Beiträge von Gast5659

    Hallo Wolfi,


    erstens ist die floatende Lagerung Deiner Linsen m.E. verschenkter Aufwand, sonst würde das bei den zigzehntausendeuro-Apos auch gemacht und ein gut justiertes Objektiv kann lebenslang halten. Die Mechanik ist aufwändig und Du musst sehr genau arbeiten, um annähernd das hinzubekommen was eine Drehbank von sich aus macht, ebene Auflageniveaus, saubere Zentrierung, einfache dreipunkt-Justierung.


    Wenn Du eine zylindirsche, exakt passende Fassung hast ist die Zentrierung auf wenige hundertstelmillimeter exakt machbar. Wie wir in einem anderen Thread gelesen haben verzichtet z.B. das Zeiss-Mirotar 1:5,6/1000 völlig auf Justierelemente, es ist einfach genau genug gebaut. Das geht durch den zylindrischen Aufbau mit Distanzelementen und Gewinden als Systemelementen.


    Dann ist ein Drehteil sehr einfach sehr präzise herzustellen und ein Flansch mit den entsprechenden Schrauben gestattet eine einfache, aus wenigen Teilen bestehende Justiermechanik anstelle eines Floating-Klemme-Aufhäng-Kladderadatsches mit vielen Gelenken und Materialien, die alle mit der Zeit gegeneinander arbeiten und Spiel entwickeln. Da kriegst Du ja vom Hinsehen graue Haare während die Zylinderfassung mangels beweglicher Teile auch keinen Verschleiß hat.


    Ich denke, da machst Du Dir auch wegen evtl. Verspannungen etc. zu große Sorgen, die großen APO's halten auch die Justage in ihrern zylindrischen Fassungen, ich denke das wäre der einfachste Weg. Ach ja - bei Kunststoffen wäre ich vorsichtig, die neigen zum fliessen!


    CS


    Narvi

    Hi Charly,


    was man zum Thema Fraunhofer oder besser, achromatischer Refraktor, wissen muss ist, dass je lichtstärker er wird, also je größer die Öffnung im Verhältnis zur Brennweite ist, wird das Thema Chromasie, also Farbfehler, immer ärger, das bedeutet auch, die sinnvoll mögliche Vergrößerung ohne dass einen die "Farbe" erschlägt kleiner. Das Optimierungpotenzial ist da sehr begrenzt, denn z.B. die Reduzierung des Farbeinflusses zur Verbesserung des Kontrasts bedeutet abblenden, d.h. die wirksame Öffnung und damit das Auflösungsvermögen wird prinzipbedingt geringer. Ein klassisches Fraunhofer-Objektiv hat Lichtstärken im Bereich 1:15! Und in dem Bereich fällt der Farbfehler nicht mehr ins Gewicht. In dem Sinne gibt es eigentlich kein "APO/ACHRO"-Problem sondern ein "Öffnungsproblem", das uns den Farbfehler der zweilinsigen Objektive so vor Augen hält.


    Ich kann Dir also in dieser Hinsicht nicht viel Hoffnung machen, Du kannst ein wenig am OAZ frickeln oder an der BLende basteln, das wird vielleicht die Vignettierung verbessern, es wird das grundsätzliche Verhalten des Rohres ebenso wenig ändern wie die Verwendung von Filtern. Denn die nehmen Dir insgesamt sehr viel Licht und schränken damit die Summe der betrachtbaren Objekte ein, andererseits bei besserem Kontrast. Letztlich gehen alle Optimierungstechniken beim Achromaten immer in Richtung weniger Licht, wenn man sich nicht auf die entsprechend geringen Vergrößerungen beschränken kann, bei denen die systematischen Fehler des Objektivs nicht auffallen.


    In diesem Sinne,


    CS


    Narvi



    P.S.: Das Interferrogramm ist der Gebetsteppich des Amateurastronomen zur Anbetung des Strehlwerts. [:o)]


    P.P.S.: Das beste Werkzeug des Anfängers zur Optimierung seines Teleskops ist nicht die Säge sondern das Telefon, mit dem er einen Termin bei einem erfahrenen Sternfreund verabredet, damit der sich sein Skope mal fachgerecht und mit Erfahrung ansieht! [8)]

    Hi zusammen.


    Grundsätzlich:


    Für die tatsächliche Auflösung des Bildes, also die kleinsten trennbaren Winkelabstände sind unabhängig von der individuellen Wahrnehmung mehrere Faktoren entscheidend:


    - a.) die freie Objektivöffnung nach der bekannten Formel,
    - b.) die Farbfehler des Objektivs,
    - c.) die Summe der Oberflächenfehler des Objektivs, also die Formtreue der Linsen als Fertigungsfehler,
    - d.) die Konstruktionsbedingten Fehler des Objektivs.


    Es kann grundsätzlich sein, dass ein größeres Objektiv, wie z.B. Dein 5-Zöller FH in der Summe der mit ihm verbundenen Fehler so viel an Auflösung verliert, dass Dein 3-Zöller APO effektiv besser ist. Grundsätzlich haftet dem FH der größere Farbfehler an der durch die wellenlängenabhängigen Unschärfen die minimale Größe der Beugungsfigur so aufweiten kann, dass er an die des 3-Zöllers herankommt oder gar größer wird. Andererseits kann der 3-Zöller so gut sein, daß er in die "gute" Richtung sehr nahe am recherisch möglichen Minimum liegt.


    Letztlich kommt dann Deine individuelle Wahrnehmung hinzu, das was Dein Auge tatsächlich sieht, und das, was Dein Gehirn aus diesen Bildern an Wahrnehmung macht. Hier spielt dann auch die Erwartungshaltung für die subjektive Bewertung durchaus eine nennenswerte Rolle, was zu der gar nicht oft genug vorzubringenden Mahnung führt, dass Teleskop und Beobachter nunmal zusammenpassen müssen, da letztlich das beste Bild nichts nützt, wenn der Beobachter halt mehr erwartet hat.


    Insofern ist Deine Frage rein technisch mir einem klaren "JA" zu beantworten, der Rest bleibt der subjektiven Bewertung überlassen.


    CS


    Narvi

    Hi Birki,


    die einfachst zu justierende Anordnung ist zylindrisch. Wenn Du von der gurumanischen Vorgabe des Selbstmachens abgehst wäre der Gang zu einem Dreher am einfachsten, eine saubere Linsenfassung brauchst Du normalerweise EINMAL zu justieren, beim Zusammenbau. [:D]
    Und die von Dir irgendwo mal angegebene Genauigkeit von ein paar Zehntel macht Dir jeder vernünftige Dreher. Dann hast Du den Frontteil ok und die Post kann abgehen. Ansonsten hast Du so'n igittigitt Polygongefrickel mit komplizierter Ausrichtung am Mors etc., da holst Du Dir mehr Probleme an allen Ecken und Kanten als die paar Okken für den Dreher. [:o)]


    CS


    Narvi

    Hi,


    ... kollimiert ...


    Hm. "Normal" ist eine problematische Frage.


    - Welche Beobachtungsbedingungen herrschten, wenn Du mit 5'' dasselbe (woanders?) gesehen hast?
    - Welches Okular zum Skope?
    - Umgebungslicht?
    - Grenzgröße der sichtbaren Sterne (blick nach oben...)?
    - ...


    Du müsstest da ein paar Anhaltspunkte mehr liefern, damit wir dir helfen, gegebenenfalls aufgetretene Fehler identifizieren und Dir bei der Abhilfe helfen können.


    CS


    Narvi

    Hi Rolf,


    ja, FFM ist nicht zu übersehen.


    Wenn Du Dich an die möglichen Belichtungszeiten hälst bzw. Aufnahmen stackst bekommst Du mit der Technik sogar mit etwas längeren Brennweiten noch nette Aufnahmen wie diese zustande.


    -> Tabelle:


    Brennweite f [mm] / Belichtungszeit t [s]
    28 / 25
    50 / 10
    100 / 4
    200 / 2
    300 / 1,5
    500 / 0,7
    600 / 0,7
    1000 / 0,4
    2000 / 0,2


    Klar?


    CS


    Narvi

    Hallo Bernd!


    Bevor Du mangels Sachkenntnis rumfrickelst, investier mal in eine gebundene Blättersammlung namens BUCH und eigne Dir die Grundkenntnisse an!


    Ansonsten holst Du Dir nur massig Frust und verlierst am Schluß den Spaß dran. Ohne geht nicht, das kann auch das Forum keinesfalls leisten!


    Liebe Grüße und Clear Skies


    Narvi

    Hallo Rolf,


    ich denke, Du kannst Dir auch einen 14-Zöller kaufen, wenn Du nicht den Willen hast, Dir Deinen Himmel zu erarbeiten sondern "mal eben rausfahren und aufbauen" und dann Eindrücke wahrnehmen willst, die dem entsprechen, was Du von Astrofotos kennst, wirst Du nur eine um die andere Enttäuschung erleben.


    Astronomie ist eine Wissenschaft, und die Amateurastronomie teilt mit der Wissenschaft den Anspruch Phänomene zu beobachten, die an der Grenze dessen liegen, was die Sinne des Menschen wahrnehmen können. Dazu verwenden wir, je nachdem ob mehr fotografisch oder visuell orientiert technische Hilfsmittel, die wir nicht umsonst Instrumente nennen.


    Wie bei einem Musiker gilt es, mit diesen Instrumenten Virtuosität zu erlangen, sie in ihrer Funktion, ihren Stärken und Schwächen, durch die praktische Handhabung kennen zu lernen, ihren Einsatz richtig zu planen, auf die richtigen Umgebungsbedingungen zu achten und nicht zuletzt die eigenen Fähigkeiten permanent zu trainieren und zu verbessern.


    Wenn Du das Forum verfolgst wirst Du immer wieder feststellen, welche fantastischen Leistungen auch mit wirklich kleinen Ausrüstungen gelingen, letztlich durch die Kenntnis und die Beharrlichkeit der Nutzer, die sich immer mehr an die Grenzen ihres Setups herantasten.


    Den gewünschten Erfolg wirst Du nur erzielen wenn Du Dir die Zeit gibtst, die erforderlichen Kenntnisse und die Instrumentenkunde zu erwerben, die es für dieses Hobby braucht. Dabei helfen die erfahrene Amateurastronomen, die Dich anleiten, möglicherweise auch die Mitgliedschaft in einem Verein, das Studium von Fachliteratur und letztlich Geduld. Es kommt nicht darauf an möglichst schnell mal eben "ne Gx zu machen" sondern der Weg ist das Ziel.


    Ich hoffe, Dir jetzt nicht den Mut genommen zu haben, aber die Ehrlichkeit Dir zu sagen, dass Du das, was Du Dir erwartest, so einfach nicht finden wirst, sind wir Dir denke ich schuldig. Ansonsten wirst Du lediglich frustriert und das hilft weder Dir, noch uns, noch unserem hoffentlich gemeinsamen Interesse.


    CS


    Narvi

    'Moin,


    sehe das eher als realativ typischen Zerfall einer großen Feuerkugel, die Nachleuchterscheinungen sind auch schon so beobachtet worden, die Bilder sprechen jedenfalls dafür, man kann die Fall-Linie der Bruchstücke erkennen.


    Muß ziemlich hell gewesen sein, wenn das bei der Aufnahmetechnik noch so rübergekommen ist. Wenn sich die Winkelbewegung so wie zu erkennen in Grenzen gehalten ist, dürfte das Objekt ziemlich auf Dich zu gekommen sein ...


    Hast Du vielleicht seit gestern ne abgebrannte Gartenhütte? [:D][:o)]


    CS


    Narvi

    Hi,


    ja, leider haben wir uns das selbst eingebrockt.


    Man kann, wenn "Geiz ist geil" das neue Einkaufsmotto ist, die Preise für "made in Germany" am Markt nicht mehr realisieren, und die Lohnkosten machen in der mechanischen Fertigung nun einmal einen wesentlichen Anteil aus.


    Selbst wesentliche Produktionsschritte von renommierten Markenherstellern wie Zeiss, Leica oder anderen werden heute nach Fernost outgesourced, des Preises wegen. Ich halte es auch absolut für voreilig, grundsätzlich alles was aus Fernost (oder, das hatten wir auch mal, aus Rußland bzw. GUS) kommt, als Murks abzutun. Wir haben gelernt, dass z.B. aus der GUS einwandfreie Technik kommt, die zwar "anders", aber nicht schlechter ist. Und das Billigsegment seit langem verlassen hat.


    Und das wird nach und nach auch mit den chinesischen Herstellern passieren. Es sollte sich niemand vorstellen, man habe dort von der gelieferten Qualität keine Ahnung, die dortigen Manager sind keinesfalls dümmer als unsere ...
    Im Gegenteil, aber man erobert sich so den Markt und kann dann, wenn eine entsprechende Marktpräsenz und -durchdringung da ist, die Erlöse mit höherpreisiger Ware sichern und ausbauen. Das haben uns die japanischen Kamerabauer erfolgreich vorgemacht. Und das werden wir nach meiner Einschätzung auf dem astronomischen Gebiet genau so erleben.


    Man mag das bedauern, aber letztlich machen wir uns den Markt so, wie wir ihn wollen, frickeln uns unsere Billigmonti per Baumarktsortiment oder Feinmechaniker hin und sind glücklich über die Schnäppchen, witzeln hämisch über die Ware, die uns ab Fachhandel zu teureren Preisen in besserer Qualität angeboten wird, weil's ja auch so und damit vieeeel billiger ging.
    Und verbannen so die Qualitätsprodukte aus den Läden, denn der Handel lebt vom Umsatz und nicht von der Bekehrung der Kunden zur Qualität.


    Wir werden also damit leben müssen.


    CS


    Narvi

    Hi Uwe,


    das war richtig bis die Drucker anfingen, digital zu drucken ...


    Ich war völlig erschreckt, was da an die Repros für Anforderungen gestellt werden, wenn z.B. für ein Auto der Luxusklasse Prospekte im Mehrfarbdruck gemacht werden.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß man da mit derartigen Auflösungen ~ 1/10mm zurecht kam. Ich weiss, dass die Auflösung des bekannten Technical Pan 2415 gerade so ausgereicht hat für manche Wiedergaben um die dann auf den Trommelscanner zu spannen, bei Planfilm, nicht Kleinbild... Und die gescannten Großbilddias waren seinerzeit Kodachrome25 ... 25 - nicht 64, und der war seinerzeit für einen Diafilm schon feinkörnig.


    Die Aufnamen wurden seinerzeit mit 'ner Großformat-Kamera Marke optische Bank von Linhof gemacht, nicht ganz ohne Aufwand, wie ich mir sagen liess.


    Insofern warte ich ebenfalls gespannt auf die Messeergebnisse von Volker. Ich kenne nur verschiedenen Aufnahmen mit Großformatoptiken, die im Web stehen und mit CCD's gemacht wurden, sie stehen Aufnahmen mit KB- oder Mittelformatobjektiven gemacht wurden, in nichts nach.


    Mal so eben aus Google gefischt (ohne bekannte Aufnahmedaten!):


    -> http://www.geocities.com/suess…erde/dso/04_12_11_m37.jpg
    -> http://www.geocities.com/suess…rde/comet/machholz_kl.JPG


    ... Fragen - Hauser ?


    CS


    Narvi

    Hallo Freunde,


    das Problem ist doch der Habitus, den sich der VdS selbst genehmigt.


    Wenn Ihr mal in die Vds-Zeitschrift schaut oder in andere Publikationen, er erhebt eben in typisch deutscher Manier den Alleinvertretungsanspruch als Dachverband der "deutschen Amateurastronomie".


    Das mag er ja auch sein und er leistet sicher auch einen gut Teil der Lobbarbeit, die wir brauchen. Es wäre aber sicher an der Zeit, sich für die Terminplanung ein Forum zu schaffen, in dem nach Möglichkeit alle Veranstalter mitreden und ihre Termine koordinieren. Das schaffen die Sportbünde schon lange, auch andere Flächenübergreifende Kulturträger schaffen es, dann sollten wir das auch können.


    Denn letztlich sind wir relativ gut dran, haben kaum externe "Mitreder" und sollten uns daher entsprechend einigen können. Das ist im Sport, bei Kunst&Kultur, Denkmalpflege etc. meiner Ansicht nach durch die starke öffentliche Beteiligung schwieriger, es geht aber, zumindestens überwiegend.


    Wenn das erst einmal in der Szene untereinander geht (und entsprechende Ansätze sind ja erkennbar) wird sích der VdS einer solchen Koordination letztlich nicht verschließen können wenn sich alle an eine Regel halten - was nicht koordiniert ist findet nicht statt bzw. findet keinen Support.


    Letztlich ist das eine Form konstruktiven Regularismus, denn es dient allen Besuchern, kann die
    Information, z.B. über eine WebSite verbessern und erlaubt eine verläßliche Termin- und Reiseplanung.


    In diesem Sinne


    CS


    Narvi

    Hi Ulrich,


    bring' da keinen auf falsche Gedanken, [:o)]


    wenn da demnächst jemand gleich 250 TOUCams aus'm Media-Markt schleppt für 'nen kleinen Umbau, kommt der Arzt [:D][:D][:D][:D][:D]


    CS


    Narvi

    Hallo,


    ich gestatte mir einen Einwand, dass APO-Ronar erfüllt die klassischen APO-Kriterien und gehört mit dem 4-linsigen Aufbau (4 Linsen in 4 Gruppen) zudem zu den gut plan und scharf zeichnenden Optiken.


    Es sollte demnach mindestens die Qualität eines Sonnar oder Orestegor erreichen, wobei nur letzterer ein klassiches Petzval-Design darstellt.


    Die Frage ist eher die, in welchem Bereich abseits der optischen Achse dies erreicht wird, da es sich um ein sehr hochwertiges Fachobjektiv für das Großformat handelt sollte dies für den derzeit verfügbaren Chip-Größenbereich ausreichen.


    Es ist allerdings die Anfertigung eines passenden Tubus mit Fokussierer erforderlich, da solches einem Fachobjektiv üblicher Weise fehlt.


    CS


    Narvi

    Hi,


    ja, sieht nach einem Filterreflex aus. Nur ist die Frage, welche Fläche ihn erzeugt hat. Das läßt sich am ehesten durch systematisches Testen herausfinden, in dem gezielt immer ein Parameter geändert wird, dann sollte sich das zeigen. Nur nicht zu viel gleichzeitig ändern, dann kommst Du nicht drauf, was genau den Effekt ausmacht.


    CS


    Narvi

    Liebe Kollegen,


    ich habe den Thread seit einiger Zeit mitgelesen und letztlich komme ich nur zu einem Ergebnis:


    Das ITV ist tot. OK, die Gründe dafür sind in der Vergangenheit zu suchen, letztlich können alle Beteiligten daraus lernen oder es lassen, es sei ihnen anheimgestellt. Ändern läßt sich an den gegebenen Fakten nichts mehr. Was ist daraus erwachsen:


    1.) Das Sternenwelt-Projekt.


    Es wird sich zeigen, ob es den erhobenen Ansprüchen gerecht wird, alles weiterer wird die Zeit weisen, wird es gut gemacht, hat es sicher eine Chance, wenn nicht, regelt sich das von selbst. Grundsätzlich wäre es zu begrüßen, wenn an dem zweifelsohne guten Standort eine Amateursternwarte mit ihrer Infrastruktur entstehen könnte und ansprechende Beobachtungsbedingungen schaffen würde.


    2.) Ein neuer Teleskoptreffen-Standort für das ITV


    Vielleicht besser geeignet, vielleicht auch nicht. Man wird sehen. Sofern es besser wird, wird es sich sicher wieder etablieren, wenn nicht, siehe Nr. 1.


    3.) Möglicherweise ein neues Teleskoptreffen bei der Sternenwelt


    OK, wenn man der Ansicht ist, die endliche Menge verfügbarer Interessenten würde das sinnvoll erscheinen lassen, sollte man es versuchen. Gleich zwei Termine anzustreben halte ich für den falschen Weg, weil es zur Zersplitterung der Klientel führen könnte, aber auch das wird sich selbst regulieren.


    Alles in allem nichts, was ein Waschen schmutziger Wäsche in der Öffentlichkeit rechtfertigt (das als einziges die ganze Szene beschmutzt), denn "Wer mit Lehm wirft, hat selbst braune Hände", wie ein altes Sprichwort sagt.
    Es gibt im Übrigen genug andere Teleskoptreffen mit mehr als guter Kritik, wie die Berichte in den letzten Monaten zeigten, so daß kein Notstand eingetreten ist.
    Das ITV hatte zweifellos seine gute Zeit, vielleicht ist es an seinem eigenen Erfolg eingegangen, weil es die Fähigkeiten der Organisatoren, die Möglichkeiten der Location oder was auch immer überschritten hat.
    Dieser evolutionäre Prozess droht allen Initiativen und dient letztlich als Qualitätsmechanismus für alle Event-Veranstalter, die sich dem Druck des Kundeninteresses stellen müssen.
    Das soll die Verdienste der ehemaligen ITV-Veranstalter nicht schmälern, aber diese auf dem Olymp zu heben oder in die Hölle zu verdammen erscheint mit angesichts der vielen anderen, die sich in vergleichbarer Weise engagieren, Erfolg haben oder Fehler machen, einfach nicht angemessen.


    In diesem Sinne,


    CS


    Narvi

    Hi,


    na, wie bei Autos, im Prinzip sind alle gleich, die Räder sind unten. [:D]


    <b>Quatsch beiseite</b>, es gibt verschiedene Verfahren wie man den AF realisieren kann, mein Leitz fokussiert mit dem Objektiv, andere verschieben die Bildbühne bei fester Optik, wieder andere machen beides, es wird das Bild analysiert, mechanisch-elektronisch Abstandsmessung gemacht usw..


    Wäre also nicht schlecht, wenn man rausfinden könnte, um was für ein Teil es sich handelt, es hat als Elektrogerät mit Sicherheit ein Typenschild und wenn man das kennen würde wäre schon eine Menge mehr bekannt. [:)]


    CS


    J.