Beiträge von Ulli_K

    Hallo zusammen
    vielen dank für Eure Rückmeldungen. Um das thema Guiding werde ich wohl nicht herum kommen. Vor ca. 10 Jahren habe ich mir einen USB Guider 1.0 von Pierro Astro zugelegt. Den hab ich jetzt wieder ausgegraben und letzte Nacht eingesetzt. Zum Guiding habe ich PHD2 mit einer TIS DMK72AU an einem 135mm Pentax Objektiv verwendet. Das Ergebnis seht Ihr hier:



    Die Addition der Bilder und das Strecken des Histogramms habe ich mit Fitswork gemacht. In GIMP habe ich das Bild kopiert und 5x mit maximalen Einstellungen einen Gausschen Weichzeichner drüberlaufen lassen. Diesen Hintergrund hab ich dann abgezogen. Anschlißend noch ein bisschen entrauscht und mit unscharfer Maske geschärft. Das Bild ist ca. ein 25% Ausschnitt.
    Durch das Guiding konnte ich die Belichtungszeit von 2min auf 4min verdoppeln, was das S/N Verhältnis der Einzelbilder deutlich verbessert. Sicher kann man mit optimierter Bildverarbeitung noch einiges Rausholen. Erst Gehversuche mit PI hab ich mal gemacht ...


    Parallel bot sich die Gelegenheit einen Vixen R200SS gebraucht zu bekommen. Leider ist er noch unterwegs zu mir. Ich bin gespannt was damit geht.


    Als zweites Objekt hatte ich M81/82 im Fokus. Während bei Leo Triplett das Guiding super lief, ging beim neuen Objekt gar nichts mehr. PHD konnte den Stern nicht auf der Stelle halten. Ich habe mit der max. Korrekturzeit und der Agressivität rumgespielt, aber das hat nichts gebracht. Schließlich hab ich dann wieder Bilder mit 2min ohne Guiding gemacht.
    Durch das ganze Probieren ging viel Zeit verloren und der Mond ging schon auf. Aber heute Nacht kommt ein neuer Versuch.


    Konstruktive Kritik und Tipps sind immer willkommen. Ich wünsche allen ein erfolgreiches Astrowochenende.
    Gruß
    Ulli

    Hallo zusammmen


    zurzeit fotografiere ich mit einem 90mm APO-Refraktor (f/4.5) und einer DSLR. Objekte sind entsprechend der Brennweite vor allem großflächige Nebel. Auf Autoguiding kann ich dabei bisher verzichten. Es stellt sich nun die Frage, ob ich den Schritt zu einer größeren Brennweite im Bereich von 1m machen soll?
    Zur Verfügung steht mir ein 10" f/4.7 Newton, der grade so auf meine Losmandy G8 passt. Allerdings ist das ganze schon grenzwertig. Versuchsweise hab ich mit meinem 90mm Refraktor mal bei f/8.8 fotografiert, aber da geht schnell das Licht aus. Um Autoguiding (und damit ein Notebook) werde ich dann wohl nicht herumkommen. Denke ich an kürzere Teleskope kommen mir folgende Lösungen in den Sinn:
    <ul><li> 8" Newton (600-800mm Brennweite) </li><li> 6-8" RC mit/ohne Reducer (800-1600mm Brennweite)</li><li> 5-6" Refraktor (600-1000mm Brennweite). </li></ul>
    Mein erster Gedanke war ein RC. Mein Budget liegt bei ca. 2000,-€. Wichtig wäre mir ein System, das wenig Justieraufwand hat, da ich keinen festen Aufbau habe. Wie sind Eure Erfahrungen mit den günstigen RC's?


    Vielen Dank für Eure Tipps.
    Viele Grüße
    Ulli

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i] Durch den niedrigen Schmelzpunkt bildet sich (auch bei kleinen Mengen bei Berührung mit der warmen Haut) wie über jeder Flüssigkeit ein Dampfdruck aus, es entsteht ein Gleichgewicht von Teilchen, die in den jeweils anderen Aggregatzustand wechseln. Beim Arbeiten mit der Substanz ist Vorsicht angebracht.


    Salü, Volker.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig! Bei 100°C beträgt der Dampfdruck von Gallium 2,5*10^-25 mbar. Da sind dann schon ein paar Atome unterwegs.
    Daten von hier: CRC handbook. https://en.wikipedia.org/wiki/…f_the_elements_(data_page)


    Vorsicht ist immer angebracht, aber Gallium ist nicht wirklich gefährlich. Natürlich trage ich auch Handschuhe, wenn ich mit Gallium zu tun habe. Das mache ich aber vor allem, damit mein Handschweiß das Gallium nicht verunreinigt.


    Gruß
    Ulli

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Specht</i>
    <br />Hi!


    Von metallischem Gallium würde ich mal schön die Finger weglassen, es sei denn, du willst mit Mundschutz, Gummihandschuhen und Schutzbrille arbeiten...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was genau, soll denn an metallischem Gallium so gefährlich sein?
    Es ist nicht giftig und nicht flüchtig und mit Quecksilber in dieser Hinsicht überhaupt nicht vergleichbar.


    Ungeeignet für Teleskopspiegel ist es trotzdem, weil es bei niedrigen Temperaturen schmilzt. Da könnte man durch Legierungen oder ähnliche Metalle abhelfen, z.B. Indium oder Zinn.
    Allerdings haben Gallium, Indium oder Zinn alle das Problem, dass sie mit der Zeit an Luft etwas anlaufen. Das ist nicht heftig, macht sich aber mit der Zeit durch abnehmende Refelxion bemerkbar. Verwendet man aber nur dünne Schcihten von Gallium, werden diese recht schnell schwarz.
    Der große Vorteil von Aluminium ist, dass es eine sehr dünne, schützende Reaktionsschicht bildet, die das weitere Anlaufen verhindert. Darum ist es auch besser als bespielsweise Silber, das zwar besser reflektiert, aber eben auch anläuft.


    Die Erstarrung unter Rotation wird bei großen Glasspiegeln gemacht, um den Schleifaufwand zu reduzieren. ich konnte das mal bei 8-10m Spiegeln sehen:
    https://www.azcentral.com/stor…escope-mirrors/840730001/


    Viele Grüße
    Ulli

    Hallo zusammen
    hier noch ein paar Gedanken zur Wärmeausdehnung des Teleskopspiegels. Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Borsilikatglas (BK7) und Pyrex unterscheidet sich ganz deutlich:
    BK7: 7,1*10-6 /K
    http://www.schott.com/advanced…chott-datasheet-n-bk7.pdf


    Pyrex: 0,325*10-6 /K
    https://www.pgo-online.com/de/pyrex.html


    Angenommen, wir haben einen 8" Spiegel und eine Temperaturänderung von 20°C zwischen drinnen und draußen, dann ändert sich der Durchmesser des Spiegels folgendermaßen:
    BK7: 28,4µm
    Pyrex: 1,3µm
    Das ist wahrscheinlich nicht so kritisch, da sich damit einfach die Brennweite ändert. Man sieht aber, dass bei BK7 zur Änderung der Tubuslänge nochmal ungefähr der gleiche Betrag dazu kommt, während bei Pyrex der Beitrag des Spiegels nur 1/10 bis 1/30 des Tubus beträgt.


    Bei einem sphärischen Spiegel mit 200mm Durchmesser und 1200mm Brennweite beträgt der Dickenunterschied zwischen Mitte und Rand ca. 2,1mm (http://www.astronomische-verei…technik/spiegelschleifen/). Die Ausdehnung in Dickenrichtung ist damit zwischen Rand und Mitte unterschiedlich. Die Unterschiede betragen:
    BK7: 298nm, das ist ca. 1/2 lambda (Wellenlänge 560nm)
    Pyrex: 13,7nm oder 1/40 lambda


    Dadurch ändert sich bei BK7 die Form des Spiegels erheblich. Neben der Brennweitenänderung kommt es also zu einer Verzerrung der Spiegelform und damit zu einer Verschlechterung des Bildes. Bis der Spiegel völlig ausgekühlt ist, ist das Bild bei BK7 also beeinträchtigt. Da hilft auch Nachfokussieren nichts. Bei Pyrex ist die Änderung unerheblich.


    Daher mein Fazit:
    - Das Spiegelmaterial wichtiger als das Tubusmaterial
    - Ein Carbontubus muss richtig gemacht sein


    Viele Grüße
    Ulli

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: watchgear</i>
    <br />Moin,


    die Frage hatte ich mir auch gestellt, als ich über einen neuen Newton nachgedacht habe. Die Antwort findet man sofort, wenn man nach dem Wärmeausdehnungskoeffizienten für Carbonfaser und Aluminium sucht. Der ist nämlich:


    Carbonfaser: 0,1 (https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaser)
    Aluminium: 23 (https://de.wikipedia.org/wiki/…ngskoeffizient#Feststoffe)


    Jew. in 10^-6/K


    Der Unterschied ist so gewaltig, dass die Frage für mich damit beantwortet war. Ich habe allerdings festgestellt, dass alle Newton-Carbontuben, die ich bisher gesehen habe, gleich dick waren. Da hat sich offensichtlich noch nicht die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein größerer Durchmesser für die gleiche Stabilität auch eine größere Wandstärke braucht. Infolgedessen gibt es oft Probleme mit Newton-Tuben &gt; 8", weil sie einfach zu labberig sind. Da muss man dann noch irgendwie eine Verstärkung am OAZ einbauen.


    Gruß
    Klaus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Ganz so einfach ist es leider nicht.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaserverstärkter_Kunststoff


    Hier steht, dass der Ausdehnungskoeffizient von der Faserrichtung abhängt. In Faserrichtung ist er sehr klein, aber quer zu den Fasern deutlich größer als bei Aluminium. Es handelt sich nämlich um einen Verbundwerkstoff aus Kohlefasern und Epoxidharz.
    Entscheidend ist die Kombination aus Tubusmaterial und Spiegel Material. Angenommen der Tubus ist 1 m lang und die Temperaturdifferenz ist 10 °C, dehnt sich der Tubus um 10-30 µm aus. Dazu kommt noch die Veränderung der Spiegel Form durch die Wärmeausdehnung des Spiegels. Die hängt sehr vom Spiegel Material ab und ist wahrscheinlich entscheidender als die Längenausdehnung des Turbos.
    Viele Grüße,
    Ulli

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i>
    komm Du ´mal in mein Alter .....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß ja nicht wie alt Du bist ...
    Vielleicht war ich schon in Deinem Alter?


    Teilkreise kann man immer anbauen. Es reicht aber auch ein Smartphone, um Alt/Az zu bestimmen und dann das Objekt der Begierde darüber einzustellen. Starwalk zeigt das beispielsweise an.


    Die Kombination des FL mit dem Tak ist sehr schön. Viel Freude damit.

    Hallo Bernie


    freut mich, dass Dir mein Setup gefällt. Es macht auch richtig Spaß.


    Ich bin nicht unbedingt der Dobson-Spezialist. Das hier ist mein erster und mein einziger. Die Rockerbox hab ich mir bei ICS abgeguckt. Ich hab davon noch keinen live gesehen, aber die Berichte hören sich gutan. Das sind sicher keine Leichtgewichte, aber der Beschreibung nach bestimmt sehr durchdacht und langlebig. Bestimmt gibt es hier Spezialisten, die darüber berichten können.
    Mein Tubus ist von Orion UK. Das Blech ist etwas dünn, aber ok. Da gibt es versch. Versionen. Carbon ist für visuelle Beobachtung aber nicht nötig.
    Eines ist noch wichtig: Du brauchst ein Gegengewicht, damit alles schön ausbalanciert ist. Ich setze die Gegengewichtsstange meiner Montierugn auf der Unterseite ein. Das Gegengewicht kann ich verschieben und damit fein austarieren.


    10" f/5 ist für mich eine ideale Größe. Der Tubus ist von Gewicht und Größe noch gut handlich (30cm Durchmesser, 120cm Länge). Er passt problemlos auf die Rücksitzbank und wird dort immer angeschnallt oder er kommt vor den Beifahrersitz. 8" in f/5 wäre mir als Dobs zu kurz. Da brauchst Du eine hohe Rockerbox. In f/6 ist er dann wieder gleich lang wie der 10er. Ein 12er wäre noch eine Alternative, aber da fängt es an, schwer und unhandlich zu werden. Dann gleich ein 16er Gitterrohr ...


    Wofür braucht man Teilkreise?
    Wer sucht, der findet ... mit einem Telrad und einer guten Sternkarte


    Gruß
    Ulli

    Hallo Bernie


    ich komme mal auf Deine ursprüngliche Frage zurück: nach der optimalen Ergänzung für eine 4" Apo.
    So wie ich Dich verstehe, geht es ausschließlich um Beobachtung und um einen schnellen Aufbau. Die AYO ist dafür natürlich ideal. Ich denke, um einen wirklichen Gewinn bei der Beobachtung gegenüber dem Apo zu haben, brauchst Du deutlich mehr Öffnung, mind. 8". Auf der AYO gehen dann eigetlich nur noch katadioptrische Systeme. Die halte ich für visuelle Zwecke,aber nicht für optimal (kleines Gesichtsfeld = hohe Vergrößerung). Was dafür spricht, ist das ähnliche Öffnungsverhältnis wie bei Deinem Apo. Das erleichtert die Okularauswahl (gleiche Austrittspupille).


    Mir erscheint ein Dobson als Ergänzung aber besser geeignet, allerdings nicht aus Sperrholz, sondern aus Multiplex. Du müsstest dann den Refraktor auf den Dobson schnallen. Du hättest nach wie vor eine Montierung und wärst entsprechend flexibel. Damit kann man z.B. im Apo den Virgo-Galxienhaufen komplett sehen und im Newton bei hoher Vergößerung die einzelnen Galaxien anschauen. Oder M31 komplett im Apo und die H2-Regionen im Newton. Oder den ganzen Cirrusnebel und die Einzelfilamente, Oder, oder, oder ...
    Für die Kombination ist ein schnellerer Apo mit f/6 natürlich besser geeignet als ein langsamer mit f/9.


    Beim Newton erhälst Du am meisten Öffnung fürs Geld. Falls Du geschickt bist, könntest Du die Montierung selber bauen. Übrigens ist der Unterschied zwischen 4" und 10" auch bei durchschnittlichem Seeing am Planeten gewaltig.


    Hier mal ein Beispiel wie sowas aussehen kann: Tak Sky90 auf 10" Orion f/4.7 Newton mit Selbstbau Rockerbox (man beachte die Schnallen meines alten Skistiefels an der Verbindung der Rohrschellen [:D]. Aufbauzeit 5min. Vergößerung von 12,5 bis 200x


    Viele Grüße
    Ulli


    [:D][:D]

    Hallo Berni,
    Mit einem 4 Zoll aApo hast du ein ziemlich gutes Allround Teleskop. Was dir jetzt noch fehlt, ist mehr Öffnung. Das wäre zum Beispiel ein 10 Zoll oder 12 Zoll Newton. Der zeigt dir in Deep Sky deutlich mehr als dein 4 Zöller. Allerdings passt er nicht mehr auf die Ayo Montierung. Du müsstest das ganze dann umdrehen, d.h. den Refractories auf den Newton packen. Damit bist du immer noch mobil und kannst direkt zwischen beiden Teleskopen beim beobachten wechseln.
    Viele Grüße
    Ulli

    Vielen Dank Alex und Erwin für Eure Tipps. Dadurch bin ich eine großen Schritt weiter gekommen.
    Vielleicht hilft es ja anderen im Forum auch, wenn ich kurz die Lösung schildere. Es gab im wesentlichen zwei Probleme, die ich lösen konnte:


    1. Das Muster kam daher, dass ich die Umwandlung von RAW nach RGB erst nach der Addition zum Zielbild gemacht habe.


    2. ImFitswork-Dialog CCD/Farb-CCD zu RGB muss man den Haken bei "Kamera Farbprofil" rausnehmen. Sonst bekommen die Bilder eine grausamen Farbstich.


    Mit der richtigen Einstellung habe ich jetzt farbneutrale Bilder bekommen und in Fitswork verarbeitet (Subtraktion Masterdark, Division Masterflat, RGB-Umwandlung, Addition zum Zielbild). Für den Rpsettennebel habe ich die besten Bilder zum Stacken aussortiert, d.h. 11x 120s/1600Iso, 101x 60s/1600s und 210x 30s/3200Iso. Die einzelnen Belichtungszeiten habe ich separat gestackt. In Fitswork habe ich das Histogramm gestreckt (2-3x mit Gamma = 2 und auf der dunklen Seite abgeschnitten). Anschließend habe ich die drei Bilder als TIFF gespeichert. In GIMP habe ich bei jedem Bild den Hintergrundgradienten entfernt. Weil die Bilder verdreht und veschben waren bin ich wieder zurück in DSS. Dort habe ich sie korrekt ausgerichtet addiert. Der letzte Schritt geht sicher noch eleganter.
    Ähnlich bin ich beim Pferdekop vorgegangen.
    Das ist jetzt das Ergebnis:





    Nochmal Danke für die Hilfe und viel Grüße
    Ulli

    Hallo Alex und Ulf,


    vielen Dank für den Hinweis. Ich habe das jetzt so gemacht, d.h. nach der Verrechnung der Bilder erst die Umwandlung in RGB und anschließend die Aufaddierung zur Zieldatei. Dabei kam das heraus:



    Das Muster ist weg. [:)]
    Allerdings sind die Sterne jetzt alle pink. Ich hab schon den Hintergrund auf schwarz gesetzt, aber den Farbstich in den Sternen bekomme ich nicht weg. Habt Ihr da eine Idee?


    Danke und Gruß
    Ulli

    Hallo Alex


    danke für den Hinweis. Bisher hatte ich folgenden Ablauf bei der Stapelbearbeitung:
    1. Bilder laden
    2. Masterdark abziehen
    3. Division durch Masterflat
    4. Zur Zieldatei addieren
    Anschließend manuell in Farbbild umwandeln. Ergebnis siehe oben. Das Muster war aber schon im s/w Bild zu sehen.


    Ich habe nun folgenden Ablauf probiert:
    1. Bilder laden
    2. In Farbbild umwandeln
    3. Zur Zieldatei addieren
    Anschließend ist kein Muster mehr zu sehen. Wenn ich dann aber Masterdark abziehe und durchs Masterflat dividiere ist das Bild schwarz. Müsste ich dann die Masterbilder auch erst in Farbe umwandeln?


    Gruß
    Ulli

    Hallo
    ich habe noch ein bisschen rumprobiert:
    1: Wenn ich den Darkabzug weglasse und nur durch das Masterflat dividiere, tritt das Problem auch auf.
    2. Ebenso, wenn ich die Flatdicision weglasse.


    Etwas muss also mit meinen Rohdaten nicht stimmen. Was?
    Das Karomuster ist bereits im RAW zu sehen, also schon bevor ich die Umwandlung zu RGB mache.


    Bin für jeden Tip dankbar!!
    Ulli

    Hallo zusammen
    Seit ein paar Tagen bin ich dabei die Ausbeute der zwei schönen Nächte von letzter Woche zu bearbeiten. Beim Stacken der Bilder mit Fitswork habe ich aber folgendes Problem. Nach dem Darkabzug habe ich so ein kariertes Muster im Bild. Mit Deep Sky Stacker tritt das nicht auf, aber mit Astroart sehe ich das auch. Ich hab schon neue Darks verwendet, aber es wird nicht besser.


    Hat jemand eine Idee woher das kommt und wie ich das beheben kann?
    Ich würde gerne bei Fitswork bleiben, weil das einfach viel schneller läuft als DSS. Gibt es eine Möglichkeit mit Masterflat, -Bias- und –Darks aus Fitswork in DSS zu arbeiten?
    Die Bilder habe ich mit einer DSLR (Canon 7D markII) aufgenommen. Für dieses Bild waren 17 lights (1600ISO, 2min), 30x Bias, 30x Dark (gleiche Aufnahmedauer, ISO und Temperatur) und je 30 Flats (50% Sättigung im linearen Bereich) und Flatdarks.
    Daraus habe mit Fitswork über Medianbildung die Masterdateien gebildet. Von den Lights habe ich die Darks abgezogen und durch das Flat dividiert. Dann zur Zieldatei addiert und anschließend von RAW in RGB umgewandelt. Um das Muster zu sehen habe ich das Histogramm gestreckt (unten abgeschnitten und 3x hintereinander mit einem Gammawert von 2).
    Vielen Dank für Eure Unterstützung und Tipps.
    Ulli

    Hallo zusammen
    ich habe seit kurzem auch einen CLS-Filter und und denke er bringt auch was. Allerdings habe ich große Probleme, den Grünstich weg zu bekommen. Hier also noch mein Rohbild mit CLS Filter Welche Schrauben muss ich hier drehen, damit die Farben wieder passen?



    Olympus Zuiko Macro 50mm f/3.5 mit Canon 7D bei Blende 3.5 und 3min Belichtungszeit bei 1600ISO. Die verzogenen Sterne an den Ecken kommen vom Filter. Ohne Filter ist die Abbildung in den Ecken fast gleich wie in der Mitte.


    Gruß
    Ulli

    Hallo zusammen,
    ich möchte mir für meine Canon 7D Mark II ein lichtstarkes 35mm Objektiv für Sternfeldfotografie zulegen. Momentan habe ich diese Objektive in der Auswahl:
    1) Canon 35mm f/2 IS USM
    2) Walimex Pro 35mm f/1.4


    Laut Tests sollen beide ziemlich scharf sein und eine gute Abbildungsleistungs haben. Für das Canon spricht der "normale" Einsatz mit AF. Für das Walimex die hohe Lichtstärke.
    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Objektiven oder vielleicht sogar einen direkten Vergleich unterm Sternenhimmel?
    Danke für Eure Tipps.
    Ulli

    Hallo Andreas
    hier die Bilder, aufgenommen aus meinem Garten in Stadtnähe mit einer Canon 7D M2 (unmodifiziert) bei 1600Iso.
    Das erste Bild vom Orion mit Albinar 28mm f/2,8 Objektiv bei Blende 2,8. 61x 1min. Nur gestckt ohne weitere Bearbeitung.
    In der Lichtverschmutzung gehen fast alle nebel unter. Ich glaube, da ist nicht viel rauszuholen (falls es jemand versuchen will, schickich gerne das Originalbild)



    Das zweite Bild hab ich mit einem Olympus Zuiko Auto-Macro 50mm f/3,5 bei Blende 3,5 und einem CLS Clip-Filter aufgenommen.
    Hier kommen die Nebel viel deutlicher raus. Allerdings hat es in diese Richtung wenniger Lichtverschmutzung. Dieses Bild habe ich für nach meinem Vermögen mit Fitswork und GIMP 2.9 bearbeitet. Die Ränder hab ich abgeschnitten. Ich muss Orion mal mit dem Clip-Filter aufnehmen, wenns mal wieder klar wird.


    Fazit: ich bin noch nicht so vom Clip-Filter überzeugt, da ich sowieso mit der Bildverarbeitung kämpfe


    Viele Grüße
    Ulli

    Hallo Andreas
    ich hab ähnliche Erfahrungen mit Sternfeldaufnahmen unter lichtverschmutztem Himmel gemacht. Daher hab ich mir einen Clip-Filter gekauft, der mich aber noch nicht richtig überzeugt. Ich hab grade zwei Bilder hochgeladen. Es dauert noch ein bisschen, bis sie online sind.
    Mit einem CLS Clip Filter lassen sich die Nebel viel besser herausarbeiten, aber die Sterne sind alle grün. Da weißich noch nicht, wie ich das wieder richtig hin bekomme. Für Tipps bin ich dankbar.
    Viele Grüße
    Ulli

    Hallo Simon
    super Film und Bilder. Ich findes es klasse, wie morgens die Lichter angehen, die Flugzeuge starten usw.
    In letzter Zeit hab ich wieder ein bischen aktiver fotografiert (TAK Sky90 + DSLR auf Losmandy G-9). Das ganze Geschleppe und der Aufbau der Montierung braucht doch ziemlich Zeit. Daher hab ich mir grade die Vixen Polarie und ein Fotostativ zu Weihnachten geschenkt. [:D]


    Kannst Du ein paar Details geben zu Belichtungszeit, ISO, Objektiv, Anzahl Bilder, die in einer solchen Sequenz stecken?
    Ich fotografiere mit einer Canon 7D M2, EF-S 10-22mm, EF-S 15-85mm und EF 70-300mm. Kürzlich hab ich mir einen CLS Clip-Filter zugelegt. Daneben hab ich noch 2-3 alte Olympus Festbrennweiten. Ein paar Bilder gibt es hier: https://www.astrobin.com/users/Ulli_K/


    Vielen Dank und schöne Weihnachten
    Ulli