Beiträge von piu58

    Ich habe den Pferdekopfnebel schon einigemale in meinem 12-Zöller gesehen. Selbst mit diesem Instrument ist exzellenter Himmel notwendig. Am besten, es hat den ganzen Tag geregnet und klart abends auf. Und ins Dunkle muß man sowieso fahren. Ein Neblelfilter muß rein, am besten H-ß. UHC ging aber auch, deutlich schlechter.


    Eine Vergleichsbeobachtung im 8-Zöller gelang auch. Es ist aber viel einfacher, etwas zu erkennen, was man vorher im größeren Gerät gesehen hat. Ein 6-Zöller ist sicher die Untergrenze, aber nur für einen sehr erfahrenen Beobachter ggf. mit Vergleichsmöglichkeit.


    Unter Hochgebirgsbedingungen geht vielleicht noch etwas mehr, ich gehe von sehr guten Flachlandbedingungen (Bortle 3, fst=6m8) aus. Ich verwendete die Minimalvergrößerung von 45x. Man sieht normalerweise in dem hellen Nebel einfach nur ein Loch. Bei sehr guten Bedingungen habe ich Ansätze der Struktur erkannt. Einen richtigen Pferdekopf habe ich auch schon gesehen, in Erhards 1-Meter-Dobson. Das war was!