Beiträge von Gerhard_S

    Hallo Selbstschleifer,


    mich würde mal interessieren, wie Ihr die Obergrenze für selbstgeschliffene Spiegel einschätzt.


    Welche Öffnung würdet Ihre ohne weiters bei eurem nächsten Selbtbau in Angriff nehmen?
    Welche grösste Öffnung würdet Ihr als Fernziel irgendwann einmal schleifen wollen. Bzw. Bei welcher Öffnung wäre für euch definitiv Schluss. (Sei es aus der vielen Arbeit wegen, der Schwierigkeit wegen, der Kosten wegen oder des Gewichts bzw. der Grösse des späteren Teleskops wegen.)


    PS: Was ist der grösste in jüngerer Zeit von einem Amateur geschliffen Newtonspiegel?


    Danke für die Info


    Gerhard

    Hallo Astrokollegen,


    so ganz den Zauber wegen des schlechten Wetters verstehe ich nicht. So ist das halt. Man ist es schon gewohnt, insofern nicht so entäuscht. Der Wetterbericht war eindeutig.
    Es war schön wieder Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu schliessen. Trotz oder gerade wegen des schlechten Wetters. Von Di auf Mi hatte man im übrigen mit Einbruch der Dämmerung bis zum Morgengrauen völlig klaren Himmel!!! Manfred Kleisas neuer 24 Zöller wurde von mir belagert, obwohl ich selbst einen 20iger habe....
    Tagsüber sass mann dann im Vereinsheim. Da gab es dann die legendäre ITV-Wurst und die ITV-Gulaschsuppe (Nebst Lauterbacher Pils. Wohlgemerkt nichts für Astronomen unter 16!). Nachts wurden wir mit den wummerden Bässen aus dem MASH (z.B. AC/DC Hells Bells) sanft in den Schlaf befördert...


    Und der Matsch... Einfach wunderbar...


    Das ITV 2006 - Nichts für Frühheimfahrer und Dorfschläfer :)


    Viele Grüsse und grossen Dank an den Walter und Martin


    Gerhard

    Hallo,


    Uli, Roland, Max und Reiner, vielen Dank für eure Anregungen. Ich hätte nicht gedacht, dass soviele LR's mittlerweile in der Mache sind.


    Ich bin mir noch etwas unschlüssig. Für A spricht lediglich, dass ich sowas noch nie gebaut habe. Das reizt mich was Neues auszuprobieren, auch wenn es nicht ganz optimal wäre. Reiner. "Was anecken kann, eckt auch an". Dem kann ich nur zustimmen; und das kann ich bei einem recht grossen Planspiegel nicht brauchen. Bei näher Überlegung ist mir auch nicht klar, wie eine so hoch aufbauenende Spinne (vgl 28 Zoll Stringscope" wirklich parallel zum Stahlengang ausgerichtet wird.
    B und C scheinen mir am sinnvollsten zu sein. Bautechnisch (z.b. Spinne) und von der Streulichtabschirmung scheinen B und C gleichwertig, da ja nur das "obere" Ende des Hutes zur Abschirmung beiträgt ?! Bei B hätte ich kürzere Gitterstangen, damit bessere Steifigkeit und einfacheren Aufbau. Aber mein LR wird eine Kippwinkel von 23 Grad haben (Aus F5 mach F3,8). Bei B würde mein Hut immens breit. Wahrscheinlich werde ich also C machen.


    Hallo Roland ich musste es zweimal lesen. Du transportierst Dein Gerät mit komplett aufgebautem Tubus?


    Viele Grüsse und Frohe Ostern.


    Gerhard

    Hallo Kollegen,


    nachdem der Timm und Roland sich eine LR gebaut haben, möchte ich meinen 20" F5 Rosedob auch tieferlegen. Ich bau mir jetzt aber nur mal einen neuen Hut. Der Rest des Teleskopes bleibt gleich. Sonst läuft das auf eine kompletten Neubau raus (Höhräder nach hinten bringen, flachere Rockerbox etc...[:p]). Ausdem hab ich ja dann eine Art Binoskope. Klassisch für sehr sehr ernste Plantentenbeobachtung mit maximale Kletterfreudigkeit bei höchtsmöglicher Obstruktionsphobie, die Lowrider-Variante zum Bequemspechteln...[;)]


    Ok. Genug der Vorrede.


    Variante A: Hut alla van Gestl oder Greg Babcock, bzw. wie Ruediger es dann an seinem 24 machte: Pyramidenförmige Spinne nach oben.


    Ist für diese Konfiguration überhaupt ein extentrischer Spinnenkörper zweckmässig. Wie bekomme ich "Zug" auf die Spinnenbeine. Oder hält die Spinne aufgrund ihrer Eigensteifigkeit, der dann wohl etwas dicken Arme.
    Nachteil ist auch, dass das nicht beliebig ausbaubar ist, für noch grössere Teleskope bzw. extreme Auslegung des Lowrider.
    Negativ: Transport; die exponierte Spinnenhalterung eckt überall an?!
    Postiv: Sieht irgendwie gut aus?!
    Postiv: Schwerpunkt kommt weiter nach unten!
    Postiv: Aufbau einfacher, da die Gitterrohrstangen kürzer ausfallen werden, kann der Hut einfacher aufgesetzt werden.
    Negativ: Hut als Blende kann nicht genutzt werden. Da man deutlich darüber hinweg schaut!


    Variante B: Klassischer, sehr breiter Hut alla Roland. Scheint recht zweckmässig zu sein. Aber hohe Windangriffsfläche?!, Grosses Transport Volumen?!


    Variante C: Hut alla Timm: Single Ring oder schmaler doppel Ring mit klassischer Spinne. Der OAZ wird an zwei nach unten gerichtet Schienen befestigt.
    Vorteil: Dieses Bauprinzip scheint auch für extreme Verhältnisse noch machbar, ferner könnte der OAZ auch zwischen die Gitterrohre gebracht werden. Hat hiermit jemand Erfahrung, Durchbiegung etc??. Als Bonus: wer ein guter Mechaniker ist, könnte auf diesen Schienen den OAZ verschiebar machen und so, ohne grössere Umbauten, auch einen Binoansatzadaptieren.


    Streulichtabschattung durch Blenden am Hut: Bei B und C am besten?!


    Gibt es noch andere Hutvarianten? Welche kämen für euch in Betracht, bzw. welche Überlegungen sollte man noch hierzu anstellen.


    Vielen Dank für die Auskunft


    Gerhard

    Hallo Martin,


    das hast Du recht. Die Federn sind nach dem Okularwechsel wieder auszuhängen, damit Du leichter die Objekte nachführen kannst. Zum wechseln aber die Federn wieder rein, sonst verstellt sich Dein Gerät.


    In der Garage kannst Du das stehen lassen. Dann ist es auf die Temperatur angepasst wenn Du beobachtest. Nur die Abgase vom Auto könnten Probleme machen. Nicht dass die Optik eingeräuchert wird. Hier wäre ich vorsichtig. Die Temperatur selbst ist also nicht das Problem.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Rolf,


    das Gerät gewann auf dem ITV einen Preis und wurde daraufhin von Patrick Woitala in einer Kleinserie hergestellt. Patrick arbeitet bei WR in München und stellt die Geräte meines Wissens nicht mehr kommerziell her. Nachfragen kann aber nicht schaden.
    Mir persönlich hat das Gerät sehr gut gefallen. Es ist gut durchdacht und Handwerklich einwandfrei ausgeführt. Empfehlenswert.
    (Mittlerweile ist jedoch der Gewichtsrekord von damals gefallen und wird von Jörg Peters gehalten, vor allem dank eines extrem dünnen Spiegels von Stathis.)


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Winni,


    beim 30er Meade bin ich immer mit der Nasenwurzel and das Okular angestossen, so dass ma letzlich den Kopf leicht zur Seite drehen muss um richtig hinein sehen zu können. Das finde ich beim Nageler durch das konisch zulaufende Gehäuse besser gelöst.


    Gerhard

    Hallo,


    welchen Abtrag hat man idr. beim polieren ? (vom letzten Feinschliff bis zum auspolierten Spiegel)
    Ausserdem würde ich gern wissen um wieviel tiefer die Mitte eines Parabolspiegels ist im vergleich zur Sphäre. Anders formuliert wieviel muss man in der Mitte wegpolieren. Vielleicht gibt es hierfür eine allgemeine Formel?


    Vielen Dank


    Gerhard

    Hallo Hano,


    wurde wohl schon kurz erwaehnt. Aus Spass habe ich bei meinem Pluto den Kugelfehler durch gezieltes verbiegen etwas mildern koennen. Den einschlaegingen Beitrag hat Alan Adler in S&T Nov 2000 hierzu geschrieben. F4 ist nicht optimal, dennoch is es besser diesen zu flexen als gaenzlich sphaerisch zu lassen. Das ganze ist aber recht aufwendig.


    Viele Gruesse


    Gerhard

    Hallo Roland,


    herzlichen Glueckwunsch zum neuen Teleskop. Habe damals beim Bau meines "Rosedob" die Hoehenraeder aus Aluvierkant mit einer Biegemaschiene gebogen. Beim Hut habe ich aber davon abgesehen. Hier fuehrt man in der Regel nach. Ich wollte hier "warmes" Holz haben. Das ist vor allem im Winter angenehmer anzufassen als naktes Metall.
    (==>) Timm: Bis wieder fleissig? Ich weiss gar nicht was man mit sovielen Teleskopen macht. Vielleicht baust Du Dir mal ein Interferometer um die ganzen Teleskope zusammen zu schalten :-).


    Freue mich schon aufs ATB.


    Bis dahin viele Gruesse und CS


    Gerhard

    Hallo Roland,


    das Thema "Wie bekomme ich eine Riesentüte handlich" wurde vor geraumer Zeit auf dem Nachbarforum von Stathis eröffnet. Hintergrund war das BTM 2002. Genauer gesagt der 32 Zöller von Wolf-Peter Hartmann. Nachdem zunächst diabolische Megaflächen diskutiert wurden, bot der Lowrider eine optisch überzeugendes (Reiner Newton !) und vor allem pratisch umsetzbares Heilmittel für das pathologische F-Ratio-Fever (Nicht zu verwechseln mit dem sog. Aperture-Fever.[;)]).
    Vor- und Nachteile des Lowriders habe ich unter http://www.geocities.com/rosedob/LowRider.html <font color="red"><font size="1">(Link korrigiert von Stathis)</font id="size1"></font id="red"> zusammengefasst.



    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Jenoe,


    meiner Meinung bist Du mit einem Feldstecher für 50 Euro z.B. Gebraucht besser bedient. Jedoch kannst Du Mond und Planeten damit nicht beobachten. Das Gerät hat sich im Laufe der Jahre in einigen Punkten verbessert. Früher waren hier nur popelige Huygens-Okulare mit 24,5mm (Plastiklinsen) dabei. Mittlerweile 31,8, vergütet (!) und Kellner. Auch der früher völlig unbrauchbare 5x20 Sucher (Chromat mit Plastiklinse, der dann auch noch auf 8mm abgeblendet ist/war.....) wurde durch einen LED Peilfinder ersetzt, allein das Teil kostet beim einschlägigen Astrohändler wohl soviel wie das ganze Gerät (korrigiert mich wenn ich falsch liege).
    Was die Montierung angeht. Die wackelt nicht, wenn man sich nicht beim Beobachten daran festhält. Vorteil ist, immerhin, dass sie Azimutal ist. Was man damit sehen kann haben Dir die anderen ja schon gesagt.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Thoque,


    statt einen Sucher und eine Telrad kannst Du auch den Telrad mit einem Fernglas kombinieren. So suche zumindest ich alle Objekte in recht flott auf. Einfach mit z.B. einem 10x60mm Fernglas durch den Telrad blicken. Da die Kreise optisch im unendlichen liegen, siehst Du die Kreise scharf im Gesichtsfeld Deines Feldstechers, jetzt noch den Karkoschka daneben und ein Objekt nach dem anderen Plop ins Gesichtsfeld.
    Hat sonst noch jemand Erfahrung mit dieser Technik ? Würde mich interessieren, bislang habe ich noch keinen Sternfreund kennengelernt der das so macht oder von einem solchen gehört.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Hartwig,


    Zu1
    als Single-Ring-Dobson: Abnehmbare Fangspiegelhalterung (Bei grossen Dobson). Alternativ Lagerung des Singel-Rings mit FS-Halterung auf der Spiegelbox so dass der Fangspiegel in die Spiegelbox eintaucht aber natürlich den Hauptspiegel nicht berühren kann. Bei flacher Spiegelbox pyramidenförmige Spinne (Greg Babcocks 24 Zöller)
    (Ich persönlich bevorzuge allerdings aus diesem Grund den traditionellen aber flachen Double-Ring (Kriege))
    Zu2
    Tendentiell so flach wie möglich. Jedoch Höhenräder !. Es stellt sich aber die Frage weshalb Du einen 10 Zöller als Gitterrohr bauen möchtets ? Ein 10 Zöller hat auch als Gitterrohr einen relativ hohen Schwerpunkt mit entsprechend grosser Rockerbox und Spiegelkiste. Es sei den Du aktzeptierst verhältnismässig absolut riesige Höhenräder.
    Für 10 Zoll statt Gitterrohr das Konzept von Albert Highe (2 parallele Schienen; oben und unten ein runden Tubus. vgl. auch Web-Site von Stathis K. "Zwillinge".


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Stathis,


    zum Thema Justierhilfe. Das gleiche Prinzip wie bei Barlowlinse plus Laser geht indem man den Laser aus dem Justierlaser rausschmeisst und stattdessen ein helle weisse LED einbaut, diese erzeugt ganz ohne optischen Klimbim difusses Licht. Rest wie bei barlowed Laser..
    Wenn man damit feinjustiert ist der Sterntest wohl überflüssig. Aber andereseits hat man dann ein Teil mehr zum rumschleppen. Wer aber pfiffig ist nimmt statt der weissen eine rote LED und braucht dafür keine extra Astrotaschenlampe mehr mitzunehmen. Hebt sich also die Waage.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo,


    zum Wärmeausdehnungskoeffizienten nur soviel. Gelegentlich wird behauptet dass ein Material mit einem grossen WK. nicht für einen Spiegel taugt und dieser Wert müsste folglich möglichst klein sein.
    Diese ist nicht richtig. Das Material muss homogen hinsichtlich seines Ausdehnungskoeffzienten sein.
    Zerodur ist u.a. deshalb so beliebt weil es sich extrem homogen herstellen lässt und nicht allein deshalb weil es einen sehr niegrigen WK hat.


    (Für die Herstellung und für das Verhalten während der Temperaturanpassung mag was anderes gelten.)


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Peter,


    Ganz Klasse arbeit. Frisch, modern und eine Menge an eigenen Ideen. Wohl der erste grössere Dobson mit Okularschlitten. Es ist wirklich erstaunlich welche rasante Entwicklung der Dobson zur Zeit durchmacht.
    Die Centerless Rockerbox als Basis scheint sich mehr und mehr durchzusetzen. In ihrer Abwandlung als Flex Rocker ist sie nochmals leichter. Du bist bestimmt auf dem ITV. Muss da gleich mal auf Dich zusteuern zum bewundern.


    Bis die Tage


    Gerhard

    Hallo Schicko,


    zwischen der Halterung und dem Spiegelbox befindet sich ein Ring Hartgummi 5 Dick mit 15mm Duchmesser (Tipp: Wenn Du Sorbotane nimmst, hast Du neben dem richtigen Kippwinkel auch noch eine Halterung die Dir hilft, Schingungen zu dämpfen). Dadurch kann die Halterung, die mit einer Schraube f e s t an die Spiegelbox geschraubt ist, dennoch aussreichend weit nach innen oder aussen gekippt werden. Es geht hier ja nur um ein paar Grad.


    Viele Grüsse


    Gerhard