Beiträge von Rigel77

    Hallo Thomas
    Hallo Stathis,
    vielen Dank für die wertvollen Tipps. Die anderen Themen habe ich ebenfalls gelesen - ich denke das wird jetzt klappen. Ich werde mich nach Gelingen melden.
    Danke-Grüße Matthias

    Hallo liebe Schleifgemeinde,


    heute habe ich von Stathis die Schleifausrüstung für mein neues Projekt bekommen. Einen 14" Rohling und einen 12" als Schleifschale.
    Vor dem Radiusflexen steht nun das Planschleifen des "krummen Rückens"
    des 14 zöllers. Er ist ca. 1mm krumm und zwar auf einer Achse. 90° versetzt dazu ist er fast eben. Ich werde die konvexe Seite planschleifen. Da ich das noch nicht gemacht habe -
    Frage an Euch,nach dem Wie[?]
    Ich werde das mit den 12" Tool machen (ca.0,3mm krumm. konvexe Seite planschleifen).
    Wie ist beim Planschleifen die Strichführung und wie oft wechselt man die Scheiben (MOT - TOT)[?]
    bei 1mm - beginnt man da auch mit 80 oder besser 120´er Körnung[?]
    Wie weit geht man runter mit der Körnung[?]
    Viele Fragen - ich weiß - aber ich bin sicher das mir hier geholfen wird.
    Grüße Matthias

    Guten Abend Carsten,


    der Vollständigkeit halber möchte ich Dir mitteilen, das es so funktioniert hat. Ich habe zwar nicht gelötet sondern mir ein fertiges Kabel mit RJ6 (CGE-Pc Eingang) auf der einen Seite und 9Pol. seriell Adapter auf der anderen (Laptop)Seite besorgt, angeschlossen
    und nach Deiner Anleitung für Astroart vorgegangen- ein Wunder[:D] - es hat funktioniert.
    Jetzt mal wieder schönes Wetter und dann Erfahrung sammeln mit dem Autoguiden.
    Grüße aus dem verregneten Siegerland
    Matthias

    Guten Abend Carsten,
    erst einmal vielen Dank für Deine gute Antwort und weiterhin großes Kompliment für Deine Web Seite. Wirklich extrem informativ.
    Da ja am Anfang keine Antwort kam, habe ich nochmal mit Astrolumina gesprochen und er hat genau das bestätigt - ein Westernstecker beidseitig RJ6 (habe ich mittlerweile) von der Guiderkamera (AlCCD5) in die CGE (Autoguide), von der CGE (RS)in den Laptop. Dann sollte das ganze auch mit Astroart funktionieren. Leider ist kein Wetter und ich bin viel unterwegs, so kann ich das (zur not im Trockenen Zimmer) erst am Wochenende ausprobieren.
    Nochmals vielen Dank
    klare und kühle Nächte
    Matthias

    Hallo an allle,


    ich habe eine CGE die bekanntlich als Anschluß für Autoguiding einen Westernstecker RJ6 und für den Laptop einen RJ45 hat.
    Ich habe jetzt als Guide-Kamera eine ALCCD5 (Astrolumina) mit einem USB Anschluß.
    Als Guide Programm möchte ich Astroart verwenden.
    Ich schließe also die Guide-Kamera über das USB Kabel am Computer an.
    Nun brauche ich ein Kabel vom Laptop zur CGE[?][?]. Einen USB-Seriell-Adapter (9polig auf USB)ist ebenfalls vorhanden,falls das hilft.
    Ich finde keinen Übergangsstecker RJ6/USB oder RJ6/Seriell9pol usw.
    Wer kann helfen??
    Grüße Matthias

    Hallo,


    ich habe eine CGE Monti die ich einmal im Jahr aktiviere, weil dies meine Urlaubsmonti ist. Nun habe ich letztes Jahr eine Doppelbefestigung für 2 Teleskope montiert und dafür wurde im Programm der Deklinationswert (um90°) verstellt, damit beim GOTO nicht alles um 90° versetzt ist. Meine Frage[:I][:I]: wo kann ich den entsprechenden Wert zurückstellen ? Ich habe es vergessen und finde in UTILlITIES keinen entsprechende Stelle.Ich möchte die Doppelbefestigung nicht mehr benutzen, da zu sperrig an meinem Aufstellungsort.
    Ich hoffe einer hat das entsprechende Wissen und kann mir helfen!
    Grüße Matthias

    Guten Abend Thomas,


    berechtigte Frage - ich habe noch <u>keinen ausführlichen Sterntest</u>gemacht, da ich die Sache falsch angegangen bin[:I].
    Es hat einige Zeit in Anspruch genommen die Spiegelzelle so zu korrigieren, das der Spiegel nicht verspannt war, da die Halterung (gut gemacht, liegt als kompletter Ring um den Spiegel, war aber zu genau gefertigt und mußte ein paarmal nachgearbeitet werden) den Spiegel immer wieder einseitig deformiert hat. Es gab alle möglichen seltsame Sternbilder nur nicht punktförmig. Zwischendrin gab es immer "Fummelmomente" wo die Abbildung gut war.
    Also - die Probleme der Spiegellagerung sind behoben und wenn das Wetter wieder gut ist, werde ich wie Kurt beschrieben hat, den Sterntest genau durchführen.
    Ich werde dann berichten - also bis hierher keine klare Aussage möglich.
    Grüße Matthias

    Hallo Kurt,


    erst einmal vielen Dank - eine sicher sehr simple Frage,
    aber mit einer solch hohen Vergrößerung und auch noch Dämpfung beim zB Polarstern - da hätte ich noch lange rumgehext.
    Danke und Gruß
    Matthias

    Hallo an alle,


    ich teste zur Zeit meinen Eigenschliff 18"/4,6.
    Der Spiegel ist wie berichtet mit Al belegt und in einem Dob eingebaut.
    Gestern war es lange sehr klar und nach einigen Problemen mit verspannter Optik und möglichst genauer Justage wollte ich eigentlich mal nach den Beugungsringen schauen, inwieweit der etwas zurückgebliebene Rand negative Wirkung zeigt.
    Beim Beobachten (nebenbei bemerkt gigantisch, mit so einer Öffnung habe ich noch nicht beobachtet - Ringnebel oder M13 fast wie auf Fotos
    extrem[:p][:p] beindruckend, Saturn gerade noch vorm Verschwinden hinterm Dach meines Hauses erwischt, ein bißchen wabernd aber Cassini Teilung klar, wenn auch nicht fortwährend - also erster Eindruck lässt großes hoffen!)an hellen Sterne ist mir auf jeden Fall kein Halo aufgefallen.
    Doch zurück zu meinem Problem, Beugungsringe zu sehen - so schlecht war die Luft nun auch wieder nicht.
    Welches Okular(kurze Brennweite und möglichst kleines Gesichtfeld?) verwende ich am besten und welche Vergrößerung, einen sehr hellen Stern oder besser 3.-4. Größe?? Gestern abend war davon nichts zu sehen - habe allerdings nur mit Hyperion Okularen beobachtet.
    Grüße Matthias

    Guten Abend Thomas,


    vielen Dank - das ist wirklich erstaunlich - vieleicht solltest Du mal nachschauen ob Dein Spiegel noch da ist!?[:D]
    Ich habe soeben das Thema gelesen und kann nur bestätigen, das bei gemessenen Werten in Zone 8 ein leicht zurückgebliebener Rand,bei genauerem Hinsehen gegen den Spiegelrand immer stärker abfällt.
    Die eine Foucault Messung einheitlich über die gesamte Zone täuscht.
    Ich habe wie soeben berichtet die Zone nochmals aufgeteilt und bei weißer heller LED und "stockfinsterem" Meßraum kann man den "Zonenverfall"[:0]sehen. Im Gesamten sieht man das eigentlich auch, aber ignoriert anscheinend den äußeren Rand.
    Für Deep Sky wird man das Licht nutzen können, bei sehr hellen Objekten wird halt 4 bis 6mm abgeblendet - schau´n mer mal.
    Wenn es wieder Top Wetter gibt wird alles genauer begutachtet[:p].
    Auch Dir herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Stück und viel Freude beim Beobachten mit der eigenen Parabel.


    Grüße Matthias

    Heureka!!! - ich habe eine angemessene (für mich)Parabel für meinen 18 Zöller/f4,6 gefunden oder besser gesagt “erschuftet”.
    Siehe mein finales Diagramm aus vier Messungen.
    img]http://www.astrotreff.de/uploa…70517/0403-01_Surface.gif[/img]
    Der Rand zeigt bei Aufteilung der letzten Zone in drei Bereiche, ein Gefälle der Meßwerte von 5,4 innen bis 6,6 außen - soweit das noch verläßlich zu messen war. Also werde ich bei hellen Objekten wie Mond oder Planeten eine 6mm Randabdeckung auf den Spiegel legen, wenn´s denn wirklich stören sollte. Beim First Light hat es das auf jeden Fall nicht. Ausgiebig konnte ich leider nicht testen, da das Wetter nicht mehr mitgespielt hat.
    Den Spiegel habe ich bei Befort beschichten lassen und in einem Martini Dobson eingebaut.
    Der Spiegel hat ca. 20 hauchfeine Kratzer (die habe ich beim Messen nicht gesehen)und zwei 10mm “Schmarren” (die waren alte Bekannte) - wenn man schräg drauf sieht ist das hässlich - aber gibt bei hellen Sternen keinerlei diffusen Hof. Scheint also nicht schlimmer zu sein als ein wenig Staub.
    Also sollte man da wohl nicht ganz so kritisch sein.
    Kein Asti - puhh , denn ich habe vorher keinen Sterntest gemacht und messen kann ich mit meinen Mitteln so etwas nicht. Jetzt muß das Wetter wieder gut werden um es richtig zu genießen.
    Das letzte mal habe ich mich hier im Dezember gemeldet. Nachdem ich im Oktober mit polieren angefangen habe und Anfang März fertig geworden bin, sind das insgesamt nun mehr 5Monate - das nur allen zum Trost die auch schon verzweifeln wollten.


    <u>Natürlich auch vielen Dank an alle für die wie immer guten Ratschläge hier im Forum während der ganzen Prozedur.</u>


    Ein großer Durchbruch war die Herstellung einer 150mm Pechhaut auf einer 10mm dicken Edelstahlscheibe (hat trotzdem im Wasser ein bißchen gerostet, war aber nicht schlimm). Das ganze hat ca. 1,6kg gewogen und hatte in der Mitte ein 20mm großes Loch, war ein Reststück, umsonst ergattert.
    Das Loch habe ich beim Pechhaut gießen mit Kreppband überklebt.
    Mit dieser Scheibe habe ich ohne Druck nur mit Eigengewicht, also immer annähernd gleichen Bedingungen innerhalb von ca. 2Wochen immer in 2 bis 4minütigen Sitzungen und messen, messen….die Kurve hinbekommen, ohne nennenswerte Rückschläge.
    Dabei habe ich in die Pechhaut einen 5-zackigen Stern mit 2xPapierstärke immer wieder eingedrückt.
    Das Pech war 23° also weicheres Pech. Innen ca.75mm Fläche, außen Stern.
    Ich habe mich bei der Eliminierung der Fehler immer strikt an die Foucault Meßergebnisse über Figure XP gehalten. Immer sehr unregelmäßige Striche mit sehr viel kleinen kreisenden, elliptischen Bewegungen, immer mit Zentrum der Pechhaut im Bereich der “Bergrücken” .
    Hie und da mit 12” Tool (ohne Stern)geglättet.
    Der Rand (ca.6mm) ist dabei allerdings etwas zurückgeblieben.
    Beim “kreisen” hilft das Loch in der Metallscheibe, man kann mit dem Finger die Scheibe kreisen lassen, dann wird das automatisch elliptisch je nach Achsrichtung die man braucht.
    Vielleicht hilft das einigen Kämpfern ein wenig weiter. Die kleineren Tools sind notwendig aber auch sehr leicht, man muß gezielt mit den Händen Druck ausüben und bei dem kleinen Durchmesser habe ich wohl dafür nicht das richtige Geschick.
    Ich denke das ich mit den Händen zu wechselhaften Druck ausgeübt habe und daher immer wieder Zonen und unvorhersehbare Kurven Veränderungen erzeugt habe.
    Das nächste “Abenteuer” beginne ich im Spätsommer , wenn Stathis mir die Rohlinge geliefert hat, dann will ich mal 13inch/f4 versuchen - diese Schleiferei ist wirklich interessant.
    Also an alle die sich zur Zeit noch quälen oder bald quälen wollen, Kopf hoch und durch, beim späteren Beobachten mit dem "Eigenprodukt" wird man angemessen entschädigt.


    Grüße Matthias

    Hallo,


    ich habe nun 8min poliert, mit meinem Sterntool 8" mit W-Strichen, kaum über Mitte und hie und Chaos kreisförmig.
    Die Messung FXP habe ich eingestellt. Man sieht zwar eine leichte Verbesserung aber ich glaube das das Sterntool nun die Zone 5 zu sehr und zu schnell vertieft (auch ein altes Problem) wobei der Rand nicht genug "abbekommt".
    Ich werde nun doch das 8" Tool mit einer neuen 100% Pechhaut versehen, ohne Stern. Dann werde ich mit den gleichen Strichen nochmals einen Versuch machen.
    Denkt Ihr das der Weg der richtige ist[?][?].


    Grüße Matthias

    Hallo zusammen,
    bevor ich anfange möchte ich noch die Strichführung abklären.
    Da ich ja schon so ähnlich vorgegangen bin aber dabei die Mitte von 1,1 auf 1,7 eingeebnet oder vertieft habe, möchte ich doch den Strich etwas genauer beschreiben den ich durchführen werde.
    Ich verwende für das Vorhaben ein 8" Tool mit Sternförmig ausgebröselter Pechhaut. Mitte voll ca.100mm und dann 5 "Strahlen".
    Mit diesem Tool würde ich jetzt W-Striche machen mit deutlichem Überhang (5-8cm) seitlich wie auch "oben" und "unten". Die Mitte werde ich mit dem Zentrum nicht überstreichen (also wie Kurt vorschlägt auf 60-70% Zone konzentriert.)
    Ist das ok[?][?] - ich denke dann ebne ich die zu hohen Zonen ein und hole auch den Rand etwas zurück in die korrekte Form[?][?]


    Grüße Matthias

    Guten Abend,
    ich habe Eure Tips gelesen und werde diese nun in die Tat umsetzen.
    Ich werde mich nochmals melden, wie denn der Erfolg war.
    Ich werde diesen Spiegel mit Eurer Hilfe schon in Form bringen.
    Bis dahin
    Grüße Matthias

    Hallo Kurt, Hallo E.Z.,


    erst einmal vielen Dank für die prompten Antworten.
    Meine Subdiameter-Tools, sind schon verschwunden-haben eh nur Rillen gezogen und rauhe Oberflächen gemacht.
    Eine exakte Brennweite im Sinne von Millimetergenau strebe ich nicht an, da die Einzelteile des zukünftigen Teleskops noch nicht zugeschnitten oder gar zusammengebaut sind.
    Den Daumen habe ich ganz am Anfang für den zurückgebliebenen Randbereich mit Erfolg eingesetzt und die Rille längst schon wieder eingeebnet.
    Drehteller habe ich keinen (für zukünftige Projekte aber interessant), und um den Tisch kann ich auch nicht herumgehen - also werde ich in sehr kurzen Abständen den Spiegel drehen - das Tool wird sowieso ständig leicht gedreht.
    Also werde ich mit dem 8" Tool, lange (ca.5cm Überhang seitlich und auch "oben" und "unten"[?][?]) W-Striche machen.
    Das 8" Tool ist im Augenblick Sternförmig - soll ich besser eine neue gießen ohne Sternstruktur[?][?], da der Rand ja auch noch "eingeholt" werden muß.
    Viele Grüße
    Matthias

    Guten Abend Marty, E.Z., Frank und alle die mir vielleicht helfen können:


    Ich lade parallel hierzu die letzte Messung FXP-Diagramm hinzu.
    Die "Brennweite" der Zone2 ist ca.1mm weiter als sie sein sollte, daher sage ich ich "die Kurve in Zone 2 ist zu flach"?? richtig?
    Zone 1 setze ich grundsätzlich 0 und alle weiteren Zonen sind dann mit der entsprechend gemessenen Schnittweite X mm von 0 mm verschieden.
    Ich habe immer nur zwischen 2 und max.5min (zum Schluß zweimal 8min mit Wut im Bauch[}:)]) poliert.
    Immer TOT ! werde auch nichts anderes machen - ist mit einer so großen Scheibe äußerst schwierig (für mich zumindestens).
    Der Spiegel liegt auf einem mehrfach versiegeltem Multiplex-Brett mit einem Stück Teppichboden darunter. Es ist mit dem Lineal keine Wölbung auszumachen.
    Rundherum sind 10 Holzdübel eingeklebt die den Spiegel ohne Verspannung am zu starken rutschen hindern (2bis 3mm Luft)Lichtquelle und Schneide auf einem gemeinsamen Schlitten (Moving).
    Spiegel 18"/f4.6. und hier die Messung:

    Der Rand ist mittlerweile ein bißchen stärker zurückgeblieben, das ist nicht schlimm, den habe ich habe ich schnell wieder "eingefangen".
    Die Zone 2 macht mir zuschaffen, denn wenn ich jetzt die anderen Zonen auf das Niveau polieren will, kommt die Zone 2 nicht genügend nach.
    Wie geht´s weiter[?][?][?][?]

    Guten Abend an alle,
    ich werde am Dienstag erst dazu kommen, eine neue Messung zu machen, das Figure-XP-Protokoll stelle ich dann hier ein, ich denke Ihr wißt dann sofort was zu tun ist.
    Erst einmal vielen Dank
    Matthias

    Hallo Thomas,


    da sich nach dem Rilleneinpressen, diese immer wieder beim pressen zusetzen und das dies daher ein langwieriger aber letztendlich auch funktionstüchtiger Vorgang ist, habe ich meine 12" Pechhaut für meinen 18" immer mit ca.8mm Pechdicke gegossen und die Rillen dann nach erkalten des Pechs mit einer Astsäge (grobe Zähne setzen sich nicht mit Pech zu) eingesägt(ca.3bis 4mm tief). Das geht nur vor der Türe oder im Keller, da das eine ziemliche Schweinerei ist-aber man muß nur zweimal sägen (beim ersten Mal setzen sich vor allem die mittleren Rillen wieder zu)und kann diese Rillen im Verlauf der Polierarbeit immer wieder "nachsägen". Pechhaut in kaltes Wasser legen, damit sie beim sägen nicht "schmiert". Gutes Gelingen
    Matthias

    An alle Schleifexperten,


    seit nun ca.10 Wochen in sicher ca.200[:(!] mehr oder wenig kurzen Poliersitzungen spielt der Spiegel Katz und Maus mit mir. Ich pendle ständig zwischen Strehl-Werten von 0,4 und 0,92 hin und her Hauptproblem ist die zu flache Mitte. Ich habe eine 8 Zonen Maske, wobei die 1.Zone immer Null gesetzt wird. Der Idealwert der 2.Zone ist eine Schnittweite von 0,75mm . Zur Zeit liege ich mal wieder bei 1,7mm. Ich poliere immer TOT und habe ein 4,6,8,10 cm Tool sowie ein 8" und zum Glätten ein 12" Tool. Ich verwende nur 23°Pech für die Pechhaut.
    Bester Wert für Zone 2 war 1,1mm. Ich habe auch schon MOT versucht macht immer Löscher in der Mitte - Ergebnis: Mitte flacher.
    Ich erzähle jetzt gar nicht die verschiedenen Strichführungen die ich versucht habe - ich bitte Euch um einen Tipp welches Werkzeug wie einzusetzen ist, damit die Zone 2 endlich in Richtung 0,75mm Schnittweite wandert. Ansonsten ist die Kurve ok auch der Rand macht gute Mine zum bösem Spiel.
    Also schon jetzt vielen Dank für den Heißersehnten Tipp
    Matthias

    Hallo Marty,


    danke für Deinen Tip. Ich habe mittlerweile den Tester umgebaut und habe jetzt 12mm Abstand. Ich denke die Ungenauigkeiten beim subjektiven Festlegen der Schnittweiten liegen über den Fehlern die man sich durch einen 12mm Abstand von der Lichtpunktquelle zur Schneide einhandelt. Ich bin kein großer Theoretiker[:I] und ich hoffe da liege ich nicht falsch-falls doch, dann muß ich noch einmal versuchen die Einrichtung neu zu gestalten.
    Grüße Matthias

    Hallo Max,
    Vielen Dank für die ausführlichen und gut dargestellten Erläuterungen.
    Es ist einfach wichtig wenn man weis, was man eigentlich beim Polieren so treibt mit dem Glas und der Pechhaut.
    Meine letzten Versuche mit 8"-Tool und ca. 1h lang Striche wie Du sie vorgeschlagen hast und wie es ja auch immer geschrieben wird, hatten als (jetzt nicht mehr)überraschendes Ergebnis, das bis auf einen etwas zurückgebliebenen Rand (logisch da der bei diesen zentrisch orientierten Strichen kaum bearbeitet wird)wieder einmal die Sphäre dominierte. So werde ich zum Sphärenmeister [:(!]und nicht zum Parabelkönig[:o)].
    Weitere Bestätigung deiner "seemännischen" Ausführungen (Kompliment für den Vergleich)ist das verwendete Pech mit 28°Härte. Stathis hatte schon bei der Bestellung des neuen Pech, mahnend den Finger gehoben und daher habe ich sowohl 28° als auch 23° bestellt. Das ist nun da und ich werde gleich eine neue Pechhaut mit 23°Pech gießen, sauberst rillen und den Rand sternförmig formen-diesmal jedoch so, daß die Zacken bis auf 4" reichen. Der Raum wird auch etwas besser geheizt auf mindestens 20°C (17°C zur Zeit) und dann die Kapitänsmütze[;)] auf und mit neuem Schwung und ein bißchen mehr Wissen loslegen.
    Die Korkunterlage werde ich nicht realisieren - es sollte auch ohne das gehen.
    Nochmals vielen Dank und ich werde mich nach einigen Polierstunden nocheinmal melden.
    Grüße Matthias

    Hallo Max, Hallo Martin,


    erst einmal vielen Dank.
    Euer Rat erscheint mir logisch und nachdem ich das 8" mit einer neuen Pechhaut versehen habe, mit ein wenig ausgebröselten Stern am Rand - werde ich die Parabel nun, entsprechend Eurem Rat, angehen. Ich werde berichten.
    Aber interessant bleibt, das ich meinen 12" immer nur mit 8" parabolisiert habe und ich konnte eigentlich ohne Probleme (wenn man mal von 100h! polieren wegen stark zurückgebliebenen Rand absieht, dafür war der Spiegel aber total auspoliert[:D])immer "irgendeine" Parabel bis zur richtigen erreichen - aber was solls- jetzt scheint´s nur mit 8" zu funktionieren.
    Nochmals vielen Dank
    Grüße Matthias

    Guten Abend,


    nun habe ich den Tester auf 12mm Abstand Klinge - Punktlichtquelle umgebaut - näher geht nicht in diesem Fall.
    Das Parabolisieren macht aber Probleme und ich kann im Augenblick nicht verstehen warum. Bei meinem 12" Spiegel und 8" Tool war es immer ein Problem zur Sphäre zu kommen und nun beim 18" habe ich das Problem von der Sphäre wegzukommen. Ich habe schon ca.5h mit 12" (außen Stern eingepresst) und auch 8" (ohne Stern) poliert mit W-Strichen. Am Rand (links und rechts) ganz kurze Striche mit ca. 3-5cm Überhang und zur Mitte hin mit 1/2 Überhang und enger Winkel sodas ich viel über die Mitte gestrichen habe.Hie und da eliptische Kreise über die Mitte und ein wenig Überhang. Resulat: bis zum Rand von ca.40mm bleibt alles weitgehends sphärisch und der Rand ist mittlerweile bei ca. 1mm Schnittweitendifferenz, also eigentlich etwas flacher. Ich möchte eigentlich im Augenblick keine Wahnsinnsaktion starten mit riesigen Druck auf die Mitte etc. Was läuft verkehrt[?]
    In der Hoffnung auf den richtigen Tip,
    Grüße Matthias

    Hallo Max,


    ja,ja so einen fast auspolierten Spiegel wieder zu schleifen - schmerzt.
    Aber Eure Unterstützung hat sich gelohnt - nun ist er "Lochfrei"[:D]
    auspoliert und wartet auf seine Parabel.
    Ok- ich werden Tester umbauen (wie auch schon Bernie geraten hat)und vielleicht ein wenig Theorie lernen, da ich davon fast keine Ahnung habe.[:I]
    Nochmals vielen Dank für den Tipp
    Grüße Matthias