Beiträge von Michlll

    Hallo
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Kleinkram gibt es übrigens einen Freibetrag (45 Euro).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das gilt aber nur beim Versand von Privat an Privat. Von Geschäftlich an Privat muß alles über 22 Euro Warenwert verzollt werden.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Silvio,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hätte die Magnete nur auf die Lüfterplatte gebaut und auf ein magnetisierbares Gegenstück an der HS-Fassung gehofft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So sollte es ursprünglich auch sein [:)]. Einen Vorteil hat die paarweise Anbringung aber: die Kollimations-/Konterschrauben guggen immer schön durch die vorgesehenen Öffnungen in der Lüfterplatte, da ein versehentliches Verdrehen der Platte nicht möglich ist [8D]. *Flupp* und sitzt :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">braucht wohl ein eigenes Kraftwerk...[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [:D] [:D] [:D]


    Grüße,
    Michael

    Hallo Silvio,


    hm, will ja nicht auf dem Thema herumreiten (jeder hat ja glücklicherweise so seine eigenen Ideen im Kopf, die er umsetzen mag!), aber:


    - den ersten Absatz verstehe ich nicht (Energie? Brauch ich nicht! "Nicht magnetisierbar"? Ist meiner auch nicht!) [:)]


    - die Bauhöhe der Magneten ist im Gegensatz zum Klettverschluss kein Problem, da die Magneten ja nicht - wie ein Klettverschluss - _zwischen_ Platte und Spiegelhalterung angebracht werden


    - das mit dem "nix mit Magnete in HS-Fassung montieren" verstehe ich auch nicht ganz - bei mir besteht ebenfalls weder HS-Halterung noch Lüfterplatte aus (auf Magneten ansprechendem) Metall. Die Lüfterplatte ist bei mir aus Makrolon, es ist ein sehr gut zu verarbeitendes Material (Kunststoff). Es ist nichts am Teleskop, das auf die Magneten ansprechen würde, alleine durch die paarweise Anziehung der Magneten wird die Lüfterplatte an die Spiegelhalterung gedrückt!


    Fensterdichtungsband hört sich gut an, das mit dem Erschlagen des Durchzugs durch genügend Lüfterleistung eher nicht [;)].


    Bin schon gespannt auf Deinen Umbau! Das Wetter gibt einem ja viel Zeit zum Nachdenken und Realisieren solcher Umbauten.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Silvio,


    gut, das kann dann natürlich ein Problem werden :). Obwohl es je nach Dicke doch funktionieren könnte.


    Beim 12" GSO ist der Tubusendring zwar aus Metall, aber die Magneten haften nicht daran. Ich habe also auf beiden Seiten Magneten anbringen müssen, die insgesamt etwa 1cm "überbrücken". Auch habe ich nicht sehr große (und damit starke) Neodyms verwendet: 2mm dick, 20mm Durchmesser.


    Ist zwar nur eine grobe Schätzung, aber mit geeigneten Größen kann man sicher auch 2cm und mehr überbrücken, außerdem kann man die Dinger ja ins Holz einarbeiten. Möglich wäre das durchaus (und daß es praktisch ist kann man sich ja denken ;)).


    Aber wenn Du die Platte so konstruieren möchtest, daß Du sie nicht jedesmal abziehen willst, wenn Du den Tubus abstellst, dann ist das ja sowieso irgendwie hinfällig, denn genau das ist ja der Vorteil dieser Methode: das schnell-mal-abziehen.


    Bei der Türstoppermethode hätte ich aber auch wieder starke Bedenken im Feldeinsatz, daß es mir den Lüfter eindrückt - braucht ja nur ein kleiner Stein rumliegen oder die Füße sinken leicht ein -&gt; knacks.


    Klettverschluss ... hatte ich auch mal angedacht, konnte mir das aber nicht so recht vorstellen, da die Platte dann doch recht starken Widerstand beim Abziehen bietet. Außerdem ergibt sich dann ja das Problem, daß so Klettverschlüße eine gewisse Höhe haben und dadurch ein Spalt zwischen Tubusendring und Platte entsteht, das Ganze also nicht so recht luftdicht zu bekommen ist.


    Viele Grüße,
    Michael
    [Edit:] Bilder und Videos gibt es im Nachbarforum, falls das mit den Magneten jemanden interessieren sollte

    Hallo!


    vielleicht eine Anregung für neu bauende: ich habe meine Lüfterplatte (für einen 12" Dobs) mit Neodym-Magneten angebracht. Die halten die Platte bombig am Tubusendring und es sind keine Türstopper als Lüfterschutz beim Absetzen mehr nötig -&gt; einfach Platte abnehmen und des Dobs ist wieder transportabel (bzw. absetzbar).


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Helmut,


    ja, den ATMN kenne ich schon. Schön, daß euer Hausberg nur ca. 20km von meiner (wahrscheinlichen) zukünftigen Wohnstätte entfernt liegt :).


    Man sieht sich dann sicher - wenn das noch was wird mit dem Hausbau dieses Jahr, dann auch schon recht bald ;).


    Grüße,
    Michael

    Hallo,


    also im Forum von a.de läuft der Thread zur gleichen Frage irgendwie sachlicher ab (nicht einfach nur "is kacke, ey!").


    Ich bin wirklich erstaunt über die Unsachlichkeit, die das Wort "Seben" hier auslöst.


    Michael

    Hallo Andreas,


    Den Unterschied zwischen BK7 und Pyrex würde ich nicht als so hoch einschätzen wie Günther, ich kann bei dem 12" BK7-Klotz jedenfalls (wenn es das Seeing zuläßt) wunderbar ab ca. 30 Minuten Belüftung (Wohnung -&gt; Kälte) in den Hochvergrößerungsbereich gehen, auch der Sterntest ist dann bereits einwandfrei - weitere Belüftung bringt keine weitere Verbesserung mehr, ich gehe daher davon aus, daß der Spiegel Umgebungstemperatur hat. Vielleicht hängt es ja bei euch auch an etwas anderem, Günther?


    Ist eigentlich bekannt, welches Borosilikat im Skywatcher verbaut wird? Suprax z.B. (aus dem die GSOs sind) hat ja schon wieder einiges mehr an Wärmeausdehnung als Pyrex, Borosilikat ist nicht gleich Borosilikat. Und schließlich sollte Skywatcher als chinesischer Hersteller ähnliche Kosten bei Pyrex haben wie GSO als taiwanesischer, oder?


    Ob Pyrex oder ZE: hier ist zwar richtig, daß die Spiegel ungefähr gleich lang zur Temperaturanpassung benötigen (Wärmekapazität in gleicher Größenordnung), aber was schert einen das bei dem verschwindend geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten von ZE? (Pyrex: 3.25*10^-6/K, ZE: 0,02*10^-6/K - 0,1*10^-6/K laut Schott).


    Die Polierbarkeit macht mir ebenfalls Sorgen, andererseits sollte der Spiegel eine bessere Form haben, da er sich bei der Bearbeitung überhaupt nicht ausdehnt, oder? Ich bin kein Spiegelschleifer, aber ich meine von diesen gehört zu haben, daß die Beschichtung und Form wesentlich wichtiger sind als die Rauhheit (natürlich sollte diese auch ein gewisses Maß nicht überschreiten). Vielleicht könnte man da ja mal bei einem Spiegelschleifer anfragen, der bereits Zerodur bearbeitet hat?


    Viele Grüße,
    Michael


    P.S.: richtig Sorgen machen um das Spiegelmaterial würde ich mir bei so einem Spiegel:
    100" Spiegel [:)]

    Hallo Andreas,


    So ein Justierlaser kostet nicht die Welt, schau mal bei http://www.katrin-goebel.de/laser/laser/index.html
    Warum so etwas einfach aufgebautes wie ein Cheshire auch so 50-60 Euro kostet, kann ich auch nicht sagen. Achte darauf, daß es möglichst langbauend ist.


    Beides benötigst Du aber erstmal nicht unbedingt, mit dem mitgelieferten Justierdingens kannst Du bereits eine ausreichende Justage erreichen. Ich würde an Deiner Stelle erstmal damit justieren und/oder einen Justierlaser anschaffen. Evtl. lohnt es sich, den Gebrauchtmarkt ein wenig zu beobachten oder bei einem Teleskoptreffen zuzuschlagen (so bin ich an mein Cheshire gekommen - ein Sternfreund hat es mir für 20 Euro überlassen).


    Eine Justage ist eigentlich nicht soooo häufig notwendig, ich justiere meinen Fangspiegel sehr selten auf dem Feld stecke ich zur Beruhigung des Gewissens noch schnell den Laser rein um den Hauptspiegel einzustellen, aber so ruppig sollte der Transport eh nicht sein. der 8" ist mit f/6 eh nicht sonderlich empfindlich.


    Der Fangspiegel ist beim Galaxy (und beim GSO und bei der Meade Lightbridge) nicht geklebt sondern wird mit einem gebogenen Stück Metall in der Halterung festgehalten. Solltest Du Fangspiegelasti feststellen, so kannst Du diese Metallklammer (festgeschraubt an der FS-Halterung) leicht lösen und mit leichtem Abstand zum Fangspiegel wieder anschrauben. Ein Blatt Papier darf schon dazwischen passen.


    Welche Dinge es zu beachten gibt? Die Dinger werden in Serie produziert, da ist im Grunde genommen einer wie der andere :). Bis auf die Qualität des Spiegels, die Du aber erst bei einem Sterntest bei guten Bedingungen feststellen kannst bzw. feststellen lassen kannst. Ich würde mich da aber nicht verrückt machen, die Qualität sollte gerade für einen Anfänger (oder Neueinsteiger) mehr als ausreichen.


    Evtl. kannst Du schauen, ob sich der Hauptspiegel in seiner Fassung drehen lässt. Beim 8" ist der (im Gegensatz zum 12") nicht festgeklebt, er sollte sich drehen lassen, ansonsten ist er zu fest eingespannt und die Mitarbeiter von ICS werden das beheben.


    Aber Vorsicht, wenn Du Dir den 8" live anschaust ... da steht normalerweise sicher ein 10" in der Nähe ... ;)


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Andreas,


    Also die Mittenmarkierung bringt schon was ... eigentlich braucht man sie zwingend um das Teleskop zu justieren :). Dabei ist es egal, ob Du nur mit Chesire oder in Kombination mit einem Justierlaser justierst, die Mittenmarkierung ist immer Deine Referenz.


    Das "Justierokular" - nuja, "Okular" ist ein wenig übertrieben, es ist halt so ein Plastikstöpsel, den Du in den OAZ stekcen kannst und der in der Mitte ein kleines Löchlein hat. Es ist einem Cheshire ähnlich, eher aber einer Filmdose mit Loch (wie es früher oft empfohlen wurde). Merkwürdigerweise empfand ich - obwohl ich ein langbauendes Cheshire besitze - die Justage damit einfach, schnell und ziemlich genau. Mit dem Plastikstöpsel ausgeführte Justagen habe ich mit dem Chesire überprüft, sie sind genau (genug). Das musst Du selbst ausprobieren , ob Du damit zurecht kommst oder besser mit einem Cheshire. Wenn Du das Teleskop dort kaufst (und nicht liefern lässt, was ich persönlich nicht machen würde), dann bekommst Du u.a. eine Einführung in die Justage, da kannst Du ja schauen, ob Du mit dem Ding klar kommst - wenn nicht, einfach fragen, ob Du es mit einem Cheshire probieren kannst.


    Mit dem Justierokular kannst Du Fang- und Hauptspiegel einstellen. Die Hauptspiegeljustage geht mit einem Justierlaser aber gerade Nachts schneller und genauer. Den von Goebel kann ich empfehlen, den gibts aber nicht bei ICS ;). Kannst Du Dir für später aufheben (mitsamt billiger Barlow, z.B. einer gebrauchten 1,5x/2x TS-Barlow, für "barlowed laser justage". Siehe http://www.pteng.de).


    "Lustiges Beiwerk" ist dann schon eher der Mondfilter. Er ist zwar brauchbar, Glas in Metallfassung, aber er hat einen tierischen Grünstich. Aber er ist durchaus verwendbar und wenn man viel Mond beobachtet ist ein Polfilter schätzungsweise eh die endgültigere Variante.


    Danke für die Information mit dem rauheren ZE. Das erklärt zwar noch nicht den (doch um einiges geringeren) Preis des ZE ggü. Pyrex, aber interessant ist das allemal!


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Patrick,


    ich wohne zwar nicht mehr in Augsburg, bin aber beruflich noch dort tätig. Habe auch in Augsburg studiert :). Werde in Bälde irgendwo zwischen Augsburg und München wohnen. Zudem bin ich mobil, bin also immer dabei beim Spechteln [:)].


    Bzgl. Zimmer: hätte noch eine Wohnung, 3-5 Gehminuten von der FH entfernt, 2 der 4 Straßenbahnlinien in Augsburg (Linie 3 und 4) halten in 1 Gehminute Entfernung. Innerhalb einer Zigarettenlänge im Kneipenviertel :). Knapp 60qm, 2 Zimmer Küche Dusche. Leider Souterrain, das mag nicht jeder (aber Deine Kommilitonen werden es im Sommer sehr schätzen, wenn sie Dich besuchen dürfen :)). Renovierung (Streichen oder Tapeten) in Eigenregie. Dafür günstig: 190 Euro + Strom + Gas.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Daniel,


    vielleicht helfen Dir die edb-Files von XEphem weiter? NGC- und Messier- (und PGC- und SAC- und Abell-) Objekte sind da in Textform vorhanden. Bei den Sternen weiß ich es nicht, es gibt den YBS und den BS, aber da sind glaube ich nur Sterne bis 6,5. Magnitude verzeichnet.


    http://astro.uni-tuebingen.de/software/xephem.shtml gibt einen Überblick über die wichtigsten in diesem Format vorhandenen Datenbanken (es gibt noch mehr...). Hier: http://www.maa.mhn.de/Tools/Xephem/ kann man sich direkt ein paar herunterladen. Dort nicht vorhandene (z.B. ybs.edb) einfach mich google finden.


    Solltest Du z.B. die Tycho-2-Daten benötigen (mag 11?), die gibt es soweit ich weiß nur in binärer Form (und das File ist schon in dieser Form groß genug! [:)]). Aber die Formate sind offen, sollte also kein Problem sein, diese in Textform zu bringen. Einfach mal nach tycho2.xe2 suchen.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Sebastian,


    ich verwende zur Reinigung auch Alkohol und Wattestäbchen. Wenn mir vor Ort aber ein Missgeschick passiert und die Linse versaue (kommt ja vor, bei mir jedenfalls :)), dann verwende ich auch einen Lenspen.


    Meinen (LensPen Mini) habe ich für glaube 4 Euro beim Mediamarkt gekauft. Direkt daneben hing das "Original", der Lenspen Mini von Hama für 12 Euro. Ein kurzer Vergleich: die Dinger sind absolut (!) identisch, der Mediamarkt verkauft also anscheinend den LensPen des Hama-Zulieferers. Hama produziert die Dinge ja nicht selbst.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Karsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist er denn dann nicht eigentlich sogar die bessere Wahl vor dem Pyrex?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    aus meiner Sicht ist es das bessere Material.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nun, "es" ist ein wenig unspezifisch, ich dachte, Du meinst damit Pyrex (das ja auch einen geringeren Temperaturausdehnungskoeffizienten hat - halt ggü. BK7).


    Daß Pyrex wegen der zusätzlichen Transportkosten einen so hohen Preis hat, habe ich auch (von ICS) gehört. Dann müsste man nur noch in Erfahrung bringen, wo ZE herkommt und warum man den 8", den es in ZE gibt, überhaupt in Pyrex herstellt?


    Auch zu klären wäre es, ob wirklich BK7 verwendet wird, was ja oft angezweifelt wird. Aber das gehört nicht in diesen Thread :)


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo,


    (==&gt;)Kastern
    Ich habe mich shon ein paar Mal gefragt, warum der Zero Expansion-D8 billiger ist als der Pyrex. Und vergesse immer wieder, die Mitarbeiter bei ICS zu fragen :(. Vielleicht hast Du ja eine Begründung für Deine Vermutung, daß der Pyrex das bessere Spiegelträgermaterial ist? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, da ein sich beim Schleifen nicht verformender Spiegel doch besser sein sollte, oder?
    Meine Vermutung war bisher, daß Pyrex teuer importiert werden muß, Zero Expansion schon im Südostasiatischen Raum vorhanden ist, daher Pyrex teurer.


    (==&gt;)Andreas: ein Mitarbeiter von ICS meinte, daß der Pyrex-Spiegel gegenüber dem BK7 marginal besser sei wenn man eine große Menge Spiegel testen und sowas wie eine Durchschnittsqualität für die beiden Materialien bestimmen würde. Da aber eine gewisse (wenn auch angeblich weniger hohe als vermutete) Qualitätsstreuung vorhanden ist, kann man bei diesem Hersteller praktisch von einer gleichen Qualität bei den beiden Materialen ausgehen.
    Wenn Du den Dobs auf dem Balkon stehen lassen kannst, dann wirst Du den Pyrex-Spiegel wohl nicht benötigen. Wenn nicht noch jemand auftaucht und begründen kann, weshalb ZE nun schlechter ist als Pyrex, dann würde doch alles für den ZE sprechen: wenig Aufpreis, keine Auskühlung. Aber zu verrückt machen sollte man sich gerade bei 8" nicht, ich komme mit meinem 12" BK7 auch gut zurecht (damals gabs gerade keine Pyrex in der Größe und in ZE gibts die gar nicht).


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da der soviel luft scheffelt wie nen 120er oder gar nen 140er (134m³/h)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hmmm.... also mein 120er schaufelt 187m³/h - bei 40db(A). Damit kühlt mein 12" richtig schnell runter. Für die Beobachtung wird er dann auf 1/3 Leistung runtergedreht (Lüfterregelung war ja dabei), dann höre ich den auch nicht mehr (17db(A) laut Datenblatt).


    81db(A) ... Du benutzt aber Ohropax, oder? ;)


    Mal wieder klare Nächte,
    Michael

    Hmpf, muß mich korrigieren:


    - ich bin davon ausgegangen, daß Du den GSO beim Teleskop-Service kaufst, nicht bei Astroshop. Bei Astroshop gibt es soweit ich das sehe nur die Eco-Version, ob man da TS-WA und Crayford für wenig Geld dazu bekommt kann ich nicht abschätzen
    - beim 8" in Eco ist ja gar kein RK, sondern ein Plössl dabei. Ein bisschen besser ist das schon, aber mit 25mm nicht langbrennweitig genug.


    Egal wo Du bestellst: lass Dir zusichern, daß Du Teflon und kein Rollenlager bekommst!


    Außerdem: der 8" hat nur einen 6x30-Sucher. Der ist nicht so dolle, ein 8x50 ist da besser. Ob Du dann aber nicht doch lieber das sinnvollere GSO-Paket von ICS (dort heißen die GSO Galaxy) kaufen solltest? Da ist ein 32mm Plössl statt des 25mm und ein 8x50 statt des 6x30-Sucher dabei und das Rollenlager muß man dort mit entsicherter Pistole erzwingen, da sie einem das wegen Unnützlichkeit nicht verkaufen wollen ;).


    Viele Grüße,
    Michael
    [Edit:] nochmals geändert, das mit dem RK war falsch ... ich krieg die Krise, ich schreibe heute keine Postings mehr. Tut mir leid für die Verwirrung.

    Hallo Andreas,


    sorry, daß es so wirr war ... passiert manchmal, fand es nicht einfach, das mit dem Spiegelmaterial kurz und doch halbwegs korrekt/vollstöndig darzustellen (und die Spiegelschleifer wissen dazu sowieso noch viel mehr, aber Falsches habe ich glaube ich nicht geschrieben).


    Zum OAZ: Ein Zahn&Trieb (die "Standardversion") funktioniert etwa so wie eine Zahnradbahn: Du bewegst ein Zahnrad und mittels einer Zahnstange wird Deine Drehbewegung in eine Längsbewegung (OAZ rein/raus) umgewandelt. Dieses Prinzip ist einfach herzustellen und bei den GSO meiner Meinung nach auch gut ausgeführt, für den Preis sowieso. Nachteil dieser Methode ist, daß beim Wechsel der Drehrichtung man erstmal über das Ziel hinausschießt, zudem sich der OAZ je nach Richtung verkantet (und daher "Shifting" hat, aber das will ich jetzt nicht auch noch erklären ;)). Die Fokussierung kann also gerade bei hohen Vergrößerungen Probleme bereiten. Beim 8" ist das wegen dem gutmütigen Öffnungsverhältnis von f/6 aber meiner Meinung nach noch nicht so schlimm. Visuell ist das völlig ausreichend, mit einer Webcam wirds aber richtig schwer, zu fokussieren.


    Ein Crayford funktioniert anders. Hier gibt es kein Zahnrad und keine Zahnstange, Deine Drehbewegung wird über die Achse, die Du drehst, direkt auf das Metall des Auszugs übertragen. Also: Achse wird auf den Zylinder des Auszugs gepresst und bewegt diesen. Kein Gummi, der dagegen drückt, Metall auf Metall. Dies herzustellen ist schwieriger, da bei einer schlechten Fertigung Achse oder ZTylinder winzige Unebenheiten aufweisen und die Drehachse über den Auszug-Zylinder hoppelt, das Ganze ruckelnderweise. Dies ist bei den GSO-Crayfords der Fall (auch wenn anderes berichtet wird, ich habe inzwischen den GSO-Crayford-Fetisch und dreh an jedem, der mir unter die Finger kommt. Keiner (!), der nicht aus den ersten Serien stammt war frei von Ruckeln. Aber nicht jeder ist so pingelig mit Crayfords :)). Nicht zu Unrecht kostet ein guter Crayford richtig Geld.


    TS-WA/RK: bei der Eco-Version ist ein RK (Reversed Kellner) dabei. Dies ist ein einfaches Okulardesign mit wenigen Linsen. Vorteil des Okulars sind die wenigern Linsen, d.h. gute Transmission. Nachteil: dieser Okularaufbau hat ein recht kleines Gesichtsfeld und noch schlimmer: bei f/6 hat man ziemlich viel Randunschärfe (je "schneller" ein Teleskop ist, umso problematischer ist das mit der Randschärfe. am langsamen f/8 würden die RK gut funktionieren).
    Die TS-WA sind jetzt zwar keine Superduper-Okulare, aber sie bieten etwas mehr Randschärfe, für f/6 grenzwertig, aber ausreichend. Für f/5 schon wieder indiskutabel. Das verwendete Okulardesign hat mehr Linsen und mehr Gesichtsfeld.


    Wenn Du Crayford und TS-WA haben willst, so solltest Du mit dem Händler absprechen, was günstiger kommt: die Eco-Version mit Crayford (100€ einzeln) statt Zahn&Trieb sowie TS-WA (100€ einzeln) statt RK oder die Deluxe-Version mit Teflon statt Rollenlager. Wenn der Händler annähernd 200 Euro Aufpreis für die Eco-Version will, dann würde ich die Teile einzeln dazu kaufen und den Auszug und das RK für lau verscheuern ;). Willst Du nicht so viel mehr ausgeben, so würde ich das TS-WA dem Crayford in jedem Fall vorziehen!


    Hm, ob das Wetter meine Postings so wirr werden läßt? :) Wenn was unklar ist, einfach nachhaken!
    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Andreas,


    von der Ausstattung her geben sich Skywatcher und GSO nicht viel, denke ich. Worauf Du vielleicht achten solltest, ist das Spiegelmaterial. Der Skywatcher in der billigen Version (250€) hat meines Wissens nach als Spieglträgermaterial Float-Glas ("Fensterglas"), in der teureren Pyrex. Bei den GSO ist die günstige Variante BK7, die teurere Pyrex bzw. Suprax. Ich möchte nicht zu tief in die Unterschiede der Spieglmaterialien eingehen, nur kurz: Pyrex-Spiegel sind meist dünner sind als die BK7 bzw- Floatglas-Spiegel der gleichen "Reihe" und geben die Wärme besser ab (und sie haben unterschiedliche Dichten). Das hat zur Folge, das die Pyres zum einen etwas leichter sind (beim 8" GSO glaube ich ca. 200 Gramm) und ein wenig schneller auskühlen. Sprich: wenn ein Pyrex in 30 Minuten runterkühlt, braucht der BK7 nochmal 5 Minuten länger und das Floatglas noch ein paar Minuten. Ob einem das die Mehrkosten für einen Pyrex wert ist, muß jeder selbst wissen. Während des Auskühlens verändert der Pyrex-Spiegel außerdem seine Form nicht so arg, man kann schneller mit hoher Vergrößerung beobachten. Zwangskühlung kann diese Effekte aber auf ein absolutes Minimum reduzieren.
    Floatglas wird allgemein eher als "indiskutabel" angesehen. Ein wenig zu Unrecht, würde ich aber auch keinen Fensterglas-Spiegel haben wollen. Ein wenig aber auch zu recht: in der Serienfertigung ist Floatglas schwerer zu bearbeiten als BK7 poder Pyrex, d.h. ein guter Floatglas-Spiegel ist schwerer herzustellen. Da er aber billiger sein soll, werden sich die Hersteller kaum die Mühe machen ... also doch lieber Finger weg davon - Spiegel aus BK7 oder Pyrex haben bei gleichem Hersteller im Schnitt eine bessere Qualität.


    Lieber den Skywatcher in Pyrex oder den GSO oder Galaxy in BK7 (oder Pyrex/Suprax)!


    Es gibt auch noch "Zerodur", diese Spiegel kennen praktisch keine Ausdehnung. Wenn Du also ein bisschen was drauflegen willst: Der Galaxy D8 in Zerodur kostet derzeit 375 Euro und die Probleme mit dem Auskühlen bist Du los. Galaxy Dobsons werden auch von GSO hergestellt.


    Von der optischen Qualität her sollten sich die beiden Hersteller nichts geben. Ich bin mit meinem 12er Galaxy jedenfalls recht zufrieden :).


    Ebenso sind die Teflon-Pads der Eco-Version dem Rollenlager des Deluxe vorzuziehen, aber wenn ich dich richtig verstanden hast, zielst Du eh auf die vernünftigere Eco-Version :). Wenn es kein Zerodur Galaxy sein soll, dann würde ich die Eco-GSO-Version mit einem TS-WA statt des RK nehmen.


    OAZ: Ein Crayford ist einem Zahn&Trieb vorzuziehen, andererseits sind die GSO-Zahn&Trieb eigentlich nicht schlecht, die GSO-Crayfords hingegen eine mittlere Katastrophe (die alten nicht, aber die in letzter Zeit ausgelieferten), wegen schlechter Fertigung ruckt der mir viel zu stark, da brauch ich dann keinen Crayford ...
    Ich habe mich damals für einen Zahn&Trieb entschieden, weil ich auf den 1:10 untersetzten GSO-Crayford warten wollte.


    Der Taiwan-1:10 kostet übrigens bei TS schlappe 190 Euro, in Australien habe ich den gleichen für 65 (!!!) Euro ausgemacht und werde ihn mir dort bestellen, da er trotz Porto und Zoll und Mehrwertsteuer um einiges billiger kommt. Außerdem muß ich dann das TS-Logo nicht runterrubeln/abkratzen/übermalen :).
    Man könnte es Abzocke nennen, was hier in Deutschland verlangt wird ... bei eben jenem Händler Down under kostet z.B. ein 12" GSO ganze 450 Euro umgerechnet ... [:(!].


    Hoffe, nicht zu sehr verwirrt zu haben ;)
    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Daniel,


    ja, die ToUCams (ohne "Pro") haben nur einen CMOS-Sensor, der für astronomische Webcamaufnahmen nicht zu gebrauchen ist. Du suchst eindeutig eine PCVC 740k (ToUCam Pro), PCVC 840k (ToUCam Pro II) oder SPC 900NC :). Diese drei Webcams sind mit den empfindlicheren und rauschärmeren CCD-Sensoren ausgestattet.


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo "Dissignator",


    der Seben Big Boss dürfte wohl für die letzten Jahren den Preis des "für Einsteiger auffälligsten Teleskops" erhalten - genauso wie den Preis für das "für Einsteiger ungeeignetste Teleskop".


    Der Big Boss, dessen Name ja schon stutzig machen sollte, ist ein katadioptrischer Newton, d.h. er hat nicht nur einen Spiegel sondern auch noch ein Linsenelement (am Auszug). Dadurch ist der Tubus nicht so lang und er ist auf eine billigere Montierung setzbar. Diese Newtons überzeugen durch ihre schlechte Abbildungsqualität und v.a. dadurch, daß sie praktisch nicht zu justieren sind, schon gar nicht von jemandem, der damit keine Erfahrung hat. Und Du wirst justieren müssen, denn schon nach der Lieferung sollte dieser Newton - wenn er denn überhaupt jemals justiert wurde - dejustiert sein. So unglaublich das für Dich klingen mag, aber Du hast schlicht keine Chance, das Teleskop einzustellen. Keine. Auch wenn Du noch so viele Stunden investierst und Dir die entsprechenden Justagewerkzeuge zulegst. Keine Angst, das gilt auch für erfahrene Newton-Justierer unter den Sternfreunden.


    Abgesehen von diesen Problemen besticht das Teleskop noch durch dicke Fangspiegelstreben, die den Kontrast ganz kaputt machen sowie eine Montierung, die diesen Namen genau genommen nicht tragen dürfen sollte ... [;)].


    Fruchtbarer wäre es wohl, wenn Du hier mitteilst, welche Anforderungen Du an ein Teleskop hast (Max. Preis, was soll beobachtet werden), von wo aus Du beobachten willst (Balkon, Stadt, mobil?) und ob es auch ein gebrauchtes Teleskop sein darf. Bis dahin empfehle ich einfach einen gebrauchten 8"f/6 Dobson; der ist auch nicht teurer als der große Chef von Seben und es hat den Namen "Teleskop" wirklich verdient - mehr noch, es ist ein wirklich schöner Allrounder, der dich über Jahre hinaus beschäftigen wird, solange Du keine Langzeitfotografie vor hast. Wovon Du Dich sowieso verabschieden kannst bei dem Budget (und auch der noch nicht vorhandenen Erfahrung) [;)].


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo,


    bei den Vorgaben ist es wirklich schwer, etwas zu empfehlen :(. Ich befürchte, Du mußt Dich da in die eine oder andere Richtung bewegen oder Kompromisse in Kauf nehmen, die Du wenig später bereuen wirst.


    Das mit dem Platzproblem: ein Teleskop, das auf Planeten ausgerichtet ist, wird immer eine gewisse Brennweite und damit Länge besitzen. So ein 150/1200 Newton ist ein schönes Gerät, aber auf einer paralaktischen Montierung braucht es viel mehr Platz als man so gemeinhin annehmen würde. Dagegen ist selbst ein 12" Dobson ein echtes Wenigraumwunder!


    Von den Bressers würde ich abraten, ich habe zwar noch nie durch einen durchgesehen, aber wer so fette Fangspiegelspinnen verbaut hat was grundsätzlich nicht verstanden beim Teleskopbau. Und von "Markengerät" zu reden ... naja, dann sind auch die GSOs aus Taiwan Markengeräte. Wenn Du "Nicht-Fernost" haben willst, dann bekommst Du für die 300 Euro gerade mal eine Tubuskappe ;).


    Wenn ein Dobson ausfällt - das sollte er aber nicht wegen Platzproblemen - dann wäre ein 150/1200 Newton wohl noch am ehesten gebraucht für diesen Preis zu bekommen, der zeigt bei guter optischer Qualität auch schon richtig schöne Planetenbilder. Auch Zubehör wird dann recht günstig, mit f/8 ist so ein Planetennewton ja schön okularunkritisch.


    Ein 114/900 Vixen ist kein schlechtes Gerät, aber am Planeten kann er doch enttäuschen, es fehlen Öffnung (Auflösung) und Brennweite.


    Nicht zu verachten ist übrigens das Argument "Beobachtungsmöglichkeiten der Planeten", das derzeit gegen den Kauf eines Planetenspezialisten spricht: Mars wird so schnell nicht mehr groß genug, Jupiter schwächelt jetzt schon am Horizont herum und wird in den nächsten Jahren nicht mehr hochkommen, und auch Saturn schwächelt in den nächsten Jahren. Außerdem schließen sich die Ringe derzeit, die Cassini-Teilung wird auf Jahre hinaus - wenn überhaupt - dann nur schwer sichtbar sein. 8" Öffnung für DS-Beobachtungen könnten also nicht schaden, sind par. montiert aber weit außerhalb Deines Preisrahmens.


    Zusammengefasst rate ich ebenfalls zu einem 8"f/6 Dobson, der auch neu in das Budget passt, aber ich befürchte, das wolltest Du nicht hören ;).


    Viele Grüße,
    Michael

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber das Livebild zeigt deutlich mehr Kontrast wie die 740K. Hier einemal das Bild mit einem IR/UV Cut Filter:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Super, die Einzelbilder schauen ja schon fast so gut aus wie der Stack eines 740k-Videos, das hätte ich nicht erwartet! Wann kann man denn die fertigen Stacks der DMK bestaunen? [:p] Da wird dann ja noch einiges drin sein!


    Klare Nächte!
    Michael

    Hallo!


    Im Gegensatz zu denen, die hier verkünden, daß sie nicht kommen werden (wen interessierts?[;)]), hätte ich da was zum Thema:


    Meine Freundin und ich (und noch 2 oder 3 Teleskope und eine Purus [:)]) werden auftauchen, unabhängig vom Wetter. War ja auch bei dem schlechten Astrowetter des letzten Jahres ein echt schönes Treffen. Auf den einen Tag länger freue ich mich bereits!


    Viele Grüße,
    Michael