Beiträge von Phoenix15

    Hallo,


    tolle tiefe im Bild! Die hellste Galaxie in der unteren Mitte des Haufens hat gerade mal 17,5mag.
    In Aladin konnte ich diesen Galaxienhaufen identifizieren.
    Einen schöneren Namen als WHL J133218.3+470937 kann ich leider nicht anbieten, wahrscheinlich weil der Zwicky Katalog nicht in der Datenbank ist.


    Grüße Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ASTRO-99</i>
    <br />Wieso machen die es so kompliziert ?
    Warum kann die 20 Größenklasse nicht 20mal dunkler sein ? [:(!]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das liegt daran das die Magnituden Skala ursprünglich erstellt wurde um Beobachtungen mit dem Auge festzuhalten, also wenn du mit dem Auge beobachtest passt die Skala auch mit deinem empfinden von Helligkeit überein.


    Das Problem ist das Auge ist nun mal logarithmisch empfindlich und deswegen ist es auch diese Skala. CCD's, also Kameras wie eine DSLR sind linear empfindlich.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Phoenix15</i>
    [brDie Magnituden Skala ist eine logarithmische, das bedeutet das pro Magnitude die das Objekt schwächer wird, seine Helligkeit 10 mal kleiner wird!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht ganz. Die Basis für die Magnitudenskala ist 2,5 und nicht 10, fünf Grössenklassen entsprechen einem Faktor von etwa 100.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:o)] Ja hast recht, als Informatiker lässt man sich zu schnell von der O-Notation verleiten für uns ist O(10^x) = O(2,5^x) liegt sozusagen in der gleichen Komplexitätsklasse. Naja egal! [8)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ASTRO-99</i>
    <br />Astronomen erwarten, dass er ungefähr bis zum Jahr 2020 beobachtbar ist, wenn er eine scheinbare Helligkeit von 30m erreicht haben wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Magnituden Skala ist eine logarithmische, das bedeutet das pro Magnitude die das Objekt schwächer wird, seine Helligkeit 10 mal kleiner wird! Dementspechend ist ein Objekt der Größe 20mag, 10^20 (10 hoch 20, eine 1 mit 20 Nullen)!! mal kleiner als z.B. Wega mit 0mag und nicht 20 mal kleiner!
    Jetzt kannst du dir etwa vorstellen wie lichtschwach Hale Bopp ist und dementsprechend uninteressant. [;)]

    Hallo Axel,


    wenn es dir bei dem PC nicht um Spiele oder ähnliches geht und du auch nicht 3 oder mehr Monitore anschließen möchtest oder mit der Grafikkarte groß GPU Computing betreiben willst [:D] , dann tuts eigentlich jede Grafikkarte.


    Die GraKa wird erst wichtig wenn du aufwändigen Output auf deinem Monitor hast (sprich Spiele, Video in HD Format). Um für Astrofotografie z.B. Fotos darzustellen sind für heutige GraKa's keine große Aufgabe mehr. Auch zum Bilder bearbeiten wird die Grafikkarte kaum beansprucht, außer du besitzt ein Programm das o.g. GPU Computing besitzt, sprich, mit den sehr vielen Prozessoren der GraKa rechnen kann. In der Regel wird beim stacken und bearbeiten nur dein Prozessor beansprucht.


    Grüße Jan

    Hallo Alex [:)]


    von mir noch folgende Empfehlung (falls du so lang noch warten kannst/möchtest):
    Ende nächsten Monats ist in Essen das ATT, da kannst du dich mit vielen Hobbyastronomen und Händlern unterhalten (verhandeln geht hier auch) und auch gebrauchte Geräte kaufen, da kann man schon einiges sparen um sich eventuell noch eine Barlow oder ein paar Okulare kaufen zu können! Wenn schönes Wetter ist kannst du bestimmt auch durch ein H-Alpha oder Weißlicht Teleskop die Sonne betrachten, sieht super interessant aus.


    Außerdem empfehle ich auch ganz klar ein Dobson. Es ist und bleibt der beste Einstieg für die visuelle Astronomie und aus Erfahrung auch der schönste Einstieg! Öffnung ist für DeepSky Beobachtung nun mal das A und O.

    Mit Verlaub, aber das Rohbild sieht besser aus.
    Ich frage mich was da noch bearbeitet werden soll? Es ist vollkommen verrauscht, der Kern von M31 ist zwar sichtbar, aber was anderes als Rauschen wird man da nicht extrapolieren können. Nächstes mal länger belichten, weniger ISO und mehr Einzelbilder, dann kann man damit auch was anfangen.


    Grüße Jan

    Hallo Rüdiger,


    mit deinem Equipment lassen sich schon schöne Sachen machen! Vor allem Sternbildaufnahmen werden meiner Meinung nach stark unterschätzt, weil sie teilweise sehr viel zeigen können, obwohl man es ihnen nicht zumutet.


    Als Beispiele was so geht mal ein paar meiner etwas älteren Fotos (zur Anregung für dich):
    Sternbild Orion
    mit 50mm; Man beachte das Barnards Loop, schon sichtbar ist (extrem lichtschwach), ein leichter Nebelschleier unterhalb vom Pferdekopfnebel; Belichtungszeiten von 3x179s, 299s, 300s, 2x599s, 600s gesamt (nur) knapp 49min.
    Ausschnitt aus dem Fuhrmann
    mit 75mm; nur ca. 7 min Belichtung, damals noch mit Mars


    Je nachdem wie dunkel dein Himmel ist solltest du solang es geht bis ca. 10min die Belichtung ausreizen und davon möglichst viele Aufnahmen machen um das Rauschen weg zu mitteln. Wenn du keine Spikes an den Sternen magst, darfst du die Blende nicht zu arg zu machen. Bei meinen Objektiven werden die ca. ab Blende 5 sichtbar.
    Mein Tipp für heute Nacht wäre der Löwe als Sternbild, sehr markant und vor allem Unmengen von Galaxien!


    Viel Erfolg,
    Grüße Jan

    Hallo Johannes,


    rein vom Gefühl her und je nachdem was du aufnehmen möchtest, dürfte es bei f/9 und OAG schon schwer dunkel sein.
    Warum nicht einfach noch ein kleines 70/900 Leitrohr oder vergleichbares dazu und damit guiden? Die EQ-6 trägt das locker.


    Grüße Jan

    Habe mich eben ein wenig belesen, ich dachte durch den Reducer erhöht man den sichtbaren Farbfehler des FH, aber das ist wohl doch nicht so. Einziges Problem wird der Fokusweg und die eventuell auftretende Vignettierung sein.


    Der letzte Satz war nur auf das Gerät bezogen, nicht auf die Nutzung mit Reducer. Ein f/15 FH ist für Planeten nun mal wie geschaffen.
    Generell sollte man am Refraktor (unkorrigiert) SW-Kameras benutzen um durch RGB-Filter und verschiedene Foki keinen Farbsaum im Foto zu haben. Ansonsten kann man natürlich auch Farbkameras verwenden.

    Wird der Farbfehler durch die Reduzierung nicht sehr deutlich werden auf Fotos? Vor allem auch weil man dann noch eine dritte Linse in den Strahlengang bringt die, wie du ja selber sagst, nicht die teuerste (=&gt;mehr Farbfehler) sein soll.
    Mit f/15 wäre es eigentlich das optimale Gerät für Planeten-/Sonne-/Mondaufnahmen mit einer Webcam.

    In Worte kann man den Unterschied nur schwer fassen. Hast du an der Sternwarte nicht auch ein paar Hobbyastronomen antreffen können? Vielleicht haben die einen 10 und 12" und du kannst mal live vergleichen, wo die Unterschiede liegen. Hier auch mal unterschiedliche Okulare testen um zu sehen ob dir Randunschärfe was ausmacht, oder du lieber preiswert auf große Gesichtfelder kommen möchtest. Außerdem fragen ob du mal durch Filter ein paar Nebel angucken kannst.


    Als Tipps woran du Öffnungen unterscheiden kannst:
    - Kugelsternhaufen, z.b. M13, je mehr Öffnung desto mehr aufgelöste Sterne im Rand- und Kernbereich.
    - Galaxien, z.b. M31, M51, je mehr Öffnung desto ausgeprägter sind Staubbänder und Spiralarme (nicht mit Fotos vergleichen!)
    - Nebel, z.b. M42, im Kern ist ein Trapez aus 4 Sternen -&gt; sollten schön aufgelöst sein, der Nebel wird natürlich auch heller mit mehr Öffnung
    (kleiner Vorgeschmack auf große Öffnung: man munkelt in den Alpen mit Öffnungen &gt;18" schon Farbe in M42 gesehen zu haben)


    Kriterien:
    Was "reicht" dir zu sehen? Macht es für dich einen Unterschied ob ein paar mehr Sterne da sind und das Objekte dafür nebliger erscheint?
    Farbe kannst du bei den Öffnungen nicht erwarten, außer bei Sternen und Planeten.


    Das ist alles sehr abhängig von der subjektiven Wahrnehmung, daher kann das Livebild durch ein Teleskop von einem Sternenfreund nicht ersetzt werden.

    Wie Stefan schon sagt gibt es da deutlich leichtere Gesellen, vor allem wenn es &gt;12" sein soll ist das denke ich fast ununmgänglich, leider gehen dann aber auch pro Zoll die man mehr möchte einige Tausender drauf. 12" ist da schon ein guter Einstieg, da gibt es schon massig zu sehen und wenn es dann doch mehr sein soll, sollte man sich erstmal ein Sparbuch anlegen um auch was Vernünftiges zu kaufen.
    Was das Geld angeht musst du auch drauf achten was du eventuell noch an Zubehör benötigst, wie Okulare, visuelle Filter. Wenn man hier Qualität möchte kann man da auch einiges an Geld versenken (was sich auch später beim Beobachten bemerkbar macht).


    Das Kollimieren ist das einzige notwendige Übel wenn man einen Newton besitzt (zumindest für mich). Es gibt zahlreiche Anleitungen im Internet wie das genau funktioniert z.b. mit einem Justierlaser. Sinn des Ganzen ist, das deine Spiegel möglichst perfekt aufeinander ausgerichtet werden sollen um eine möglichst gute optische Abbildung zu erhalten. Einfach mal bei Google reinlesen wie das so funktioniert.
    Kleine Warnung hier: Je schneller dein System sprich &lt;=f/4 desto schwieriger das Kollimieren, je langsamer &gt;=f/5 desto fehlerverzeihender.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Allgaeuer_87</i>
    <br />
    Findet ihr bei dieser Größe auch einen Flextube vorteilhafter?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    freut mich das wieder jemand zu den Astronomen gestoßen ist [:)]


    ich hatte vor ein Paar Jahren ein Meade Lightbridge 12" Dobson (Auch Gitterrohr) und fand die Konstruktion schon etwas nervend. Diese Gitterrohrdobson sind zwar super leicht zu transportieren und verbrauchen wenig Platz um verstaut zu werden, aber sind dafür nicht so stabil wie ein Volltubus.
    Mich hat damals genervt das man nach jedem Aufbau erstmal kollimieren musste, weil der Hauptspiegel immer verkippte und der Fangspiegel war meistens auch wieder in einer anderen Position. Hat mich meistens eine halbe bis Stunde Beobachtungszeit gekostet.
    ABER! was danach ein 12"er zeigt ist unglaublich, das haut mich auch heute noch vom Hocker wenn z.B. M13 fast bis in den Kern aufgelöst wird. Und Planeten sind damit sowieso ein Traum!


    Der Griff zum 12" ist auf jeden Fall eine gute Wahl (unter dunklem Himmel besonders toll). Wenn du oft das Ding aufs Feld fährst, nehm besser den Gitterrohr so ein Volltubus wird auch für wenige Meter verdammt schwer (kenn ich von einem Sternfreund). Wenn du nur im Garten beobachtest würde ich eher zum Volltubus greifen, einfach um Zeit zu sparen und jedes mal von neu zu kollimieren. Natürlich verkippt auch hier mal der HS oder FS, aber das Ganze sitzt dann deutlich stabiler!


    Viele Grüße
    Jan

    So erstes Update:
    EQMac + EQ6 läuft perfekt auf meinem MacBook Pro (10.8 Lion)
    Zu finden ist die Software hier.


    Der Firewire 800 auf 400 Adapter für meine DMK ist leider noch nicht angekommen, wenn der da ist und ich wieder Sicht auf Sterne habe werde ich mal berichten ob PHD Guiding in der Konstellation auch funktioniert.
    Das einzige Problem das ich noch habe ist, das ich keine Sicht auf Polaris habe und daher entweder auf Windows umschalten muss und mit EQAlign die Monti einnorden muss, oder ich werd es von Hand machen müssen.


    Grüße Jan

    Hallo Armin,


    ich glaube ich muss dich enttäuschen, denn die Richtung des Schweifs passt nicht zu der Tatsächlichen.
    Hier siehst du ein paar Aufnahmen vom selben Tag, der Schweif steht hier fast senkrecht zum Horizont, daher vermute ich, dass das Foto von dir ein Flugzeug zeigt. Aber mach dir nichts draus ich konnte ihn auch noch nicht ablichten, geschweige denn visuell sehen :(


    Grüße Jan

    Hallo,


    zur Kamera kann ich sagen lohnt sich immer mal ein Blick in eBay für Schnäppchen. Habe dort ein paar Wochen die 21er DMK's beobachtet und mir letzte Woche dann für 70€ eine gebrauchte DMK21F04 geschnappt. Zwar nicht State-Of-The-Art, aber hat mich nur 20% des Originalpreises gekostet. Zum Einsteigen reicht sie denke ich :)


    Grüße Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich setzte hiermit ein Zeichen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das einzige Zeichen das du hier setzt ist ein Zeichen der Selbstdarstellung. Ein Thema derart aufzublähen strotzt vor unprofessionalität. Nur weil jemand seine Bilder lieber bunt mag wird er hier zur *** gemacht, was soll so eine Kinderei?


    Ich bin schon jahrelanges Mitglied hier, aber soetwas habe ich noch nicht erlebt. Intoleranz und Verspottung für jemanden der hier nur sein Foto veröffentlicht, weil es nicht eurem Geschmack entspricht?
    Leute wacht mal aus einer Traumwelt auf wo alles so ist wie ihr es wollt. Es gibt genug Leute die eine andere Ansicht von Ästhetik haben und das ist auch gut so! Wenn ihr den Sinn von Vielfalt nicht erkennt dann tuts mir Leid. [V]



    BTW Stefan Seip mit APOD, wird der als nächstes an den Pranger gestellt?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />
    Konzentriere dich doch erst mal auf eine vernünftige Montierung. [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem kann ich nur zustimmen!
    Eine gebrauchte DMK21 gibt es bei ebay auch schon für ~70€ (hab ich mir vor kurzem eine geschnappt). Zwar macht man damit erst nur S/W Bilder, aber wenn dann mal alles klappt kann man sich immernoch ein Filterrad kaufen und beim Mond z.B. ist es Wurscht ob Farbe oder s/w. (Und als Guiding Cam reicht sie allemal)


    Als Grundlage würde ich dir eine EQ-6 empfehlen (oder vergleichbares), da ist viel Platz nach oben für später und du wirst mehr Freude dran haben als mit einer voll ausgelasteten EQ-3 oder 5.


    Für den Anfang reicht dann auch ein kleiner ED oder wenns ganz minimalistisch sein soll ein 70/700 Achromat, diese kannst du dann später auch zum guiden benutzen, als Leitrohr. (Immer langfristig denken, denn du wirst mit der Zeit mehr wollen!)


    Bei der EQ-6 kannst du dann auch mal einen 8" Newton oder SC raufschnallen und trotzdem wird da nichts wackeln (Das A und O in der Fotografie!).


    <b>Quintessenz:</b>
    - Du willst fotografieren:
    Stabile Monti wichtig!, Erfahrung sammeln wichtig!, große Öffnung zunächst unwichtig
    - Du willst nur visuell:
    Dobson! (teilweise schwierig diese "Monster" später auf eine parall. Monti zu platzieren, Monster nur in Bezug auf Größe [:)])


    Ich kenne das Problem nur zu gut, man will loslegen und endlich mit dem großen Teleskop auf Saturn und Konsorten halten, aber achte darauf was du langfristig machen möchtest. Die Montierung ist deine Basis, das Fundament, wenn die nicht stimmt wird dir das Hobby schnell mehr Frust als Spaß bringen.


    Grüße und CS
    Jan