Beiträge von wurzelwaerk

    Hallo zusammen,
    das ist ja ein Klasse Thread!
    Ich bin grad in der Planung für einen 10" Fotonewton mit rel. dünnem Spiegel und meine Überlegungen gingen auch in die Richtung, die jetzt hier heraus gearbeitet wurde: 6 Kugellager am Spiegelumfang in der Mitte der Spiegeldicke.
    Jetzt muss ich mir nur was einfallen lassen, wie ich mit Amateurmitteln einen stabilen Ring baue, in dem die Lager sitzen werden. Im Tubus ist Platz genug.
    Die Nylonschrauben als Auflagepunkte funktionieren prima, hab ich schon im Dobson probiert.

    Ein sehr cooles Projekt - viel Erfolg!
    Da bin ich ja mal gespannt, ob das am Ende alles so tickt wie vorgestellt. Mal ein ganz anderer Ansatz, keine Berechnungen zu Steifigkeit etc. vorher anzustellen und mitten drin auch noch das Antriebskonzept zu wechseln. [:D]

    Hallo André
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AH</i>
    <br />Nun habe ich die Spinne komplett ausgebaut und den Spiegel so wie er war in ein Ultraschallbad mit warmen dest. Wasser und etwas Spüli gepackt und einmal 2 Durchgänge beschallen lassen. Ergebnis: Nix.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee war, denn da vorn ist mehr drin als nur ein FS. Vor dem FS sitzt ein Triplet Korrektor.
    Was machst Du, wenn Dir die Flüssigkeit da dazwischen läuft?


    Spiegel konnte ich bisher immer erfolgreich mit warmem Wasser, Spüli und Küchenkrepp (unterwasser) reinigen. Danach mit destilliertem Wasser abspülen und senkrecht zum Trocknen aufstellen.
    Verbleibende Tropfen mit der Spitze eines Küchenkrepps aufsaugen.

    Hallo Ernesto,
    ich bin mir nicht sicher, wieviel kg man auf Deine AstroTrac schnallen darf mit dem Unterbau - eine Idee wäre ein gebrauchter Pentax SDHF 75.
    Da ist der (für DSLR benötigte) Flattener schon integriert (Petzval), 800 Taler könnten jedoch etwas knapp werden dafür.

    Feine Sache das - so einen 114er Spiegel in sehr guter japanischer Qqualität habe ich hier auch noch als Projekt liegen.
    Ich hatte mal ein Einarmdesign gebaut, das hat aber ein "umfallendes" Stativ nicht überlebt :(
    Den HS hatte ich mit 3 Silikonpunkten geklebt, die sich dabei aber auch wieder gelöst haben...


    Bei einem 4.5" HS würde ich mal 0.38*Spiegelradius ansetzen, also ein Kreis mit Radius 21.66mm / Durchmesser 43.32mm.
    Fertige 3-Punkt Designs für versch. Spiegelgrößen/Dicke/Material gibts dort: http://www.atmsite.org/contrib…timized_cells/3point.html
    Es finden sich auch weitere Designs neben 3-Punkt. http://www.atmsite.org/contrib/Holm/Plop_optimized_cells/

    Planeten werden nur Punkte mit den 350mm Brennweite des ETX-70.
    Sollte die EOS kein Liveview haben, bleibt nur 5-10 Probeaufnahmen zu machen, bei höchster Vergrößerungsstufe zu begutachten und so den besten Fokuspunkt zu finden.
    Ist ein Notebook dabei, kann man das mit Software halbautomatisieren...

    Hallo Gottfried,
    danke für die Info.
    Man muss dann wohl den Strom begrenzen und damit die maximale Geschwindigkeit...
    Denn wenn man die Escaps so lassen würde, wie sie wollten, würden sie ja weit mehr ziehen, als die Specs der SDI hergeben.

    Hallo,
    der heißt sogar zufällig auch Anton...


    Ich habe auch eine CI-700.
    Was Probleme machen kann, ist die Rutschkupplung in der RA- und/oder Dec-Achse, da wurde schon mit den verschiedensten Materialien probiert.
    Wenn das "falsche" bei Dir verbaut ist und da z.B. Fett hinkommt, wo keines hin soll (was gelegentlich vorkommt), werden diese ziemlich unkontrollierbar.
    Ein weitere Fehlerquelle sind die Kupplungen an den Feinantriebsknöpfen, die ja durch O-Ringe realisiert sind.
    Die Handknöpfe würde ich als erstes rauswerfen und die Motoren direkt ankoppeln falls noch nicht geschehen.


    Für eine erste Analyse würde ich mir auch mal mit einem Fadenkreuz- oder hochvergrößernden Okular ansehen, ob die Montierung bei Steuerbefehlen genau das tut, was sie soll. Reicht der Strom einer MTS3 aus, um die ESCAP zu treiben? Ich dachte immer, da muss was stärkeres her...


    Ich habe eine Sammlung von Bildern aus der alten CI-700 yahoo-group zum Zerlegen und Zusammenbau/Justage der Montierung, die könnte ich bei Bedarf zur Verfügung stellen.

    Hallo Rüdiger,
    ja das anstoßen am Stativbein kann Dir immer passieren bei Blickrichtung Zenith.
    Da hilft nur eine Säule oder eine Stativverlängerung.


    So eine Adapterplatte für das Berlebach, könntest Du Dir für kleines Geld schnell drehen lassen (z.B. bei jd-astronomie.de oder astro-mechanik.de oder einem anderen Derher Deines Vertrauens).

    Die 10D ist eine feine Kamera für die DS-Fotografie mit ihren rel. großen Pixeln, die Bildgröße in RAW ist gut beherschbar und als Alternative zum Liveview gibt es die Bathinovmasken.
    Viel Spaß mit dem Teil!

    Hallo Gerrit,
    so wie Du es logisch beschrieben hast, ist es auch genau richtig.
    Wenn das Teleskop dann wieder temperiert ist, nimmt man die Deckel für eine Zeit runter, damit Restfeuchtigkeit entweichen kann.
    Zum Lagern natürlich alles wieder verschließen.


    Spiegel kann man alle 2-3 Jahre mal vorsichtig waschen. Anleitungen dazu findest Du in ausreichender Zahl in den Foren.

    Hallo Gerrit,
    den FS mit den 3 Justageschrauben mittig unter den OAZ bringen zu wollen, ist keine gute Idee.
    Die Mitte in der Tubusachse machst Du über die FS-Spinne mit dem Lineal - hast Du fertig.
    Jetzt stellst Du alle 3 Justageschrauben an einer beliebigen Position mal alle gleich lang ein.
    Ein Blick durch den OAZ sagt Dir jetzt, ob der FS weiter zum HS muss oder weiter zur Tubusöffnung.
    In beiden Fällen änderst Du seine Lage, indem Du die große Mittenschraube löst/anziehst und alle 3 Justageschrauben entspr. auch anziehst/löst.
    Dabei kann und muss man den FS auch um seine Achse verdrehen - so daß er im OAZ rund aussieht.
    Um das besser erkennen zu können, legt man temporär ein weißes Blatt an die Tubuswand hinter den FS.


    Wenn das erledigt ist, kommt der Laser zum Einsatz.
    Mit den 3 Justageschrauben am FS sorgst Du jetzt dafür, dass der Laserpunkt mittig auf dem HS landet.
    Wenn Du eine löst, muss dafür mind. eine andere etwas nachgezogen werden.
    Ziehst Du eine fester, muss dafür mind. eine andere etwas gelöst werden.


    Wenn das passt, kommt der HS dran.
    Auch dort die 3 Justageschrauben so bedienen (zusammen mit den 3 Konterschrauben), dass der Laserpunkt wieder in sich selber zurückkehrt.


    Lies noch mal aufmerksam bei:
    http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm
    http://home.arcor.de/piu58/justg.pdf


    Und halte Dich zwingend an die Reihenfolge, dann klappt das auch.

    Hallo,
    in Berlin leider schon, die stehen alle mitten in der Stadt.


    So ein MN56 ist ein feines Teil, in der Stadt aber meiner Meinung nach völlig nutzlos, selbst auf dem Dach.
    Wenn Du nicht gewillt bist, damit aus der Stadt raus zu fahren, wird das nix mit der Astronomie.
    Der Himmel über Berlin ist viel zu hell. Man sieht zwar ein paar Sterne und 2-3 Planeten sowie den Mond, der Rest säuft aber ab.
    Dieser Rest ist aber das eigentlich Interessante.


    Die Monti muss bei der Aufstellung auf Polaris ausgerichtet werden - wie das geht steht z.B. hier: http://www.deepsky-brothers.de…aktische%20Montierung.htm
    Um dann das GoTo einzurichten, musst Du die wichtigsten Sterne am Himmel kennen für ein Alignment der Monti zum Beginn - wie sieht es damit aus?
    Ab da kannst Du dann Objekte aus dem Katalog anfahren, wirst sie aber Dank Himmelsaufhellung kaum sehen.


    In Berlin gibt es eigentlich recht viele Hobbyastronomen, einige davon treiben sich bei astronomicum.de rum.
    Unsere kleine Truppe ist im Raum Potsdam/Brandenburg zu Hause. Du wärst willkommen, wenn Du mal mit Deinem Equipment (oder auch ohne) mit zur Beobachtung raus willst.

    Moin Arno,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arno_Becker</i>
    <br />Eine kleine Leiter auf der man max zwei Stufen
    hoch stehen kann UND sich dabei vorne mit dem Bauch
    abstützen kann, also kein Tritt....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe mir dazu den Füssener Astrostuhl in noch höher nachgebaut und finde ihn perfekt.
    Am 18"er kann man drauf stehen und sich nach vorn anlehnen.
    In niedrigeren Himmelpositionen kann man drauf sitzen (auch höher mit Trittbrett für die Füße, die sonst nicht an die Erde reichen würden).
    Am 8"er Dobs oder am Refraktor auf Alt/Az funktioniert das genauso.
    Und mit dem Fernglas wird er zum Liegestuhl...
    http://www.intercon-spacetec.d…odukt/astro_stuhl_magnum/
    Das Ding kann zwar kein Kaffee kochen, hat aber den Namen "eierlegende Wollmilchsau" durchaus verdient.

    Hallo Jan,
    trau Dich einfach, da kann man fast nix kaputt machen.
    Das alte Fett geht mit Waschbenzin oder Verdünnung runter.
    Zum Neufetten habe ich LM47 von LiquiMoly verwendet. Seit dem ist sie nicht mehr von der Temperatur abhängig, was die Gängigkeit angeht.
    Die Schnecke drückst Du einfach vorsichtig gegen das Schneckenrad und ziehst die beiden Schrauben an.
    Sie sollte danach kein Spiel haben, aber auch nicht zu schwer gehen.
    Viele weitere Infos findest Du z.B. dort: http://www.footootjes.nl/Astro…otography_Wide_field.html

    Hallo Benny,
    feine Sache das, mit guten Details - viele schöne dunkle Stunden damit!
    Hat das Drahtseil vorn zwischen den Höhenrädern eine stabilsierende Funktion oder wofür tut das Not?