Beiträge von Bartkauz

    Hallo Friedrich,


    wundert mich etwas, daß bisher noch niemand "Deinen" M73 kommentiert hat. Er ist in der Tat ein selten fotografiertes Messierobjekt und neben M40 die zweite Kuriosität im Messier-Katalog. Ok, dieser "Sternhaufen" macht im Okular einfach nichts her, ganz im Gegensatz zu fast allen anderen Messier-Objekten.


    Dein Bild ist sehr schön geworden, und interessanterweise zeigst Du M73 einmal im Sternfeld mit geringer Brennweite und dann nochmal vergrößert. Daß trotzdem kein "Pretty Picture" draus geworden ist, liegt nicht an Deiner guten Aufnahmetechnik, sondern an M73 [;)]


    Da ich solche Kuriositäten liebe, hab ich ihn vor gut einem Jahr auch mal abglichtet:



    Das Bild muß allerdings den Vergleich mit Deiner Aufnahme scheuen, da es unter ziemlich schlechten Bedingungen entstanden ist. Aber ein Vergleich lohnt sich allemal. Auf meiner HP kann man ausführliche Informationen über M73 nachlesen.

    Hallo Martin,


    absolut krasse Aufnahme! Gratulation! Die Abbilder des Quasars stehen gerade mal 2" auseinander, eigentlich unmöglich, diese zu trennen, aber Du hast es beinahe geschafft! Das macht Mut, es auch mal zu versuchen, vielleicht kriegen wir in diesem Herbst ja mal wirklich sowas wie einen klaren Himmel mit gutem Seeing. Die Vordergrundgalaxie ist übrigens PGC 69457, 15,1 mag "hell" und nach NED "nur" rund 524 Mio. Lichtjahre entfernt, im Vergleich zum Quasar also nur ein "Katzensprung".


    Ach ja, als die Photonen von diesem Quasar zu uns auf die Reise gingen, war unser Sonnensystem bestenfalls ein diffuses Gas- und Staubwölkchen, aus dem sehr viel später einmal unsere Sonne entstehen würde ...

    Hallo Markus,


    Glückwunsch zu dieser detailreichen Aufnahme unseres großen Gasriesen, der mit -23° DEC fast am tiefsten Punkt seiner scheinbaren Bahn steht.


    Ich habe diesen Planeten in dieser "Saison" auch schon öfters im Okular meines 10" SCT gehabt, aber dort nichts weiter als ein großes und stark waberndes Scheibchen gesehen, so daß mir eine Aufnahme nicht sinnvoll erschien.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und hier mit 65% Verwendungsrtae und auf 75% reskaliert:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dieses Bild wirkt um einiges schärfer, was mich auch nicht weiter wundert. Einmal die geringe Horizonthöhe und zum anderen liefert eine 640 x 480 Farbkamera wegen der Farbinterpolation eben keine "echten" 640 x 480 Pixel, sondern nur etwa 1/3 davon, so daß man ohne Informationsverlust getrost auch auf 50% verkleinern kann.

    Hallo Ingmar,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ingsten</i>
    da macht man "einfach" so ein Astrofoto,eines ausgesuchten Objektes und erwischt auch noch nebenbei eine SN.
    Da erfreut die Aufnahme umso mehr.
    Cool![8D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Im Nachhinein betrachtet hätte ich mich besser darauf vorbereiten sollen, aber das sagte ich ja schon...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe etwas an deinem Bild geschraubt.
    Leider sind die Antennen ziemlich rauschig geworden.
    Aber das Zentrum scheint besser zu sein.
    Was meinst du dazu?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da wo nur wenige Photonen "aufschlagen" rauscht es nun mal. In der Nachbearbeitung sollte man das dann nicht allzu sehr verstärken - wo kein Licht da ist, kann man nun mal nichts herzaubern. Insgesamt scheint mir bei Deiner Nachbearbeitung der Hintergrund zu dunkel zu sein, was aber durchaus auch an meinem Monitor liegen kann, der schon ein paar zuviele Jährchen auf dem Buckel hat. Dort sind die "Antennen" kaum noch zu erkennen.


    Die Sternradien sind deutlich kleiner geworden, und helle Bildteile erscheinen leicht gesättigt. An welchen Schräubchen hast Du gedreht? Vermute mal irgend ein Schärfungsalgorithmus, mehr Gamma und Begrenzung des Histogramms auf beiden Seiten.


    Insgesamt wirkt Deine Nachbearbeitung etwas härter, allerdings ist das Nachbearbeiten eines JPG immer sehr fragwürdig, denn man bearbeitet die Kompressionsartefakte zwangsläufig mit. Das gleiche Bild existiert auf meinem Rechner noch als 32-Bit-Fließkomma-FITS, welches sich ungleich besser nachbearbeiten läßt. Falls es Dich in den Fingern juckt (speziell diejenigen, die am Klicken der Maustasten beteiligt sind), kann ich Dir diese Datei (3,8 MB) gerne zukommen lassen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Irgendwie komme ich mit Bildern von dir/euch besser zurecht,als mit meinen eigenen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sit normal und liegt sicher daran, daß 4 Augen mehr sehen als 2.

    Hallo Immo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Darkforce</i>
    Erst wollte ich Sie gar nicht zeigen, aber als ich Sie heute bearbeitet habe (BB-Technisch [;)] ) dachte ich mir, es wäre ein schöner Abschluss für meine persönliche frühjährliche Galaxienjagd.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wunderbare Edge-on-Galaxie und toll aufgelöst! Besonders das strukturreiche Staubband vor dem hellen Kern, der als feines Pünktchen da so gerade noch durchblitzt. Du solltest vielleicht noch ein paar Photonen durch RGB-Filter hindurchschicken, mit Deiner Kamera aufsammeln und zusammen mit diesem feinen L ein L-RGB machen. Ich denke, daß sich das lohnen könnte. Oder wohnst Du vielleicht im ständig wolkenverhangenen Süden unseres Landes, dann hast Du vielleicht im nächsten Jahr eine geringe Chance dazu [;)]

    Hallo Siggi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Siggi</i>
    Glückwunsch! Du hast ein wirklich interessantes und hier doch selten gezeigtes Objekt sauber abgelichtet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Das mit der Supernova hätte ich früher wissen müssen - man hat ja im Netz jede Menge Möglichkeiten zu erfahren, wo im Universum mal wieder so ein Stern hochgegangen ist. Dann hätte ich sicher noch mehrere LRGB's gemacht, einfach um Farb- und Helligkeitsänderungen zu dokumentieren. Beim nächsten Mal bin ich schlauer...

    Hallo Günter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gscholz</i>
    mit Farbe kann ich dir nicht dienen, bei meiner Billig-Ausrüstung rechtfertigen die Ergebnisse den zusätzlichen Aufwand nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also - ich finde "Deine" Antennengalaxie absolut vorzeigbar! Auch die NGC 6946 ist Dir selbst unter schwierigen Bedingungen gut gelungen. Natürlich geht das mit einem 20-Zöller auf einer Edelmonti und einer SBIG 11000 hoch in den Chilenischen Anden alles viel besser, aber wir betreiben letztlich nur ein (absolut hochinteressantes!) Hobby und haben dafür meist nur ein begrenztes Budget und meist auch nur einen Balkon als "Stellfläche" zur Verfügung. So gesehen sollten wir uns von den bewundernswerten Werken, die in diesem Forum immer wieder zu bestaunen sind, nicht beirren lassen, sondern aus dem was wir unser Eigen nennen das Bestmögliche herausholen. Sowas finde ich richtig spannend!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alle meine Aufnahmen sind übrigens mangels Möglickkeiten ungeguidet, und wegen der Montiqualität kann ich nicht länger als 30s belichten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mehr Belichtungszeit ist bei unserem lichtverschmutzten Himmel oft auch gar nicht sinnvoll. Ich habe selbst einige Zeit gebraucht um zu verstehen, warum das so ist. Und habe das mal auf meiner Seite "<font color="yellow"><b>Belichtung mit der Astrokamera</b></font id="yellow">" sehr ausführlich (und hoffentlich einigermaßen verständlich) verhackstückt. Bei 30s oder noch weniger pro Einzelaufnahme kommen bei mir meist weit über 100 Bilder zusammen, aus denen ich mir vor dem Stacken erst mal die besten Exemplare herauspicke. Das sind dann meist immer noch so um die 100 herum. Wenn sich einfach kein brauchbarer Leitstern finden läßt, komme ich auch über 30s nicht hinaus, was ich aber nicht so schlimm finde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Umso mehr hat mich damals gefreut, dass nach einer guten halben Stunde Gesamtbelichtung die Antennen schon so gut zu sehen waren, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit Recht! Die Antennen sind wirklich sehr schwierig. Man muß sich mal überlegen, daß hier innerhalb einer Minute nur einige zig Photonen den Weg zum Pixel xy auf dem Chip finden. Das ist dann mehr Photonenzählerei als alles andere [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wobei ich ganz ordentlich am Histogramm drehen musste, worunter die Sternabbildung natürlich litt (nadelfeine Sterne gehen bei mir eh' nicht).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Am Histogramm drehe ich natürlich auch, beschneide aber "oben" in den hellen Bereichen nicht. Statt dessen verwende ich meistens DDP und mache das Feintuning dann mit dem Gammaregler. So kommen die lichtschwachen Bildanteile noch gut heraus. Dadurch werden natürlich auch die hellen Sterne etwas "üppiger", die Sternradien lassen sich aber mit der Entfaltung und anschließendem Minimumfilter wirksam verkleinern. Alles übrigens in Fitswork, das ich jedem Astrofotografen nur wärmstens empfehlen kann.

    Hallo Günter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gscholz</i>
    gratuliere, da konntest du ein seltenes Ereignis einfangen. Hier meine Aufnahme der 'Antennen' vom April 2005, wo noch nichts zu sehen war:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Auf Deiner Aufnahme sieht man die sehr lichtschwachen "Antennen" trotz der südlichen Lage auch sehr schön. Leider nur Schwarz-Weiß, wo doch gerade diese Galaxien von ihrer sehr abwechslungsreichen Farbe leben. Was mich nur etwas wundert sind die ausgebrannten Sterne bei nur 30s Einzelbelichtungszeit - oder hast Du in der Nachbearbeitung den Weißwert etwas zu tief eingestellt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2005 konnte ich übrigens auch mal eine Supernova (in NGC6946) ablichten:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ganz schön helle SN! Leider auch nur in Schwarz-Weiß. Mich würde mal interessieren, ob dieses starke Blau typisch für Supernovae ist.


    (==&gt;) alle anderen:
    Die Informationen zu SN 2007sr habe ich inzwischen wie versprochen auf der Seite "<font color="yellow">Sonderberichte - SN 2007sr in NGC4038</font id="yellow">" zusammengetragen. Erstaunlich was man im Netz so alles findet, wenn man sich nur ein wenig anstrengt ....

    Hallo "Space11",


    merci beaucoup pour ton indication!! Je suis très surpris, car j'avais presumé une étoile variable à cet position. Veuillez comprendre que je continue en allemand - mon francais n'est pas tres bon ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Space11</i>
    On your image, there is supernova "SN 2007sr" :<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie gut, daß es Foren wie dieses gibt!!


    Wenn ich Astroaufnahmen mache, dann bereite ich jede Aufnahme gründlich vor - Bildausschnitt, Leitstern usw. Dazu benutze ich u.a. die DSS-Aufnahmen. Nach der Bearbeitung ist mir der kräftig blau leuchtende "Stern" sehr wohl aufgefallen, denn der war auf der DSS-Aufnahme nicht zu sehen, hatte an dieser Position aber einen variablen Stern vermutet und mich nicht weiter darüber "aufgeregt". Supernovae gehören (noch) nicht zu meinem Spezialgebiet, werde aber zu dieser SN mal alle Informationen sammeln und sie auf meiner HP zusammentragen.


    Melde mich wieder, wenn ich damit fertig bin.

    Hallo Klaus,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: oldman</i>
    <br />Hallo Klaus,


    eigentlich sollten die Galaxien nach der langen Belichtungszeit schärfer heraus kommen und der Hintergrund dunkler sein. Farblich recht gut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mein Hauptproblem ist der nicht ganz dunkle Himmelshintergrund (eigentlich -vordergrund). Der verursacht nicht nur eine Aufhellung, die bereits nach 60s Belichtungszeit deutlich zu sehen ist, sondern auch ein erhebliches Photonenrauschen, das dann schon das Kamerarauschen um einiges übersteigt. Die mit nur gut 23° recht niedrige Kulminationshöhe von NGC4038 verschärft das Problem noch. So bleibt nur eins: Viele Aufnahmen stacken um das Signal-Rauschverhältnis möglichst groß zu machen. Bei dunklerem Himmel wären längere Einzelbelichtungszeiten sinnvoll, und Details in den "Antennen" kämen wesentlich deutlicher aus dem Rauschen heraus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Mir ist dieses Galaxienpaar leider nicht vergönnt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sehr schade! Hast Du keinen freien Blick nach Süden?

    Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: train</i>
    <br />Dumme Anfängerfrage, gell? :/<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich finde diese Frage ganz und garnicht dumm! Giotto nimmt nur die installierten Kameratreiber her, Jan sagte es schon. Und diese sind nun mal etwas rudimentär. Viel besser eignen sich für die Astrofotografie Programme wie wxAstroCapture. Dort hast Du unter anderem auch das so wichtige Live-Histogramm. wxAstroCapture ist sehr ordentlich programmiert, ist stabil und sehr leicht zu bedienen. Kann ich also nur empfehlen.

    Hallo Jan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TheCCDAstronomer</i>
    Schön mal wieder was von Dir zu sehen und lesen! Sehr eindrücklich geworden, diese Antennen, Gratulation.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Ich hatte vor dieser Galaxienaufnahme einigen Respekt gehabt, denn diese "Antennen" sind wirklich lichtschwach. Als ich diese dann auf den Einzelaufnahmen überhaupt nicht aus dem Rauschen herausdeuten konnte war ich erst mal einigermaßen enttäuscht. Erst nach dem Stacken besserte sich meine Laune [;)]

    Liebe Sternfreunde,


    im westlichen Raben erleben wir etwas sehr ungewöhnliches: Zwei mit 66 Mio. Lichtjahren nicht sehr weit entfernte Galaxien, die gerade dabei sind zu kollidieren. Durch die sehr starke Gezeitenwirkung sind nicht nur rund 230.000 Lichtjahre lange Gezeitenarme, die "Antennen" entstanden, sondern auch eine heftige Sternenstehung und auch viel Staub, der zwischen beiden Systemen ausgetauscht wird. Mit meinem 10" SCT ist mir unter guten Bedingungen die folgende Aufnahme gelungen:



    Zusätzliche Ablichtungen mit einem H#945;-Filter zeigen im Innern beider Galaxien die ionisierten Wasserstoffwolken in denen sicherlich noch viele Sterne entstehen werden.


    Wer mehr zu diesen beiden interessanten Galaxien und den Aufnahmen erfahren möchte, der kann sich auf meiner "Antennengalaxie-Seite" mal umschauen.


    Kommentare zu diesem Beitrag sind wie immer herzlich erwünscht.

    Hallo Benny,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BennyH</i>
    <br />sehr interessantes Projekt! Die Animation ist beeindruckend.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Dieses Projekt erstreckt sich mit Ausnahme auf Proxima Centauri und Alpha Centauri A/B auf alle nahen Fixsterne bis zu 10 Lichtjahren Entfernung. Wer sich für dieses doch recht spezielle Thema interessiert, der kann sich über diesen Link jederzeit darüber informieren.

    Liebe Sternfreunde,


    Wolf 359 ist einer unser nächsten stellaren Nachbarn, nur knapp 8 Lichtjahre von uns entfernt aber dennoch ein sehr lichtschwaches M6-Zwergerl mit dunkelroter Farbe. Interessant ist seine recht schnelle Eigenbewegung relativ zu unserer Sonne, die diesen "Fix"stern jährlich mit fast 5" in südwestliche Richtung treibt.


    Um diese Bewegung zu dokumentieren, fotografiere ich diesen Stern jedes Jahr im Frühling und vergleiche diese Aufnahme mit denen aus den Vorjahren. Hier ist nun die diesjährige Ablichtung:



    Wolf 359 ist der auffällig rot leuchtende Stern etwas nördlich der Bildmitte.



    In der südöstlichen Ecke dieser Aufnahme ist die 14,8 mag helle Hintergrundgalaxie UGC 6046 bzw. PGC 32907 zu erkennen. Diese Galaxie ist nach NED 290.000.000 Lichtjahre von uns entfernt. Es lassen sich noch weitere schwächere Hintergrundgalaxien auf dieser Aufnahme finden.


    Interessant, wenn auch nicht wirklich überraschend ist die Tatsache, daß Wolf 359 im nahen Infrarot gleich um fast 2 Magnituden heller ist. 1 Minute Belichtungszeit mit Infrarot-Passfilter (ab 685 nm) hat diesen Stern beinahe bis zur Sättigung ausbelichtet.


    Auf meiner "Wolf-Seite" habe ich alle mir verfügbaren Informationen zu diesem interessanten Stern zusammengestellt. Von dort aus kann man auch eine kleine Flash-Animation starten, auf der die Eigenbewegung der letzten 3 Jahre zu sehen ist.

    Hallo Thomas,


    ein selten fotografiertes DSO und ein schwieriges dazu! Respekt, daß Du es mit der EOS tatsächlich geschafft hast, diesen PN überhaupt abzubilden, und das auch noch bei Mondlicht. Mein Respekt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[...]habe ich meinen Schweinehund überwunden und doch noch auf ein Deepsky-Objekt gehalten :<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dein Sieg über den inneren Schweinehund hat sich absolut gelohnt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bitte nicht zu hart beurteilen, war wieder mal ein Versuch. Den muß ich mir in einer Neumondphase nochmal vornehmen [;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann wirst Du wahrscheinlich auch einiges mehr sehen. Ein dunkler Himmel ist einfach unverzichtbar bei so schwierigen DSO. Abell 33 steht übrigens auch auf meiner "Wunschliste", ich würde ihn allerdings mit Schmalbandfiltern angehen - erst mal O-III und mal versuchen ob mit Halpha auch noch was geht.

    Hallo Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: glahn</i>
    schöne Aufnahme eines selten abgelichteten Objektes. Hast du von dem PN eine reine [OIII] Aufnahme?...mit Ha tue ich mich immer mehr als schwer [:o)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank für Dein nettes Kompliment und die nützlichen Links, die Du mir mitgeschickt hast, ich werde mir das mal ganz genüßlich zur Brust nehmen und mich dann wieder an Abell 21 visuell versuchen - wenn sich der Mond wieder etwas dezent zurückhält.


    Nun zu O-III: Ich habe mal 2 Bilder mitgeschickt (Verkleinerungen)



    Links mit H-alpha-Filter und rechts mit OIII-Filter, jeweils 600s belichtet und 10x bzw 7x gestackt. Im H-alpha ist der Nebel deutlich heller, leider nutzt uns das nicht viel, da unsere Augen dort nicht mehr sehr empfindlich sind. Im OIII kommt nur noch gut die Hälfte an Licht, außerdem ist hier die Strukturierung nicht so reich.

    Hallo Christoph,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archi</i>
    ich wusste es doch dass zumindest einer in Tölz die Stellung hält[:D].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei dem tollen Wetter bleibt einem ja fast nichts anderes übrig [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Medusanebel hast du toll eingefangen mit der kleinen Atik, sehr schön. Ich muss ehrlich gestehen dass ich weder den Medusanebel visuell beobachtet habe noch auf Anhieb wüsste wo der aufzufinden ist[:I].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Die Schmalbandfilter wirken wahre Wunder, denn sie blockieren das Streulicht der Stadt und lassen lange Belichtungszeiten zu. Im Moment versuche ich mich gerade an Abell 24 - bei hellem Mondlicht! Ist etwas verwegen, aber vielleicht klappt das ja.


    Abell 21 ist relativ einfach aufzufinden. Du startest bei Gomeisa (ß CMI) fährst hinüber zum Sternhaufen NGC 2395 und kommst dann nach kurzem Starhopping zum PN. Genaueres auf meiner HP.

    Hallo Michael,


    wenn man die schlechte Transparenz bedenkt und auch noch einen beschlagenen Hauptspiegel beklagen muß, kann man sich über diese Aufnahme nur noch wundern. <b><font color="yellow">Eine selten schöne Aufnahme von diesem interessanten Reflexionsnebel</font id="yellow"></b>, den ich für einen der schönsten seiner Art halte!!! Die beiden Sterne, die diesen Nebel anleuchten, kommen noch schön knackig heraus, kein sichtbares Ausbrennen in den hellen Bereichen und auch die Dunkelwolke im Nordwesten kommt wunderbar zur Geltung.


    Wie lange und wie oft hast Du belichtet?

    Liebe Stern- und Nebelfreunde,


    die ungewöhnlich guten Bedingungen in den letzten Tagen haben mich immer wieder an mein Teleskop gelockt. So sind zahlreiche Aufnahmen entstanden, unter anderem auch ein etwas ungewöhnliches DSO, das mir persönlich besonders gut gefällt.


    Es ist Abell 21, der "Medusanebel" in den Zwillingen. Abell 21 hat man wegen seines ungewöhnlichen Aussehens früher für einen SNR gehalten, nach genauer Spektralanalyse und Messungen bzgl. seiner Expansionsgeschwindigkeit entpuppte sich Abell 21 jedoch als Planetarischer Nebel. Er ist mit fast 7.000 Jahren recht alt und groß, leider aber auch etwas lichtschwach. Die folgende Aufnahme habe ich mit einem Ha-Filter und einem O-III-Filter aufgenommen und beide Bilder mit einer "klassischen" RGB-Aufnahme kombiniert:



    Im Zentrum der "Halbkugel" ist der kräftig blau leuchtende ca. 16 mag helle Zentralstern gut zu erkennen. Trotz bestem Himmel konnte ich diesen PN visuell nicht "knacken" (Bad Tölz, Stadtrand, 5,5 fst), allerdings hatte ich völlig vergessen, einen O-III-Filter vor mein Okular zu schrauben. Hat jemand von Euch diesen schönen PN schonmal im Okular gesehen?


    Mehr zu Abell 21 und Einzelheiten zu dieser Aufnahme findet Ihr auf meiner HP: "Medusanebel Abell 21"

    Liebe Kometenfreunde,


    nach Holmes und Tuttle ist 46P/Wirtanen nun der dritte helle Komet innerhalb weniger Monate, doch dieser 1km kleine Brocken steht arg im Schatten seiner weit helleren Vorgänger. Trotzdem ist auch er es wert, mal vernünftig abgelichtet zu werden:



    Die Aufnahme entstand am 25.1. am frühen Abend während sich der Komet gerade durch den Walfisch bewegte. Aufgenommen habe ich mit meinem 10" SCT und der Atik 16IC bei 1.040mm Brennweite. Der scheinbare Komadurchmesser beträgt knapp 4', auch ein leichter Schweifansatz in nordöstlicher Richtung ist so gerade eben noch erkennbar. Leider hat das schlechte Seeing die Hintergrundsterne ordentlich aufgeblasen, und die Transparenz war auch nicht vom allerfeinsten.


    Mehr zu 46P/Wirtanen und zur Aufnahme auf meiner HP auf der Seite "Kometen - 46P/Wirtanen".


    Nun hoffe ich daß Euch das Bild gefällt, auch wenn Wirtanen nicht so hell erstrahlt wie seine Vorgänger.

    Hallo Gerrit,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GerritMV</i>ich finde Deine Aufnahme klasse. Du kannst da echt noch was rausholen. Das Rauschen läßt sich auch noch gut reduzieren. Zumindest in den Randbereichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Das mit dem Rauschen ärgert mich auch etwas. Bekämpfe ich es, dann kostet das gleich etwas Schärfe. Besser wäre eine rauschfreie Kamera [;)]


    Auch Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine Überdosis glasklarer Nächte im kommenden Jahr!

    Hallo Klaus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: oldman</i>Du scheinst in deiner Gegend wirklich recht schlechte Bedingungen zu haben und gerade deswegen finde ich die Aufnahme besser als eine Andere mit bester Ausstattung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank! Soooo schlecht sind die Bedingungen hier am südlichen Stadtrand von Bad Tölz auch nicht. Ein Problem ist nur die seit Wochen geschlossene Schneedecke, die das Licht aus dem gut beleuchteten Städtchen sehr effizient gen Himmel reflektiert, und so wird der Himmel hier momentan nie richtig dunkel. Meist steigt dann noch Dunst und Nebel von der Isar auf und macht den Himmel noch grauseliger.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deine Aufnahme sollte aber noch besser heraus kommen, wie mir ein bischen spielen in PS zeigte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was genau hast Du denn mit meinem Bild angestellt? Ich habe mal den Rauschfilter von FitsWork benutzt, der auch sehr effektiv arbeitet. Herausgekommen ist ein etwas weicheres Bild, was mir persönlich aber nicht so gut gefällt:


    <center></center>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht habe ich kommende Woche 2 schöne Tage, ähem Nächte, um mich diesem Objekt endlich widmen zu können. Ein Haus, Richtung Westen, ist leider dazwischen.
    Vielleicht wird es was<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Noch erwischt man IC 1613 ganz gut. Man muß aber sofort nach Einbruch der Dunkelheit damit anfangen, denn dann steht der "Zwerg" schon fast im Süden.


    Ich wünsche Dir einen guten Rutsch in ein neues, gesundes Jahr mit vielen überragenden Beobachtungsnächten!

    Hallo Stephan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astroinfos.net</i>
    Also, ich bin beeindruckt was bei den Bedingungen (Seeing 4/10, Durchsicht eher naja) mit dem Pluto geht...aber seht selbst:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jedes Teleskop hat seinen Himmel, auch Dein 114/500 Newton (f/4,4), mit dem Du sogar extreme Fotos machen kannst. Denn dieses Teleskop gibt Dir Dank seiner geringen Brennweite ein riesiges Bildfeld. Die geringe Öffnung ist bei Nebeln nicht so entscheidend - hier zählt nur das Öffnungsverhältnis.


    Hier sind 2 Beispiele, aufgenommen mit einer Atik 16IC an einem umgebauten Sucher mit nur 50mm (!) Öffnung aber f/3,6:


    <center> </center>


    Links der Helixnebel und daneben der Rosettennebel, beides keine allzu grellen DSO's.


    Wie Du siehst, kannst Du mit Deinem Teleskop noch ganz andere Aufnahmen machen. Leider ist in Deiner Kamera ein Sperrfilter eingebaut, der offenbar auch im H-alfa stark dämpft, so daß Du bei vielen Emissionsnebeln (darunter auch M42), die hier besonders hell sind, Nachteile in Kauf nehmen mußt. Reflexionsnebel gehen mit Deiner Kamera dagegen sehr gut. Probier doch mal den Nebelkomplex NGC 2167 - 2185 aus, den Du komplett ins Bildfeld bekommen müßtest.


    Noch ein Tip: Je nach Qualität des Himmels und Rauschverhalten der Kamera lieber mit geringerem ISO viele kürzer belichtete Aufnahmen machen, als eine einzige lang belichtete Aufnahme. Die Gründe dafür sind etwas kompliziert - auf der Seite "Belichtung mit der Astrokamera" ist alles haarklein erklärt.

    Liebe Sternfreunde,


    Zwerggalaxien sind allgemein extrem lichtschwach und mit einem "normalen" Amateurteleskop nur unter extrem guten Bedingungen überhaupt beobachtbar. Ein besonders interessantes Exemplar ist IC 1613, eine gut 2 Mio. Lichtjahre entfernte Zwerggalaxie im Walfisch. In ihr befinden sich mehrere HII-Regionen, in denen offenbar immer wieder neue Sterne entstehen. In diesen Gasnebeln befinden sich helle, bläulich leuchtende, heiße und vermutlich sehr junge Sterne, die wohl aus dem Material dieser Gaswolken stammen.


    Um in einem lichtschwachen Gebilde wie IC 1613 solche Details sichtbar zu machen, bedarf es sehr langer Belichtungszeiten, doch genau das läßt unser lichtverschmutzter Himmel einfach nicht zu. Die folgende Aufnahme besteht aus 170 (!) gestackten Belichtungen mit nur 1 Minute Einzelbelichtungszeit für Luminanz, dazu insgesamt 298 Aufnahmen zu je 30s für RGB und nochmal 9 Aufnahmen mit je 10 Minuten Belichtungszeit für H-alfa (7 nm Halbwertsbreite).



    <center><font size="5">IC 1613, L-HaRGB - Komposit</font id="size5">
    </center>


    Trotzdem mußte ich das Histogramm bis zur Rauschgrenze strecken um auch jedes Photon noch sichtbar zu machen. Bei näherem Hinschauen erkennt man, daß das Zentrum dieser Galaxie mit kleinen HII-Regionen regelrecht durchsetzt zu sein scheint. Wodurch werden diese Aktivitäten hervorgerufen? Ist es eine Folge der raschen Annäherung dieser Zwerggalaxie an unsere Milchstraße? Dann werden wir ja in einigen Millionen Jahren ein wahres Feuerwerk erleben ;=}


    Weitere Infos zu IC 1613 auf meiner "IC 1613-Seite". Kommentare und weitere interessante Infos zu IC 1613 sind herzlich willkommen.