Beiträge von Spatzel

    Hi,

    meine Literaturempfehlung: "Making a Refractor Telescope" von Norman Remers, kann man bei sky and telescope bestellen (ist aus dem alten Willmann Bell Katalog)

    Hab ich mir vor Weinachten bestellt und war auch nach drei Wochen da :-). Ich habs gekauft weil auch eine Abhandlung über Flats dabei ist , ansonsten steht alles drin was man wissen muss um Linsen herzustellen, ergo auch zum schleifen und polieren, incl. Tool - Beschreibungen, Berechnungen, Materialkunde etc. , sehr umfangreich und empfehlenswert.


    Aus meinen Begrenzten Erfahrungen mit Spiegelschleifen und viel lesen des o.g. Buches würde ich aber folgendes ableiten wollen:

    Die Linsen haben momentan die Ihr angedachte Form und das auf ein paar lambda genau. Sobald du da in irgendeiner Form anfängst die mit Glasschleifenden Mitteln (incl. Polieren) anzugreifen wirst du unweigerlich die Form verändern, vor allem weil ja momentan noch unerwünschtes Material dazwischen hängt (aka Dreck). Mit dem Polieren direkt anzufangen würde ich als sinnfrei erachten da du dein Poliertool gar nicht auf die Original spährische Form legen kannst weil ja der Dreck noch da ist. Das Tool kopiert den Fehler mit hat und die Linse ist gleich mal direkt verändert -> mehr Polierarbeit.

    Gegeneinander dürfte noch am besten gehen aber dann schätze ich mal wirst du gleich ein paar Korngrößen hoch springe dürfen um dann wieder ganz runter bis zum Polieren zu kommen.

    Was dann bedeutet das man die Linsen neu ausmessen,polieren, prüfen muss. Im Prinzip so wie als wenn man eine neue Linse macht nur ohne Grobschliff.


    Ich würde auch mal den chemischen Weg gehen. Die Frage ist ja eher was das für Dreck sein soll wenn es die verkittete Seite war. Kanadabalsam lässt sich ja mit Warmwasserbad und Alkohol entfernen.

    Alle anderen Linsenkleber sind wohl eh schwierig, Stichwort UV Kleber etc. Wenn es Pilzreste sind, ist zu erwarten das die Glasoberfläche auch irrgulär geworden ist -> neue Form ausbilden.


    Nochwas zum Pilzbefall. Wenn es frisch ist lässt er sich abwischen, wenn älter es ist, ist das Glas Strukturell angegriffen, wie oben erwähnt, die Abbaustoffe der Pilze greifen das Glas tatsächlich an. Ist als wie ein Kratzer.


    Grüße

    Sebastian

    Moin,

    auf der Suche nach was ganz anderem bin ich über den Tread hier gestolpert.

    Habe das (fast) selbe Gerät in Schwarz, ich kann die Qualität der Optik nur bestätigen, Planeten und Mond sind super! mit einer ZwoAsi 178 Mono lassen sich hervorragende Aufnahmen machen.

    Auskühlzeit liegt je nach Temperaturverlauf allerdings bei 1 bis 2 Stunden. Ist halt komplett dicht das Teil. Die RA Schnecke bei mir hat einen gewaltigen PE, was bei Planeten allerdings nicht so stört.

    Meins hat noch nicht einmal eine Spiegelfokusierung, ich musste mir einen Adapter drehen um gleich mit einem ZP um die Ecke zu kommen, dann ein einfacher Helicalfokusierer. 13cm Backfokus fix!

    Man dengelt so leider gerne mal mit der Schläfe an den Panzer aber mit ein wenig Übung gehts :-).

    Grüße Sebastian

    Hi,

    Ich habe mal eine Seite meines 10x80 Tordalk Feldstechers auseinander genommen. Die Linsen mussten ausgekocht werden um sie zu trennen. Für den Zusammenbau habe ich bei Kremer Pigmente Kanadabalsam bestellt.

    Linsen im Backofen auf 40° vorgewärmt, das Balsam auch. 2/3 Tropfen in die Mitte und kräftig drücken. Wenn zu viele Luftblasen übrig sein sollten nochmal trennen und einen Tropfen mehr dazugeben. Die Schicht wird so dünn das keine Blasen übrig bleiben können. Was hilft ist eine Unterlage die die untere Linse entsprechend stützt, dann kann man ordentlich pressen. Drehen war eher suboptimal weil sich dann der Weg für die Blasen verlängert (Spiralbewegung) Und ganz wichtig, vorher einen Platz suchen wo das ganze ein paar Tage ruhen kann. Zusätzlich habe ich noch ein paar Holzstäbe (8-10 stk.) im Linsenumfang senkrecht in eine Holzplatte gesteckt, wenn die Linsen frisch zusammen sind wandern sie gerne. Der Käfig verhindert das und hält alles in Position. Bei 80mm Durchmesser musste das ganze gut und gerne 10 Tage "Hart" werden sodass die Linsen stabil beieinander liegen.

    Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,


    endlich mal was zu meinem (schon längerem) Lieblingsgerät(en). Nachdem ich Jahrelang meinen 14" Dobson (ebenfalls ein Russe) viel zu selten aufs Land gefahren habe, ist mir ein gebrauchtes M500 bei einem Händler unter die Finger gekommen, preislich allerdings auch vierstellig. Obs ein Luxus ist kann ich nicht sagen, das Geld für einen Optiktest wollte ich nicht auch noch ausgeben. Aber was mir das Gerät so am Mond und Planeten zeigt reicht mir völlig aus. Ein Satz BGO´s drauf und gut ist. Zusammen mit eine grünen Vixen GP nicht nur schnell auf der Dachterasse sondern auch äußerlich was leckeres, ich mag diese "Maschinenbau" Optik sehr.


    Ein Frage an Uwe, du hast da ein Baader V dran, da ich evtl. an eines herankomme (allerdings ne recht alte Version) die Frage wie so da deine Erfahrungen sind.
    Ich hab den original Intes 2" ZS dran, geht das alles ohne Glasswegkorrektor oder muss da noch was dazwischen. Da ich von den BGO´s Pärchen habe wäre das sehr interresant oder?


    Und weil ichs noch nicht gesehen habe, hier nochmal der Link zur immer noch existierenden Intes Micro seite : http://intes.su/defaulte.aspx


    Grüße Sebastian


    PS: Intes-Zubehör mag auch gerne bei mir wohnen, falls jemand etwas "über" hat :)

    Hallo,


    also altes Material heißt, Pech das ich von voherigen Gießungen gesammelt habe, allein am Anfang habe ich ja durch den Fehler das Pech auf die plane Seite zu gießen zwei Tools erstellt. Somit ist inzwischen das komplette Pech mal mehr mal weniger oft warm gewesen. Nicht gekocht, nur Honigflüssig warmgemacht.


    Die vielen Rillen zeugen von der einzigen Fussbmatte derer ich im Baumarkt habhaft werden konnte, nach ein paar mal warmpressen sind die tiefen Rillen auch nicht mehr ganz so ausgeprägt.
    Das gießen und nachträgliche Rillen eindrücken gelingt mir einfach nicht so schön wie es evtl. sollte.
    Mit der Methode Fussmatte wirds immer was.
    Aber die alte Pechhaut hat ja zumindest beim letzten Spährengang gut funktioniert.
    Microstrukturen werde ich nochmal einpressen, evtl. hilft das ja noch ein bisschen das Poliermittel einzuarbeiten.
    Die aktuelle Haut gleitet auch superb, aber wie geschrieben, selbst bei mutwilllig harten oder extremeren Strichen zeigt das auf den Spiegel keinen sichtbaren Eindruck....


    So muss mal an die Arbeit, heute Abend wird wohl wieder gekocht, das sysmmetrische ist mir tatsächlich doch
    nicht aufgefallen :)

    Hallo in die Runde,
    ich hab da mal ne Frage bezüglich der Pechhaut, ich hab mir eine Pause gegönnt und habe zum erneuten
    Spähren herstellen eine neue Pechaut gegossen, da ich nur noch wenige frische Reste hatte habe ich das alte Material
    dazugetan und begann das Polieren (1/3 CoC), allerdings hat sich jetzt nach gut einer Stunde gar nichts getan, also
    überhaupt nichts.Beim letzten mal konnteich nach so langer Polierzeit schon einen deutlichen hang zur Spähre erkennen.
    Zur Kontrolle habe ich Bilder voher und zwischendruch gemacht aber der Spiegel bleibt bei seiner Form. Hier mal zwei Bilder von der alten und der aktuellen Pechhaut, beide jeweils nach einer längeren Nutzzeit.
    Alt:

    Neu:

    Rein Optisch sieht der Unterschied nicht besonders groß aus aber kann es sein das die aktuelle Pechhaut nicht mehr funktioniert aufgrund des wiederbenutzten Materials?
    Alle anderen Bedingungen sind gleich geblieben, also Presszeit, Herstellung der Pechhaut etc.


    Grüße
    Sebastian

    Hallo,
    mh..... wo sind eigentlich die lustigen Smilies mit denen ich meine Blödheit ausdrücken kann ? :)
    Danke Stathis für die Erläuterung.. das ist echt ein Lernprozess wieviel zuviel ist.
    Also wesentlich weniger Polieren, ich hab des öfteren von bis zu 100 Strichen für einen f8 gelesen (kleine Durchmesser),
    wenn ich das mal auf f4 oder 5 runterbreche dürften es ja nicht allzuviel mehr sein.
    Also nochmal zur Spähre zurück, das immerhin klappt ja ;)

    Inzwischen bin ich in den Keller gezogen, der Boden ist aus Beton und der Tisch noch stabiler,außerdem ist es immer dunkel wenn nötig :-). Leider geht es nicht voran und ich verstehe nicht woran es hakt.
    Der abgesunkene Rand war endlich weg und die Spähre schön ausgeprägt. Nochmal alles zu Polierstrichen gelesen,
    Pechhaut neu geritzt und angepasst. MOT nach Tereaux, und schon begann (im FT optisch)von der Mitte aus eine Vertiefung zu wachsen. Laut erstem FXP waren Schnittweiten für den Rand zu wenig also Rand zu niedrig, was ja ansich nicht schlimm war, aber in der Mitte wurde ein Berg gemessen und im 4cm Radius war ein tiefes Tal.Und die Ränder auch oben?



    Gut, das das optisch im FT nicht so rüberkommt ist ok. Also erstmal weitergemacht und bis hierhin gearbeitet.



    So weit so gut, da war ich noch zufrieden auch wenn ich diese Berg und Talfahrt nicht verstehe, dieses Loch auf dem 4,5cm Radius, wo kommt das her? Ich hab dann versucht mehr auf dem 1cm-3cm Radius zu sein und den Rest gleitend mitbearbeitet. Dann entwickelte es sich aber wieder überhaupt nicht nachvollziehbar so weiter:



    Aber gut Strehl wurde weiter besser,obwohl immer noch das gleiche Bild vorherscht,die Berge zwischen 1-3cm gehen einfach nicht weg.Und das Loch soll immer tiefer werden das es passt?
    Jetzt stehe ich schon hier, und es wird wieder schlechter:




    Die Pechhaut hat nach wie vor ihre Rillen, geht sanft wie sie soll.
    Zwischendurch hab ich es auch mal TOT versucht aber das hat kein ersichtlichen Ergebniss gebracht.
    Wer mag kann sich die ganze Chronologie hier nochmal anschauen.
    http://www.atm-dobson.de/spiegel/surface.rar


    Was ich nicht verstehe, wieso die Berge auf 1-3cm Radius so überhaupt nicht weniger werden wollen.
    Evtl. liegt es ja auch einfach an dem echt kleinen Spiegel, der mag zwar wenig Zeit beim Polieren brauchen aber die
    Steuerung auf so kleiner Fläche ist evtl. doch nicht so gut umsetzbar wie auf z.B. 8" ?
    Morgen wird die Pechhaut nochmal neu geritzt, und angepasst, aber was dann?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eine Beugungserscheinung durch die Spiegelkante<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das hatte ich mir schon fast gedacht, allerdings konnte ich nicht so einschätzen
    ob das nun gut oder schlecht ist. Stellt sich die Frage ob ich das noch weiter forciere sollte oder
    wie Stathis sagten, mal versuche zur Parabel zu kommen und den Rand jetzt zu integrieren.

    So, noch eine ganze Stunde ToT mit kurzen schnellen Bewegungen, Neuanpassung alle 10min, und ich hab einen neuen
    Effekt. Der Spiegel ist weiterhin Spährisch, evtl. ist da Mittig wieder ein kleiner Donut aber zum Schluss
    leuchtet fast rundherum ein feiner Kreis. Was ist das denn nun? Der Rand scheint auch noch ein gutes Stück gekommen zu sein oder?
    Video:http://www.atm-dobson.de/spiegel/115er_5.MOV
    Und Bilder, im übrigen, mit dem bloßen Auge am FT ist der Leuchtring
    noch stabiler, die Kamera schluckt softet doch einiges weg.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das sieht schon viel besser aus<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Findest Du? Ich seh da irgendwie den Unterschied an der Randzone nicht so,aber ich glaube Dir gerne :)
    Die Glaswegschiebmethode etc. war übrigens TOT. MOT hab ich mich bislang noch nicht getraut, aus Angst
    das Loch in der Mitte schöner zu machen :) wobei das ja nur bei zuviel Überhang passiert.
    Der Spiegel ist echt verdammt klein, das macht es nicht einfacher aber ich versuche morgen nochmal
    TOT mit leichtem Seitlichen Überhang und Druck.
    Aber das die Zonen weg sind ist schon toll, endlich passiert auch mal was, was gut ist :-).
    Parabolisieren wäre dann jetzt quasi wie bei Dir auf der Webseite unter Polieren/Volltool steht?


    Zwischenfazit nach Sichtung des Schleiftagebuches für alle Anfänger wie mich:
    Der größte Fehler m.M. war, die Pechhaut wie Anfangs beschrieben auf die plane Seite des Schleiftools aufzubringen. Das Pech drückt dann wohl einfach falsch durch und
    hat die Mitte nicht erreicht (Stathis). Das hat mich dazu verleitet viel MoT mit seitlichem Überhang zu machen um endlich die Mitte zu Polieren.
    Daher wohl das Loch....und der Rand, auch?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Videos gehen ja vielleicht verloren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja gebe zu das könnte passieren, wäre ja nicht die erste ATM Seite die so schwuppdiwupp verschwindet.
    Wenn ich viel Lust habe setzte ich mal eine neue Seite für die Astronomie auf. Dafür war die Domain ja schließlich auch mal gedacht.
    Solang bleiben die Vids drauf, frisst ja kein Brot.


    Sebastian

    Spherisch ist das Stichwort...
    Ich hab jetzt als nächste Option Glas nach außen schieben gewählt. Also lange Striche aus CoC mit Druck auf die
    mir zugewandte Seite und ohne Druck zurück auf CoC aber nicht weiter. Hat insofern was bewirkt als das der Spiegel jetzt an
    einem gewissen Punkt komplett verdunkelt. Es ist wieder bzw. das erste mal eine Sphäre!? Der Rand zeigt sich allerdings unbeeindruckt wie oben.
    Wäre jetzt die Frage wie man da weiter vorgeht. Nochmal ein paar Runden schnellrubbeln? Die Parabel sollte ich ja erstmal vergessen.
    Das mit dem Minitool klingt ja nicht sehr verlockend (ruiniert), was hast Du Alternativ gemacht oder den Spiegel so gelassen?
    http://www.atm-dobson.de/spiegel/115er_4.MOV

    Heute Morgen hab ich noch eine halbe Stunde schnell coc gemacht und den Spiegel
    über den Tag in Ruhe gelassen. Um die Randzone besser zu beurteilen habe ich mal ein
    Stahllineal vorgestellt. Wenn ich das richtig verstehe sollte der Spiegelrand so aussehen wie der Linealrand?
    Dann wäre da wohl immer noch ein abgesunkener Rand :( (Markiert).

    Hi,
    nochmal 20min "Schnellgerubbelt" TOT und 25 min abwechselnd TOT und MOT mit ein wenig längeren Strichen, zwischendurch die Pechhaut immer wieder angepasst.
    Leider will der Rand so nicht gänzlich verschwinden. Ich lege jetzt nochmal 30 min Schnell obendrauf.
    http://www.atm-dobson.de/spiegel/115er_3.MOV


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie führst du den Spiegel?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nur mit den Fingern, Daumen und Ring am Umfang seitlich und die anderen liegen locker auf. Also kein Druck.


    So lässt es sich auch schön kontinuierlich drehen.
    Hab nochmal gemessen mit 0,5mm Abständen, dabei kommen sehr seltsame Dinge bei rum
    1. hab ich bei den Bildern 5 und 6 jeweils zwei oder sogar drei Schnittpunkte in FXL
    2. nach Bild 7 Springt er von Radius 24,25 direkt auf 49 plus.
    Muss ich an der Stelle auf 0,1mm wechseln?
    Wer mag kanns ja selbst mal ausprobieren....
    http://www.atm-dobson.de/spiegel/klein.rar

    Ich bin durch für heute und hab nach Stathis Anleitung den Spiegel bearbeitet.
    Zuerst 20min spitzer Finger knapp am Rand gefolgt von 20 min Daumen.
    Dann TOT mit Kantendruck, wobei das bei dem kleinen Ding gar nicht so einfach ist - 15min
    Und noch zwei Sessions a 25 min "Schnellrubbeln" CoC.
    Dazwischen immer warmgepresst und gewartet.


    Zum Messen bin ich jetzt zu müde von daher hier noch ein kleines Gutenabendvideo


    http://www.atm-dobson.de/spiegel/115er_2.MOV


    Sekunde 7 /8 zeigts wie ich finde am besten. Was sagt Ihr zum Rand, muss da noch mehr?
    Der Strich rechts auf dem Spiegel diente mir nur als Referenz zum Scharfstellen, bei Blende 4
    wirds trotz das der Schlitten nur 3 mm fährt mächtig unscharf...


    Der schiefe Schatten dürfte vom Wackeln kommen, im aktuellen Video ist alles Senkrecht.


    Sebastian

    Hallo,
    vielen Dank Stathis für die ausführliche Analyse, da werde ich mich heute mal ran machen :-).
    Das Bath kann man ja nebenbei Basteln, hab leider recht viel Zeit im Moment.
    Hier nochmal ein Video beim Durchfahren des Spiegels, wackelt leider ein bisschen aber man kann die Fehler recht gut erkennen.
    http://www.atm-dobson.de/spiegel/115er.MOV


    Sebastian

    Hallo zusammen,
    vielen Dank für die Anregungen, ich konnte mir in der auch ein Zwischenzeit ein paar Gedanken machen.
    Zum Spiegel, da VCS nicht mehr geht hab ich nach 48 Stunden Lagerzeit den Spiegel nochmal vermessen und bin zu einem Ergebniss gekommen wo ich sagen würde
    das ich auf jedenfall nochmal dran gehe.


    Ich habe bei der letzten Messung darauf geachtet eine möglichst gute Verteilung zu bekommen hab also Zwischenwerte aus der Reihe gelassen und sowohl mit 4 Zonen
    die auch VCS geliefert hat als auch mit mehr Zonen (7) gemessen. Der Rand lässt sich auch hier nur schwer erfassen, die Anzeige in FXL springt so weit drausen
    sehr stark um und man bekommt den Schnittpunkt nicht erfasst. Das liegt wohl am abgesunkenen Rand.
    Seltsamerweise sind die Berge aber wieder sehr gewachsen, grundsätzlich deckt sich die Form mit der letzten aus VCS. Das sehe ich schon allein an meiner Handschriftlichen Tabelle wie die Radien
    mit den Distanzen korrelieren.
    Das I-Meter interresiert u.a. deswegen weil man da so eine schöne eine "Gesamtansicht" bekommt. Diese Kurvenspielerei mit FT ist, wenn ich mir das so recht anschaue ja doch nur eine
    Näherung an das tatsächliche. Wenn ich mal vom Strehl ausgehe dann ist das jetzt wieder ein grottiger Spiegel wobei er bei der letzten Messung s.o. doch ganz ok aussah.
    Deshalb erwarte ich mir vom I-Meter auch irgendwie klarere Verhältnisse. Zumal jetzt in FXL es oft die Situation gibt wo die Grauwerte nicht gleich sind weil die Radiusunterteilung nur in 0,5mm Schritten springt.


    Mein Ausgangspunkt war ja das mir mein 14"F6 mit 55mm Randdicke, seinerzeit von Phillip Keller organisiert, mir nach knapp 20 Jahren doch zu wenig Power (fürs Gewicht) hat.
    Ich hab einen recht guten Standort wo doch mehr gehen sollte... aber was soll ich sagen Öffnungsfieber ist hier selbserklärend :)
    Deswegen war die Planung den kleinen zu machen, er muss auch nicht perfekt werden aber zum Üben und füs Verständniss ist das alles unschlagbar.
    Dann war der Sprung auf die 20" oder mehr zu gehen, ich weis das ist immens ist und die Probleme nehmen deutlich zu aber Zeit und Geduld habe ich soweit.
    Wenn ich mich so zurückerinnere, habe ich geschlagene zwei Jahre Zeitung ausgetragen um mir meinen ersten Meade Starfinder 8" kaufen zu können.Jaja die 90er...
    Also jedenfalls würde ich das ebenfalls in Betracht gezogene PDI mal auslassen, bei den Größenordungen scheint mir ein das I- Meter doch besser zu sein. Obs gleich ein 25erf4 wird weiß ich aber noch nicht.... muss mal im Keller gucken ob ich noch genug Flexscheiben habe :)



    (==&gt;)Matze, danke fürs Angebot, ich werd mich dann sicher nochmal per PM an dich wenden

    Hallo Guntram,


    gerade eben ist die Trialphase abgelaufen und ich überlege ob ich da das Geld investiere oder gleich in
    Bath Komponenten.
    Grundsätzlich muss ich aber sagen das die Lösung mir in Verbindung mit FXP am besten gefallen hat.
    -Spiegelreflex war schon da.
    -Kein gefummel und geschnippsel mit den Masken.
    -Unbestechliche Beurteilung der Bilder.


    Ich denke eins ist klar, so genau wie mit der Kombi kann man das mit dem Auge nicht,
    aber das hat m.M. nach auch zur Folge das man die Fehler noch wesentlich drastischer
    vor Augen geführt bekommt. Mich würde mal interresieren wie der Vergleich geübter Couder ATMler vs. Programm ausfällt. Also wann sagt der Mensch aus der Erfahrung heraus "das passt" und das Prgramm
    zeigt aber immer noch das der Fehler nicht unerheblich ist.
    Bei der Messung kann man ja auch von "Radien" auf "Fläche" umstellen, das kommt dem Auge näher.
    Habs aber bei "Radien" belassen.
    Was ich nur verwirrend fand warum da mehrere Durchmesser angegeben sind, meine Phase ist so winzig das ich die gar nicht sehen kann, vielleicht ist das bei größeren Scherben deutlicher.
    Auf jedenfall würde ich noch empfehlen ein möglichst großes Bild zu erzeugen, mein 24-105 war schon recht knapp. Aber das 70-200f4 wollt ich nachträglich nicht auf den Schlitten basteln.
    Und eins fand ich auch blöd aber das liegt nicht am Programm, im Ausrichtungsmodus nimmt man den hell erleuchteten Spiegel her und kreist ihn ein. Dann verdunkelt man und wenn man nicht aufpasst
    muss man durch die Seitwärtsbewegung des Testers nochmal nachjustieren, das geht dann aber bei halbverdunkeltem Spiegel solang man den Durchmesser nicht mehr verändert. Sonst sind alle Messungen ein wenig verscoben.


    Grüße
    Sebastian

    Hallo Bernhard,
    ich messse tatsächlich definitiv mehr als das ich am Spiegel arbeite :-).
    Das mit der Mittelung hab ich gesehen,soll ich die Messungen immer in der selben Stellung machen oder den Spiegel z.b. um 120° drehen?
    Bin manchmal ein bisschen fahrig und hab dann Flüchtigkeitsfehler aber jetzt hab ich mir eine Checkliste gemacht, da sollte nix mehr
    schief gehen was die Richtigkeit der Messung angeht.
    Zone 4 ist irgendwie sehr schlecht zu Messen, das Histogramm L/R ist sehr different und die Prozentwerte liegten bei 30% trotz das die Linien beieinander sind, bei den anderen Zonen ist das
    eindeutiger bei um die 90%.


    Hier mal der aktuelle Stand, diesen Hubel zwischen 1 und 2 sollte man doch noch irgendwie drücken können oder?
    Ebenso den Rand. Fingereinsatz,Minitool?


    Im übrigen überlege ich gerade sowieso ein Bath zu bauen da muss ich mich aber wegen der Komponentne noch ein wenig einlesen.
    Sollen ja noch größere Spiegel folgen :)

    Hi,
    nachdem ich jetzt Familienbedingt zwei Tage nicht an den Spiegel konnte habe ich ihn natürlich vor der nächsten Session nochmal vermessen und war ein wenig erschrocken wie unterschiedlich die Ergebnisse sind.Ich nehme an das liegt daran das auch der kleine 115er Spiegel sich derart erwärmt und dann zwangsläufig falsche Ergebnisse liefert?Denn außer das er gelagert hat hat sich nichts verändert.
    Ich vermute mal das das abwaschen unter dem Wasserhahn bei unterschieldichen Temperaturen auch seinen Teil dazu beiträgt.Bislang hab ich immer so 15min gewartet aber das scheint nicht genug zu sein? Wie lange würdet Ihr nach dem Polieren (5 min.) warten?


    Vor Ostern

    Nach Ostern:

    Und gleich den nächsten Fehler gemacht, Fixed Light source statt Moving Light Source war eingestellt,hab jetzt die Polierecke in die Messecke transferiert und die Abläufe nochmal stärker Strukturiert, man wird einfach zu Fahrig mit der Zeit,die Messungen gleichen sich nun sehr viel mehr und die Berge werden alle 10 min mit dem Sterntool um ca.10nm flacher. Morgen gehts weiter.
    Schöne Ostern
    Sebastian

    Das stimmt....wer mal Herzlich Lachen will , bitte jetzt, ich hätte eben fast die Scherbe als Frisbee benutzt.
    Ich Depp hab doch einen sehr schönen Systematischen Messfehler eingebaut.


    Ich hab ja pro Umdrehung 1mm Verfahrweg. Jetzt fange ich bei vier Messungen in der Mitte an und lese den Wert ab.
    Dann drehe ich und komme an selbigen wieder vorbei -&gt; also 1mm, plus das was noch nötig ist um die nächste Zone zu einzustellen, dann kommt diese Zahlenreihe raus:
    0,785 1,09 1,475 2,21. Immer schön die Differenzen auf den ersten Wert berechnet, ABER dann hab ich beim eingeben den ersten Wert nicht als 0 angenommen sondern als den Wert den
    ich da als erstes aufgeschrieben habe.


    Zum Vergleich, falsch:

    Richtig:


    Das Sterntool scheint also doch sehr gut funktioniert zu haben,die 79/80% Zone ist echt unten angelangt.
    Ich würde mal mit MOT ein bißchen die Mitte bearbeiten. Wenn keine Einwände sind.


    Wer weiß, vielleicht war ich schon sehr viel näher an der Spähre als gedacht....

    Nach mehreren Sterntoolsession geb ichs langsam auf, irgendwie bewegt er sich nicht in die richtige Richtung.
    Nach jedem Messen passiert was völlig anderes, anfangs sinken die Berge aber die Mitte hebt sich gleichzeitig,
    Dann ist die Mitte weder bei 0 aber die Berge wachsen wieder. So geht das hin und her.
    Tool habe ich immer kontrolliert, der Stern ist deutlich fühl- und sichtbar sollte also in der Mitte nix ausrichten.
    Bewegung war Kreisförmig mit kaum Überhang, dabei in der engegengesetzten Richtung in sich gedreht.Kein Druck.
    Spiegel all paar Bewegungen auch gedreht.
    Liegts an der Strichführung, soll ich wieder auf 1/3 mit Überhang gehen? Die Berge werden ja praktisch fast gar nicht weniger.
    Zur Überprüfung des Messverfahrens mache ich jetzt nochmal eins mit FXL






    Sterntool ist gepresst jetzt wird der Feiertag sinnvoll genutzt :)
    Gestern habe ich aus Jux und Dollerei mal den Spiegel am langem Arm Richtung aufgehenden Mond gehalten,man konnte tatsächlich
    "den Mann im Mond" sehen, das Motiviert ungemein wenn man sehen kann das der Spiegel sogar in dem Zustand was ein Bild "produziert"