Es gibt was Besseres! ..... Jedenfalls für mich!
Nach langen Recherchen im Internet habe ich unzählige Meinungen, viele positive Punkte und auch negative Punkte zu den Ferngläsern von Zeiss gelesen.
Ganz grob kann man sagen, dass es vier Meinungsgruppen gibt:
1. Gruppe: Es gibt einige Ferngläser von anderen Marken, die deutlich günstiger, aber nicht schlechter, als Zeiss-Gläser sind. Hier sind als Beispiel Steiner, Meopta, Zen Ray, Minox und Nicon genannt.
2. Gruppe: Man sollte doch auf die Spitzenmodelle von Swarovski, Leica, aber auch auf die Victory-Serie von Zeiss zugreifen. Der erheblich höhere Preis würde sich auf jeden Fall rechnen.
3. Gruppe: Die Zeiss-Liebhaber. Sie sehen nur geringe Unterschiede zwischen den Conquest und den Victory-Modellen, und sie würden sich immer wieder ein Zeiss-Fernglas kaufen. Nur die günstige Terra-Serie wird nicht als echte Zeiss-Gläser gesehen, da diese in China produziert werden.
4. Gruppe: Bildstabilisierte Ferngläser übertreffen jedes "normale" Fernglas, da durch das ruhige Bild die Schärfe des Glases erst ausgenutzt werden kann.
Ich habe mir dann noch einmal genau überlegt, welche Anforderungen ich an das neue Fernglas stelle und zu welchen Gelegenheiten ich es nutzen möchte.
Ich möchte das neue Glas natürlich für astronomische Beobachtungen nutzen. Ich möchte es aber auch auf Wanderungen z.B. in den Alpen mitnehmen und ich möchte es als schnelles Glas immer zur Hand haben, wenn zB. ein Milan oder Falke am Himmel auftaucht.
Nach längerer Überlegung fielen die stabilisierten Ferngläser für mich aus. Ich wollte nicht immer mit größter Vorsicht auf das Glas aufpassen müssen und ich wollte nicht von einer Elektronik abhängig sein.
Die teuren High End-Gläser von Swarovski und Co sind mir nun wirklich zu teuer. So viel wollte ich auf keinen Fall ausgeben.
Bei den günstigeren Geräten, die eine ähnlich gute und wie manche finden, sogar bessere Abbildungsleistung haben sollen, handelte es sich meist um Einzelmeinungen (die sicherlich für Denjenigen, der sie vertrat, zutraf) und oftmals hatten die Ferngläser kleinere Nachteile, die mich störten.
So kam ich doch immer wieder zu den Zeiss-Gläasern zurück, wo für mich ja, wie schon gesagt das Conquest 10x56 favorisierte. Ich konnte schon ein paar Mal durch ein Zeiss-Fernglas sehen und wusste, was ich da erwarten konnte.
Es wird am Tag scharfe Bilder bei der Vogelbeobachtung liefern und nachts am Sternenhimmel Spaß bereiten.
Allerdings viel es bei einem Punkt deutlich ab. Mit ca. 1300 Gramm kann es für Wanderungen im Gebirge, oder bei Spaziergängen über die Felder schon lästig schwer sein.
Deshalb habe ich mich dann nach langer Überlegung für das Zeiss Conquest 10x42 entschieden, da es mit nur 750 Gramm beinahe nur halb so schwer ist.
Heute wurde es geliefert und ich habe 4 Wochen Zeit es zu testen.
Mein erster Eindruck im Vergleich zu meinem Fujinon 8x42 HCF ist sehr vielversprechgend.
War ich bisher von der Schärfe des Fujinon überzeugt, ist beim Zeiss eine deutliche Steigerung zu erkennen.
Jetzt bin ich auf erste astronomische Beobachtungen gespannt.
Und nun scheint es klar zu sein, dass ich anscheinend zur 3. Gruppe (die Zeiss-Liebhaber) gehöre. [:D]
Ich danke Euch für eure Beiträge in diesem Thread. Ihr habt mir sehr geholfen!