beliebt sind und so dann entsprechen leicht wiederverkaufbar wären.


    Einige Fakten rund um Okulare (und manches mehr) findet


    http://home.t-online.de/home/Dr.Strickling/okular.htm


    Teleskoptreffen, Stammtisch-Treffen, etc. und dergleichen bieten natürlich auch Gelegenheit mal durch andere Optiken und Okulare zu schauen.


    Wichtiger als #8218;die beste Ausrüstung#8217; ist aber, dass man selbst lernt und Beobachtungspraxis ansammelt. Je mehr man guckt, desto mehr sieht man mit der Zeit. Technische Fragen und ob das Okular nun 15mm oder 12mm Brennweite hat, werden dann irgendwann unwichtig(er).


    Viel Glück,
    Guido

    Hallo freddy,
    Nicht ganz so einfach, eine Ferndiagnose zu stellen.


    Betreibst Du das Gerät mit Batterien oder Netzteil? Eine mögliche Ursache für die Probleme könnte eine mangelnde Stromzufuhr sein, wenn Batterien, müssen diese ‚frisch’ genug sein und auch ein Netzteil muss einen ausreichenden Strom liefern.


    Auch gibt es ja die Möglichkeit die Software der Autostar-Handsteuerung auf den neuen Stand zu bringen. Hier solltest Du mal Deine Version prüfen (ich mein die Versionsnummer abfragen) und dann schauen, was auf der Meade website angeboten/empfohlen wird. Ein Update könnte das Problem abstellen.


    Sollte all dies nicht helfen, ist es ein Fall für den Kundendienst. Verschiedentlich hört man von Fällen schadhafter Verkabelung oder mechanischen Ursachen, die die Brauchbarkeit des LX90 einschränken.


    Wenn Du hier bei astrotreff die Suchfunktion nutzt und nach LX90 schauen lässt, bekommst Du einige – mehr oder weniger – ähnliche Fälle.


    Viel Glück,
    Guido

    Hallo EventHorizon,
    Herzlich willkommen hier.


    Alles eine Frage des Geldes EventHorizon.


    In dieser Preisklasse ist der Tschibo wohl ein gutes Angebot.
    Ein vertrauenswuerdiger Freund berichtet, dass dieses Geraet gar nicht so schlecht ist und man damit schon ganz gut beobachten kann. Andererseits handelt es sich halt um ein Kleinstteleskop mit einem 76mm Spiegel.


    In der Euro 100 Preisklasse wird wohl Lidl dieser Tage ein Teleskop anbieten. Ich vermute einen Refraktor (Linsenteleskop), welches sicher auch sein Geld wert ist. Dieses Instrument ist zur Planten- und Mondbeobachtung gut geeignet.


    Die ersten ‚richtigen‘ Teleskope sind die russischen TALs, die zwar schwer aber wirklich ganz gut sind. Beginnen so bei ca. Euro 250. Gut sind hier auch die schon mitgelieferten Okulare. Schau mal unter:
    http://intercon-spacetec.de/teleskope/galaxy.html


    Fuer noch mal 100 Euro (bei etwas ueber 350 sind wir inzwischen) mehr gibt es bereits Teleskop (so genante Dobsons) mit 200 mm Oeffnung, die auch im Deep-Sky-Bereich schon ordentlich was zeigen. So zum Beispiel hier:
    http://www.teleskop-service.de/antaresaktion.htm#Dobson


    Also, alles eine Frage des Geldes.


    Gruss,
    Guido

    Hallo Murat,
    Das von Dir angepeilte Teleskop ist schon einen gute Wahl. Mit 10 Zoll bietet es eine fuer den Amateur, insbesondere fuer den Anfaenger, schon ueberdurchschnittlich grosse Oeffnung und dies bei guter Qualitaet.


    Bei einem Dobson steckt das Geld halt hauptsaechlich im Spiegel, da die Montierung einfach (aber funktional) gehalten ist und ohne Elektronik daher kommt. Fotografieren ist aber mit dieser Montierung (ausser mit webcam oder sehr kurze Belichtungszeiten) nicht moeglich. Auch laesst sich die Nachfuehrung praktisch nicht motorisieren. Aber mit Uebung ist Auffinden und Nachfuehren kein Problem.


    Bitte bedenke, dass ein solcher Dobson schon ein ziemlich grosses Teil ist und daher Transport und Unterbringung schon zuvor bedacht sein wollen.


    An weiterem Zubehoer sind Okulare erforderlich. Hast Dich damit schon befasst? Auch – wenn nicht eh schon mit dabei – ist die Anschaffung eines Telrad-Suchers einen gute Idee, da so das Auffinden von Objekten – nach meiner Meinung und der manch andern Sternenfreundes - einfacher von der Hand geht. Eine Justierhilfe, z.B. Laser, macht sicher auch Sinn, insbeondere, wenn man das Teleskop selber zusammenbaut.


    Viel Spass und Gruss,
    Guido

    Hallo PAHO,
    Das Meade DS-2114 ATS hat eine Autostar-Steuerbox. Von diesen Steuerboxen gibt es verschiedene Versionen. Ob das Teleskop per PC (bzw. PocketPC) ansprechbar ist, haengt nun von der Ausfuehrung dieser Autostar-Steuerbox ab. Nach Meade-website hat das von Dir angepeilte Teleskop den Autostar 494, der zwar eher am unteren Ende des Funktionsumfanges angesiedelt ist aber nichts desto trotz per PC ansprechbar sein sollte. Dieses solltest Du Dir aber von Haendler bestaetigen lassen.
    The Sky kann die Autostar-Geraete ansteueren.


    Die physische Verbindung erfolgt immer auf seriellem Wege. Das notwendige Kabel kann man kaufen, selber loeten oder mit Adaptern ‚zurechtstoeplseln‘. Wie ist auf der website von ‚The Sky‘ beschrieben.


    Fuer den Ipaq benoetiget man ein serielles Anschlusskabel, welches denselben Anschlussport, wie die Docking-Station nutzt.


    Obwohl eigentlich nicht Deine Frage, komme ich nicht umhin meine Skepsis gegenueber dem Meade DS-2114 ATS auszusprechen. Hier kaufst Du fuer recht viel Geld (uber Euro 500, wenn ich nicht falsch liege) eine recht kleine Optik. Sicherlich ist die elektronische Ausstattung interessant aber man muss schon sagen, dass Du hier fuer Dein Geld nicht eben die beste optische Leistung ranholst. Wenn Du hier etwas rumstoeberst findest Du viele Hinweise auf andere moegliche Einsteigergeraete.
    Am Ende musst aber selber wissen, was fuer Dich ‚passt‘.


    Christian,
    was nun an Beleuchtung stoerend ist, haengt sicher auch von der Umgebung ab., Ich habe diese ‚Spielerei‘ meist unter Vorstadtbedingungen genutzt und da ist es eh nicht richtig dunkel.


    Waere die Beleuchtung, dass einzige Problem, liesse sich sicher recht einfach ein Folienfilter mit einer oder mehreren Lagen Rotfolie selbst herstellen, der die Helligkeit auf das einem selbst angenehme Mass zuruecknimmt.


    Gruss,
    Guido

    Hallo PAHQ,
    sei herzlich willkommen hier!


    Mit meinem Ipaq steuere ich gelegentlich sowohl den Skysenor als auch ein Celestron NexStar. Ich nutze die Software The Sky Pocket Edition. The Sky unterstuezt so ziemlich alles, was es an GOTO-Geraeten am Markt gibt. Hat das Teleskop keine serielle PC-Schnittstelle, wird es komplizierter, da Encoder und per PC ansprechbare Motore benoetigt werden.


    Informationen zur Software unter: http://www.bisque.com/Products/TheSkyPE/TheSkyPE.asp


    Die Software ist schon gut und ich nutze diese oft zur Beobachtungsplanung und als Sternkartenersatz fuer unterwegs.


    Auch das Steuern des Teleskopes funktioniert, hat aber den Nachteil, dass der Ipaq nun alles andere als ein Energiewunder ist und eigentlich ohne externe Stromversorgung nicht so recht als Geraet zur Steuerung geeignet ist, das der Akuu doch recht schnell schlapp macht. Jedes Neueinschalten des Ipaqs erfordert – zumindest bei den von mir verwendeten Teleskopen – ein Neuinitiallisieren der Verbindung. Dies ist etwas aufwendig.


    Man die The Sky sogar in einen Night-Vision-Modus betreiben, der die Dunkeladaption durch Verwendung roter Farbtoene etwas weniger strapaziert. Auch fuer Windows selbst gibt es Freeware, die ermoeglicht die Windows-Oberflaeche in diesem Modus zu setzen.


    Da die Teleskope, die ich mit dem Ipaq steuere, bereits GOTO-faehig sind, nutze ich den Ipaq, wenn den mal verbunden, als sehr komfortable Hilfe, Objekte im Gesichtsfeld zu identifizieren. Verfaehrt man das Teleskop unter Nutzung der GOTO-Funktion, folgt der Sternkartenausschnitt auf dem Ipaq zeitgleich und sobald man das gewuenschte Objekt erreichte, kann man nun auf dem Ipaq gut sehen, was man sonst noch so im Blickfeld hat, oder was die Nachb*****aft zu bieten hat.


    Mein Fazit lautet: Zur Steuerung ist der Ipaq zwar grundsaetzlich geeignet; in der Praxis geben Stromverorgung im Felde und der zusaetzliche Kabelaufwand aber mehr Probleme als Nutzen aus dieser Anwendung erwaechst.
    Gut ist eine solche Software als portable Sternenkarte und Register. Diese Anwendung moechte ich nicht mehr missen.


    Hoffe geholfen zu haben,
    Guido

    Manchmal braucht man ja seine Zeit, um etwas zu verstehen.


    Es besteht dann wohl nun die Moeglichkeit, dass nicht-Intercon-Kunden, entgegen der Zusage und trotz Mehrpreis, einen dieser populaeren Dobsons mit nicht-Pyrex-Hauptspiegel erhielten.


    Dies wird sicher einige Hektik ausloesen.


    Nuja, frei nach Ulrich Hennecke:


    If you pay peanuts, you’ll get monkeys …


    Gruss,
    Guido

    Adrian,
    zu dem Thema Penatx erschreibe ich auch immer wieder gerne das Wort. Die Vorteile des der Pentax XL Okulare hat Andreas schon wiedergegeben. Seien Beschreibung deckt sich mit meinen Erfahrungen.


    Das Pentax XL 5,2 ist ganz besonders zu empfehlen, ich nutze diese Okular sehr oft und dies sowohl an meinem 10“ Dobson als auch am 4“ APO. Nach meiner Erfahrung uebertrifft dieses Pentax die TeleVue Radians in Kontrast und Transparenz. Ich meine auch, dass man eher die Radians und die Pentax XLs vergleichen sollte, die Naglers sind doch ‚etwas anderes‘ und bestechen durch ihr Gesichtsfeld.


    Fuer dir 1,25“ Pentax gibt es bei http://www.tele-optic.de sehr gute Adapter auf 2”. Es handelt sich um Kunstoffhuelsen, die keine Schraubklemmung erfordern und auch das Okular besser in dem Zenitspiegel halten. Fuer Pentax-Besitzer sehr empfehlenswert.


    Unlaengst schaffte ich auch ein neues T6 Nagler 9mm an, welches mir auch sehr gut gefaellt und vor allem erheblich kompakter ist als die bisherigen Nagler.


    Also, schau mal, ob Du durch so ein Pentax linsen kannst, um Dir so Deine eigene Meinung zu bilden. Ist schon nett.


    Gruss,
    Guido

    Hi Daniel!
    Ja, ist Saturn. Ich erkenne ihn wieder. Habe ihn erst am Wochenende – wenn auch nur kurz – selbst durch Refraktor beobachten koennen.


    Ist wirklich gut gemacht mit den Ringen, man sieht echt nicht, wo die aufgehaengt sind [:)]


    Zu Deinem Bild: Im Vergleich zum visuellen Anblick faellt mir die doch recht verschiedene Bildorientierung auf, aber das ist ja eh relativ.


    Ansonsten muss ich schon bemerken das Saturn nicht so aussieht, wie auf dem Bild. Die Bildbearbeitung laesst den alten Henkelmann recht ‚hart‘ erscheinen.


    Ich schaue mal, dass ich eines meiner Bilder poste, um Dir Gelegenheit zur Revanche zu geben [:)]


    Halte Dich und alles Gute,
    Guido

    Hallo Ruediger,
    Ja, in jedem Falle erleichtert ein Telrad das Auffinden der Objekt. Das Prinzip des Telrades ist dass bei Durchsicht durch dieses Teil, 3 konzentrische Kreise sichtbar werden. Mittels dieser kann man nun das Teleskop relativ zu den Sternen in der Umgebung gut ausrichten, so dass in einem langbrennweitigen Uebersichtsokular das erwuenschte Objekt zu sehen sein sollte.


    Dieses wird nochmals erleichtert, wenn man sich Karten fuer die Objekte besorgt (oder mit einem gaengien Programm selber druckt), die diese drei konzentrischen Kreise schon um das Zielobjekt zeigen. Oder aber man erstellt sich eine Schablone, die diese Zielkreise auf einer Transparentfolie wiedergeben, so dass man diese Schablone dann auf vorhandene Karten legen kann. Muss man natuerlich auf den Massstab achten.
    Mit einiger Uebung sind dann diese Hilfsmittel weniger wichtig und man kann die Objekte mit dem Telrad und Karte so anpeilen und finden.


    Ein Beispiel, wie das mit den Teilkreisen im Falle von M57 laeuft ist unter dem nachfolgenden Link zu finden:


    http://members.cox.net/mbonadio/fow033099.htm


    Es gibt fuer die gaenigen Objekt (Messier und so) auch schon fertige gebundenes und laminierte Finder-Charts, die super sind aber auch etwas kosten.


    Hope this help,
    Guido

    Ulrich,
    zur Beseitigung aller Klarheiten sei angemerkt, dass nur die in Handarbeit erstellten ICS Dobsons auch mit ICS-Spiegeln ausgestattet werden. Es handelt sich hier um diese oft besungenen Instrumente mit laengeren Wartezeiten.


    Der hier angefragten Galaxy Dobsons sind, wie die Konkurrenzprodukte, von ‚weit her‘ und daher auch mit den GSOs vergleichbar.


    Nichtsdestotrotz ist auch nach meiner Meinung der Galaxy die beste Wahl aus dem genanten Bewerberfeld.


    Viele Gruesse,
    Guido

    Sei mir gegruesst Ruediger!
    Laubfegen? Hattet ihr keinen Sturm? Hat das hier erledigt.


    Also nach meiner Erfahrung taugen Teilkreise bestenfalls um Objekte in der Naehevon Refernzobjekten einzustellen. Der Klassiker ist da halt M57 (Ringnebel in der Leier – immer gern genommen) der in relativer Naehe (zumindest von der Erde aus gesehen) von Wega residiert und ueber Teilkreise eingestellt werden kann.


    Aber offengestanden wird jeder halbwegs erfahrene Beobachter das direkte Aufsuchen anhand von Sternenkarte (z. B. Karkoschka) und Sucher oder Telrad bevorzugen. Das geht einfach schneller und ist einfacher. Fuer das Aufsuchen ist ein Grundverstaendnis des Himmels noetig und man kann sich gut mit einer drehbaren Sternkarte orientieren, welche Sternbilder denn zur Zeit ‚anliegen. Dann in den Karkoschka geguckt und die interessanten Objekte angesteuert. Insbesondere mit einem Telrad geht das eigentlich mit etwas Uebung flott von der Hand. Nicht verschwiegen werde soll, dass es auch Anhaenger des klassischen Suchers (dat luette Fernrohr am Tubus) gibt. Einige Anmerkungen dazu, kannst hier http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=1324 finden (2 Seite).



    M31 ist eigentlich kaum was fuers Fernrohr, da unsere Nachbargalaxie doch maechtig gewaltig gross ist. Wenn Du einen Feldstecher hast, solltest Du M32 ohne Probleme finden koennen. Bei dunklem Himmel sogar mit blossem Auge. Mit Telrad oder Sucher sollte es auch kein Problem sein, M31 im Teleskop einzustellen.


    Das mit dem Mond ist gut, Ruediger. Wen mal was nicht klappt, geben wir einfach dem Mond die Schuld. Er stoert wirklich und erschwert / verhindert das Beobachten lichtschwacher Objekte. Zu denen gehoert M31 aber nun wirklich nicht. Also M31 wird auch bei Mond gegeben.


    Gruss,
    Guido

    Nuja, wir tun hier ja, was wir koennen. Wer nach unserer ‚Beratung‘ dann doch das Schnaeppchen-Teleskop im ‚Fachhandel‘ ranholt, hat schon eine gewisse Sehnsucht zu leiden.


    Mein Problem bei der Sache ist ein anders.


    Nach den Erfahrungen in Sachen maessiger Qualitaet bei Werkzeug und Teleskopen bei Kaufhaeusern, Baumaerkten, etc habe ich inzwischen manchesmal Probleme da andere Waren zu kaufen, da ich immer davon ausgehe Schrott zu bekommen. Positiv kann man bemerken, dass ich bewusster einkaufe und mich vor dem Erwerb technischer Gueter klug mache. Oft fuehrt das aber dazu, dass man ganz oben im Preisbereich landet. Obwohl, es muss ja nicht immer TeleVue sein.


    Mal guckn, ich schick mal 'ne Mail an Stiftung Warentest und frage die, ob die nicht mal Telekope testen wollen. Oder besser uns das machen lassen.


    Gruss,
    Guido

    Hallo Andreas,
    Herzlich willkommen, und ja, das Beroflex Mond-Bild ist wirklich gut.


    So wie soll ich es nun hoeflich ausdruecken, dass es meiner Meinung Unfug ist, sich mit Schrittmotoren und Computersteuerung eine Nachfuehrung selbst zu bauen?


    Es sei denn Du liebst die sportliche Herausforderung des Bastelns, so nach der Maxime, der Weg ist das Ziel.


    Nun bin ich mit der NP nicht vertraut, moechte aber meinen, dass Du einen Nachfuehrmotor mit Steuerung dafuer ohne Problem kaufen kannst. Sollte Dir diese Loesung zu teuer sein, bleibt ja immer noch das Selbstbauen.


    Ein Selbstbau – ohne Dir was unterstellen zu wollen – insbesondere wenn er auf einem Computer zur Ansteuerung beruht, ist ja oft etwas aufwendiger und anfaelliger in der Handhabung (all die Kabel ….)


    So, das war meine Meinung. Ich guck mal, ob ich einen Link finde fuer eine NP-Steuerung, evtl. weiss auch jemand, wo man so etwas her bekommt.


    Gruss,
    Guido

    Hallo,
    Kann Michael beipflichten. Mein TMB, auch 100/800, zeigt bei ca. 150fach mit dem Pentax XL 5,2 mehr Details als mit meinem 10mm Radian oder 7 mm Nikon.
    150fach geht eigentlich – fast – immer.
    Bei wirklich guten Bedingungen nutze ich aber auch bei Jupiterbeobachtungen mein 3mm Radian - oder noch lieber – eine 2fach TeleVue Barlow mit dem Pentax XL 5,2. Obwohl in dieser Kombination die Praxis der Theorie enteilt und eigentlich objektiv keine bessere Wahrnehmung der Planetendetails zu erreichen ist, hilft mir diese extreme Vergroeserung, manchesmal Details noch besser wahrzunehmen.
    Gruesse,
    Guido