Beiträge von heal

    Hallo,


    nachdem bisher beim Feinschliff alles absolut problemlos lief und auch das Anfertigen der Pechhaut scheinbar erfolgreich war, tauchen jetzt die ersten Probleme auf. Nach 3h polieren ist die Mitte des Spiegels gut poliert. Ein Laserreflex ist kaum mehr zu sehen. Unter der Lupe sieht man im Gesichtsfeld nur wenige Pits. Gehe ich mit dem Laser Richtung Rand, dann wird ein Reflex etwa 3,5cm vor dem Rand sichtbar und immer stärker. Der letzte Zentimeter macht auch noch einen leicht milchigen Eindruck.
    Ich habe bisher hauptsächlich 1/3 Striche mit Überhang TOT poliert. Vor dem Polieren wird die Pechhaut immer warm gepresst. Allerdings sieht es so aus, als würde sie nur in der Mitte greifen (zumindest verfärbt sie sich nur dort langsam grau). Ich werde nochmals die Kanäle nacharbeiten, diese machen in der Mitte langsam zu, und noch öfter pressen.
    Mache ich mich nur verrückt und ist der Polierfortschritt normal, oder habe ich tatsächlich ein Problem?
    Wenn ich mir den Spiegel im Foucaulttester ansehe, dann sehe ich einen hellen linken Rand und rechts von der Mitte eine Aufhellung. Schneide kommt von rechts. Schnittweite kann ich leider nicht angeben (würde das hier schon Sinn machen?), ich kämpfe noch schwer mit meinem Tester.


    Gruß Alex

    Hallo Frank


    Eine Dremel mit Diamantscheibe ist eine hervorragende Idee. Ich hatte schon einen kleinen runden Abziehstein in der Hand...
    Du hast auf jeden Fall Recht. Wenn ich an der Stelle noch einmal anstoße dann wird auf jeden Fall die Spiegeloberfläche in Mitleidenschaft gezogen. Der Ausbruch ist direkt unter der Fläche (geschätzt ca. 0.5-1mm Tief). Anfasen funktioniert daher nur wenn ich Oberfläche opfere und dabei Gefahr laufe ein größeres Stück abzusplittern.
    Ich werde es also erst einmal dabei belassen und hoffen, dass nicht beim letzten Polierstrich ein Stück rausbricht und einen knackigen Kratzer verursacht.


    Gruß Alex

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mich schon einen Monat nicht mehr gemeldet habe, möchte ich hier nun eine kurze Zusammenfassung meiner weiteren Schleiferfahrungen geben.
    Den richtigen Krümmungsradius habe ich mit dem K180 ja erreicht. Dann ging es problemlos im Wechsel MOT<->TOT weiter bis zu 5u. Das Eddingkreuz verschwand nach einer Charge komplett.
    Der Feinschliff mit 5u lief auch sehr gut, zumindest gab's keine Kratzer. Irgendwann beschloss ich dann auch mit 5u durch zu sein und ließ vor Freude den Spiegel auf die Schleifschale knallen. Nachdem der Herzstillstand überwunden war stellte ich fest, dass ich mir einen Muschelbruch am Rand eingefangen habe der minimal in die Spiegeloberfläche hineinragt. Mit dem Schleifstein wollte (und will) ich nicht mehr rangehen. Ich hoffe einfach, dass die Pechhaut an dieser Stelle nicht beschädigt wird (ist bisher scheinbar auch nicht aufgetreten).
    Gestern habe ich dann zusammen mit meiner Frau die Küche mit Alufolie und Zeitungen ausgelegt und in etwa nach dem Beispiel von Heiner Otterstedt die Pechhaut gegossen. Entgegen meinen Befürchtungen war die Pechhaut schon nach dem ersten Versuch brauchbar und die Küche/Wohnung noch sauber. Den gestrigen sonnigen Nachmittag nützte ich dann um auf der Terrasse mit dem Lötkolben (bin halt E-Techniker ;) ) die Kanäle und die Fase in die Pechhaut zu "brutzeln". Klappte auch wunderbar, war aber eine ziemliche Sauerei.
    Da die Pechhaut nach zweimaligen Warmpressen schön am Spiegel anlag konnte ich es mir nicht verkneifen noch eine Stunde zu polieren. Ich polierte hauptsächlich TOT wie Stathis es ja empfiehlt. Die Milchglasscheibe ist inzwischen durchsichtig. Allerdings habe ich das Gefühl als ob die Mitte schon besser als der Rand poliert ist. Ist aber schwer zu sehen.
    Diese Woche werde ich endlich einen Foucaulttester bauen - um sehen zu können was ich bei der Politur zu alles anrichte.


    Ich hoffe nicht zu sehr gelangweilt zu haben


    Gruß


    Alex

    Wieder Hallo,


    am Wochenende hatte ich wieder Zeit mit dem schleifen des Spiegels fortzufahren. Nachdem er ja am Ende des K80 noch deutlich zu lange war, habe ich mit dem K180 erst einmal 35min MOT mit langen Strichen und Überhang gearbeitet. Nach dem Überprüfen der Brennweite dann der Schreck, schon zu kurz! Ich habe nicht erwartet, dass das K180 noch so gut greift. Ich habe dann mit kurzen Strichen TOT etwa 20min weitergearbeitet. Die darauf folgende Messung (geht inzwischen tatsächlich einfacher) zeigte dann 750mm Brennweite - Treffer. Im Wechsel TOT/MOT ging es dann noch eine gute Stunde mit kurzen Strichen weiter. Scheinbar verschwindet das aufgemalte Kreuz auch gleichmäßig bis zum Rand. Kann es denn wirklich so einfach sein?
    Da ich leider nur eine Uhrmacherlupe besitze ist die Kontrolle auf Pits sehr schwierig. Ich schleife einfach weiter bis das K180 weg ist. Macht ja auch Spaß.
    Welches Okular verwendet Ihr denn zur Kontrolle. Da mein ETX wieder weg ist muss ich mir wohl schon jetzt Gedanken über den Kauf von zumindest einem Okular machen.


    Gruß


    Alex

    Hallo


    und vielen Dank für die vielen Hinweise.
    Gestern habe ich noch die Fasen an Spiegel und Tool nachgezogen. Die nächsten Tage geht's dann mit K180 weiter.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />


    weis ja nicht wie reinlich du warst, aber bei mir steht der eimer mit der Karbobrühe noch da bis ich zum nächsten Korn wechsele, du kannst das karbo 80 ruhig noch mal benutzen das im eimer ist das geht beim ausspülen als letzes, ist als leichter zurückzugewinnen wie Goldwaschen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da bin ich dann doch zu reinlich. Ich reinige jeden Tag den Arbeitsplatz und entsorge auch das Karbo und Wasser. Ich sitze ja im Arbeits/Bastelzimmer meiner Frau [;)]


    Gruß


    Alex

    Hallo Stathis



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn du beim 180-er zunächst hauptsächlich MOT machst, wird der Radius noch etwas kürzer. Die 150 g K180 reichen locker für 10-20 cm Kürzer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann darf ich aber nicht so suppen wie beim K80. Da lief einiges neben den Spiegel [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein 6" Reisedobson hat f/5,6. das geht prima. Länger als f/6 würde ich sowas aber nicht machen, da es zu lang und damit zu kopflastig wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mal sehen wie weit das K180 reicht. f5 wäre zumindest von den Maßen toll.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bitte weiter berichten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mache ich auf jeden Fall.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    ein Kollege von mir hält demnächst einen Vortrag über die technischen Aspekte von CCD`s. Als Einstieg sollen diverse Bilder die Vorteile von Digitalen Kameras gegenüber der Herkömmlichen Fotographie zeigen.


    Es wäre schön wenn mir jemand ein oder mehrere Rohbilder, das Dark/Flat und das resultierende Summenbild zur Verfügung stellen könnte. Das können auch gerne Fotos einer Webcam sein. Ob DS oder Planeten ist erst einmal egal.


    Die Fotos, die ich bisher auf einigen wenigen HP gefunden habe, sind vom Format her ziemlich klein. Ich habe gestern auch schon hier im Forum gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden.


    Sollte also jemand Bilder haben oder einen Link kennen, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen.


    Gruß


    Alex


    P.S. der Fotograf wird im Vortrag natürlich Namentlich erwähnt

    Hallo,


    da dies mein erstes Post ist möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Alexander und ich komme aus dem nördlichen Augsburger Landkreis. Mein Interesse an der Astronomie war in den letzen 20 Jahren aus diversen Gründen ziemlich eingeschlafen und wurde erst vor einem Jahr, nach dem spontanen Kauf des (hier viel geschmähten) ETX70 bei Lidl, wieder geweckt. Nachdem ich in diesem Forum seit einem Jahr mitlese reifte in mir langsam der Entschluss selbst ein Teleskop zu bauen. Es soll weder zu schwer noch zu groß sein, damit ich es in die Berge (Roadster) oder nach Schottland (Flugzeug) mitnehmen kann -&gt; 6" f5 Dobson. Ende letzten Jahres habe ich dann bei Stathis das nötige Material bestellt.


    Da das neue Jahr mit Urlaub begann und mir meine Frau ihren Basteltisch zur Verfügung stellte, konnte ich letzte Woche endlich mit dem Schleifen beginnen.
    Nach 3,5h K80 habe ich nun einen Krümmungsradius von etwa 160-180cm (genauer schaffe ich die Messung mit nassem Spiegel und Lampe leider nicht) erreicht. Da das K80 zur Neige ging habe ich beschlossen, dass er dann doch etwas länger werden darf.
    Der Spiegel ist bis zum Rand angeschliffen und der Edding/Kreuztest mit dem letzten K80 zeigte ein gleichmäßig verschwindendes Kreuz.
    In den nächsten Tagen werde ich dann mit dem Feinschliff beginnen.


    Ich hoffe, dass ich bis hierher nicht zu sehr gelangweilt habe und bei euch noch genug Geduld, für sicher auftauchende Fragen meinerseits, vorhanden ist.


    Schöne Grüße


    Alex