Mir kam einmal folgende Idee :
Könnte es sein, daß man mit schnell rotierenden Körpern Schwerkraftfelder erzeugen kann ?
Eine sich drehende Schwungscheibe besitzt ja die bekannte Zentrifugalkraft, und es entsteht eine Zentrifugal<b>beschleunigung</b>.
Nach Einstein sind Gravitation und Beschleunigung nicht voneinander zu unterscheiden (Aufzug-Experiment) . Wo eine hohe Beschleunigung herrscht, kann man also analog auch von einer hohen Gravitation sprechen. Bei einem rotierenden Körper müßte dann eigentlich immer ein zusätzliches Schwerefeld existieren. Mich würde interessieren, ob so etwas schon einmal experimentell untersucht wurde.
Auf die Idee kam ich eigentlich beim Betreten von stehenden Rolltreppen, obwohl das noch einmal eine etwas andere Sache ist, als die rotierende Schwungscheibe. Jeder kennt wohl das leichte Schwindelgefühl , das einen überkommt, wenn man eine stehende Rolltreppe betritt. Nun kann man sagen, dies sei eine sinnesphysiologische Täuschung, da das Gehirn es einfach gewöhnt ist, daß eine Rolltreppe sich bewegt, und es daher mit Unsicherheit in der Datenverarbeitung reagiert, was das Schwindelgefühl auslöst.
Es könnte aber auch genauso gut so sein, daß durch die langdauernde monate- und jahrelange Bewegung der Rolltreppe an immer denselben Raumkoordinaten eine lokale Änderung im Raum-Zeit-Gefüge entsteht, die man spüren kann , wenn das Ding plötzlich einmal stehenbleibt - ein gravitativer Fingerabdruck sozusagen.
Das Gesagte erhebt natürlich keinen Anspruch darauf ernstgenommen zu werden, aber die Vorstellung alleine macht mir immer wieder Spaß, und wer weiß, vielleicht ist ja sogar ein kleines Fünkchen Wahrheit daran.[;)]